[12.06.06]Cobra übernehmen sie!

Demagyar

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Laut röhrte der Motor der TVRs auf dem Gelände der leerstehenden Fabrik, als Alexander seinen Wagen durch die offene Schranke steuerte und auf die Lagerhalle zusteuerte.

Den Sagaris stellte er unter dem Vordach ab und stieg aus. Als Viktor und Meyye ebenfalls ankamen, ging er auf die Tür der Halle zu.

"Alles klar?"
 
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"Klar doch." meint Meyye als sie aus Viktors Auto aussteigt. Bisher ist ja auch noch nichts passiert. Sie sieht sich etwas um und die Halle an, während sie Alexander dorthin folgt. "Bin ja mal gespannt ob der wieder so bockt wie im Mexican." Diesmal wird sie ihn aber schneller kleinkriegen, wenn's sein muss.
 
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Alexander schaute über die Schulter, als er die Tür öffnete

"Ich denke diesesmal ist es nicht schlimm, wenn du ihm zufällig die Lichter auslöscht!"
 
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Auch Viktor stieg aus und holte eine Tasche von seiner Ladefläche.

"Alles okay auch hier!
Sehen wir uns drinnen um und schauen nach strategisch günstigen Positionen!
Es kann nie schaden, sich vorzubereiten!
Aber nach Möglichkeit werden wir eine Vernichtung vermeiden...er könnte noch Infomationen haben, die wir brauchen."
 
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Meyye zuckt die Schultern. "Ich will ja auch nich rumschlitzen anfangen oder so... aber wenn er mit seinem Präsenz-Dreck wieder anfängt, garantier ich für nix mehr." meint sie und betritt die Halle, um sich mal ein wenig umzuschauen. "Wie wär's... Viktor und ich verstecken uns? Oder bloß ich und schleich mich dann von hinten ran, wenn er da is, und mach ihn bewegungsunfähig?"
 
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"Ich würde auch sagen, dass ich mich zuerst alleine zeige. Ihr solltet euch irgendwo verbergen, jedoch vorher dein Auto wegfahren, Viktor. Sonst weiss der Kerl direkt, dass ich nicht alleine bin! Bereit? Wenn du noch einen Geist rufen willst, Viktor, dann tu es jetzt bitte"

Alexander wartete, bis Viktor das Auto woanders geparkt hatte und seine weiteren Vorbereitungen getroffen hat und sich dann, ebenso wie Meyye versteckt hatte. Erst dann stellte er sich breitbeinig in die Mitte der Halle und schloss die Augen...

Komm zu mir, Thé! Komm zu mir! Wir waren noch nicht fertig!

Er ließ, durch sein Blut beflügelt, seinen Geist auf die Reise gehen und den Setiten zu erreichen....

[dice0]
Out of Character
*Kopfschüttel....*

Präsenz°°°°
 
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Alexanders Ratschlag folgend fuhr Viktor den Wagen ein wenig von dem Gebäude weg und kam dann wieder zurück.

Unterwegs wagte er einen Blick in das Reich der Geister.



[dice0]
Geistermanipulation 1, Schwierigkeit 4, 1 BP
 
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Die verwaiste Lagerhalle einer angrenzenden kleinen Brauerei, welche seit Jahren leerstand und fast etwas schönes an sich hatte und sich in der Nacht an die umliegenden Gebäude schmiekte und der langen Strasse auf der Südseite, hatte noch immer etwas von abgestandenen Alkohol, welcher langsam in das Fundament diffundierte und aus diesen riesen kreisrunden Silolöchern im Boden quoll und sich mit den Duft von Urin mischte. Die eiserenen Silos waren bereits vor jahren mit dem Leben aus dem Gebäude verschwunden und wurde nunan von randalierenden Jugendlichen, Junkies und Obdachlosen befallen wurden. Die Scheiben, die ganz waren, waren so dreckig, das man sie einschlagen wollte. In gemessenen Abstand rammten sich entlang der Halle, welche am Ende durch eine verbeulte beschlagene aber verschlossene Türe in das Haupthaus überging, die Träger der Decke. Man konnte in der herrschenden Dunkelheit zu den Seiten die alten Schienen zum schwebenden Transport von irgendwelchen Materialen durch das Haus erkennen. Sie liefen ungefähr auf einer Höhe von 3 Metern über ihren Köpfen lang und verschwunden in zwei Löchern über der beschlagenen Türe ins Haupthaus.
An der einen Seite waren metalstangen welche an ein Baugerüst erinnerten gelagert und damit war die Arena ausgemessen. Die Dunkelheit war ihr größter Verbündeter und größter Feind. Die Schlange würde an sie mehr gewöhnt sein, war zu befürchten.

