[13.05.2012] Einmal Tanzfläche und dann aber ab ins Bett, ...

ObiwahnKa

It's time to kick ass, ..
Registriert
21. Juli 2008
Beiträge
3.197
Tja und jetzt? Alles in allem ein gelungener Abend. Ein wenig Krawall. Ein paar blaue Flecken. Gut … der Tag darf kommen. Die Geschichte muss ich morgen unbedingt Zuckerschnute erzählen und Jenny. Die lacht sich schlapp.



Und ausserdem hab ich heute noch nicht gespeist, …

Gesagt getan, das Jagdgebiet des Duke war ja nicht weit. Sozusagen ca. 4 m entfernt. Senkrecht nach oben gemessen. Das Black Hammer eben.

Er machte sich kurz frisch und zog sich um, legte die Artillerie ab und stiefelte nach oben.

Er war erstaunt, als er die Kellertüre öffnete und sich über den Mitarbeiterflur Richtung Tanzfläche begab.

Es war richtig voll. Und das für einen Dienstagabend. Es war zwar nicht so seine Mucke. Mehr Techno – R´M´B oder wie das hieß, aber das Publikum gefiel ihm dafür bestens. Junge Leuz hörten diese Art Musik anscheinend besonders gerne.

Tja, da stand er nun. Wippte ein wenig zu den Bässen und hatte bei seiner Lieblingskellnerin gerade etwas zu trinken bestellt, als er nicht nur Schmunzeln musste, sondern fett Grinsen.

JETZT würde der tolle Abend noch toller werden. Bestimmt sogar. In einer Sitzgruppe hatte er Hannah entdeckt. Sie schien mit einigen Freundinnen heute unterwegs zu sein und hatte mächtig Spass. Es schien eine lockere Runde zu sein, es wurde gelacht und anscheinend einiges getrunken, wenn er die Anzahl der Gläser auf die Anzahl Personen umrechnete.

„Einen wundertollen Abend die Damen, … Hannah, …!“ Er war an die Gruppe herangetreten, sein schönestes Lächeln aufgesetzt und Hannah lüstern zugezwinkert.

„Aber ganz ohne männliche Begleitung is´ es doch gefährlich in der Nacht. Da könnte ja alles möglich passieren. Uiuiui, da könnte meine Phantasie ja fast mit mir durchgehen.“

Sagte es, schnappte sich ungefragt einen Stuhl vom Nachbartisch und setzte sich einfach dazu. Wie im Voraus ausgemacht, tauchte auch seine Kellnerin auf.

„Und was trinken die werten Damen? Egal, bring uns noch ne Runde, … bitte!“
 
Allgemeines Gekicher begleitete den Duke und seinen Auftritt. Eines der Hühner in Hannahs Gefolge betastete sogar verspielt den Bizeps des Riesen.
Ehe Hannah noch etwas sagen konnte meldete sich eine der Freundinnen und schnatterte los.
"Das ist wohl der tolle Küsser von dem Du erzählt hast, ist ja wirklich ein ziemlicher Brocken. Na, Kumpel, ich bin Steffi, zeig doch mal wie gut Du küssen kannst, du Hengst!"
Den Mund verzog Steffi zu einer Schnute und spitzte übertrieben die Lippen was bei der anwesenden Legebatterie der Hühner zu lautem Gegacker führte. Hannahs Gesichtsausdruck besagte ein I am not amused und sie betrachtete den Duke mit einem Stirnrunzeln. Währenddessen wurden mehrere Getränke mit Schirmchen geliefert und der Duke zur Kasse gebeten.
An einen Snack in einer privaten Ecke war jedenfalls im Moment nicht zu denken, dazu waren zu viele Blicke auf den Duke gerichtet und es war auch fraglich ob ein weiterer Trunk von Hannah für die so gesund gewesen wäre.
 
Das mit der Kasse, … er müsste sich mal von Amy ein Konto einrichten lassen, dass ein nie versiegendes Füllhorn war, … oder so ähnlich. Aber für die Schirmchengetränke reichte es noch. Ansonsten würde Enio ihn bestimmt anschreiben lassen.

