12.04 - Rückkehr ins Café

Salomé

stupid fucking rope
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15. Juli 2003
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Rohey hielt Melissa die Tür auf, das sie es für Raphael somit auch tat war wohl eher ein nötiges Übel, deutlich zu erkennen, an dem Blick, den sie ihm zuwarf.
Melissa hingegen wandte sich noch einmal zu ihm um. Natürlich darfst du ins Café... in den nächsten Nächten. Erstmal solltest du dafür sorgen, dass du wieder... ordentlich aussiehst. Schmunzelnd betrachtete sie ihn von oben bis unten, nur um dann den Gang hinab zu schlendern und ihn in sein vorläufiges Zimmer zu bringen.
Dafinitiv eine Steigerung von seiner Gefängniszelle zu in der letzte Nacht, aber mehr auch nicht. Immernoch war es ein fensterloser Raum, dem man ihm zuwies. Dafür war er diesmal deutlich besser möbiliert und vor allem hatte er auch ein eigenes Bad.
Fürs Erste muss dir das hier leider ausreichen...
 
"Das bedeutet wenn ich wieder nach Mensch aussehe darf ich ins Cafe? Ich halte es nicht aus die ganze Zeit nur im Keller zu hocken! Vielleicht auch mal ein Spaziergang mit dir durch den Park? Ihr könnt mich doch nicht die ganze Zeit im Keller lassen!"
 
Das hat doch auch niemand gesagt. Du solltest dir nicht so viele unnötige Sorgen machen. Willst du was trinken? Eine seltsame Zusammenstellung von Sätzen in einem Atemzug, oder? Aber Melissas einladendem Lächeln war trotzdem etwas abzugewinnen.
 
"Unnötig? UNNÖTIG?" Raphael schüttelte den Kopf.

"Gin Tonic drei Eiswürfel! Aber ich denke nicht das meine Gedanken unnötig sind... ein Zimmer im Keller, Begleitung nach Hause und zwei mal in einer Nacht ne Bombe von nem Gorilla! ich hab genug Gründe! Und da war der ganze Vampirkram noch nicht dabei!"
 
Sie lachte glockenhell auf und einen Moment lang hätte man ihr ohne mit der Wimper zu zucken Verwandschaft zu eienr Fee andichten können.
Und moment... wenn es dir Mrchenfigur der Vampire in der Realität gab... gab es vielleicht auch Feen und sonstiges utopisches Volk?
Ich hol dir was zu trinken. Damit wandte sie sich um und verschwand, während Rohey ihm den Koffer ins Zimmer schlörrte.
 
"Danke! Willst du eine Banane?" Shit... hatte er das eben wirklich gesagt? Koks konnte tödlich sein ja das wußte er... aber so?

"Is schon okay, war nur ein Scherz nicht haun!"

Raphael lies sich auf das Bett fallen und lauschte dem leichten Knartschen der Federn.
 
Ein kurzes, verächtliches Schnauben war die einige Antwort, ehe die Tür schmetternd hinter ihr ins Schloss fiel. Okay, er KONNTE froh sein, der drezeitige Liebling Gregs zu sein, denn NOCH war sie 'nett' mit ihm umgesprungen. Aber wie lange noch?

Melissa trat kurz nach Rohey mit einem Tablett wieder ein und hob fragend die Augenbraue. Aber gut, das sollte scheinbar auch schon reichen.
Rohey + Raphael = keine gute Mischung
Hier. Sie liess sich neben ihm auf das Bett fallen und reichte ihm seinen Drink.
Also, welches Märchen möchtest du gerne hören?
 
Raphael lächelte zuckersüß.
"Wie wäre es mit einem Italienischem? Wenn du redest, klingt es wie ein Glockenspiel, ich glaube das reicht mir! ich muss nicht verstehen was du sagst, du drückst so schon genug aus indem du einfach nur sprichst! Würde es dich stören dich für einen Moment mit zu mir zu legen? ICH beiße auch nur auf Wunsch!"
DAS war das Lächeln welches er am besten konnte... es drückte irgendetwas aus... was ging nicht wirklich daraus hervor... nur war einem klar das eine Nonne nicht darüber erfreut wäre...
 
Em,... okay. Sie hatte jetzt zwar eher damit gerechnet, dass er sicher noch Fragen hatte bezüglich der ganzen Sache, aber warum denn nicht? Einen besseren Feierabend konnte sie sich doch eigentlich nicht wünschen. Na gut, doch... es gäbe einen besseren, aber der Gedanke war so absurd, dass sie ihn vor langer Zeit schon aufgegeben hatte.
Sie liess sich schweigend neben ihm nieder und musterte einen Moment lang nachdenklich das Muster der Decke, die sich über ihnen erstreckte.
Was immer ihre Gedankengänge waren, sie waren bei ihrem warmen Lächeln sicher eine Menge Geld wert herzugeben.
Den Sterntaler kennst du, oder, unterbrach sie schliesslich selbst ihre eigenen Erinnerungen und wandte den Kopf zur Seite, um noch einmal zu ihm zu sehen, ehe sie mit leiser Stimme begann eben in ihrer Muttersprache zu erzählen...
 
Vorsichtig legte er seine linke Hand auf ihren Bacuh und legte seinen Kopf auf ihren Schulter.
Er atmete zwei mal tief ein, sie roch wunderbar.
Dann hob er seinen Kopf schaute ihr tief in die Augen und gab ihr einen Kuss.
"Danke!" hauchte er kaum verständlich mehr zu sich selbst als zu ihr und legte dann seinen Kopf wieder auf ihre Schulter.
 
