[13.05.06] Im Büro von Oliver Buchet

Mitra

Titan
#StandWithUkraine
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Kaum waren die letzten Sonnenstrahlen hinter der Skyline Finstertals verschwunden, da saß der Prinz auch schon an seinem wuchtigen Schreibtisch innerhalb der Kunstakademie.
Nachdenklich sah er sich in seinem Büro um. Er war viel zu lange weg gewesen!

Nun ja, er hatte es sich nicht ausgesucht und immerhin war es ihm mit Johardos Hilfe gelungen rechtzeitig wieder zurückzukehren.
Nun es gab viel zu tun! Hoffentlich liessen die bestellten Primogene und Erique nicht all zu lange auf sich warten.
 
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Cat kam recht schnell zum genannten Treffpunkt. Sie wunderte sich kurz, dass sie die erste war. Dann begrüßte sie den Prinzen mit einer Verbeugung. "Erwerter Prinz, ich würde gerne noch etwas mit euch besprechen. In eurer Abwesenheit hat sich hier einiges getan. Vielleicht wisst ihr es bereits, aber das Gebiet um den Tierpark ist nicht mehr in meiner ... oder besser gesagt unserer Hand. Die Garous haben sich diesen Teil Finstertals geschnappt. Meyye wurde als Abgesandte oder Vermittlerin zwischen den Wolflingen und uns ernannt. Falls ihr also mit denen reden möchtet, wäre es nicht schlecht, diesen Weg einzuhalten." Das war zumindest das, was ihr auf der Seele lag ...

Es gab noch etwas, was ihr Kind betraf, das sie ja zu Zeiten Buchet "unerlaubt" (bzw. ohne Kenntnis des Prinzen) gezeugt hatte, aber Iain verhielt sich auffällig still. Besser so ... zumindest im Augenblick. Außerdem war sie sowieso völlig von den Socken, weil Ernest schließlich wieder da war ... Hoffentlich würde das hier heute nicht so lange dauern ... sie wollte gerne wieder zurück. Deswegen war sie auch etwas hibbelig.
 
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Ah, meine liebe Cat, schön das ihr es so schnell einrichten konntet!

Prinz Buchet deutete ihr sich zu setzen und hörte sich an was sie zu sagen hatte.

Das Verhalten der Garou entspricht nicht den Abmachungen des Friedensvertrages und doch, so leid es mir tut, werden wir es so hinnehmen müssen. Ich....Wir können uns einen Zwist mit ihnen derzeit nicht erlauben! Im Gegenteil wir müssen sehen das wir die Wölfe aus dem Krieg heraushalten. Ihr sagtet die Mittlerin.......nennt sich Meyye......?
Ja doch, ich kenne sie! Eine Gangrel die schon länger in Finstertal lebt. Ein Rebell wie ich meine!? Hat meine Bälle immer bojkottiert.........


Ein Lächeln umspielte die Lippen des Prinzen als er an die Vergangenheit dachte.

Bitte Cat, schickt sie umgehend zu mir. Die Sache mit den Garou muss unter allen Umständen geklärt werden.
Danach organisiert bitte eine ständige Wache am Tunnel unter der Finster. Die Gegner werden ihn nutzen wenn sie uns überfallen wollen. Ich lasse euch dabei völlig freie Hand, aber habt ihr Einfluss auf den ein oder anderen Nosferatu?
 
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Cat blieb gefasst ... war aber immernoch nervös. "Bedeutet das, dass ihr nichts unternehmen werdet, damit ich meinen Tierpark wiederbekomme? Ich muss ehrlich sagen, dass meine Hoffnungen dabei bei euch lagen ... " Sie räusperte sich kurz.

"Was Meyye betrifft ... sie war sogar auf dem letzten Ball ... also sie ist umgänglicher geworden, hat ein Kind gezeugt ... Namens Nikita. Was mich zum nächsten bringt. Wir sind momentan drei Gangrels in der Domäne. Weder Meyye noch ich dürfen Ghule zeugen. Darf ich auf andere Mitglieder der Domäne zurückgreifen, um den Tunnel zu bewachen? Ich meine, ich werde Tierspione schicken ... aber ich weiß nicht, ob das ausreicht. Ihr müsst verstehen ... ich will euch so gut unterstützen, wie es in meiner Macht steht."
 
