[13.06.2006] Überlegungen

AW: [13.06.2006] Überlegungen

"Nein, vielen Dank für das Angebot, ich hatte gerade..."

Außerdem dürftest du wohl kaum einen guten Vorrat an Vitae haben. Das Vorhaben im Hammer Blut auszuschenken wird wohl mit deinem Erzeuger untergegangen sein...

"Nun... denn."

Hironymus schien das Thema des neuen Prinzen nicht vertiefen zu wollen.

"Sie haben mir immer noch nicht gesagt, was sie so beunruhigt, Fräullein Lindemann...
Kann ich eventuell von Nutzen sein?"

...natürlich zu einem angemessenen Preis...
 
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"Naja, ich warte auf Ian.
Wir haben da schon etwas, wofür wir Ihre Hilfe brauchen werden. Aber das wird Ihnen Ian erklären."
Maria lächelte unsicher.
 
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Hironymus kam da irgend etwas nicht ganz koscher vor.
Nach allem was er von Maria gehört hatte war sie eine sehr selbstsichere Frau. Nun ja... meistens jedenfalls... es hatte ein paar widersprüchliche Berichte gegeben. Aber so war das nun mal im Informationsbussiness.

"Sie meinen den jungen Ian, 'Maze', wie er sich zu nennen pflegt?
Nun... ich werde auch ihm gerne meine Dienste anbieten."

Hironymus entspannte sich nach außen hin. Diese Brujah schien ihn vorerst nicht übervorteilen zu wollen... oder? Gesunde Paranoia war schon immer eine Überlebensversicherung gewesen.

"Wie kommen Sie mit Nina voran?"

Zeit, ein paar Karten zu zeigen, die er auf der Hand hatte.
 
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"Mit Nina?"
Wüsste nicht was dich das angeht...
Maria blickte Whouster unsicher an.
"Wir sind recht gute Freunde."
 
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Hironymus zuckte die Achseln.
Die Kleine wird schon noch merken, was ihr die Freundschaft mit Maria bringt. Nun... wahrscheinlich bewahrt es sie über kurz oder lang davor, von irgendjemandem ausgelutscht und als Abfall zurückgelassen zu werden...

"Nun... wer Augen hat, der sehe..."
Ein freundliches Lächeln. Warum sollte er Maria nicht auch ein paar Dinge zeigen, die sie verunsicherten... er liebte es, mysteriös zu bleiben... und seine Arroganz zu zeigen, auch wenn er bisher gegenüber Maria noch kein Bißchen davon hatte zu Tage... ähm... Nacht... hatte kommen lassen.

"Nun... gut.
Zum eigentlichen Zweck meines Besuches, wertes FräuLLein Lindemann. Wie ich ihnen bereits vor einigen Nächten mitzuteilen die Ehre hatte, leben wir in direkter Nachbarschaft zueinander. Ich würde mich freuen, unser Verhältnis zueinander etwas... herzlicher... zu gestalten.
Ich entbinde sie hiermit von den üblicherweise recht strikten Regeln der Domäne. Sie sind jederzeit herzlich eingeladen, das Territorium der Nosferatu zu betreten. Natürlich unter den sonst auch üblichen Einschränkungen."

Gejagd wird in meinem Territorium nur, wenn ich es dir gestatte. Und in die Geschäfte wirst du dich auch nicht einmischen... aber das wagst du sowieso nicht...

"Jedenfalls möchte ich verlauten lassen, dass die etwas schmutzigere Gegend in direkter Nachbarschaft der Brujah-Domäne..."

Hironymus zeigte vage in Richtung der Müllkippe.

"... ebenfalls zur Domäne der Nosferatu gehört. Aber wie gesagt, sie sind jederzeit willkommen."

Eigentlich langweilte ihn Maria ein wenig... sie mauerte zu sehr, um von Interesse zu sein... aber mit seiner etwas abgehobenen Predigt wollte er testen, wie sie auf eine höfliche, freundliche Reviermarkierung reagieren würde...
 
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"Oh danke. Das sehr freundlich von Ihnen."
Wer will aber freiwillig in die Kanalistation gehn? Bähh
"Das gleiche gilt natürlich auch für Sie im Bezug auf die Brujah-Domäne. Sofern Sie es denn wünschen..."
 
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"Selbstveständlich."

Nicht dass du mich erkennen würdest, wenn ich es nicht wünschte...

