Gildenhaus [13.10.2015] Die Zukunft beginnt schon heute

Azraella

Regentin der Tremere Seneshall zu Finstertal
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12. Juli 2005
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Caitlin Mc`Kinney lief in ihrem großen, modernen Büro im Gildehausbereich der Finstertaler Burg unruhig auf und ab. Es gefiel ihr gar nicht, dass nun die Scharen von Flüchtlingen auch Finstertal erreicht hatten. So viele Menschen auf so wenig Raum. Das schrie förmlich nach Unheil und die Berichte der anderen Städte in denen bereits vor Tagen die ersten Flüchtlinge abkamen, verhießen auch nicht Gutes. Im Gegenteil, es hieß sogar, dass die verbreiteten Zahlen mehr um das Doppelte übertroffen werden könnten, denn in den Heimatländern sei jetzt erst angekommen, dass Deutschland die Tore geöffnet hat und niemanden abweisen will. Was bedeutet: Sie kommen. Viele und noch viele mehr.

Was war zu tun? Nachdem sie zunächst die Geißel mit einer WhatsApp-Nachricht zu den Neuankömmlingen geschickt hatte, rief sie die Sekretätin Danz in der Akademie an.
Es klingelte.
 
Es dauerte nicht lange, bis jemand dran ging.
"Akademie der schönen Künste, Danz am Apperat", meldete sich Lenas Guhlin am anderen Ende. "Wie kann ich ihnen helfen, Frau McKinney."
 
"Guten Abend, Frau Danz" begrüßte Caitlin die Guhlin Lenas. "Es geht mir um den Strom von Flüchtlingen, die in den letzten Stunden unsere Stadt erreicht haben. Bitte richten Sie Prinz Cruz aus, dass ich die Geißel angewiesen habe, sich die Situation vor Ort anzusehen. Ich werde Sie informieren, falls sich Kainiten unter ihnen befanden, die um Aufenthaltsgenehmigung bitten. Und ich schlage vor, in so einem Fall eine temporäre Gastlichkeit auszusprechen. Situation ähnlich der 3 Nächte Probezeit mit täglicher Meldepflicht. Falls Sie anderes im Sinn hat, wäre es nett, mich zu informieren.
Dann habe ich noch eine Bitte an Sie, Frau Danz. Können Sie bitte in Erfahrung bringen, wie die menschliche Stadtpolitik mit dieser Masse umzugehen gedenkt? Gibt es Stellen, wo wir tätig werden sollten, wo wir die Menschen unterstützen oder gar lenken sollten? Ich mache mir Sorgen, dass dies eine Welle von Gewalt mit sich bringen wird und davon haben wir hier bereits genug. Vielleicht eine Unterstützung der Polizei? Ich weiß, dass die Akademie da gewisse Möglichkeiten hat. Falls ich irgendwie helfen kann, sagen Sie mir bitte Bescheid." Sie zögerte einen Augenblick, haderte mit sich und seufste schließlich: "Große Sorgen sogar. Ich denke ich schaue mir die Sache auch direkt vor Ort an. Aber ich bin jederzeit über Handy erreichbar und wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mehr Informationen beschaffen könnten."

Klar könnte Caitlin wohl auch in die Akademie fahren, in die Akte schauen und die Anrufe selbst tätigen. Aber der Kontakt von Lena und auch von Frau Danz zu den ensprechenden Stellen wwar deutlich besser und damit würde es schneller gehen und wohl auch einfacher so sein.
 
"Das stimmt, das kann sehr schlimm werden, Madam ist noch immer in Paris, aber ich kann ihnen die Namen rüberschicken, vielleicht wenden sie sich auch an Miss Helena, die hat auch einige Kontakte und kann ihnen da weiterhelfen", erwiderte Danz.
"Normalerweise ist das zwar nicht unser Problem, aber es kann zu unserem werden, wenn wir nicht aufpassen."
 
