[13.06.06] Nach der Probefahrt

Malkav

Jacks vergeudetes Leben
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4. April 2004
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"Well, Aston Martins damaliger Design-Director Henrik Fisker hat dem Heck des Volante keine spürbaren Änderungen zumuten müssen. Of course fehlt die Dachlinie, aber die gesamte Heckpartie ist in allen Details unverändert zum Coupé. Die komplette Linienführung inklusive der hinteren Rear Fender wirkt durch den flat and kind of...", er bildete mit den Fingern zwei Anführungszeichen:"..."lenghty" Kofferraum weniger kraftvoll und muskulös. Die Proportionen des hinteren Teils wirken ruhiger, auch weil das Verdeck jetzt komplett unter der Karosserie verschwindet.", Ernest öffnete Madame de Groote galant die Tür zum Café de Trois und liess sie vortreten. Antonia hatte den Engländer jetzt einige Zeit am Stück beobachten können und es war bemerkenswert, wie stereotyp dieser Mann auch auf den zweiten Blick wirkte- eher so, wie sich ein amerikanischer Drehbuchautor einen Engländer in Szene setzen würde, weniger wie ein Engländer, den man wirklich in England treffen mochte... dabei war Ernest so wie Antonia ihn in der vergangenen Stunde hatte kennenlernen durfen anscheinend im Gegenteil ziemlich authentisch- er war sogar witzig, wenn man die Art mochte. Den Aston Martin auszufahren war großartig gewesen. Es lag noch ein leichter Sommerhauch in der Abendluft und man hatte das Dach herunterlassen und ein wenig durch die Nacht gefahren. Ernest hatte auch keinesfalls durchgequatscht. Während der Probefahrt hatte er weitestgehend das Auto für sich selbst sprechen und Antonia, wie er es nannte, "die Straße fühlen" lassen, während er selbst sich ein wenig zurücknahm. Zu Guter Letzt hatte er sie auf freier Strecke angehalten das Gaspedal mal so richtig durchzutreten und sie hatten den 450PS Boliden so richtig fliegen lassen.
"Nun well, haben Sie sich already ein paar Gedanken über die Ausstattung und das Colour Concept gemacht?", endete der Engländer seinen Ausflug in die Designgeschichte und brachte das Thema zurück auf den geschäftlichen Teil indem er einige Farbpaletten und Ledermuster hinterm Tresen herholte und Cassandra vorlegte.
 
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Auch Antonia hatte die Fahrt gefallen, der Wagen gefiel ihr und sie hatte eigentlich nicht so Recht den Drang, sich nun noch stundenlang Gedanken darüber zu machen, was sie an Ausstattung wollte, zumal dies vermutlich bedeuten würde, dass sie wochenlang warten musste.

Sei warf einen Blick auf die Muster. Es waren wirklich schöne Farben dabei, doch warum etwas ändern.

"Wie wäre es, könnte ich auch den Wagen haben wie er ist, dann könnte ich gleich die Überweisung fertig machen, sie hätten ihr Geld und könnte ihn für mich ummelden?" fragte sie schließlich.
 
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"Hm...", Ernest kratzte sich an der Nase und schien angestrengt nachzudenken: "Well, actually ist es so, dass wir den Wagen immer for our testdriving und den Showroom nehmen und our customers sich dann ihren Wagen jeweils bestellen, but...", er schien ein wenig mit sich zu ringen: "...well, I guess ich kann das arrangieren. Sind Sie sich denn wirklich really sure, dass das exactly der Wagen ist, den Sie haben wollen?", Kundenzufriedenheit war etwas, auf das Ernest seit jeher allergrößten Wert legte- er verkaufte schliesslich Träume, nicht einfach "nur" Autos.

Out of Character
Sorry, hatte gerade mit dem Tippen angefangen, da kam Besuch! :(
 
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Out of Character
Macht nix.


Antonia schenkte dem Tremere ein Lächeln.
"Machen sie sich keine Gedanken darüber, ob ich eventuell die eine oder andere Kleinigkeit anders haben wollte", sagte sie. "Nichts davon würde es rechtfertigen, dass ich deswegen tage- oder wochenlang warten müsste.
Der Wagen ist so vollkommen in Ordnung und seinen Preis wert."

