[11.06.2006] Die Nacht der Entscheidung - (Hovel)

Kalanni

Kalanni

Drachentochter
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15. Juni 2005
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Es war das zweite Mal in der Nacht, daß Helena im Hovel auftauchte, langsam aber sicher kannte man sie hier schon, was nicht unbedingt negativ sein mußte, solange nichts geschah, was zuviel Ärger bringen könnte.

Sie sah sich aufmerksam um, ob nicht irgendwo Jenny war oder Fin, denn zumindestens erstere sollte jetzt nicht unbedingt auftauchen. Immerhin war diese nicht offiziell in Finstertal und wollte auch, daß das vorläufig zumindestens so blieb.

'Du spielst mal wieder ein gefährliches Spiel', dachte sie bei sich, als sie mit Peter in Richtung des Eingangs ging.

"Mal sehen, daß wir ein paar Jungs finden, die noch nicht ganz betrunken sind", raunte sie Peter zu.
 
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"Wird schwer werden um diese Zeit," sagte er scherzhaft.

"ich glaub es wird das beste sein, wenn sie erstmal sprechen, nicht das ich noch was falsches sage." Peter stellte sich jetzt wirklich auf einen niedrigen Scheffel, aber dass sollte ihm egal sein, er wollte sehen wie Helena agiert.
 
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Helena grinste und ging auf den Eingang zu, der Geruch war heute noch außer von Alkohol und Schweiß auch noch deutlich Drogen geschwängert und einige der Männer und Frauen, die vor dem Eingang saßen, hatten nicht zu verachtende Joints in Händen und bliessen den Rauch genussvoll in den Himmel.

Peter würde nicht entgehen, daß die Frau hier wohl nicht ganz unbekannt war, da einige der Rocker und ihrer Bräute sie grüßten wenn sie an ihr vorbeigingen.

Aufmerksam hielt sie nach bekannten Gesichtern und gleichzeitig nach einigen Typen Ausschau, die sie für ihre Sache geeignet hielt.

Out of Character
SL ...
 
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Helena und Peter waren fast durch die Tür nach drinnen verschwunden, als ein Mann die Toreador am Arm faßte und versuchte mit sich zu ziehen.

"Hel, komm feier ein bisschen mit uns." Seine Augen waren deutlich glasig. "Das Zeug ist echt gut, komm rauch einen mit uns." Sein Blick irrte etwas durch die Gegend und bleiben dann an Peter hängen. "Du auch, Kollega, bist bestimmt ein Kumpel von Hel.
Fin ist eh nicht da, der ist noch was checken."
 
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Helena sah zu Peter, hoffte er würde mitkommen, dann ließ sie sich mitzeihen und nahm auch den Joint. Nachdem sie einen tiefen Zug genommen hatte, sah sie die kleine Gruppe an.
"Das mit Fin ist nicht so schlimm, den kann ich auch morgen oder übermorgen treffen, ich brauche nur ein paar Leute, die mir weiterhelfen können", meinte sie leutselig. "Ich will nicht, daß euch und mir noch einer in die Suppe spuckt."
 
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Hel also, Peter konnte sich ein leichtes lächeln nicht verkneifen. Es hätte sich Helena nicht so Anpassungsfähig vorgestellt.

Peter folgte den beiden und grüßte in die Runde, dabei hörte sich alles genau an. Außerdem schaute er, ob noch ein paar Typen hier rumhängen, die damals bei der Irrenanstalt da waren.

Einen Zug vom Joint würde er natürlich nicht abschlagen, genauso wie ein angebotenes Bier oder eine Frau, die sich an ihn heran schmiss. Man konnte ja nie wissen.
 
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"Dann setzt euch doch." Eine der Frauen zog an Peter, von Helena schienen sie offenbar zu erwarten, dass sie sich automatisch mit in den Kreis setzte.

"Hier, wir feiern heute, die letzten Tage waren echt der Horror", meinte einer der Männer, der nach billigen Fusel und verschwitzten Klamotten stank. "Es wäre für Tek besser, wenn er ins Gras gebissen hat und wir den in die Finger kriegen, der das alles vermurkst hat." Er rülpste ungeniert und hielt Peter und Helena seine Kornflasche hin.

"Pass nur auf, wenn du deine Flossen an Fin's Lady legst, der kann da ganz schön stinkig werden."
 
