[11.06.06] Gespräch mit dem Prinzen

rv122

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Peter hatte sich beeilt und schaffte es tatsächlich in nur 20 Minuten bei der Kunstakademie zu sein.

Peter hatte sich ein altes Basekape, von den Giants, aufgesetzt und hatte nun eine Brille, mit leicht rechteckigen Gläsern, auf der Nase. Dazu hatte er wieder seine weiten Sachen an, in denen man wunderbar allen möglichen Waffen verstecken konnte. Sein Umhängerucksack war auch wieder dabei, wo er seinen Laptop sehr gut unterbringen konnte.

Wenn man die Beschreibung aus der Zeitung mit seinem jetzigen -äußeren verglich, war er eine andere Person. wenigstens für die, die ihn noch nie richtig gesehen hatten.

Peter klopfte an Romeros Bürotür und wartete darauf eingelassen zu werden. Wenn das Signal von innern ertönte, würde er eintreten und Romero mit einem freundlichen "Guten Abend" begrüßen.
 
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Ghul des Prinzen Toni Romero:

"Guten Abend Mister Crain!"

Der Italiener stand auf und reichte dem Ravnos zur Begrüßung die Hand. Die anschließende Konversation diente anscheinend keinem ersichtlichem Zweck.

"Wie hat ihnen der gestrige Ball gefallen? Ich hoffe sie hatten einen angenehmen Abend?"
 
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Peter schüttelte Romero die Hand.

"Eine wirklich schöne Abwechslung zu den sonst so monotonen Lebensabend. Auch wenn die letzten Ereignisse die Stimmung vielleicht etwas getrübt hatte.

Ich denke es war ein voller Erfolg." sagte Peter mit freundlicher Mine. Obwohl er den Ball nicht sonderlich prickelnd fand.

"Aber für sie war dieser Abend sicher sehr stressig."
 
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Ghul des Prinzen Toni Romero:

"Ja das war er allerdings. Aber er gibt meiner Existenz ihre Begründung und alleine daher war es auch für mich ein erhebendes Erlebniss. Abgesehn davon hat sich ein jeder bemüht keinerlei Schwierigkeiten zu machen. Aber wir kommen vom Thema ab. Was kann ich für sie tun?"
 
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"Nun als ich vor ungefähr 20 Minuten angerufen habe, sagten sie mir, dass seine Exelens Zeit für mich haben könnte.

Wie sieht es damit aus? Wann kann er mich empfangen?"
 
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Ghul des Prinzen Toni Romero:

"Natürlich, sie haben es eilig. Ich verstehe."

Romero lächelte Peter zu, stand auf und begab sich dann zur Hintertür.

"Bitte folgen sie mir, Mister Crain!"

Wenig später hatten sie die Tür zum Büro des Prinzen erreicht und der Italiener hatte den Ravnos mit knappen Worten bei Prinz Buchet angekündigt.

"Sie können jetzt eintreten Mister Crain. Bis später!"
 
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Peter trat ein und blieb wie bei seiner ersten Begegnung, mit dem Prinzen, in einem förmlichen Abstand stehen und ging auf ein Knie und verbeugte sich. Er wusste zwar nicht ob er das nun immer tun musste, aber besser zu tief als zu hoch.

Darauf wartete er dann auf Sprecherlaubnis.
 
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"Erhebt euch Mister Crain und nehmt doch bitte Platz."

Buchet deutete auf einen gemütlich wirkenden Stuhl der seinem gewaltigem Schreibtisch beinahe direkt gegenüber stand.

"Euer Ersuchen bezüglich dieses Treffens war recht übereilt möchte ich meinen? Was also ist derart dringend, dass es eine umgehende Besprechung bei mir bedarf?"

Es lag aufrichtige Neugier in der Stimme des Prinzen. Wohlwollend schien er dem Problem des Ravnos gegenüber zu stehen, allerdings war überall in der Stadt bekannt das Buchet ein grandioser Schauspieler war. NBichts und niemand mochte ergründen was der Monarch wirklich dachte und fühlte.
 
