[12.06.06] Setitenverhör

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"Nun, er ist vom Sabbat. Es wird keinen wundern, wenn er vernichtet wird, wenn sich überhaupt jemand an ihn erinnert. Immerhin hat ihn bis heute niemand befragt.

Da der Prinz derzeit nicht in der Stadt weilt..." Melissa lächelte, denn diese Information war wohl bisher noch nicht an die Ohren allzu vieler Kainiten gedrungen, " ... kann ich als Seneschall durchaus entscheiden ihn in die Obhut eines mir fähigen Kainiten zu geben. Was dann mit ihm geschieht, ist nicht mein Problem, sofern er nicht wieder Ärger machen wird."
 
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Out of Character
Wie kommt Melissa denn auf die Idee, daß Buchet nicht in der Stadt ist? Nur weil sie einiges erledigen soll?
 
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Alexander Augenbraue wanderte mal wieder nach oben-ein Zeichen des Verstehens? Der Verwunderung?

"Du meinst, ich sollte ihn in mir aufnehmen? Dann wäre mein Wissen gleich dem Seinen. Wir bräuchten ihn nicht mehr! Schwebt dir das vor?" Alexander wusste nicht viel von der Diablerie...Dementsprechend blauäugig stand er ihr gegenüber.

Es hatte eine gewissen Reiz... den Reiz des Verbotenen
 
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Out of Character
Auf jeden Fall ist Buchet sehr beschäftigt. Zu beschäftigt um sich um so etwas zu kümmern.


Melissa schüttelte den Kopf.
"Dein Wesen wäre nicht gleich dem seinem. Also bitte, wir sind Ventrue, er nur ein Setit. Aber zugegeben, es würde Vorteile bringen. Kleine Erinnerungsfetzen würden vielleicht hängen bleiben, aber mehr nicht.
Weiterhin wird bisweilen die Macht des eigenen Blutes stärker und man erhält Kräfte dieser Person. Bisweilen sogar die uns ansonsten Vorenthaltenen Clandisziplinen.

Aber wie gesagt, ich über lasse ihn dir. Ich sage nicht diableriere ihn. Ich will nur, dass er durch deine Hand den Tod findet, wie ist mir egal.
Man wird es natürlich einige Zeit in deiner Aura lesen können, aber es wird wohl kaum einer was dazu sagen, wenn es ein Sabbatmitglied war.

Die Entscheidung liegt ganz bei dir."
 
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Alexander grübelte...Melissa hatte Recht. Dieser Setit verfügte sicher über Kräfte, die ihnen gänzlich unbekannt waren. Es würde ihrer Sache dienlich sein! Wenn die richtigen Erinnerungsfetzen hängen blieben, würden sie den Anderen einen Schritt voraus sein, was die Lösung der Probleme anging.

"Du hast Recht. Hoffentlich bleiben die richtigen Erinnerungen hängen!"

Da klingelte sein Handy. Er griff in sein Jacket und holte das Mobiltelefon hervor.

"Entschuldige mich kurz." sagte er zu Melissa und hob dann ab.

"Hallo Viktor! Ich habe schon lange nichts mehr von dir gehört. Was kann ich für dich tun?" fragte er freundlich, aber nicht allzu laut
 
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"Hallo Alexander!
Ich wollte hauptsächlich vermelden, das ich wieder in der Stadt bin!
Bei dir alles klar?
Die Unruhen halbwegs überstanden?
Ich habe gehört, die hast jetzt Verantwortung im Rotlichtbezirk bekommen?!
Dann muss ich ja demnächst aufpassen, wenn ich mal wieder dort unterwegs bin....so mit hohem Mantel und breitkrempigen Hut."

Man konnte deutlich hören, das er am Ende ein wenig flachste.
Allerdings war er tatsächlich häufiger im Rotlichviertel unterwegs, kaufte er dort in den Sexshops doch immer wieder Sachen für seinen...Versorgungskeller.
 
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"Das freut mich, Viktor.
Ich hoffe, du hast deinen "Reise" unbeschadet überstanden und es geht dir gut.
Mir geht es gut. Die Uruhen sind an mir vorbei gezogen. Ich habe keinerlei Schaden genommen."

Dann lachte Alexander...

"Solange du keine Läden auseinander nimmst, darfst du ruhig weiterhin dort deine Runden ziehen. Aber jetzt musst du mich leider entschuldigen, ich bin gerade verhindert. Ich melde mich wieder bei dir, Viktor."

Er wartete noch auf eine Antwort, bevor er sich verabschiedete

"Ich wünche dir noch einen schönen ABend, Viktor. Machs gut!" dann legte er auf und ließ das Handy wieder in der Tasche verschwinden, bevor er sich wieder Melissa zuwandte.