„Soso die Steffi.“

Mit einem Schwung hatte er ihren Kopf zu sich hingezogen und näherte sich nun ihrem Mund. Sein Blick galt aber Hannah. Dieser sagte alles, von Liebe über Verlangen, pure Lust, Bedauern, Sei-nicht-gekränkt-ist-nur-ein-Kuss, Du-bist-wieder-dran-wenn-es-dir-besser-geht, … .

Dann saugte er sich an den Lippen der Freundin fest, mit seinen Zähnen ritzte er ganz leicht die Haut und gab der Schönen einen kleinen Vorgeschmack auf die geile Perversität des Kusses.

„Und? Hat die Hannah zu viel versprochen? So hat dich noch niemand geküsst! Da bin ich mir ziemlich sicher! Aber du musst noch ein wenig lockerer werden. … Was feiert ihr eigentlich? Jungfrauenabschied?“

Er lehnte sich zurück und verschränkte die Arme hinter dem Kopf; so dass sich seine Brust mächtig unter dem Shirt spannte.

Jetzt hatte er sie alle, sozusagen direkt vor sich. Tolles Bild.
 
Einge der Mädels stiessen ein Johlen oder Pfifef aus und Hannah schaute noch düsterer aus der Wäsche als vorher, während Steffi sich richtig ranschmiss und die Zunge des Duke mit ihrer massierte.

"Ja, Großer, der war nicht schlecht. Scheinst viel Übung zu haben...aber ein Kerl wie Du ist bestimmt nicht nur mit einer zufrieden. Ich kann teilen, weisst Du?"

Der Seitenblick auf Hannah war eindeutig und die schäumte vor Wut und stürmte jetzt erstmal nach draussen, wohl auf eine Zigarwette und um sich abzureagieren.
 
Arme Hannah. Da musste ihre Sucht noch ein wenig warten. Genau mit dieser Reaktion hatte er nämlich gerechtet. Der Duke.

Geschickt hatte er sie abgefangen und fast wie von alleine war sie somit auf seinem Schoss gelandet. So dass sie zwischen dem Duke und Steffi war. Diese aber immer noch Kontakt haben konnte, wenn sie sich denn getraute. Bei diesem Blick den ihre Freundin an den Tag legte.

Alles sah wie zufällig aus, auch wenn er sie so hielt, dass sie nicht wegkonnte. Mit den geerbten Kräften seines Clans unterstützte er die Worte, die er zuckersüß, kaum für die anderen Mädels hörbar, Hannah ins Ohr und in ihren Kopf tröpfelte.

„Schschsch, kleine Hannah. Wer wird denn hier so wütend sein, auf deinen Duke. Du bist seine Queen. Du bestimmst den Hof. Du bestimmst! Gönn dir den Spass. Gönn deinem Duke den Spass. Bitte, Liebes, mach mit.“

Dann zu den anderen:

„Seht sie euch an, sie du sie an, Steffi. Meine Hannah. Tja, da war sie wohl schneller als du. … Und zu was sie bereit ist, das hat sie schon gezeigt. Wie weit willst du gehen? Oder ihr anderen? Schafft ihr den Duke? Schafft ihr es ihn zu überraschen?“
 
Hannah verzieh ihm plötzlich alles als er sie nur ansah. Seine Stimme war garnicht mehr roh und hart wie vorher und seine Arme fühlten sich plötzlich an wie Seide auf ihrer Haut. Es war als würde ein Gefühl der Wärme ausstrahlen und sei plötzlich wie eine Sonne im Zentrum ihres Universums. Wie sollte Steffi, die primitive notgeile Kuh in der Lage sein sie und ihn zu trennen. Sollte sie weiter an dem Duke rumbaggern, sollten das alle ihre Mädels tun, er gehörte ihr und sie allein würde den Club heute mit ihm verlassen.

"Lass doch die Weiber hier - gehen wir zu Dir oder zu mir?"
 