An einem solch spirituell toten Ort war nicht zu erwarten, dass das Kiebitzen wirklich einfach sein würde. Und die Erwartungen wurden auch hier nicht enttäuscht. Viktor spürte den massiven Abfall der Temperatur als sich sein Geist in die Barriere zwischen den Welt auszubreiten bekan. Interferenzen ließen sein Gehör dumpf aufschlagen, als wäre er in einen Pool gefallen. Sein Blick verzerrte sich und war unangenehm gestört von den Verzerrungen des Raumes, welchen er unterlag. Ein schwarzweißen Abbild der Welt waberte vor seinen Augen. Etwas blitzte aus den Schatten und sprang einmal schnell durch das permanente Mondlicht und verschwand auf der anderen Seite. Ratten - zumindest war das zu hoffen. Eine kleine Gruppe von klappernden kleinen Spinnen verzogen sich durch die Schienenlöcher über der Türe in die angrenzende Brauerei.
 
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"Okay, klingt nach 'nem Plan." Während Alexander sich in Positur stellt, sieht sie sich nach einem Versteck um. Ihre Augen glühen düsterrot auf... wenn es hier jemanden gibt der noch weniger Probleme mit der Dunkelheit hat als eine Schlange, dann ist das sie. Nur probehalber nimmt sie ein, zwei Atemzüge eher sie durch den Gestank jahrelang verrottender Maische wieder davon Abstand nimmt. Allerdings ist auch das ein Vorteil für sie... soviel sie weiß, züngelt eine Schlange um Gerüche aufzunehmen, es dürfte hier schwer werden, versteckte Kainiten zu 'erzüngeln'.

Nun, wo verstecken? Möglichst irgendwo in Türnähe, wo sie sich auch noch einen Blick auf den Eingang erlauben kann. Sie mustert die Metallstangen und schaut, ob es wohl machbar wäre, über der Tür zu verweilen... oder zumindest in deren Nähe eine Sichtdeckung zu haben.
 
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Die Höhe der Halle entsprach geschätzten zwei Stockwerken. In 3 Meter höhe verliefen noch die alten Gerüste. Sie endeten über den Löchern ohne Absperrung und erinnerten an die eingefassten Silos.

Jetzt hieß es warten auf die Schlange. Hoffentlich würde die Präsenz ihn ohne Umschweife zu der ruinengleichen Lagerhalle führen. Alleine. Oder am besten im Schlepptau mit Melissa, von der noch immer keine Spur zu finden war.
 
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Perfekt. Sie lässt sich Zeit damit, da hochzuklettern und sich über der Tür auf die Lauer zu legen. Dort verharrt sie und schaut, immer noch mit den Augen des Tiers, zum Eingang um auch eine Schlange zu erkennen, wenn diese hereinkriecht... bis ihr einfällt, dass die nicht unbedingt auf eine für Menschen gemachte Tür angewiesen ist. Also behält sie auch die Umgebung von Alexanders Standort im Auge.
 
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Alexander öffnete die Augen und ließ die Hände sinken

"Verdammt" sagte er leise "das hat wohl nicht ganz so geklappt, wie ich mir das vorgestellt habe! Ich hoffe aber dennoch, dass mein Ruf ihn erreicht hat!"
 
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Die Macht der Präsenz hatte seine Tücken, welche neben ihrer verlockenden Macht nicht bewusst werden. Es war bereits einige Zeit verstichen, in der das Ziel einigen Weg hinter sich gebracht haben kann. Der Gedanke das Ziel würde wenige Moment später appieren war trügerisch. Selbst bei dem idealen Einsatz dieser Disziplin würde es nahezu genau so lange dauern bis sie den Weg hinter sich wieder zurückgekehrt hatte. Faktoren, welche dem Ziel erlauben sich von der Macht dieser Anziehung zu entziehen oder kurze erlaubte Umwege nicht berücksichtigt. Es hieß warten. Der Erfolg dieser Macht konnte also eigentlich nur sicher in der verstrichenden Zeit gemessen werden, welche das Opfer benötigt.

Das clanverschiedene Klüngel hatte auf der anderen Seite Zeit sich zu koordinieren und Vorbereitungen zu treffen - mit Vorsicht, um nicht überrascht zu werden.
 
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Die Spinnen wären vielleicht eine Möglichkeit!

Mit großen, aber nicht zu heftig ausgeführten Schritten um mit seiner breiten Statur nicht zu verschrecken näherte sich der Vampir den Geistern.

"Entschuldigt bitte, ehrenwerte Geister.
Wäre es euch möglich, mir und meinen Begleitern zu helfen?
Wir erwarten hier jemanden, der unsere Ordnung gestört hat und weiter stören möchte.
Wäre es euch möglich, diesen festzuhalten, damit er nicht fliehen kann?"

Er sprach ruhig und bittend.
Die meisten Geister konnte er verstehen und sie ihn auch, aber er musste ersteinmal sehen, ob es auch hier funktionierte.

Nebenbei warf er einen ziemlich eingeschränkten Blick auf das Nachbargelände.

Der geruch erinnerte ihn an die letzten Lederpartys in Hamburg, die er besucht hatte.
Ein kleines Lächeln stahl sich auf seine Lippen.
 