"Das war Viktor. Er ist wieder da!"
 
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"Lena? Die Nosferau?"

Dann drehter er den Türknauf herum und öffnete die Tür.

Er ließ Melissa den Vortritt
 
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Melissa ging erstmal nicht darauf ein. Sie wollte dem Setiten keine Informationen liefern, selbst wenn sie ihn gefesselt und eingesperrt hatten.

Out of Character
SL, alles beim alten?
 
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Für einen Augenblick hatte Melissa ein seltsames Gefühl als sie eintrat, doch dann traf es sie wie ein Schock, die Ketten hingen schlaff herunter und von dem Gefangenen war nichts zu sehen.

Es war nach kainitischem und noch mehr aus menschlichem Ermessen unmöglich, der Mann war weg und die Fesseln nicht einmal geöffnet.

Bei gerade befindet sich ein Abfluß in dem Raum, bei ungerade nicht.
[dice0]
 
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Das darf doch nicht ...!!!

Melissa schlug die Tür hinter sich zu. Sie war stocksauer. Dieser elende Schuft!
Alexander konnte förmlich spüren wie sich die Luft veränderte. Melissa war außersich. Er fühlte wie sie Kräfte freisetzte und Macht an sich heranzog.

Out of Character
Auspex aktiv, habs auf Stufe 3.
Der zweite Wurf ist für Herbeirufung + WK für einen Erfolg.
Außerdem 2 BP in Geschick.


[dice0]
[dice1]
 
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Alexander stand im Türrahmen und riss die Augen weit auf...

Wie zur Hölle...?

"Wo ist der Bastard hin?" rief er und bemerkte dann die Veränderung Melissas Aura.

Er zog seine SIGSauer aus dem Schulterholster und lud sie durch...
 
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Out of Character
Immer dieser dieser blinde Aktionismus, wenn kleine Kinder was nicht bekommen ... :ROFLMAO:
Aber 4 10er in Auspex, da hörst du auf 50 Kilometer die Flöhe husten.



So sehr sich Melissa bemühte, sie konnte nichts von dem Setiten erkennen, entweder er war wirklich nicht da oder seine Verdunkelung war höher als die Auspexkraft von Melissa. Immerhin war diese bei ihr aber so gut ausgeprägt, dass sie unglaublich viel mit bekam. Das Licht wirkte sehr hell und schien verschiedene Farben zu haben, sie konnte außerdem die Geräusche der Menschen in den umgebenden Häusern, einschließlich deren Herzschlags hören und das Durchladen von Alexanders Waffe tat richtiggehend in den Ohren weh.

In dem Keller lag der Geruch von Abwasser und Fäkalien, sie konnte sogar das Blut riechen, dass Christine oben ausschenkte. Wenn sie dem Geruch, der mehr ein fast unerträglicher Gestank war folgte, würde sie einen Abflussdeckel finden, der neben dem Abfluss lag und darunter war ein Rohr von ca. 20 cm Durchmesser zu sehen. Nur, wie sollte jemand da durch kommen? Sie hörte auch das Gluckern des Wassers, das weiter unten floss und das Rauschen. Außerdem schien da ein leises Zischen zu sein oder vielleicht ein Zischeln oder ein Murmeln, doch das schien aus sehr weiter Ferne zu kommen.

Ob der Ruf gewirkt hatte, konnte Melissa allerdings nicht sagen, das würde sich erst noch zeigen müssen.

Thé spürte den Ruf, aber da war etwas anderes, etwas Stärkeres, Älteres zog ihn weg und nicht zu vergessen, der Hunger, der ihm allmählich den roten Schleier vor die Augen zog. Er hatte nicht viel Zeit gehabt zu handeln, hatte das Blut, das er hatte dazu verwendet sich in eine etwa 1,80 m lange Schlange zu verwandeln, damit er durch den Kanal entkommen konnte. Er gehörte zwar zum Sabbat und war durch die Vaulderie vor dem Blutband geschützt, doch er war kein Mörder, außerdem hatte er gegen die beiden gut genährten Kainiten keine Chance.
Unten im Wasser wurde er mitgerissen, schneller als ihm lieb war, doch er hatte keine Vitae mehr zum Einsetzen, er hatte alles verbraucht.

