[13.05.06] Unrast

BlackCloud

Neuling
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26. Dezember 2005
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Es ist kurz nach Sonnenuntergang und Black Cloud sass auf den Zinnen der Burg und sah entlang der Finster. Hinter der Biegung am Ende des sichtfeldes würde irgendwann Finstertal kommen. Seit heute ist es eine Stadt und er hatte versagt. Die Niederlage macht den Indianer verbittert und er schört sich in diesem Moment das es für lange Zeit die letzte sein wird.

Er sah wie im Hof sein Kind Faust in diesem Moment die Burg verlass und war in seinen Gedanken bei Ihm. Er musste es schaffen.

Dann sah er zu den Sternen um die Zeit zu lesen. Einer der Vorteile wenn man auf einer Burg am Rand der Stadt lebt. Hier gibt es nicht so viel Licht das den Blick zum Himmel versperrt. Es ist noch lange Zeit, und Black Cloud macht sich auf den Weg. Das Ziel des Weges ist in diesem Moment nicht wichtig, der Weg ist das was zählt.

Mit den Gedanken an Rache verlässt Black Cloud seine Burg. Wie immer trägt er weder Schuhe noch Hemd. Aber eine schwarze Feder hat er in seine langen Haare geknotet.
 
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Ein Rascheln und Ariel versuchte auf einmal neben ihm Schritt zu halten. Sie verliess die Burg nur selten, daher war es ein wenig seltsam für Black Cloud, dass sie ausgerechnet jetzt und hier auftauchte.
"Was werden wir wegen des Dämons unternehmen, Black Cloud?", fragte sie und ihre Augen funkelten ein wenig stetiger als sonst.
 
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Black Cloud musste unwillkürlich den Kopf zur Seite drehen.

Ariel, musst du dich immer so anschleichen?

Dann sieht er wieder nach vorne während er weitergeht.

Wir müssen den Dämon finden und zerstören, Ariel. Wir haben keine andere Wahl. Nur wie findet mal so ein Wesen welches von diesen abscheilichen Tremeren verborgen wird?
 
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Ariel nickte ihm zu. Sie hatte einen flauschigen Weichen Frottebademantel über ihr Kleid geworfen und sah selbst damit absolut hinreissend aus. Der Engel schien wild entschlossen ihn zu begleiten und ...so hatte es zumindest den Anschein... irgendetwas vor.
 

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Black Cloud wusste das Ariel Ihn entweder begleitet oder auch nicht.
Er folgt also dem Weg den er eingeschlagen hat und geht zu Fuß Richtung Finstertal und nimmt einen der Pfade über den Berg. Gegen Mitternacht erreicht er den Gipfel und hat von dort den Überblick über beide Städte. Seine beiden Städte. Auf der einen Seite das kleinere Finsterburg, welches diese Nacht ebenso wie Finstertal hell erleuchtet ist da die Tunneleröffnung gefeiert wird. Zufrieden geniesst er den Blick hinab in das Tal und hinüber zur Burg.
 
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Ariel zog sich den Bademantel enger um ihren schmalen Leib. Sie war ohne einweiteres Wort zu sagen nicht mehr von Black Clouds Seite gewichen seitdem sie sich zu ihm gesellt hatte.
Nach einigen Momenten brach sie die Stille. "Ich weiss nicht ob ich bereit bin es mit einem Dämon aufzunehmen..."
Ariel fröstelte ein wenig. Sie war kein Cherubim... und der Dämon hatte einen massigen Leib aus Stein und war nicht wie sie in Haut und Fleisch gesperrt. Sicherlich hatte er bei seinem Aufstieg in die Welt der Menschen seine unheiligen Kräfte bewahren können. Ariel schämte sich... sie hatte Angst.
 
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Black Clound wandte sich Ariel zu und sprach mit bruhigender Stimme.
Körperlich bist du Ihm sicherlich unterlegen, liebste Ariel. Aber sein Geist ist der einer Ratte während Deiner engelsgleich ist. Mach Dir keine Sorgen.
 
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Ariel war sich da nicht so sicher und zog die Nase kraus. Sie hatte Zweifel was diesen Punkt anging... natürlich würde sich der Dämon als dummer Diener tarnen... sie selbst hatte dies lange Zeit getan. Aber auch er würde im Hintergrund die Fäden zusammenhalten, da war sie sich sicher...
Die Verfluchten waren nur Bauern im größten Spiel aller Zeiten.
"Unterschätze ihn nicht, Black Cloud... wenn man dumm ist wird man nicht alt... und wenn er dumm und dennoch alt ist dann war er ohne Zweifel sehr mächtig um das auszugleichen..." Ariel trat einen Schritt vor und legte den Kopf schief... "Er ist am Hafen. In dem Gebäude das ich nicht betreten kann weil es eine mächtige Barriere schützt..."
 