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Helena hatte sich tatsächlich zu den Rockern gesetzt und ließ sich eine der Flaschen reichen, um einen tiefen Schluck zu nehmen. Die Toreador schien keine Berührungsängste zu kennen.

"Na, ich denke ich habe eine Spur, wer Tek gekillt hat und ich wollte euch die Ehre lassen, die miese Schlampe zu bestrafen", meinte sie fast beiläufig. "Ich mag es auch nicht, wenn man meine Kumpels einfach so umnietet."

Sie legte den Arm vertrauenselig um ihren Nachbarn.

"Sag mal, ich hätte gerne ein paar von euch, die das morgen Nacht erledigen, ich bin nämlich auch stinkig. Sag mir, wer will mitmachen?"

Was hatte Peter erwartet, das war nicht die Kunstakademie und nicht der Prinzenball, also würde sie sich den Gegebenheiten anpassen, das hatte sie immer getan.
 
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Peter setzte sich ebenfalls in die Gruppe und lehnte sich zurück. Als ihm die Flasche geriecht wurde nahm er sie gerne entgegen und trank sie auf ex weg.

"Ah...das tut gut. Wer ist den Fin´s Lady, nicht das ich mir die Finger verbrenne." sagte er zu einem seiner Nachbarn.

Derweilen hörte er Helena mit dem anderen Ohr zu, scheinbar hatte sie die Band gut unter Kontrolle und das in so kurzer Zeit. Ein wenig Respekt, war das schon wert.
 
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@Helena:
"Na, da komme ich morgen doch mit, das lasse ich mir nicht entgehen", meinte der Mann. "Sag mir nur, wo und wann, dann is Azte vor Ort und ein paar andere bestimmt auch." Er reichte Helena noch mal den Joint, der reihum gegangen war. Man merkte er fühlte sich geschmeichelt von der Frau umarmt worden zu sein.


@Peter:
Der Kerl entblösste gelbe, faulige Zähne.
"Na, Hel, Fin meinte, wenn seiner seine Flossen an sie legt und er kriegt das mit, bricht er dem alle Gräten", knurrte er. "Weißt du Privateigentum, nicht so wie die anderen Weiber hier." Wie zur Bekräftigung seiner Aussage, zog er die Frau, die neben ihm saß zu sich heran und ging ihr unter das Tshirt.
"Such dir eine aus und besorg es ihr wenn du Bock drauf hast."
 
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'Wenn du in Rom bist, benimm dich wie ein Römer', dachte sich Helena mit dem Spruch war sie bisher immer gut gefahren und so paßte sie sich auch jetzt an und nahm den Joint.

"Das ist geil, wo finde ich die anderen?" erkundigte sie sich dann. "Der Treffpunkt wäre morgen um 20 Minuten vor Mitternacht auf dem Freidhof in Finsterburg (es folgt die Adresse)."
 
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Atze rülpte. "Also Pete wäre gut und Matze, vermutlich noch Icke", überlegte er. "Wenn du eine Kante brauchst, dann noch Ralle."

Er murmelte etwas vor sich hin.

"Ja, die haben den Spaß verdient." Sein Blick irrte etwas herum und hing dann an seiner Nachbarin auf der anderen Seite. "Kutschi hol die mal her."

Die Angesprochene stand umständlich auf und wankte nach drinnen.
 
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"Verstehe", sagte Peter mit einem dreckigen Grinsen. Diese Leute erinnerten ihn doch ziemlich an seine Zeit als sterblicher und da Hel scheinbar alles im Griff hatte, würde er sich ins Getümmel schmeißen.

Er legte seinen Arm um die nächste Schnalle die sich gefügig zeigte und nahm sich, falls vorhanden das nächste Bier.
"Also, was treibt ihr hier so." fragte er halb in die Runde, doch mehr zu seiner auserwählten Partnerin.
 
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"Ja, die Jungs wären klasse", stimmte Helena begeistert zu. "Sowas habe ich mir gedacht, das wird ein Spaß, der Schlampe das Licht auszublasen. Ich schau mir die an und dann machen wir Nägel mit Köpfen."

Sie grinste Atze an wie eine Maus, die gerade die Katze frisst. Inzwischen wußte sie, daß so eine Truppe durchaus brauchbar war, sie mußte sich nur noch überlegen, wie sie die nutzbar machen konnte. Dazu mußte sie allerdings noch ihre Überredungskünste bezüglich Jenny und ihrem Kumpel an höherer Stelle anbringen.
 