Dann kam der Ruf, kurz nachdem er in die Finster gespült worden war, er wollte umkehren zurück in den Abfluss, aber da war auch noch die alte Verbindung, die ihn drängte und der Hunger, der sich langsam zur Raserei auswuchs, der nächste Mensch, der ihm begegnen würde, würde es mit Sicherheit nicht überleben. Doch noch etwas anderes kam mit dem Zwiespalt, die Unvorsicht. Dann spürte er einen harter Schlag und schmeckte mit einem Mal sein eigenes Blut im Wasser. Bei dem Versuch diese Wunde zu heilen verbrauchte der geschwächte Kainit sein letztes Blut, was ihm das Bewusstsein raubte und ihn endgültig in Starre brachte. Kurz darauf trieb unbemerkt eine hilf- und wehrlose, anscheinend tote Schlange die Finster hinunter.
 
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"Ich..."

Melissa horchte. Dann ging sie ziemstrebig durch den raum auf ein Abflußrohr zu.

"Alexander, was weißt du über ihre Kräfte?"
Melissa versuchte sich ausschließlich auf das Rohr zu Konzentrieren. Es war die einzige Öffnung die dieser Raum hatte. Wenn er durch die Tür wäre, so hätte sie es gemerkt, ja selbst wenn er noch im Raum gewesen wäre, so wäre es ihr nicht entgangen. Selbst wenn er unsichtbar war. Seine Schritte hätten ihn verraten.
 
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Out of Character
Nur um es mal klar zu stellen, eigentlich wisst ihr garnichts über die Kräfte der Unabhängigen Clans, wenn ihr nicht Kainiten- oder Clanskunde oder sowas habt. Dass ich euch erlaubt habe darauf zu würfeln, wie ihr Thé aus der Mumifizierung bekommt, war um das Thema zu beenden.



Aus dem Abfluß hörte Melissa viele Geräusche und viele davon bohrten sich schmerzhaft in ihren Gehörgang, Geräusch von Tieren, die sie nicht zuordnen konnte, Klospülungen, andere Abflüsse, das Rauschen von Wasser, Geräsuche von verschiedenen Tieren, Ratten, Mäuse, Ratten, Schaben, Asseln und auch Würmer und Schlangen.
Dann brach mit unglaublicher Lautstärke das durch den Kanal geleitete Geräusch einer Schiffssirene an Melissas Ohr, so daß sie das Gefühl hatte, ihr Trommelfell müßte platzen.


Out of Character
Wenn du Tierkunde oder Naturwissenschaften mit der Spezialisierung Biologie hast, kannst du drauf würfeln, ob du in der Lage bist, a) eine Schlange zu identifizieren und b) ob es dir gelingt, zu differenzieren.
 
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"Was ich über ihre Kräfte weiß? Sogut wie garnichts! Das mit der Mumifizierung war as einzige, was ich über die Setiten wusste. Danach hört es aber auch schon auf!

Siehst du irgendwas?"
 
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"Pschhht!"

Melissa horchte... Wasser... konnnte es sein, dass er durch die Kanalisation war? Selbst wenn es ein noch so kleines Loch war? Wenn er in der Lage war wie die Gangrel die Gestallt zu wechseln, konnte er sich vielleicht in eine Ratte oder gar Scharbe verwandelt haben. Sie hätte wirklich vorsichtiger sein sollen.

[dice0] + WK (auf Tierkunde) = 4 Erfolge

Melissa sprang auf.
"Komm mit", fauchte Melsissa nur. Sie war sehr angespannt, das Tier war nah an der Oberfläche. Von der feinen Dame, die Melissa für gewöhnlich war, war zur Zeit kaum etwas zu spüren. Eher ein... Prikeln.
Ja... so war es früher einmal... bis....

Sie hetzte die Stufen des de Trois hoch, immer noch auf dieses eine Geräusch konzentriert. Schnellen Schritten ging sie hinaus und ging zum nächstel Gullidecken um in die Kanalisation zu kommen und dem Geräusch ein Stück näher. [BP auf KK]
Alexexander hatte Mühe mit der Vetrue Schritt zu halten. [zwecks 6 Geschick derzeit]
 
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Alexander sah Melissa an sich vorbei sprinten und die Treppe hoch sausen...

Heilige Scheiße... was ist denn jetzt los?

Er folgte Melissa eiligen Schrittes, verlor sie jedoch am oberen Treppenabsatz aus den Augen.

"Christine! Wo ist Melissa hin?" rief er aufgeregt, sah dann aber gerade noch, wie die Eingangstür ins Schloß fiel. Er setzte ihr nach und sah, wie sie den Gullideckel aus dem Boden riss und weg warf. Schnell war Alexander bei ihr, denn auch er hatte sein Blut in seine Muskeln gepumpt, um diese schneller agieren zu lassen.
 
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