Sie hatte dieses Mal ziemloch geschäftsmässig gesprochen und zeigte, dass sie es auch genauso meinte, wie sie es auch sagte.
 
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"Of course she is...", antwortete Ernest mit nüchterner Zustimmung und offenbarte gleichzeitig mit der Verwendung eines weiblichen Pronomens eine interessante Sichtweise auf die Ware, die er anbot, während er innerlich mit den Schultern zuckte- irgendwie hatte er sich die Toreador immer als tendenziell sehr wählerische Kunden vorgestellt: "Dennoch... ich schlage vor, Sie denken noch... let us say for about an hour darüber nach. Vorfreude ist sometimes doch die schönste Freude, don´t you think? Kann ich ihnen vielleicht first of all erst einmal einen Drink anbieten? Ich habe vor kurzem etwas bekommen, dass Sie unbedingt probieren müssen!"
Ernest nahm einen zylindrischen Flakon mit einer klaren Flüssigkeit aus dem Regal, in dessen Zentrum sich ein Hohlraum befand, der mit bunten Kristallen gefüllt war: "Diva Vodka from the Blackwood Distilleries auf den Shetland Islands- er wurde in Diamantstaub gefiltert und gilt indeed als der wohl Beste der Welt...ein Gedicht!"
 
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Out of Character
in annahme das ihr jetzt im cafe seid

Es ging nicht an Cuccio vorbei das Ernest wieder im Haus war. Sein Haus. Er mochteihn und fragte sich natürlich wo er denn die ganze zeit abgeblieben war und was es mit Antonie auf sich hat. Alles Fragen die er vielleicht bald beantwortet haben würde.
 
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"Mr. Andolini!", Ernest hatte den Italiener gerade über Antonies Schulter hinweg bemerkt während er zwei schmale Phiolen aus mattrotem Glas mit dem kostbaren Stöffchen füllte: "Greetings Sir! Long time no see!", der Engländer hob zur Begrüssung die Hand und lächelte freundlich zu dem Italiener herüber: "War der Kampf schon, oder steht das noch aus?", er nahm ein weiteres Glas aus dem Regal und hielt es mit der Linken hoch, während er mit der Rechten eine kleine Metallkaraffe aus der Kühlung nahm, in der sich "Blut unbestimmten Ursprungs" befand, welches die feine Note des Vodkas vermutlich unwiederbringlich zerstören würde, aber leider völlig unumgänglich war: "Auch ein Schlückchen?"
 
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Antonia nickte dem Brujah zu. "Guten Abend", begrüßte sie ihn und sah dann zu Ernest. "Das klingt verführerisch, das sollte man sich doch nicht entgehen lassen." Natürlich würde das Blut den Geschmack verderben, doch es war immer noch besser als auf solche Köstlichkeiten zu verzichten.
"Ich werde es mir mit dem Auto überlegen, wobei ich es natürlich gerne möglichst schnell hätte, wie lange würde denn eine Lieferung dauern?"
 
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Ernest schenkte ein und schob die Gläser über den Tresen: "Da müsste ich, to be honest, selber nachfragen, I´m afraid... aufgrund meiner gezwungenermaßen pretty unconventional working times bin ich da ein wenig aus der Materie raus. Ich kann das aber bis tomorrow night prüfen lassen- if I´d have to take a guess, würde ich auf roundabout 2 Months tippen.", der Engländer zuckte entschuldigend mit den Schultern und nippte an seinem Drink: "Ich kann aber zeitgleich auch alles für diesen Wagen hier vorbereiten lassen, dann verlieren wir so or so keine Zeit..."
 
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Mit der Aussage, dass es 2 Monate dauern würde, war die Entscheidung für Antonia gefallen, immerhin konnte man sich hinterher immer noch ein anderes Fahrzeug zulegen, denn 2 Monate waren ihr definitiv zu lange.
"Ja, das wäre eine gute Idee, wobei ich unter dem Aspekt vermutlich das vorhandene Fahrzeug erwerben würde", sagte sie mit einem Lächeln und nahm dann das Glas entgegen um erst einmal daran zu schnuppern.
 