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@Peter:
Zwar war kein Bier greifbar, nur mieser Schnaps, doch das sollte den Ravnos nicht stören.
Die Rockerbraut, die er sich ausgesucht hatte, hängte sich wirklich schnell an ihn, nicht gerade abgeneigt, auch mehr mit ihm zu veranstalten.
"Was denkst du denn, Spaß haben, abhängen, das Leben geniessen, Pläne gegen die Spießergesellschaft da draußen schmieden", kicherte sie. "Ich bin die Nelle udn du Süßer? Magst du die Bullen auch nicht?"
Wenn die Beiden nach drinnen gehen würden, würde sie keiner dran hintern.

@Helena:
Vermutlich hätte Atze sich auch lieber mit Helena angebandelt, doch er wollte keinen Ärger mit Fin bekommen, der ihm dafür bestimmt ganz schnell den Drogenhahn zu drehen würde.

"Wenn dich nicht Fin geschnappt hätte ...", murmelte er und sah dann auf, als die Frau mit 4 ziemlich heruntergekommenen Typen wiederkam.
"Da seid ihr ja, Hel hat einen Spaß für uns." Er fixierte sie an.
 
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Helena liebte solche Spiele.

"Ja, wer weiß, was sich im Laufe der Zeit noch so ergbt", raunte sie und ihre Stimme war mehr als nur verführerisch.
Dann wanderte ihr Blick zu den ziemlich heruntergekommenen Typen, die Kutschi angeschleppt hatte. Nunja, es würde kaum auffallen, wenn die verschwinden würden.
"Das sind als deine Kumpels und ihr seid ein eingeschworenes Team? Das sit ja super, genau so eine Truppe habe ich gesucht." Sie blinzelte etwas.
 
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Peter hatte nicht vor rein zu gehen, jedenfalls noch nicht.

Erst einmal musterte Peter die Typen, die Kutsche angeschleppt hatte, flüchtig.

Dann konzentrierte er sich scheinbar wieder auf Nelle.
"Nenn mich Peter." sagte er mit einem charmanten Lächeln.
Dann machte er eine abwinkende Geste," solange die Bullen mich nicht nerven, soll’s mir egal sein was sie machen. Doch leider passiert das viel zu wenig." sagte er lächelnd.

"Also kann man sagen, dass ich sie nicht wirklich leiden kann. Jedenfalls nicht alle." sein Grinsen wurde etwas breiter, verschwand dann aber langsam.
 
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@Helena:
"Du kannst dich voll und ganz auf usn verlassen, wir werden da sein, wo immer du uns hin bestellst." Ein teuflisches Grinsen stand auf Atzes Gesicht.
Es schien ihm schon jetzt zu gefallen, was die Helena ihm vorgeschlagen hatte, das würde ein richtiges Fest werden.

@Peter:
Nelle schmiegte sich an Peter und versuchte ihn mit sich zu ziehen.
"Hier nerven sie uns leider öfter, weil ein paar Spießer die Bullen immer rufen, weil wir angeblich zu laut sind."
Ihre Finger wanderten über seine Brust.
"Sag mal, wie kommt es, dass diese Hel soviel weiß? Hast du genauso viel Möglichkeiten."
Offenbar suchte sie gerade nach einem Maker.
 
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Helena war ebenfalls mit dem Ergebnis zufrieden.
"Also ich verlasse mich auf eur pünktisches Erscheinen", sagte sie. "Das wird ein Spaß werden." Sie nahm noch einen Schluck aus der Pulle und wischte sich dann ganz undamenhaft mit dem Ärmel den Mund ab.
 
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Peter grinste verschmitzt.
"Naja, die kleine hat einen Augenaufschlag drauf, da werden alle Männer schwach und plappern wie ein Wasserfall. Was meine Möglichkeiten angeht, dass musst du schon selbst heraus finden."
Peter amüsierte sich gerade prächtig, fast so gut, dass er die Ereignisse der letzten Nächte vergessen konnte. Aber noch ließ er sich nicht ganz wegziehen. Ein wenig wollte er noch zuschauen, wie sich Helena schlug, doch danach würde er sich mit Nelle beschäftigen.
 

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