Diese Frage wurde dem Duke in dem Augenblick gestellt, als Amanda in sein Blickfeld geriet. Er hatte sie nicht eingeladen und ihr auch nicht gesagt, wohin er ging, aber jetzt war sie da. Also hier. Und sie hatte ihn gesehen, winkte ihm dezent zu.
Amanda kam auf den Duke zu, wie es nur eine Ventrue konnte. Die Musik, der Club, die Leute, völlig egal, alles gehörte ihr. Es war nicht nötig, die Einrichtung weiter zu beachten, denn wegen der war sie nicht hier. Sie hatte mit Iain telefoniert und erfahren, das es Ärger gegeben hatte und gegen ihre sonstige Gewohnheit, war sie nicht zu ihm, sondern zum Duke gelaufen, so schnell sie konnte. Glücklicherweise fand sie ihn schon an der ersten möglichen Stelle.
Hannah wurde nichtmal ignoriert, als die Ventrue sich zum Duke kuschelte.
"Ich hab gehört, das du heut tapfer warst, mein Großer."
 
Ähm, ja, jetzt wurde es ein wenig … kompliziert, …

Eine verliebte Kuh auf dem Schoss, …
Eine geile Kuh direkt vor dem Rohr, …
Und dann seine Amy, …

„Hallo SCHWESTER! Was machst du denn hier, mit dir hab ich nich´ gerechnet. Dachte dass Papa sauer is´ wie Sau und du ihn erst …. trösten musst. Aber ich freu mich dolle dich zu sehen. Setz dich zu uns.“

Sprachs und schob mit seinem massigen Körper Steffi ein Stück weiter in die Sitzgruppe. ER saß jetzt zwischen Hannah und Steffi und somit konnte Amanda auf dem freien Stuhl platzt nehmen.

Mit seinem Arm zog er seine Hannah etwas näher und leckte ihr über die Ohrmuschel. „Du bist ein wenig bleich. Bist du krank? Geht es dir nicht gut?“ Hast du Eisenmangel? Hähä, …

Und da der Duke der Duke war, hatte er seine Arme so auf der Rückenlehne ausgestreckt, dass er mit seiner enormen Spannweite sogar die unbekannte Nachbarin von Steffi erreichen konnte und dieser Schönen ein wenig in den Haaren spielen konnte. Dass er dabei der notgeilen Kuh ganz nahe war und sozusagen zwangläufig seinen Oberschenkel an ihrem rieb, war ein gewollter Nebeneffekt.

Gefährliches Spiel Herr Brujah! Verbrennen sie sich nicht.

In die Runde fragte er nochmal nach dem Grund des nächtlichen Treffens und zu Amy sagte er zwinkend: „Naja, … ob das alle so sehen wage ich zu bezweifeln. Spass hatte ich. Zumindest zeitweise.“
 
Den Stuhl ? Sie sollte wirklich den verdammten Stuhl nehmen ? Das konnte nicht sein Ernst sein. War es wohl aber trotzdem. Offenbar mußte man in diesem Brujah-Schuppen auch als Frau die Ellenbogen ausfahren.
Also gut, Herr Duke. DAS können sie haben.
Amanda stellte sich also vor eines der Spielzeuge neben ihrem Dukiputzi. Sie hatte keine Ahnung wie die hieß und es interessierte sie auch einen feuchten Kehricht.
"Bitch, geh kacken !"
Kurz und knapp. Amanda funkelte Steffi dabei gefährlich an und setzte ihr Geburtsrecht als Ventrue dabei ein, das Racht auf Gehorsam. Das erste wort, um ihre Aufmerksamkeit zu erregen, die beiden nächsten als Befehl.
Und wenn die Tussi ihrer verordneten Darmentleerung entgegenschritt, würde Amanda den Platz einnehmen und die Aufmerksamkeit des Duke beanspruchen. Wenn die andere Kuh dazwischenfunken wollte, dann würde sie eben das Klo putzen, in das die andere gerade scheißen ging.
Teilen machte nunmal den allerwenigsten Ventrue Spaß und die Peel bildete da keine Ausnahme. Es war vielleicht ganz gut, das gleich am Anfang klarzustellen, sowohl beim Duke, als auch seinem weiblichen Spielzeug.
Ihr Großer würde noch lernen, das ein gewaltiger Unterschied zwischen Amanda und diesen geschminkten Wärmflaschen bestand.
Sie griff sich das Kinn des Duke's und drehte es sanft aber bestimmt in ihre Richtung.
"Erzähls mir, Großer, und ich entscheide dann, wieviel Trost du nötig hast."
 