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"Sie können unbesorgt sein!", merkte Ernest, der das Schnuppern bemerkt hatte, in freundlichem Ton an: "Ich bürge actually mit meinem Leben dafür, dass Sie hier gefahrlos trinken können...es würde den Gedanken des Elysiums once and for all ad absurdum führen, wenn hier nur ein einziges Mal kainitisches Blut über den Tresen gehen würde.", er stieß mit seinen Gästen an und stürzte den guten Tropfen genußvoll herunter: "A funy fact- können Sie sich vorstellen, dass ich im Internet eine Flasche eben dieses Vodkas for more than three quarters of a million Euros gesehen habe? Offensichtlich gibt es noch eine Variante, in der das hier keine Svarovskikristalle, sondern echte Diamanten sind...", er schmunzelte: "...mich würd da ja brennend interessieren, ob das einfach eine originelle Geldanlage oder einfach nur noch Dekadenz ist!"
 
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"Es hat auf jeden Fall etwas von Dekadenz", meinte Antonia und hielt das Glas erst einmal gegen das Licht, bevor sie davon trank. "Aber gibt es nicht vieles, was reine Dekadenz ist?"

Sie sinnierte etwas über die Aussage des Hüters. Ihr Schnuppern an dem Alkohol war ganz einfach eine Tatsache, dass die gerne alle Eindrücke mit allen Sinnen erfassen wollte, doch das war eine Sache, die der Tremere nicht wissen konnte.

"Vielleicht kommt man eines Tages an den Punkt an dem man keine anderen Wünsche mehr hat."
 
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Der Engländer, der es wohl kaum verhehlen konnte mit dem goldenen Löffel im Mund geboren worden zu sein, zuckte mit den Schultern und lehnte sich mit nachdenklichem Blick auf sein leeres Glas gegen den Tresen: "Was für ein leeres... meaningless life wäre das...", er tippte mit seinem zu Lebzeiten und nun für alle Ewigkeit perfekt pedikürten Fingernagel gegen das Glas, was ein klickendes Geräusch ergab: "Wenn Sie mich fragen... wenn man den Punkt erreicht, an dem man keine Träume mehr hat, just because there is nothing left to own...dann ist without any doubt der Punkt erreicht, an dem man sich eingestehen muss als Mensch versagt zu haben..."

Der Engländer beendete diesen Satz sehr leise und für die paar Sekunden, bevor er sich umdrehte und eine weitere Flasche aus dem Regal nahm schien er von einer tiefen Dunkelheit erfasst worden zu sein: "Wenn Sie mich fragen...", indem er neu ansetzte, schien er die Finsterniss abgeworfen zu haben: "Dekadenz lenkt zwar amüsant von Ihren Problemen ab... führt aber letztendlich doch zu keinem Ergebniss!", er schmunzelte zu sich selbst und prostete Cuccio zu, von dem er annahm, dass er mit dem Subtext des Folgenden wohl eher etwas anfangen konnte: "Welcome to Fight Club!"
 
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Cuccio lächtelte freundlich zurück, aber diesmal sah es so aus als würde er es ernst meinen.
"Wie recht sie haben."
Cuccio stand auf, nahm sein leeres Tässchen Kaffee , welches er sich wiedereinmal bestellt hate, da es ihm wohl zu schmecken schien, und machte sich damit auf den Weg zum Tresen, vermutlich als vorwand um sich zu den beiden dazuzugesellen , um der Einsamkeit zu entfliehen , welche er sich doch ziemlich oft aufbürdete. Er stellte die Tasse auf dem Tresen ab und drehte sich leicht zu den beiden. Es schien als würde sein massiges Äußeres Antonie den Kopf von den Schultern reißen, aber er bewegte sich ungewöhnlich leichtfertig, flexibel, ja nahezu federleicht mit seinem Gewicht.
"Was dagegen wenn ich ihnen Gesellschaft leiste?" Sein Blick viel hin udn her, da er nicht wusste wer jetzt hier eigendlich zu entscheiden hatte. Der Hüter des Elysiums oder die feine Dame die Gast war.
"Ich möchte mich ganz gewiss nicht einmischen in die Gespräche die sie führen, so soll das nicht aussehen ...." Ein fragender Blick stand in der Luft ...
 