Out of Character
Willst du hier auf Arkanum warten oder fällt dir noch was ein?
 
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Out of Character
Sorry, Leute! Es gab über das WE und die letzten beiden Tage viel für die Uni und drumrum zu tun...
aber nicht verzagen... bin da... würde von der Zeit sowieso besser passen, wenn Ian jetzt erst auf der Matte steht


Die Türe des Hammers schwang auf und der muskulöse schwarze Mann - na wer hat Angst vor ihm? - kommt durch die Türe. Über die Schulter hat er einen Rucksack hängen.

Mit großen Schritten kommt er auf die beiden zu. Sein Gesicht war versteinert und es strahlte nicht gerade von Sympathie heute.

"Maria...
... Whouster..." begrüßte die beiden ohne darauf zu achten, ob es Whouster vielleicht stören würde, wenn er ihn einfach so 'Whouster' nennen würde. Aber es war ein guter Anfang. Whouster sollte nicht das Gefühl haben, er hätte es hier mit unerfahrenden Küken zu tun, die er ausnehmen könnte. Im Gegenteil, Ian verstand es eine Selbstsicherheit auszustrahlen, die in einem Nosferatu wie Whouster sicher sofort Konkurrenz denken auslösen würde.

Out of Character
Und da der erste Eindruck zählt und besonders weil ich es kann, wollen wir das ganze mit Präsenz 1 würzen und unterstreichen. *g*

Präsenz 1
Charisma + Vortrag (SW ist 7, soviel ich mich erinnere)
[dice0]

Der Wurf war bei mir nie der beste... egal ein Erfolg reicht für unseren Whoussi *g*
 
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"Ah hallo Ian. Schön dich zu sehen. Bitte setz dich. Magst du was trinken?"
Maria schenkte Ian ihr süßestes Lächeln.
Es sollte ja schließlich den Eindruck auf Whouster machen, das die Brujahs sich sehr gut verstehen...
 
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Erneut schnellte eine Augenbrauhe Hironymus' nach oben.

Wüsste nicht woher du mich kennen solltest, Negerlein... und für dieses schludrige 'Whouster' sollte ich dir eigentlich zeigen, welche Farbe deine Gedärme haben...
Kurz, ganz kurz nur brodelte kalte, tödliche Wut in dem Nosferatu hoch und er stand nur Sekundenbruchteile davor, dem aufmüpfigen Brujah die Krallen in den Verdaungstrakt zu schlagen...
Dann jedoch grinste ihn Maze an und Hironymus beruhigte sich unvorhergesehen wieder.

"Cave." Ein knappes Nicken musste als Begrüßung reichen.

Out of Character
Würde mal sagen die Präsenz gleicht die Beleidung wieder aus, mit einem Erfolg ist das angemessen, oder? Hironymus wird Ian nicht auf Anhieb lieben, aber ihm die Beleidigung verzeihen und ihm einen neutralen Neuanfang erlauben...


Hironymus wartete einen Augenblick, bis es sich Ian mehr oder weniger gemütlich gemacht hatte, dann sprach er erneut.

"Fräulein Lindemann hat erwähnt, sie könnten eventuell mit mir ins Geschäft kommen wollen?"

Nun, Sabbat-Kücken, dann zeig doch mal, was du für die Camarilla tun willst...
In Gedanken lächelte Hironymus hämisch. In der realen Welt jedoch zeigte sein geborgtes Gesicht nichts weiter als eine neutrale, leicht freundliche Geschäfts-Miene.
 
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Out of Character
Ach, mach du mal wie du meinst. Ich zieh mit Ian ja auch mein Ding durch. Wir kennen ja die Regeln des Spiels...


Ganz der Geschäftsmann, was? Rinderhackfresse!...

Ians Miene war kalt. Das dumpfe Geräusch, dass der Rucksack, als er den Boden traf machte, verriet, dass dieser Rucksack mehr als schwer war.

Ian ließ sich heute von nichts mehr als der Ruhe bringen. Einen fast Wutanfall pro Tag reicht und kann unter gewissen Umständen recht befreiend wirken. Nicht das ihn das 'Cave' aufgeregt hätte. Ian hatte es ja schließlich selbst nicht so mit geheuchelter Förmlichkeit. Er machte es sich bequem. Es dauerte und dauerte bis schließlich doch noch eine Antwort über seine Lippen kam.

"Kann sein!...
Sie sollen ja angeblich sehr gut darin, Informationen zu beschaffen.