Jetzt ging es los!

Eine eifersüchtige Freundin bereitete Stress.

Eine eifersüchtige Ghulin bereitete Ärger.

Eine eifersüchtige Kainitin? DAS war Neuland für Mark.

Der Auftritt gefiel ihm aber und so grinste er dreckig. Dass der Auslöser für die Stutenbissigkeit sein Platzangebot war, darauf kam er nicht. Aber er genoss natürlich Amys Nähe. Sogar mehr als die aller anderen, die letztendlich nur dem Spass dienten, aber kaum bis keinen Respekt bekamen.

Kickerikiiii, ich bin der Hahn im Korb. Lauter geile Weiber die nach meiner Liebe lechzen. Coool. Auch wenn Amy mit unlauteren Mittel kämpft, … aber DAS macht sie so, … besonders! Toll meine Peel. Toll. Und so resolut!

„Wenn man so lieb gefragt wird, ist der benötigte Trost rieeeeeesig! Wirklich. …“

Zu Hannah und den anderen sagte er dann nur, … „Bitte Liebes und ihr anderen auch, … schaut doch mal nach Steffi, der scheint es nicht gut zu gehen, nicht dass da was passiert. Ich darf ja nicht auf die Damen-WC´s!“

Also ob ihn das abhalten würde, … Nichtsdestotrotz schob er sie ganz sanft in Richtung Schüsselräumchen, …

Als sie dann quasi alleine waren.

„Hey, WIRKLICH toll dich zu sehen. …! Tja und was soll ich sagen. Iain is´ sauer, weil ein Plan von ihm nicht so aufgegangen is´ wie Mister ´IchkannallesmitGeldregeln´ gerne gehabt hätte. Und der ´arme arme` Duke muss drunter leiden!“

Mit einer gespielten Schmolllippe und einem Kuhaugenrehblick saß er neben Amanda. „Da musst du dich für die Familienehre seeeehr anstrengen.“

Aber wirklich ernst bleiben konnte er nicht. Er lachte und klatschte in die Hände. „Oh mann, nächstes Mal gehst einfach mit ins Stadion. ZB wenn Dynamo kommt. Dann haben wir gemeinsam Spass!“
 
"Ohh," machte Amanda, "das hört sich ja garnicht gut an. Iain mag es garnicht, wenn die Dinge nicht aufgehen. An deiner Stelle wäre ich vorsichtig, besonders dann, wenn er dir die Schuld dafür gibt.
DANN könntest du wirklich drunter leiden."
Sie wußte wovon sie sprach.
"Das ist wie bei einer Bank, Großer. Wenn du erstmal Schulden hast, wirst DU dich sehr anstrengen müssen."
Doch dann kuschelte sie sich wieder an den Duke, denn sie hatte keine Ahnung, was für einen Betrag der Brujah auf seinem Deckel hatte.
"Aber selbst wenn, dann sicher nicht mehr heute."
 
Tja, DAS war ja gerade das Dilemma, der Betrag auf dem Deckel war noch nicht ganz fix. Die beteiligten Parteien stritten sich noch über die Höhe, auch wenn dieser Streit bis auf weiteres nur schwelte und nicht hochkochte. Es war aber nur eine Frage der Zeit bis er hier krachte, zumal eine dritte Partei noch gar keine Rechnung aufgemacht hatte, aber Ansprüche für sich ableitete.