Lächelnd schielte sie zu ihm hinab. Ja, der erste Schritt in die Nacht war für sie ebenfalls erschreckend gewesen und zu erkennen, dass man selbst und die ganze Welt um seit so langer Zeit um die Wahrheit betrogen worden waren... Doch statt weiterer Gedanken darüber, legte sie sanft die Hand auf seine und fuhr in ruhigem Ton fort, als wollte sie seine Seele vor allen weiteren Schrecken, die die Nächte noch bergen würden schützen.
 
So diese Schrecken nicht in seinen Träumen auf ihn warteten, hatte sie dies auch geschafft, denn Raphael war nach kurzer Zeit eingeschlafen, umklammerte ihre Hand und atmete ruhig mit dem Kopf auf ihrer Schulter.
 
Lächelnd hielt sie inne und spähte zu ihm hinab. Konnte sie nur hoffen, dass er weiterhin so glimpflich davon kam, wie in dieser Nacht noch... es hätte sicher auch schlimmer für ihn ausgehen können.
So schloss sie ebenfalls die Augen. Wahrscheinlich würden Greg oder Regeane ihr sowieso nicht lange diese Ruhe hier gönnen, also nahm sie lieber was sie kriegen konnte...
 
Es war nicht viel Zeit vergangen, vielleicht eine Stunde, aber es war erholsamer als alles andere zuvor.
Die Gedanken über Vampire, all das Blut und die Qualen die Raphael in dieser Nacht erlebt hatte waren wie weggewischt von seiner Seele.

Es war dunkel in dem kleinen Zimmer und Melissa, welche ihn vor nur wenigen Stunden noch gequält hatte lag ruhig atmend neben ihm, als wäre alles nur ein schlimmer Traum.

Anscheinend hatte sie noch niemand gesucht, es war ruhig im Gang des Kellers, wie lange sie wohl geschlafen hatten?

Vorsichtig erhob sich Raphael und bemühte sich Melissa dabei nicht zu wecken... dreißig Jahre im Dienst dieser Monster... wenn Raphael sich schon nach Ruhe und Geborgenheit sehnte nach nur wenigen Stunden, wie würde es ihr dann wohl ergehen?

Vorsichtig griff er neben das Bett und nahm seinen Laptop, er klappte den Monitor hoch und blickte auf den Desktop... wie sein neues Buch wohl anfangen würde...?
 
Melissa fuhr neben ihm aus den Kissen auf, vom Licht des Monitors aufgeschreckt.
Einen Moment lang blieb sie sitzen und rieb sich mit beiden Händen über das Gesicht, als müsste sie ihre Alpträume von sich waschen... oder vielleicht das Blut, was an ihr klebte.
Wie spät ist es? Warum nur hörte sie sich so erschrocken an? Vor was hatte sie denn Angst?
 
Out of Character
Ich schraub mal ein bischen an der Zeit ja? Da wir ja diese Woche noch den 12 spielen... is okay oder? Wenn nicht gebt per PN bescheid dann editier ich das!


"Es ist halb zwei! Was ist los? Schlecht geträumt?" , er lächelte sie sanft an, "Du hast dir ein bischen Ruhe verdient Schönheit, wenn sie was von dir wollen würden hätten sie dich schon gesucht!"

Zärtlich strich er Melissa eine Strähne ihres dichten schwarzen Haares aus dem Gesicht.

"Wie findest du den Anfang?"

Vorsichtig drehte er den Monitor zu ihr und ließ sie den ersten Satz des zweiten Romans lesen.

Langsam fiel die Engelsträne in Richtung Erde, wo sie in tausend kleine Scherben zersprang, wo sollte Gamiel den trost hernehmen dem ihm sonst Gott gegeben hatte? Er musste Samuel aufsuchen, es musste einen Weg geben ihn wieder zu finden!
 
Melancholisch..., murmelte sie in anerkennedem Ton und neigte den Kopf zur Sete. Wer ist Samuel? Und wer ist Gamiel? Lächelnd strich sich selbst eine weitere Haarsträhne hinters Ohr. Ob Gamiel Raphael selbst war? Wahrscheinlich brauchte jeder eine Art das erlebt zu verarbeiten, wenn er in die Nacht gezogen wurde... sie hatte es damals in ihrem Tanz übernommen.
 
"Das wird erst verraten wenn das Buch fertig ist!" gab er mit einem Schmunzel auf den Lippen als Antwort.

"Bist du eigentlich glücklich mit dem Los das du gezogen hast?"

Er hasste sich selbst dafür, das er das Thema auf einen solch ernsten Punkt leiten musste aber er dachte gerade viel darüber nach wie es wohl weitergehen würde.
 
Sie liess den Blick schweigend durchs Zimmer schweifen, nur um ihn dann wieder auf ihm verharren zu lassen. Ich frage es mich selbst oft... und manchmal gibt es Tage, an denen ich mir wünschte, Greg hätte mich niemals zu Gesicht bekommen. Sie erhob sich mit einer geschmeidigen Bewegung und warf sich das dunkle Haar über die Schulter. Aber wer bin ich mich über ein solches Geschenk nicht zu freuen. Er hat mir alles gegeben, von dem man als junges Mädchen immer geträumt hat... und ich möchte keinen dieser Vorteile wieder hergeben müssen...
 
"Aber es hat auch Nachteile! Und die würdest du doch sicher gern los werden? Wir könnten uns gegenseitig helfen wenn du willst! Versteh mich nicht falsch, aber schöne Vögel sollten frei fliegen!"
 
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