Aber... die Frage ist doch: Wie gut sind sie überhaupt?"

Eine wichtigere Frage, die man erwarten würde, wäre ja wohl eher: 'Kann man ihnen Vertraun?' Aber wie jeder der irgendetwas verkaufen will - was Whouster ja hier mit sich selbst erreichen will - würde die Anwort absehbar erscheinen und Whouster sicher nicht so sehr auf die Palme bringen, wie der geäußerte Zweifel an seinen Fähigkeiten. Wut ist gut - und wer wusste mehr über Wut als die Brujah.
 
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Hironymus machte neutrale Mine zum vorhersehbaren Spiel des Brujah.
Nun... warum habe ich erwartet, dass er erst einmal sein Territorium markieren muss, um hier die Oberhand im Gespräch zu behalten?
Eigentlich imponierend... ja, ich glaube ich mag ihn mit seiner unverfrohrenen, wenn vielleicht auch lästigen Art...


"Ich bin so gut, wie es notwendig ist, Ian. In der Regel erhalte ich die Informationen, die ich suche, über kurz oder lang.
Sollte ich einmal nicht in der Lage sein, ihre Nachfrage befriedigen zu können ...."

oder keinen Grund sehen, die Informationen an dich oder einen anderen Kunden weiterzugeben...

"...entfallen natürlich jedwegliche vereinbarte Verpflichtungen ihrerseits..."

zumindest so weit dies nicht in einem seperaten Teil des Vertrags anders vereinbart wurde... auch das gibt es, Ian. Manchmal ist keine mögliche Antwort auch schon Antwort genug, in einem solchen Fall will ich natürlich meine Kosten abgedeckt haben...
 
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Whouster musste wissen, dass diese Antwort dem Brujah nicht wirklich weiterhelfen würde und seine Frage eigentlich nur hinreichend beantwortete. Sie wurde letztlich in Floskeln und Geschwafel erstickt. Doch Ian wollte Beweise, die zeigten wie gut Whouster wirklich war.

"Jaja... das ist schön! Aber wirklich sicher, wie gut sie sind, kann ich dadurch auch nicht sein.
Glauben sie mir! Ich weiss, dass man viel erzählen kann, wenn die Nacht lang ist."

Natürlich auch das Reden Silber und Schweigen Gold ist...

"Wie wäre es mit einer kleinen Kostprobe?!"

Ian ließ das Angebot erstmal sacken. Er fühlte sich in den Räumen des Hammers zunehmend wohler. Die Nacht war schon wieder chaotisch genug bis hierhin gewesen und an vielen davon trug er selbst schuld. Dennoch lief der Abend für ihn gut und Ian würde sich um nichts in der Welt den Spaß mit Whouster entgehen lassen wollen.

Ian korrigierte nochmal seine Position bevor weitersprach.

"Ja... lassen sie uns Beweise für ihre Fähigkeiten sehen.
...hmmm... ich bin mir sicher, dass sie sich vor der Ankunft in Finstertal sehr mit den Vampiren hier beschäftigt haben. Vielleicht spukten sie auch schon vor ihrer Vorstellung unangemeldet in Finstertal herum, was uns hier ja nicht zu interessieren hat.
Aber spätestens als Maria erwähnt hat, dass ich auch komme, - falls sie es denn tat - werden sie sicher einiges über meine Person in Erfahrung gebracht haben können. Sei es auch nur von ihr. Womit in diesem Raum niemand wäre, der nicht - zu einem gewissen Grad - über mich Bescheid weiß. Sie erzählen also nichts neues.

Erzählen sie mir was über mich, was ich nicht schon längst selber weiß und ich beeindruckt!"

Ian hatte doch mehr drauf, wie es aussah. Zumindest schaffte er doch das Wort "Sie" über die Lippen zu bekommen, wenn er denn nur wollte bzw. wenn er es für angebracht hielt. Ihm stahlte die Selbstsicherheit nur so aus den Augen. Kein Grinsen, kein Sarkasmus, keine dummen Sprüche.
Wer ist der Kerl, der da sitzt, wo Ian im Moment sitzt? Andrew würde sicher nicht schlecht staunen, nahm er doch an, dass Ian niemals 'das Spiel' wie er es einst nannte, gelernt hätte.
Zumindest war Whouster jetzt damit eine Messlatte gesetzt, an der er sich versuchen konnte.
 
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Hironymus lächelte.