„Ha, klar mit Banken kennt ihr euch aus, … Blutsauger!“

Er setzte Amanda ein wenig grob neben sich. Irgendwie beschäftigte und erregt ihn das Thema dann doch stärker als im bewußt war. Unterschwellig hatte Iain seine Ehre angezweifelt und das brodelte im Riesen, auch nicht bewußt, aber dieser Stachel saß tief.

Dann machte er plötzlich ein ganz betroffenes Gesicht. „Sorry, Kleines, kannst ja nix für dass dein Pa´ ein Arsch ist! Ich wird mich einfach ein wenig fern halten, ansonsten kann ich für nix garantieren und ich will nich´ schon wieder umziehen! Verdammt, … jetzt ist mir die Laune verdorben. Lass uns gehen! Irgendwohin, egal wohin!“

Er stand auf und reichte Amanda die Hand, ganz Gentlemanlike und würde sie Richtung Ausgang führen.
 
Da hatte sie wohl einen Nerv getroffen, aber naja, es stimmte. Mit Banken kannten sie sich aus und Blutsauger waren sie auch. Nichts besonderes für einen Ventrue. Eigenartig nur, das es amanda beim Duke so naheging.
Und hatte Iain nicht gestern noch zu ihr gesagt, das der Duke IHR Kontakt sei ? Wollte der verehrte Herr und Erzeuger das etwa ändern ?
Das war ein Gedanke, der Amanda so überhaupt nicht zusagte. So wenig, das in ihr der Gedanke hochkam, dem Duke das Geld einfach zu geben. Soviel konnte es wohl kaum sein.
Dann war Iain ein Arsch und was ihr Dukiputzi da implizierte behagte der Peel nun überhauptnicht. Ein Arsch war er nun überhaupt nicht. Für Amanda war er der freundlichste, hilfsbereiteste und sogar gütigste Kainit der Welt. Es gab einfach niemanden auf diesem Globus, der auch nur ansatzweise soviel für sie getan hätte, wie der gute Iain. Und hey, vielleicht tat sie dem Armen ja auch unrecht. Es konnte gut sein, das es Iain's Plan war, den Duke so fester an Amanda zu binden, indem er ihr die Gelegenheit gab, dem Duke finanziell zur Seite zu stehen. Gegen den Erzeuger !
Das war sicher ein geplanter Vertrauensbonus von ihm.
Ach Gott, was war Iain schlau. Mußte sich die liebe Nacht über plagen und schuften, aber vergaß nicht, seinem Kind von den Abenteuern ein Geschenk mitzubringen.
Amanda's Laune stieg wieder und jetzt wurde es Zeit auch die des Duke wieder zu steigern.
"Well, ich sehe schon," lächelte sie den Großen an, "da muß ich dich ganz schnell auf andere Gedanken bringen."
Sie ließ sich hochhelfen und griff dem Brujah herzhaft von hinten in den Schritt. Nur damit er wußte, das sie nicht abgeneigt war.
"Was meinst du ? Nehmen wir uns ein zwei Flaschen Hartes und zwei hübsche Gestalten mit, in die wir den Alkohol reinschütten können und gönnen uns einen kleinen Vierer ?"
 
Der Griff saß. Ui, und wie sich die Stimmung hob. Der Duke war sofort Feuer und Flamme für den Vorschlag. Vergessen war aller Ärger und Trübsinn. Für was auch dafür Gedanken verschwenden. Ändern konnte er es nicht und so war es ihm egal.

„Besorg du den Stoff, ich die Miezen, … irgendwelche besonderen Wünsche?“ Der Duke dachte mitnichten an die Ernährungsgewohnheiten des blaublütigen Clans oder hegte sonstige niederen Absichten. Nein, es war eigentlich nur höflich gemeint, …

Wie auf Kommando kam Steffi und eine der anderen ums Eck. Von Hannah war nichts zu sehen. Wahrscheinlich war ihr doch nicht gut, durch die Beanspruchung des Dukes und den Alk und die schlecht Luft, er würde sie die Tage einfach mal anrufen und dann vernaschen, … .

„Halt! Sofort stehenbleiben!“ Er baute sich vor den beiden auf.