"So sehe ich das auch. Ich danke Ihnen sehr Frau Danz, auch für den Hinweis mit Helena. Ich spreche sie mal an, trotzdem wären die zuständigen Ansprechpartner nett. Noch einen erfolgreichen Abend." verabschiedete sich Caitlin in einem höflichen Ton. Die enge Zusammenarbeit mit Lenas Guhlin war leider notwendig, obgleich sie ihr persönlich nicht unbedingt sympatisch war. Dabei war diese immer freundlich und hilfsbereit. Aber so war es nun einmal. Die einen mochte man, die anderen nicht. Warum auch immer.

Nach dem Gespräch schaute die Tremere erst zur Tür und überlegte kurz, ob sie sich zunächst einmal ein Bild vor Ort machen sollte oder erst versuchen sollte, an weitere Infos über Helena Kontakte zu kommen. Sie entschied sich für letzteres, damit sie auch für Vincente im Büro war, sollte er jemanden finden. Und Aktionismus ohne ausreichend informationen war selten von Erfolg gekrönt.
Also rief sie als nächstes die Hüterin an. Wieder klingelte ein Telefon.
 
"Hallo Caitlin, wie geht es dir?" meldete sich Helena und die Hintergrundgeräusche zeigten, dass sie nicht im Cafe oder Zuhause waren.
 
Tja wie ging es einer Vampirin, deren Heimatstadt von einer Flut Nahrung überschwemmt wurde? Prima natürlich. Na gut, vielleicht war das nicht Caitlins erster Gedanke, wenn Sie an den riesen Haufen Neubürger dachte, von denen sicher eine Menge anschließend blieben. "Solange wir die Situation mit den angekommenen Flüchtlingen im Griff behalten und nichts eskaliert - geht es mir prima," meinte sie und nutze die eigentlich rethorische Frage um gleich auf das aktuelle Thema zu kommen. Sie zweifelte nicht daran, dass Helena im Bilde war. Nun, es war auch schwer zu verpassen gewesen, die Nachrichten berichteten grade über nichts anderes.

"Sag mal, du hast doch sicher engeren Kontakt zu den Behörden. Was meinst du, bewältigen Sie das Ganze oder gibt es sinnvolle Möglichkeiten einzugreifen?" Sie pausierte einen Moment und ein kleiner, imaginärer Engel erschien auf ihrer Schulter. Ein Engelchen mit Kieras Gesicht (völlig abwegig, dass es ihr eigenes war) und dass sie mahnte, freundlicher zu sprechen und Mitleid mit den Leuten zu haben. Sie hatten eine schwere Reise hinter sich. Also seufzte sie innerlich und schob, noch bevor Helena antwortete, hinterher:" Wie können wir den armen Leuten am besten helfen? Wie ist deine Meinung dazu?"
 
"Ich weiss und wie immer bei solchen Sachen, wird von den Politikern erst geredet und dann gehandelt", erwiderte Helena. "Ich habe schon vorhin ganz früh ..." als es noch hell war hatte sie zuerst sagen wollen, aber die meisten Kainskinder sahen das als einen Affront "... also gleich nach den ersten Nachrichten über die Ankunft mit den Wohlfahrtsverbänden und den Verantwortlichen der Stadt gesprochen und einiges abgeklärt."
Irgendwo im Hintergrund war eine Sirene zu hören.
"Im Moment bin ich gerade dabei für möglichst viele Unterkünfte zu organisieren. Bei dem Wetter können wir nicht riskieren, daß die auf der Strasse schlafen müssen."

Es hatte immer einen Vorteil, wenn man es auch schaffte in der Menschenwelt einen gewissen Ruhm zu haben und die Aktion könnte dem nicht schaden, es war doch immer so, daß Prominente ihre Hilfe gut in Szene setzten und das beherrschte die Pseudotorrie aus dem Efef.

"Was meinst du hast du noch die eine oder andere Möglichkeit. Vorallem in der Verwaltung munkelt man, daß spätestens übermorgen nochmal mindestens 1000 hierher geschickt werden, dank Maidland gilt Finstertal als finanziell gut gestellt."

Ob Moishe an so was gedacht hatte, als er die Arbeitslosenquote auf 3 % gedrückt hatte. Eigentlich waren 2 oder 3000 weitere Einwohner kein Problem, wenn dies nicht so als grosse Welle geschehen würde und bestimmt waren das nicht nur unfähige Arbeiter.
 
