[11.06.06] Ich wage alles, was dem Menschen ziemt - Wer mehr wagt, ist keiner!

Justify Nox

Papa Justify
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1. Januar 2006
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So ich hoffe beim dritten Versuch kann ich endlich auch mal wieder was schreiben. Grätscht mir doch glatt die Datenbankfehler fast die letzten zwei Tage vollkommen aus.



Ich wage alles, was dem Menschen ziemt; Wer mehr wagt, der ist keiner! - Shakespeare, Macbeth



Papa Justify saß am Fenster in seinem Zimmer. Es war lang her, dass er hier einfach so sitzen konnte. Er genoß die Ruhe vor dem Sturm.

Gestern nacht hatte er vor der Haustüre diesen Stein in seinen Händen aufgelesen und balancierte ihn nun in seiner Hand. Es war die Initiation. Es wurde mit den Jahren wie zum Beten des Rosenkranzes und er musste zur Weihe für die Petros sich kaum bemühen. Seine Gedanken hatten ein Ziel; seine Aufgaben standen ihm im Weg.

In weniger als einer halben Stunde würde er Timotheus abholen und nach Finstertal zum Prinzen fahren. Er hatte keine Zweifel daran, dass es Schwierigkeiten geben würde, auch wenn er die Möglihkeiten in Betracht zog.
Anschließend würde er Gwen ausfindig machen. Um Mitternacht hatte er Gäste, es war Geisterstunde.

Zurück am Schreibtisch zündete er mit einem langen Streichholz die unförmige fast abgebrannte Kerze an, nachdem er über einen bereitgestellten Teller etwas Wachs von ihr abschabte. Anbei lag das kohädierte stumpfe Küchenmesser. Niemals hatte er anderes Werkszeug gebracht. Prunk war Schnickschnack, der im Tod nichts mehr zählte. Hermetiker verstanden das noch nie.

Es schmerzte und das war auch gewollt. Es half und schob die Nebensächlichkeiten beiseite. In Gedanken an den Geist den Papa Justify berührte, hob er den ausgefranzten Pinsel hoch, um ihn anschließend auf dem kleinen Teller zu kreisen. Der Geruch von Blut und der trockene Duft der stinkenden Kerze waren berauschend.

Da waren Stimmen - Flüstern und unverständliches Zischen, als kämen sie aus dem Wasser. In Momenten wie diesen wurden sie stärker. Die einen böse, direkt und fordernd, versuchten sie den Blinden zu zwingen, aber machtlos; die Anderen verführerisch und selbstverherrlichend stellten fest, dass er niemals wieder Ruhe vor den Toten haben würde, seit der Nacht, in der...

Der letzte Strich und die Verbinung sollte geschlossen sein. Mit einem kurzen vorsichtigen Bewegen verbrannte er das Blut an der Pinselspitze, in der für ihn unsichtbaren, aber spürbar warmen Flamme. Kurz stieg Rauch auf. Dann erlosch die Kerze von alleine. Ein eisiger Hauch ging durch das Zimmer.

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so keine Zeit mehr...
 
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Nekromantie Ritua,l Stufe 1 "Stein des Wissens"
Intelligenz + Okkultismus (SW 3+1=4) - Spez: Rituale
[dice0]
...passt!

EDIT: @ Kalanni, seb: Das Treffen können wir auch hier reinpacken, auch wenn es unterbrochen wird durch die Vorstellung Timos. Vielleicht kommt Timo ja auch wieder mit, wenn MalkContent mag.
Von Qel Telas hört man ja nix mehr anscheinend, wa?
 
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Es war kurz vor Mitternacht als Helena vor der Bilbliothek an kam. Wenn man sie nicht so, so konnte man auf jeden Fall den Motor ihres Wagens hören und erkennen, als sie auf den Parkplatz einbog und die Raubkatze dort abstellte.

Ja, das alte Gebäude hatte wirklich was von Geisterstunde und Transsylvanien und für einen Augenblick ließ sie sich von dem Eindruck gefangen nehmen, bevor sie auf den Eingang zu ging. Nun, vermutlich hätte es ein unvoreingenommener Beobachter für den Clansfluch der Torries gehalten, aber bei ihr war es ganz einfach etwas anders, das sie an solchen Orten gefangen nahm.