„Sofort umdrehen und mitkommen! Nach draussen!“ Mit gespielt strengen Ton gab er die Befehle.

Er wartete kurz ab, dann schnappte er sich die eine rechts und die andere links und schob sie Richtung Ausgang.

„So Mädels, ihr wolltet es nicht anders, …“ Gedankenpause, …

„Die Party geht wo anders weiter. An einem privateren Ort, …“ Dabei wanderten die Hände schon wieder ´lower backside´.
 
Das war ja klar. Aber Miezen waren nunmal nicht genießbar. Amanda brauchte einen Miezerich und so wie der Duke sich beeilte, entschloß sie sich, das Vorspiel noch ein wenig hinauszuziehen.
Also stellte sich die Ventrue, die für ihre Verhältnisse mit Jeans und Top heute sehr einfach gekleidet war, an die Bar und fing sich den Blick eines Burschen ein. Und da dieser mit ähnlichen Wünschen wie der Duke in den Club gekommen war, bedurfte es nicht viel Beherrschung, um ihn Feuer und Flamme werden zu lassen. Es reichte schon eine kleine Portion Präsenz.
Ein Fünfhunderteuroschein landete auf dem Tresen vor dem Barmann.
"Zwei Flaschen Wodka für den Duke, der Rest Trinkgeld !"
Den glücklichen Bartender hintersich lassend und einen zwei Wodkaflaschen tragenden Mike im Schlepptau, kam Amanda raus, wo der Duke mit den beiden Tussen war.
 
Der Duke wartete schon ein wenig ungeduldig vor dem Musikschuppen. Er war schon ein wenig um Nahkampf übergegangen, als Amanda mit ihrer Eroberung endlich erschien.

„Wer isn dees? Brauchen wir wirklich drei Flaschen?“ brummt er auch und ging sofort auf Tuchfühlung mit Mr. Mike Unbekannt.

„Finger meine Amy an und ich brech dir alle Knochen, … Monseniore!“ und das meinte er ernst. Wieder kam ihm nicht in den Sinn, dass die Blaublüter einen erlesenen Geschmack hatten. Für ihn stand nur fest, dass er seine Peel alleine befriedigt bekommen würde. Da bräuchte er keinen Schönling! Basta!

Er tippte dem anderen Stecher auf die Brust und hinterließ Dellen in dessen Brustmuskel.
 
"Schatz, bitte," Amanda legte ihre Hand auf den Finger des Duke, mit dem er Mike pieckste. "Laß mich dir mal was erklären, Großer," sagte sie weiter und zog ihn ohne jede Kraftanstrengung an eben diesem Finger hinter sich her. Und dann erklärte sie es ihm, während sie die Tussis und Mike dem mitgebrachten Alkohol überließen und abseits gingen.
"Weißt du, wir Blaublüter können nicht jeden Mist trinken," meinte sie zum Brujah, "Adel verpflichtet oder so. Das ist unsere persönliche Arschkarte, so wie das Wütendwerden wenn es garnicht paßt bei euch Brujahs.
Manche von uns sind wirklich abgehoben und können nur von kolumbianischen Eishokeyspielern oder tibetanischen Astronauten, aber ich bin da nicht so. Ich brauch einfach nur schnucklige Kerle."
Dann hob sie mal vorsorglich den perfekt manikürten Finger, damit der Duke sie nicht unterbrach.
"Und bevor du das Scheiße findest, überleg mal. Wenn ich nämlich nicht auf schnuckligen Kerle stünde, sondern wie du, auf schnuckeligen Mädels, dann wären wir uns nie so nahe gekommen. Stell dir vor, ich wäre eine Lesbe, dann hätte ich jetzt üüüberhaupt keine Lust dir zu zeigen, wie lange man einen kleinen Duke im Mund verstecken kann, wenn man nicht ständig rumatmen muß.
Da kannst du mir doch auch mal meine eigene Flasche gönnen, oder ?"
Dazu bummste sie ihn mit dem Hintern an und grinste. Außerdem kamen sie wie zufällig an Amanda's Bentley vorbei, in dem Miles wieder für angemessene Musik sorgte.