"1000? Wow, das sind viele." Caitlin dachte kurz nach und meinte: "Was ist denn mit den Cineplex. Oder noch besser das Lichtspielhaus? Ein beheizter Saal mit viel Platz und sanitären Anlagen. Nür müsste der betreiber auf Einkommen in der zeit verzichten, könnte aber sein Image wahnsinnig aufpolieren, oder wir helfen notfalls etwas nach...." Dann fiel ihr noch etwas ein. "Ich könnte mal Raven fragen, ob in der Klinik noch leere Betten sind. Ich kann mir da vorstellen, dass es genug Raum für Leute gibt, die den tatsächlich nach so einer Strapatze nötig haben. Ich will nicht wassen, was für grauenhafte Geschichten sie durchlebt haben. Dürfen wir die Flüchtlinge denn einfach so woanders unterbringen? Muss das nicht durch die Stadtverwaltung abgenickt werden?" Caitlin hatte sich nur wenig mit Polität und Verwaltungskram beschäftigt, aber das kam ihr fraglich vor. Sie streichelte geistesabwesend die kleine Trixi und dachte weiter nach. Einfluss oder gar Ruhm hatte sie unter der Menschen keinen. Hatte sie nie gebraucht, ihren Doktor benutzte sie eher als Werkzeug um zu bekommen, wenn sie etwas brauchte.
 
"Du, die sind so überfordert und es sind bestimmt welche, die wirklich psychologische Hilfe brauchen, ruf mal Raven an, die soll sich das selber anschauen, als Ärztin kann sie es dann auch verordnen, auch wenn die Kostenübernahme nicht geklärt ist", überlegte Helena laut. Mit dem Betreiber des Lichtspielhauses kann ich mich kurzschliessen, ich bin auch gerade in der Findelgasse, da ist vermutlich auch was möglich."
Für einen Augenblick erklärte sie einem, der sie wohl gerade von der Seite ansprach, dass er sich bei Herr Archer melden sollte.

"Sorry, geht gerade etwas drunter und drüber. Die Verwaltung ist dankbar für jede Hilfe, sie will nur eine Liste, wer wohinkommt, deswegen bin ich auch gerade ein wenig beschäftigt alle Namen und Adressen aufzunehmen. Ich müsste noch Moishe informieren oder kannst du das machen?"
 
Die WhatsApp Nachricht wurde selbstverständlich zeitnah bestätigt. Die Geißel war offensichtlich bereits auf dem Weg,
Kurz nach dem eintreffen folgte eine weitere. Eine Aufnahme der Sporthalle zur Veranschaulichung der Menschenmasse.
Vicente achtete hierbei darauf einen Ausschnitt zu wählen welcher nicht die anwesenden, gemeldeten Kainskinder zeigte.
 
"Kostenübernahme?" Caitlin zog eine Augenbraue hoch. Natürlich würden sie dem deutschen Steuerzahler auf der Tasche liegen. Keine Frage, woher sollte es sonst kommen. "Na alles klar, ich spreche mich mit ihr ab. Hm, wenn du grade in der Nähe der Apotheke bist, die müssten einen größeren Karton mit Proben haben. Zahnbürsten, Zahnpasta, Taschentücher, Binden. Sowas halt. Sag der PTA bitte du kommst in meinem Auftrag und dass die Finstertaler Bürger dann mal eine Weile ohne Pröbchen auskommen müssen. Ist nicht die Welt, aber vielelicht hilft es ihnen etwas weiter.
Du erstellst also eine Übersicht über mögliche Aufnahmemöglichkeiten, habe ich das richtig verstanden? Und die soll Moishe bekommen?" Caitin war etwas verwirrt. Klar konnte sie die Liste weiterleiten, aber hatte Helena Moishes e-mail-Adresse nicht?
 