Sie ging ganz einfach mal davon aus, daß sie auch hineingelangen konnte, wenn sie schon für die Uhrzeit eingeladen worden war.
 
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Es fehlen zwar einige Post, aber ich habe meinen letzten noch. Ich schiebe ihn einfach mal ein und wir können da weitermachen.


Peter war gar nicht mehr so weit entfernt, wie es die Anwesenden vielleicht vermutet hatten. Er bog gerade um die Ecke und ging auf die Bibliothek zu.

Das alte Gemäuer erweckte alte Erinnerungen in ihm und Peter gefiel dies. Den die ewige Zeit die er hatte, war für ihn immer noch eine Freude. Wer weiß wie lange noch?

Peter hatte sich ein altes Basekape, von den Giants, aufgesetzt und hatte nun eine Brille, mit leicht rechteckigen Gläsern, auf der Nase. Dazu hatte er wieder seine weiten Sachen an, inden man wunderbar allen möglichen Waffen verstecken konnte. Sein Umhängerucksack war auch wieder dabei, wo er seinen Laptop sehr gut unterbringen konnte. Wieder konnte man ihn leicht mit einem Studenten verwechseln, der in die Bibliothek ging um noch schnell vor der Prüfung zu lernen.

Peter war schon auf Papa Justifys Plan gespannt und darauf, wie Omarion sich bei seinem Auftrag angestellt hatte.

Peter betrat die bibliothek und lauschte, ob er anwesende warnehmen konnte. Dabei bewegte er sich auf die Sitzgruppe zu, in der er oft mit Justify gesprochen hatte.
 
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Naja, mal auf Justi warten, dann können wir das zusammenfassen.
 
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Gute Idee... jeder in dem Thread weiß noh ziemlich genau, was passiert ist (?), deshalb denke ich können wir unbesorgt wieder da ansetzen, damit es weiter geht...


Peter brauchte sich nicht groß anzustengen. Papa Justify und Helenas Stimme aus dem inneren. Der alte Mann war in seinen Gewohnheiten berechenbar geworden mit den Jahren, als dass er sich einen anderen Platz zur Unterhaltung ausgesucht hätte.
Doch das ist das Leben eines Blinden. Geohnheit und Konstanz ist die größte Sicherheit, die man haben konnte ohne sich am Abgrund wiederzufinden und den letzten Schritt zu machen.
 
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"Hallo." Peter bewegte sich auf die Sitzgruppe zu.

"Sorry, dass ich ein wenig zu spät komme, ich hatte noch etwas zu tun. Aber von mir aus können wir nun sofort anfangen."

Peter bewegte sich auf die Sitzgruppe zu und wartete bis man ihm einen Sitz anbot. Sein legerer Umgangston und das dann höffliche warten standen in einem komischen Verhältnis.
 
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Justify tat überrascht, aber eigentlich hatte Peters charakteristisch Gang über den harten Boden bereits vor Helena gehört, welche ihn aber unverkennbar ebenfalls früh erkannte.

"Guten Tag, Mr. Crain. Bitte setzen sie sich doch dazu." gekonnt beharrte der Malkavianer selbst hier auf das höfliche 'Sie'.
 
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"Hallo", antwortete Helena und sah auf ihre Uhr. "Nein, sie kommen genau richtig, ich war mal wieder zu früh."

Sie dachte noch etwas über das seltsame Verhalten von Nox Ghul nach und über das Gespräch, das sie gehört hatte. Aber jetzt war sie erst mal gespannt, um was es heute gehen würde.
 
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"Danke Mister Nox." Das Spielchen ging also weiter.

Peter setzte sich auf einen der leeren Sessel, wenn es ging seinen Stammplatz.

"Also, wie lautet der Plan des Abends?" Peter wollte nicht um den heißen Brei herum reden, nicht heute.
 
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Peter kam wirklich direkt zur Sache. Eine Interessante Eigenschaft, die Papa Justify über die Zeit zu schätzen gelernt hat.

"Nun... Miss O'Neill, ihr habt mir gestern berichtet, dass Gwen uns den 'Krieg' erklärt hat. Könnten sie das nochmal wiederholen?", fragte er freundlich und alle Anwesenden wussten worauf das hinauslaufen sollte, deshalb bemühte sich Papa Justify nicht zu sehr damit einen Hehl daraus zu machen, worauf er hinauswollte.
 