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Buchet hob abwehrend die Hand, lächelte aber.

"Natürlich werde ich wegen der Domäne etwas unternehmen. Nur nicht jetzt im Moment. Wir müssen dringend ein gutes Verhältnis zu den Garou wahren, fallen sie uns in den Rücken ist Finstertal verloren! Deshalb bitte ich euch ja auch Meyye um ein Treffen bei mir zu bitten. Ich hoffe Herr Jones hat noch immer den Einfluss den er früher hatte....
Wegen der Erlaubnis auf andere Kainiten zurückzugreifen, habt ihr von meiner Seite keinen Widerspruch zu erwarten. Allerdings solltet ihr den betreffenden Primogen einweihen, da er das letzte Wort hat."

Er verengte die Augen um die Bedeutung des nächsten Satzes hervorzuheben!

Der Tunnel unter der Finster ist von absoluter strategischer Bedeutung, sein Besitz kann über Sieg und Niederlage entscheiden! Ich hoffe es ist euch bewußt wie sehr ich auf euch baue Cat!?
 
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Cat nickte wiederum pflichtbewusst. "Euer Vertrauen ehrt mich und ja, mein Prinz, ich bin mir dessen Aufgabe bewusst. Es wäre trotzdem eine Hilfe, wenn ich wieder Ghule zeugen dürfte. Dieses Recht wurde mir nach dem Fluch versagt, da ich zu dieser Zeit einige Fehler gemacht habe. Aber mein Verhalten in den letzten zwei Jahren müsste dies eigentlich aufwiegen. Deswegen bitte ich euch hier, mir entgegen zu kommen.

Meyye wird sich bei euch melden, sobald ich sie erreiche." Cats Gesichtsausdruck war ebenfalls sehr ernst.
 
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Nachdem der Maler sich von Delilah verabschiedet hatte ging er die paar Schritte von seinem Atelier zu Buchets wiederbezogenen Amtszimmer.

Obwohl sich die heiligen Hallen nicht geändert hatten, weder zu Zeiten Kurágins noch zu der Zeit, als er selbst kurz Herr über Finstertal war, schien die Anwesenheit Buchets den Wänden und Gängen auf seltsame Weise eine neue, alte Präsenz zu geben.

Der Maler war froh, das Buchet zurück war.
Auch oder gerade weil er selbst schon nicht mehr daran geglaubt hatte, den Prinzen je wieder zu sehen.

Mehr als zwei Jahre waren vergangen, in denen er keinerlei Informationen über den Verbleib Buchets hatte.
Und nun, plötzlich und völlig unerwartet, war der Prinz in der Stunde der größten Not zurück gekehrt. Wie ein edeler Ritter, der zur Rettung naht. Wie die Hoffnung bringende Kavallerie.

Buchet war wieder an dem Ort, an dem Platz, der ihm gebührte.
Und er Maler verspührte keinerlei Gram über seine nun verlorene Herrschaft.
Im Gegenteil.
Er würde hinter Buchet stehen, vielleicht sogar mehr, als er es vor dem plötzlichenVerschwinden Buchet's getan hatte.

Frohgemut klopfte er an die schwere Türe zu Buchet's Amtszimmer.
 
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"Aber erzählt mir doch nichts von Fehlern aus der Vergangenheit, liebe Cat! Ihr seit nach wie vor in Amt und Würden. Dies soll für den Moment als Qualifikation genügen, wie ich finde. Dies und natürlich mein Vertrauen zu Euch!
Also dann sucht euch zwei Exemplare die geeignet erscheinen und macht sie zu euren Untertanen im Blute. Ich denke das soll in Anbetracht der derzeitigen Lage genügen?
Was die Hilfe für euch aus den Reihen der Unserigen angeht, überlasse ich euch die Veranwortung über den Clan der Verborgenen, bis sich ein geeigneter Primogen gefunden hat, euch diese Bürde wieder abzunehmen. Wenn ich recht informiert bin, handelt es sich zur Zeit sowieso nur um zwei der Nosferatu?
Wie auch immer, oberstes Ziel ist es, dass ihr Meyye zu mir schickt und das der neue Tunnel nach Finsterburg gesichert, oder zumindest überwacht wird."