 
Der Riese hatte während der Belehrung in Sachen Kainskunde zweimal angesetzt zu unterbrechen, war aber von der Blaublüterin genau richtig eingeschätzt worden.

„Tibetanische Astronauten jibet ja garnet! So ein Blödsinn! Aber so einen Schnösel, … da juckt mir eben der Finger ihm den Arsch aufzureißen und wie der dich anstarrt, … puh, … das macht es auch nicht besser. … Ach was solls! Keine Lust mich zu streiten, … Lass lieber deinen Worten Taten folgen, bin mal gespannt ob ER ganz reinpasst. … Aber dass die beiden Girlies Mist sein sollen, das nehm ich dir krumm, … meine Mädels sind kein Mist!“

Seine Mimik verriet dem Kenner aber, dass er das gar nicht so eng nahm.

Dann öffnete er die Hintertür des Bentleys und pfiff die drei Beutel ran.

„Einsteigen, die Party geht wo anders weiter.“ Er würde allen vieren in den Hintern kneifen, so als Auftakt des Nahkampfes. Bei Mike fiel das eben etwas stärker aus.
 
Und die Party ging weiter. Die drei lustigen zwei Flaschen machten genau was sie sollten und das war dem Duke das Kommando zu überlassen. Amanda überließ dem Duke indes nur das Gefühl die Party zu leiten. Es war fast so wie früher, als sie es noch ständig sehr wild getrieben hatte. Iain verfügte nicht umsonst über so gute Fähigkeiten im Spurenverwischen. Nur zu oft hatte er hinter ihr aufwischen müssen.
Doch es war auch an der Peel nicht folgenlos vorübergegangen. Irgendwann hatte sie es rausgehabt, wie sie die Kontrolle behalten konnte und die hatte sie seit dem auch nicht mehr abgegeben. Das war ihr Spiel auf ihrem Spielplatz und so nutzte sie selbstverständlich jeden Heimvorteil.
So wie zum Beispiel den Napoleon Brandy aus der Atobar, als die beiden Pullen alle waren. Aber dafür waren die drei anderen umso voller.
Kurz, es wurde eine ganz zauberhafte kleine Orgie, die sich vielleicht in einem der Songs zusammenfassen ließ, die Miles währenddessen spielte.



Sicher dachte der Duke, das dieses Lied auf ihn gemünzt sei, aber es passte genauso gut zu Amanda.
Naja, und am Ende waren alle voll, außer Miles. Der gute Miles, der sich um das Allnächtliche kümmerte. An die Wunden hatten die Herrschaften glücklicherweise selbst gedacht und drübergeleckt, aber jetzt schliefen sie ihren Rausch aus, wie gewöhnliche Strebliche. Und genau wie diese, hatten sie die Zeit völlig vergessen. Es blieb an ihm hängen, Mike zu filtzen, ihn und die beiden Tussen bei ihm zu Hause abzuladen, zurück zum El Privilegio zu fahren und rechtzeitig vor Sonnenaufgang beide Herrschaften ins Schlafzimmer zu kriegen.
Wie der Duke und Amanda schließlich dort ankamen, daran konnten sie sich am nächsten Abend nicht erinnern und Miles schwieg.
Der gute Miles.
 
Da war es also soweit. Jetzt übertagten die beiden schon zusammen. Uiuiuiii, wenn dass der Papa erfährt.

Zuckerschnute, Zuckerschnute, du übertriffst ja sogar den Duke mit deinen Trieben.

Und, … Glückwunsch zu deinem Miles, wie der das Paket Mark so ins Zimmer gewuchtet bekommen haben muss, läßt tief blicken, …

Dem Duke kam die Idee, dass Miles auch mal eine Belohnung verdient hatte. Er würde mal mit Elly reden müssen.

Dann gab er sich entgültig der Umarmung der Sonne hin, … ähm also, … entschlummerte … Träume von wilden Orgien mit noch wilderen Weibern und noch mehr Blut bestimmten den Tag.
 
Zurück
Oben Unten