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"Nunja, ich habe eine Kopie des Schreibens mitgebracht", sagte Helena dann udn war froh, daß nicht "Mr.-Ich-kann-eh-alles-besser-und-habe-die-Weisheit-mit-Löffeln-gefrssen" dabei war.
"Daher habe ich auch den Begriff Jäger, denn vorher habe ich sie nie als solche gesehen. Sie sagt, daß noch einer von ihnen getötet wurde, deswegen wollten sie jetzt Rache."

Sie reichte Peter das Schreiben von Gwen.

"Das Problem ist, daß sie sogar in der Lage ist, Ghule zu erkennen und auch wußte, was ein Blutband ist und sie selber Peters Blut getrunken hätte, allerdings gehe ich mal ganz massiv davon aus, daß man ihr Blut literweise geben könnte und kein Band entsteht."
 
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Peter nahm sich den Zettel entgegen und las ihn sich aufmerksam durch. Eine kleine Sorgenfalte legte sich um seine Stirn.
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Kannst du nochmal den Post verlinken, wo der Inhalt des Zettels stand?


"Mh...Miss O`Neil sie sagten, dass Gwen wusste was ein Blutsband ist, bevor sie miteinander gesprochen haben. Ich schließe daraus, dass sie es ihr nicht gesagt haben, oder?"
 
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"Eben genau jenes, sie wußte darüber. Und dieser Tek wußte von irgend jemandem über die Camarilla und den Sabbat bescheid", erklärte Helena. "Das hat mir Gwen aus den für uns alle unleserlichen Zeichen heraus gelesen.

Ich habe dann so getan, als obich davon nichts wüßte, aber es war erschreckend. Ich habe zwar einen leisen Verdacht, aber dem soll jemand anders nachgehen.
Ich hatte mit dem angestrebten Bündniss versucht Schadensbegrenzung zu betreiben."
 
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Peter lehnte sich in seinem Sessel zurück und rieb sich die Stirn.
"Dann haben wir ein weiteres Problem und meiner Meinung nach auch ein größeres. Wenn es Gwen nicht von ihnen weiß und nicht von mir. Wer hat ihr dann von Blutsbanden erzählt. Ich habe meine Aktion gut getarnt und sie angelogen.

Zweimal habe ich ihr mein Blut gegeben und trotzdem hat sie mich angegriffen. Damit dürfte bewiesen sein, dass alle, von diesen Menschen, immun gegen ein Blutsband sind."

Peter richtete sich wieder auf und sprach Helena an.
"Ist Gwen noch mit irgendjemanden sonst in Verbindung gekommen, der etwas über uns preisgeben kann? Die gleiche Frage zu Tek. Mit wem hatte er Kontakt?“
 
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Papa Justify machte auf sich aufmerksam, indem er es sich etwas bequemer in dem Sessel machte. Auf seinen Gesicht ruhte ein amusantes Lächeln. Er lauschte den Erregungen im Raum, die durch eine so unscheinbare Bitte ausgelöst wurde.

"Peter, bitte setze dich wieder und ließ mir bitte erstmal den Brief vor."
 
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Die Zeit rast ja auf dem Server schon nach 17 Uhr^^, ach und Peter hat sich nur wieder aufrecht hingesetzt ;), da er sich vorher zurückgelehnt hat.


Peter tat wie ihm geheißen und las den Zettel vor.
 
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Ein genügsamer Ton ging von dem Primogen aus. Unbewegt fragte er Peter anschließend rühig: "Wann genau hat dich die Auserwählte angegriffen, Peter?"
 
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Peter warhatte zu diesem Zeitpunkt leider nicht auf die Uhr geschaut, also konnte er nur schätzen.

"Es müsste so ungefähr gegen 2 Uhr gewesen sein."
 
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"Ich weiß nicht, mit wem Gwen sonst noch Kontakt hatte", sagte Helena als Erklärung. "Vielleicht hat sie noch mehr Kräfte.

Was Tek angeht, so hat mir jemand im Hovel erzählt, daß dieser dort mit Fabian zusammengetroffen war. Eventuell auch mit diesem Edward. Genaueres sollte ich noch in Erfahrung bringen, zumindestens einige dort trauen mir und Meyye sehr gut."

Von Jenny sagte sie lieber nichts, damit hatte sie andere Pläne.
 

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