"Nein, der soll nur informiert sein, daß ich da was in der Mache habe, die Liste, bekommt die Stadt, nicht daß er auf dumme Ideen kommt, wenn ich nachher mit Leuten und ein oder zwei Bussen da auftauche", erwiderte Helena. "Ich weiss nicht, ob er die Listen von normalen Leuten braucht, eigentlich sindfür ihn dich nur Vampirsachen wichtig, aber wenn du keine Zeit hast, kann ich ihn auch anrufen.
Ich sammel noch die Adressen ein und mache mich dann auch gleich auf den Weg nach Burgh, das mit den Pröbchen mache ich noch."
Das kam dann mit in der Kofferraum ihres SUV, der schon vollgestopft mir anderen Hilfsgütern war, schade, daß Jenny nicht da war, mit der hatte sie solche Aktionen, wenn auch in kleinerem Ausmass für die Armen udn Obdachlosen der Stadt gemacht.

Hm, für so was gab es leider nie Notfallpläne, aber sie es richtig machen, würde das auch ihrer Popolarität nicht schaden.

"Wir treffen uns dann später, das Schauspielhaus und ähnliches werde ich später oder auf dem Weg in Angriff nehmen."
 
"Ach so, ich sage ihm gern Bescheid, wenn ich nachher hinfahre. Vincente hat zwischenzeitlich ein Foto geschickt, da herrscht tatsächlich ein heiloses Chaos. So ein Durcheinander von Menschen aus so wenig Fläche. Bis gleich also, ich nehme am, wir sehen und dort." verabschiedete sich die Tremere und überließ Helena wieder ihrer Arbeit.

Als nächste wählte sie die Nummer der stadteigenen Harpye. Gut, dass es mittlerweile Flatrates gab. Vor 150 Jahren war noch eine Menge Briefpapier und Tinte dabei draufgegangen. Und wieder klingelte es.
 
Es dauerte etwas, allerdings würde alsbald sich erneut die WhatsApp des Smartphone bemerkbar machen.

Aura: Hell, Leuchtend! Strategie?

Nach dem Text folgte eine weitere Fotoaufnahme. War es zuvor noch eine allgemeine Übersicht über die Halle zeigte das Bild in seinem Zentrum einen Mann der dem Photographen abgewandt einen Rucksack in der Hand hielt und offensichtlich am Suchen war. Die Körpersprache verriet durchaus eine gewisse Anspannung.
 
Caitlin sah sich das Foto kurz an und grübelte dann eher über der Aurabeschreibung. Hell leuchtend klang nach Werwolf oder ähnliches. Ohje. Sie unterbrach kurz das Gespräch, gut dass Raven noch nicht drangegangen war. Sie würde wohl zurückrufen, wenn sie ihren Anruf in Abwesenheit sah.

Schnell schrieb sie zurück:
Achtung evtl. gefährlich. Es könnte sich um einen Gestaltwandler handeln. Keinen Kontakt, fernhalten und beobachten. Anwesende von uns warnen.Ich komme selbst vorbei.

Danach überlegte sie kurz, was sie tun sollte. Silva Parxx informieren? Sie pflegte so wenig Kontakt wie möglich und tauschte sich nur aus, wenn es absolut notwendig war. Man mied sich und hielt penibel Frieden. Ein Gewinn für beide Seiten. Sollte das Pelzknäuel seine Leute selber einsammen. Wenn es überhaupt eins der ihren war. Vielleicht war es auch ein Wertieger oder Fuchs oder sonst irgendwas. Das ging aus Hell, Leuchtend nicht hervor.

Sie schnappte sich ihren Parker, wechselte von schwarzer Anzughose auf weiße Jeans und von HighHeels auf weiße Turnschuhe und hängte sich schließlich noch einen Arztausweis um, den ihr Raven für solche Fälle vor einigen Jahren ausgestellt hatte. Die Haare band sie in einen Zopf zusammen, wodurch Trixi sehr widerwillig auf ihre Tasche ausweichen musste. Frau Dr. McKinney war unterwegs.

