[13.04.204] Freiheit...

Raphael war den Weg bis zur Lagerhalle zufuß gegangen, anscheinend zu spät war er angekommen, hatte sich zwischenzeitlich den Park ein zweites mal angeschaut, den Ort an dem alles anfing.
Er war kurz Zuhause, hatte sich deine tägliche Prise abgeholt und ging dann zur Lagerhalle... die er leer vorfand.

"Scheiße... komm schon... ich muss heute Nacht noch zurück!"

Er entschloss sich zu warten, setzte sich auf einen einsamen alten Bürostuhl und schlief ein.

Langsam näherten sich Brenda und Dimitri der Zuflucht, die zwar oft als alte Lagerhalle betrachtet wurde, es aber gar nicht war. Jedenfalls nicht in den Augen der meißten Menschen die diesen Ort passierten.

Leise quietschte die Tür, als Dimitri eintrat und er erschrack einen kurzen Moment als er Raphael auf einem der alten Stühle sah. Er hatte keine Zeit zu verlieren, und noch weniger Zeit hatte er für das, was passieren würde wenn Raphael wieder entfliehen würde. Er hatte eine Ahnung, vielleicht war er ein Köder? Aber es war Dimitri so herzlich egal.

Dimitri stürzte hervor und nahm Raphaels Hände an den Handgelenken um sie stark mit einer Hand gegeneinander zu pressen und dabei mit der anderen Hand das Fleisch des Menschen miteinander zu verbinden. Blut quoll hervor während Dimitri das Fleisch behandelte als wäre es warmer und feuchter Ton. Er wickelte das Fleisch in einem festen Strang um das Handgelenk, griff nach dem formschönen Körper des Menschen auf dem Stuhl und ignorierte das gequälte Schreien, als er Raphaels Körper fest mit dem Bürostuhl verwob.

Das war ein Traum... ein verdammter Albtraum...

Raphael war erwacht, wurde gepackt, jetzt hatten sie ihn war sein erster Gedanke, und dann der Schmerz.

Raphaels entrückte Augen trafen Brendas Blick, sahen Dimitri aus dem Augenwinkel.

"AAAAHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH" diesen Schrei würden alle hören, sie würden ihm alle helfen, ihn retten.

"DIMITRI... RAPHAEL!!!"

Mit Entsetzen sah ich was da passierte.

Was für ein Monster liebst Du, Brenda?

Ich schüttelte den Kopf, stürzte mich auf Dimitri, wollte Raphael helfen. Aber ich konnte nicht, es war nur ein schwacher Versuch, der an meiner unendlichen Liebe zu Dimitri scheiterte.
Ich wollte Raphael helfen, der so entsetzlich litt.

"Raphael... Bitte Dimitri, Du tust ihm weh... " weinte ich