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Ein Gebäude das von einer mächtigen Barriere geschützt ist. Vermutlich das Gildenhaus.

Diese Dämonen sind nur Kriegsmaschinen und tumbe Diener. Ich erblicke vor über zweihundert Jahren das letzte mal einen. Solange ein Meister - vermutlich dieser verfluchte Johardo - in seiner nähe ist, sind sie nahezu unbesiegbar. Aber treffe den Dämon alleine, dann ist er nur noch ein tumber Haufen Muskeln und Stein den man zerschmettern kann. Würdest du mich zu dem Gebäude führen, Ariel?
 
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"Jetzt?!" Ariel wirkte besorgt. Black Cloud mochte zuversichtlich sein, aber sie haderte noch und kämpfte mit ihrer Scham. Es war ihre unbedingte Pflicht gegen den Dämon anzugehen und dennoch fürchtete sie sich davor, dass ihre Hülle zerstört werden könnte. Sie war alles was ihr geblieben war... Sie zu verlieren ohne in die silberne Stadt zurückkehren zu können würde ihren endgültigen Fall bedeuten. Ariel ballte in einer Falte ihres Mantels die Hand zur Faust... "Ja... das kann ich..."
 
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Kein Angst, Ariel. Ich möchte nur das Haus kennenlernen und beobachten. Heute ist es noch zu früh, ausserdem wird es innerhalb des Hauses nahezu unangreifbar sein. Wir werden den Dämon herauslocken müssen.
 
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Ariel nickte. Ja... auf dem eigenen Territorium wäre ein Kampf vermutlich aussichtslos. "Werden wir Fuß ins Tal setzen?" Es war ein weiter Weg und eigentlich verliess Ariel die Burg nicht gerne.
 
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Sonst können wir das Haus nicht beobachten, Ariel.

Mit den Worten schlägt Black Cloud mit seinen nackten Füssen einen Trampelpfad Bergabwärts ein.
 
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Ariel verfolgte ihn weiterhin. Sie war bemerkenswert geschickt und leise beim Abstieg und bisweilen war sich Black Cloud gar nicht mehr sicher ob Sie ihm wirklich immer noch folgte...
 
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Am Fuß angekommen fragte Black Cloud ohne sich umzudrehen Wo müssen wir lang, Ariel.

Langsam betrat er den Fluss und fing an ihn zu durchwaten.
 
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"Zum Hafen..." Ariel marschierte ebenfalls ohne zu zögern in den Fluss. Ihre Bewegungen waren so gleichmässig, dass sie kaum den fluss des Stromes brach. "[Bürgerlichen Namen von Hell einsetzen] und Heinrich warten bereits..." Ariel nahm die Namen Hell und Faust nie in den Mund obwohl sie noch nie auch nur den Hauch einer Abneigung gegen die Personen die sie trugen gezeigt hatte.
 
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Black Cloud verschwand in den Fluten der Finster als wäre es Nebel. Der Boden des Flusses war moratig, aber man konnte hindurchwaten.
Auf der anderen Seite spricht er wieder Ariel an.
Ich vermute mal das Hell und Faust auf den Primogen warten. So nah wollte ich nicht heran. Nur beobachten.

Der Indianer nehm einen möglichst unauffälligen Weg, würde das paar doch ein wenig Aufmerksamkeit erregen.
 
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Ariels Kleid klebte an ihrem Körper als wie eine Nymphe dem Wasser entstieg. Selbst... oder eben gerade jetzt strahlte ihre Schönheit wie ein heller Stern. Zwei dunkle rote Flecken bildeten sich auf dem Rücken des Bademantels.

Der Engel störte sich nicht an seinem Zustand und marschierte stetig neben dem Indianer her. Ja... sie würde Aufsehen erregen. Soviel war sicher...
 
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Stetig schritt der Indianer in Richtung des Hafens und sein Schritt beschleunigte sich. Bald muss er umkehren um noch pünktlich in der Burg zu sein.
Oder ich klau mir ein Pferd... geht Ihm durch den Kopf und er lächelt in sich hinein.

Als er um eine Ecke biegt starrt Ihn plötzlich ein älterer Mann mit großen Augen an. Black Cloud verliert keine Zeit, tötet Ihn und labt sich kurz an seinem gesamten Blute bevor er seinen Weg weiter fortsetzt. Den Leichnam wirft er achtlos in eine dunkle Ecke.

Soll Buchet zusehen wie er den Bruch der Maskerade verschleiert....
 
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