Gabriel fuhr sie zur Turnhalle, die zumindest in Burgh war, was die Reisezeit sehr verkürzte. Von unterwegs schickte sie zunächst dem Sherrif eine weitere Nachricht.
Achtung: gem. Aurabeschreibung von Rosselini: Gestaltwandler vor Ort. Vorsicht. Bin in 10 min da. Wer von uns ist alles da? Gruß Caitlin

Und fast eine zweite hinterher, denn wenn es sich um Garou handeln sollte (Caitlin ging noch nicht unbedingt davon aus, aber die Möglichkeit bestand) war die schlagkräftige Kavalerie in Einsatzbereitschaft sinnvoll. Sprich Meyye oder Enio und da letzterer in den vergangen Jahren den Kontakt mit den Garou mehr oder weniger verweigert hatte, fiel Caitlins Wahl auf Meyye. SMS? Nein, lieber nicht. Sie rief direkt durch. Es klingelte bei Meyye.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moishe griff erneut zum Handy. Ah, die Seneschall, das ist endlich mal jemand den man hier brauchen kann! Moishe schrieb seine Antwort so schnell er konnte und begann die Umgebung mittels Auspex zu scannen und hielt dabei nach Vicente Ausschau während er Caitlin antwortete...

Danke für die Info. Ich konnte bisher Köning und Vincente ausmachen, den ich aber leider aus den Augen verloren habe. Ansonsten hab ich gerade eine Nachricht von Herrn Braun bekommen der sich wohl auch hier irgendwo aufhält. Hatte aber leider sehr viel Verwaltungskram mit den Betreuern zu regeln, daher sind vielleicht noch andere da. Kommst Du vorbei? Wenn das mit den Wölfen stimmt ist das ein Vertragsbruch der Wölfe, oder? Darf bitte ich das der Parxx unter die Schnauze reiben?
 
Caitlin lies es bei Meyye klingeln, offenbar war die Gangrel nicht direlt neben ihren Telefon oder grade in der Luft unterwegs oder was auch immer. Bei Moishes Antwort stutzte sie kurz und erwiederte umgehend:

Ja, 10 Minutenm wie gesagt, vielleicht etwas mehr, ist viel Verkehr. Versuche derweil Meyye oder Enio herzubekommen, um kampferprobte Unterstützung zu haben, falls es tatsächlich ein Gestaltwandler ist. Ich weiß auch nicht, ob Garou oder etwas anderes. Nicht unbedingt Vertragsbruch, wenn Parxx nicht über ihn informiert ist.Verstehe dein Bedürfniss gut, aber bitte keine voreilige Aktion. Bis gleich. Caitlin

Nicht dass sie der Meinung war, Moishe würde eine Dummheit begehen. Trotzdem hatte sie mit Silva einen brüchigen Frieden gehalten und war nicht bereit diesen so schnell in Gefahr zu bringen. Wer weiß, vielleicht verirrte sich irgendwann ein Neuankömmling in die südlichen Wälder, da musste sie auch um Silvas Nachsicht hoffen.

Komm schon, geh ran Meyye! dachte Caitlin leicht ungeduldig. Wie immer gelang es der Gangrel sie, die sie die Ruhe selbst war, auf die Palme zu bringen. Verdammt mach endlich.
Es klingelte weiter.
 
Meyye ist ja durchaus bekannt dafür, sich manchmal Zeit zu lassen wenn bestimmte Leute dran sind... das trifft vor allem die Offiziellen. Das muss nichtmal groß böser Wille sein, das ist halt einfach... Meyyetum. Was immer sie aufgehalten hat, findet natürlich keine Erwähnung ihrerseits, aber klingeln musste es wohl, sonst hätte Caitlin schon eine freundliche Stimme gehört die sie darauf aufmerksam macht, dass der gewünschte Teilnehmer gerade nicht erreichbar ist.

Dann stoppt das Tuten und Meyyes Stimme erklingt in der ihr eigenen warmherzigen Lieblichkeit: "Was gibts?"
 
"Guten Abend Meyye, komme bitte in die Turnhalle in Burgh. Zwischen den Flüchtlingen scheint sich ein Gestaltwandler aufzuhalten, seiner Aura nach. Von den Leuten vor Ort kann es wahrscheinlich niemand im Notfall mit ihm aufnehmen. Wie schnell kannst du da sein? Weißt du wo das ist?" fragte Caitlin freundlich, ihre Ungeduld hatte sie heruntersgeschluckt. Sie braucht Meyye da.
 
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