Der Welpe hat ja Zähne! Nein... ich sollte nicht so von ihm denken... Vorurteile und Überheblichkeit sind der Beginn des eigenen Untergangs... Gut, Ian 'Maze' Cave. Du hast dir die Behandlung als Gleichberechtigten soeben verdiehnt.

"Nun, 'Maze' ich soll ihnen also nichts erzählen dass sie bereits selbst über sich wissen? Darunter fällt also auch nicht, dass Sie bei der Vorstellung gegenüber Amtspersonen in der Regel weniger auf Grund ihres manchmal zügelbaren Temperamentes, sondern viel mehr auf Grund ihrer Abstammung oder einem Tätigkeitsbereiches ihres Erzeugers unter Vorurteilen zu leiden haben?

Wenn sie mir gestatten, Ian, sie selbst werden so gut wie alles über ihre Vergangenheit wissen. Demnach kann ich ihnen nur Neues über sich erzählen, wenn ich von Zukünftigem spreche.
Sie werden sich auf eine neue Herrschaft in Finstertal einstellen können, verehrter Brujah, denn diese gibt es zweifelsohne.
Und bitte, glauben Sie nicht, ich spreche vom eskalierenden Konflikt zwischen Finstertal und seinem ambitiösen Nachbarn Finsterburg. Der drohende Krieg dürfte längsthin bekannt sein.
Aber ein alter Verwandter des Malers scheint erneut hier aufgetaucht zu sein und einen nicht unwichtigen Part in der Machtstruktur Finstertals einzunehmen." untertrieb Hironymus ironisch.

Ist dir das genug, Kleiner? Oder spielst du auf weiteres an? Was es auch immer ist, so weit bin ich nun gegangen aber keinen Schritt weiter.
 
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Ian rang sich ein kleines Lächeln ab.
Natürlich musste er das über Ian Wissen. Wenn es schließlich nicht tat, wäre er nicht nur schlecht gewesen, sondern auch noch schlampig.

Ian dachte sofort an den Krieg, als es aus Whouster heraussprudelte und wollte ihn gerade unterbrechen, als er seine Vorstellung auch schon zurecht rückte. Ein Verwandter des Malers.
Na und? Was hatte Ian mit der Brut oder der Sippe des Malers zu tun? Natürlich ist die Neuigkeit sicher taufrisch, aber mit ihr konnte Ian natürlich nichts anfangen. Entweder war die Kostprobe gut gewählt oder sie war eine dreißte Lüge.

Es wurde allmählich früh. Zwar fielen Ian noch ein paar Fragen ein, aber warum etwas zu lange herauszögern.

Ian stand auf und hielt Whouster die Hand hin.
"Whouster, es hat mich gefreut sie kennenzulernen..."
War das jetzt eine Absage? Sowas wie 'Es tut mir Leid, aber sie die Stelle ist bereits vergeben!'? Es klang ganz so.
"... Ich denke, alles weitere sollten wir ein Andermal besprechen. Es wird allmählich zuspät.
Wenn das wahr ist was sie sagen, dann dürfen sie sich sicher über jede Menge Arbeit freuen in Zukunft."

Ian musste Maria noch um etwas bitten, aber dabei würde Whouster nur stören. Damit konnte dies Whouster als eine höfliche Ausladung verstehen.
 
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"Ganz wie sie wünschen, Ian."

Whouster erhob sich, deutete mit einem Kopfnicken eine Verbeugung vor Maria an, nickte dem Afroamerikaner noch einmal höflich zu.

"Wir werden uns ganz gewiss wieder sehen, Mr. Cave."

Langsam und würdevoll verließ Hironymus das Hammer, bog um eine Ecke in eine Seitengasse ein und konzentrierte sich.

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Verdunklung °°°°


Würfelfehler: Diese Würfelart nicht erlaubt. Erlaubt sind: 4,6,8,10,12,20.
 
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Whouster wartete einige Sekunden, bis er sicher war, 'verschwunden' zu sein, dann trat er an die Tür des Hammer, wartete bis sie von einem eintretenden Gast geöffnet wurde und trat vorsichtig ein, immer bedacht, niemanden zu berühren und keinen Laut zu verursachen...

Mit leisen Schritten stieg er die Empore hinauf, zur oberen Etage des Hammer. Dort stellte er sich ans Geländer, und blickte auf den Tisch mit Ian und Maria hinab.

Er lauschte aufmerksam...

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