Es klopfte an der Tür

"Das wird der Maler sein? Eins noch bevor wir uns trennen müssen Sheriff, bitte stimmt Meyye nach Möglichkeit auf dieses Treffen ein. Ich weiß um ihre....sagen wir rebellische Ader und möchte sie nicht durch meine Einladung verschrecken."

Buchet schüttelte der Gangrel zum Abschied die Hand und winkte ihr als sie den Raum verliess noch einmal kurz nach.

Genau in dem Moment als der Maler das Büro durch die von Cat geüffnetet Tür betrat, glomm hinter dem Prinzen ein rotes Warnlicht auf.

Jemand ist in die Akademie eingedrungen. Gut das auf den alten Ignatius wie immer verlass ist.....
 
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Cat nickt nur noch einmal. "Ich werde mich darum kümmern. Vielen Dank, für diese Unterredung. Ich melde mich." Dann verließ sie das Haus.
 
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Wenige Augenblicke nach dem Maler trat auch Erique in das Büro des Prinzen!

....Erique! Gut, wirklich gut! Manchmal gibt einem das Schicksal wirklich nur die besten Karten auf die Hand!

"Maler, Erique gut das ihr kommt! Jemand ist in die Akademie eingedrungen. Erique, ihr seid die Geißel, seht dies als euren ersten Auftrag! Nehmt den Maler zur Unterstützung mit und fangt den Bastard der es wagt in mein Heiligstes einzudringen! Kennt keine Gnade und bringt die Asche dieses Blutsaugers! Sofort, los in die Gewölbe! Maler ihr kennt den Weg!"

Buchet war außer sich vor Zorn! Das letzte bischen Selbstbeherrschung fiel von ihm ab, als er die Kommandos brüllte und von seinem Sessel aufsprang!
 
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Out of Character
Na toll, da dachte ich, man hätte endlich die Zeit, (nach all den Jahren) ausgiebig und torrihaft das Wiedersehen zu beschnacken, schon müssen wir wieder los...
Aber: Du entkommst dem Redeschwall des Malers schon nicht, Mitra...*g*


Der Maler, selbst erschrocken das es jemand gewagt hat in die heiligen Hallen einzudringen, sah den Prinzen entsetzt an.

Hier? Ein Eindringling? Und dann auch noch in den Gewölben? Prinz ihr wisst... was dort unten ist, oder?
 
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"Natürlich weiß ich das Maler, dort liegt was mir am Wichtigsten ist! Aber verschwendet jetzt keine Zeit damit, mit mir über antike Kunst zu reden, sondern lauft und unterstützt Erique dabei zu tun was getan werden muss. Ich will diesen Dreckskerl bluten sehen!!!
LOS JETZT!!!"

Der Unterton in Buchets Stimme lies kein weiteres Wort zu. Nun waren Taten gefordert......
 
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Ohne weitere Worte nickte der Maler Buchet nur kurz zu, und machte sich mit Enriqe auf den Weg, den Eindringling zu stellen.
 
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Als die zwei sein Büro verlassen hatten, griff Buchet zum Hörer und rief die Polizei an. Johardo musste ebenfalls noch informiert und gewarnt werden, ebenso wie die Presse.
Nun war es Zeit die Macht der Politik ins Spiel zu bringen.
 
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Es war nun schon einige Zeit vergangen, seit der Maler und Erique losgestürmt waren, den Eindringling dingfest zu machen. Buchet wurde unruhig und ging nachdenklich in seinem Büro umher.

Plötzlich manifestierte sich vor ihm die geisterhafte Gestalt des Malers. Seinem Gesichtsausdruck nach, waren Erique und er in großer Gefahr und riefen den Monarchen um Hilfe an.
Ohne die weiteren Aktionen der Geistergestallt abzuwarten, stürmte Buchet nach draussen und rannte wutentbrand die Flure der Akademie hinunter. Immer wenn es ihm zweckmäßig erschien, setzte er Geschwindigkeit ein um die Dauer der Suche zu verkürzen. Bis zu den Kellerräumen war es nicht weit.
Dies war seit Jahrzehnten sein Zuhause, wenn der Feind sich noch in den Mauern seines Heimes aufhielt, würde er ihn finden, es war nur eine Frage der Zeit....wenig Zeit!!

Out of Character
 
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