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"Nein nein, sie stören keinesfalls!", wiegelte Ernest die Frage sofort ab: "Wir reden gerade über die süßen Nichtigkeiten des Lebens und wie Sie unseren Charakter verderben!", Ernest schmunzelte und füllte Cuccio das dritte Glas, welches bereits für ihn bereit stand, mit dem edlen Vodka und einem kleinen Spritzer Blut: "Nach dem Kampf... was ist das Erste, was Sie sich von dem Preisgeld kaufen werden?" Ernest wußte, dass Cuccio es finanziell nicht eben leicht hatte und es interessierte ihn nun, wo das Thema nunmal bereits auf dem Parkett war, was der junge Mann begehrte. Es lag auch keine Spur von Spott in der Stimme.
 
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"Nein, mich stören sie auch nicht", meinte Antonia. "Es freut mich, wenn sie sich zu uns gesellen." Sie war es gewohnt, dass die meisten Leute grösser und breiter als sie waren. "Wann und wo findet der Kampf denn statt?"

Sie betrachtete den Brujah und wartete bis er sein Getränk hatte, um ihm dann zuzuprosten und den Rest von dem Vodka auszutrinken.
 
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"In der Boxhalle , nicht unbedingt weit von hier , morgen Abend (das ist noch nicht sicher, ich red da nochmal mit nem sl oder so). Und das erste das ich mir kaufen werde? ich glaube das wieder eine ganze menge Geld in den Boxstall geht in dem ich groß geworden bin, für mich behalte ich mir eigendlich nicht sehr viel ein , aber das wird sich noch zeigen , wie viel Geld ich bekomme , wenn ich gewinne ..."
In seiner Stimme lag ein Hauch von witz, da sich die Frage des gewinnens für einen Leihen sofort beantworten sollte, wenn man weis das Cuccio ein Brujah ist...
"...aber falls doch , werde ich mir ganz bestimmt endlich mal ein paar vernünftige Sachen besorgen , etwas was nicht so heruntergekommen oder alt aussieht wie mein jetziges Outfit."
Er zeigte an sich herunter, als würde er sich selbst verspotten.
"Da freue ich mich schon am meisten auf ein paar tolle Schuhe."
Er nahm sich das Gläschen das ihm auf den tresen gestellt wurde, und ließ einen hauch , nein, nahezu einen film des getränks seinen Rachen hinunterlaufen, schmeckte eben noch ab und stellte es hin.
"Oh mein gott, dass ist großartig, was ist das und wo bekomme ich mehr davon?"
 
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"Das klingt interessant, wenn es meine Zeit erlaubt und ich einen Begleiter finde, werde ich mir den Kampf ansehen", versprach Antonia. "Schuhe sind natürlich wichtig und eine Unterkunft hier in Finstertal ebenfalls, wenn sie weiter hier bleiben wollen." Sie zwinkerte dem Italiener zu, denn immerhin wusste sie, dass Eduard ihm ein Angebot gemacht hatte, das ihm längerfristig sein Hiersein sichern konnte.
"Ich denke, so schlecht ist die Stadt überhaupt nicht. Vorallem gibt es hier einige nette Leute."
 
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"Wohl war , die gibt es hier , aber auch viele gestallten die mir etwas merkwürdig oder unsympatisch vorkommen. Aber ich glaube das hat man egal wo man sich seines Weges hingibt."
Er trank auch den Rest aus dem kleinen Gläschen und stellte es ab.
"Einfach ein Traum.", flüsterte er und starrte in das Glas.
"Aber ich habe ja noch einiges an Zeit." Und er lächelte dabei.
"Ne menge Zeit..."
 
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"Naja, Gestalten, die man nicht mag, findet man überall und in der Regel mehr als solche die man mag", meinte Antonia mit einem Lächeln. "Das wichtigste ist, dass man irgendwann sesshaft wird."
 
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