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Für die anderen wirkte der Gang beirrend. Der Tunnelblick durch den relativ dichten Vorhang führte zu nichtwahrgenommenen Ausfallbewegungen ähnlich denen eines Alkoholikers.
Viktor hörte seine eigene Stimme verzerrt und den Kopf versuchend gerade zuhaltend der Mauer entgegenwirkend.
Aus der Dunkelheit der Wand blickten misstrauische Augenpaare aus dem Loch in der Wand. Es zischendes, kitschendes Qutschen war zu hören. Sie verstanden nicht und Viktor hatte auch Probleme es zu verstehen. Eine kam hervor geschossen. Stieß eine Art fauchen von sich. Richtete die Beine auf. Aber der erste Schreck überwunden verstand, Viktor, dass es keine Drohgebärde war. Sie stieß aus dem quardatisch durch die Bewegungen der Barriere leicht wabernden Loch über der viel zu klein wirkenden Türe hervor umrundete die Rände des selben und verschwand, wieder darin. Sie würden ihren Teil leisten.

Über den merkwürdigen Moonwalk des Tremeren hinweg, schien Bewegung in die Sache zu kommen. Meyye hörte es zuerst in der Nähe der Türe. Vor der Halle, hier in den Höfen der Häuser der Innenstadt zwischen Balkonen und Bäumen, Wäscheleinen und Dunkelheit, hörte man dumpfe Schläge und die Stimmen von Männern und eine bekanntere Stimme. Die Männer gaben bemühte Laute von sich und die wohlbekannte Stimme der Frau verkündete "ENDLICH HABE ICH DICH, DU..." Es war Melissa.
 
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Ein wenig skeptisch schaut sie ja schon zu, als Viktor so herumzutorkeln scheint. Sie will fast schon fragen, ob alles in Ordnung ist, denkt sich aber, dass sie ihn besser nicht stört, falls er mit den Geistern redet die sich hier befinden mögen. Sie könnte ja mal schauen... aber sie lässt es dann doch. Das Umbra der Städte ist eigentlich immer ein ziemlich düsterer Ort mit Spinnen überall... und manchmal noch unfreundlicheren Gesellen.

Dann horcht sie auf... der Geräuschpegel da draussen hat ganz schön zugenommen. Sie legt etwas den Kopf schief. Kommt das nicht näher? Dann blinzelt sie überrascht, als sie die Frauenstimme hört. "Melissa!" sagt sie, laut genug dass Alexander und Viktor sie hören können, und springt von ihrem Beobachtungsplatz herunter. "Hört sich an als hätte sie ihn." Damit läuft sie nach draussen. Dass die Ventrue immer noch hinter dem Züngler her ist, ändert so einiges.
 
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"Ich danke dir..."

Etwas überrascht hob Viktor den Kopf.
Es war immer etwas verwirrend, gleichzeitig in zwei Welten zu agieren.

Sowohl die Geräusche, als auch Meyyes Komentar forderten seine Aufmerksamkeit.

Etwas unbeholfen richtete er sich wieder auf blickte in Alexanders Richtung, dann zu der Gangrel.

"Warte auf uns, Meyye!"

Sie sollten sich nicht trennen.


Out of Character
Sorry..übermüdet geh ich zur Ruh... ;)
 
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Auch Alexander riss überrascht die AUgen auf

"Was macht sie denn hier?" rief er erstaunt und rannte auf den Ausgang zu... Meyye hinterher

Out of Character
Alexander- nicht Richard^^
 
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Die metalischen Flügeltüren schwangen vor der Krafteinwirung auf und Meyye offenbarte sich ein unerwartet aber glücklicher Anblick.
Melissa hatte ein zufriedenes Lächeln auf dem Gesicht, welches ein Arroganzlevel im Ventruetoleranzbereich einnahm. Sie stand vor einer Gruppe von abgestumpft wirkenden Männern, die offentsichtlich unter Beherrschung litten. Ihre Bewegungen und Blicke waren getrübt. Zwei dieser Männer waren eindeutig als Polizisten zu identifizieren. Ihre Mützen waren einen zwielichtigen Schlagschatten über ihre Gesichter. Die anderen vier Männer waren Leute von der Strasse - oder einer Kneipe wenn es hochkam. Einer hatte offentsichtlich ein abgebrochenes Stuhlbein dabei, welches über den zuckenden Teppich am Boden wie ein Zepter des Triumpfes wirkte. Zwei hielten den Teppich an den Enden zu. Die Gruppe gab kein Laut von sich.
Auf dem Boden zuckte ein zusammengerollter Teppich. Wie die simpelsten Hilfmittel doch manchmal den größten Erfolg versprechen.

"Ich wusste am Ende seiner Reise würde ich euch finden." gab Melissa zufrieden mit den Arbeiten des Klüngels um ihren Clansbruder Riic... Alexander von sich. Wie kam sie nur gerade auf Richard? (ooc: :D )
 
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Alexander kam neben Meyye zum stehen und zog die Augenbrauen zusammen, als er die Szenerie überblickte.

"Was hat das zu bedeuten?" fragte er
"Wo bist du gewesen, Melissa?"
 
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