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Peter setzte sich auf den angebotenen Stuhl. etwas mulmig war ihm schon, aber es wäre auch komisch, wäre es nicht so.

"Ich bin wegen zwei Anliegen hier. In dem ersten möchte ich ein mögliches Missverständnis aus der Welt schaffen, das zweite ist ein Vorschlag meinserseits.

Es geht um die Strafe, die mir auferlegt wurde. Um genauer zu sein, geht es um den Grund. Ich verstehe ihn nicht.

Ich bin eurem Auftrag mit besten Gewissen nachgegangen und nun wird mir ein Fehlverhalten in Bezug auf Gwen vorgeworfen. Leider weiß ich damit überhaupt nichts anzufangen und Herr Pareto konnte mir in dieser Sache auch nicht weiterhelfen."
 
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Out of Character
Mit Verlaub: Fragst du Buchet grade nach dem Grund für sein Handeln, bzw stellst seine Entscheidung in Frage? =D


"Nun Mister Crain. Jegliche Antwort meinerseits auf diese doch recht eigentümliche Frage, würde einer Rechtfertigung gleichkommen, meinen sie nicht? Was bemerkte Mister Pareto als euer direkter Vorgesetzter bezüglich dieser Angelegenheit?"

Sollte es dem Ravnos bisher nicht klar gewesen sein. Von dieser Sekunde an lief das Gespräch Gefahr ein sehr heikeles Ende zu nehmen.
 
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Peter konzentrierte sich jetzt vollkommen auf diese Gespräch. Er wusste, dass seine Frage den Prinzen heikel berühren würde, doch was war ein Führer ohne ordentliche Kritik, der einfach auf falsche Einflüsterungen Entscheidungen traf, ohne sich die Sache selbst zu betrachten.

Und da Enio hinter ihm stand, konnte er seinen Namen auch benutzen.
"Mein Primogen war genauso über euren Grund der Bestrafung verwundert wie ich.

Wenn ihr erlaubt würde ich auch gerne den Grund, warum ich diese Frage stelle erläutern. Ich glaube, ich habe mir im Zuge der Ermittlungen ein paar Feinde gemacht, da ich an einigen Stellen zu direkt war. Ich glaube man will sich auf diese Weise rächen.

Den ich habe Gwen entdeckt. Ich habe sie wieder gefunden, nachdem sie alle verloren hatten und ich habe auch aktiv versucht sie aus dem Wege zu räumen, was ich von einigen anderen nicht behaupten kann.

Deshalb komme ich nur auf den Schluss, dass mich jemand meinen Ruf schaden will und genau deshalb komme ich zu euch.

Und wenn ich wirklich falsch gehandelt habe, dann kann ich aus diesem Gespräch für die Zukunft lernen." falls es dann noch eine in dieser Stadt gibt.
 
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"Wir ihr bereits sagtet Mister Crain. Ihr habt diese Gwen entdeckt, sie kennengelernt und im Zuge dessen ergründet, dass sie für unsere Gemeinschaft eine nicht zu unterschätzende Gefahr bedeutet. Dann habt ihr sie, wie ihr so treffend bemerktet, verloren und anschließend schlussendlich wiedergefunden.
Und nun, wo wir zwei hier so gemütlich beisammen sitzen, erfreut sich die Dame noch immer bester Gesundheit und arbeitet in aller Seelneruhe an Plänen die einzig und allein unser aller Vernichtung dienen. Nur Kain mag wissen wie gross die Zahl ihrer Anhängerschaft mittlerweile ist!"

Die Augen des Regenten wurden schmal.

"Ich denke ich habe damit die Gründe meines Handelns recht deutlich dargelegt und muss, jetzt wo ich nochmal genauer darüber nachdenke, eingestehen, dass ihr sogar recht glimpflich davon gekommen seid. Meint ihr nicht?
Auf jeden Fall seid versichert das ich sehr gut in der Lage bin mir mein eigenes Urteil zu bilden. Ich bedarf keiner züngelnden Zuflüsterungen die mir den Weg zu einer richtigen Entscheidung weisen Mister Crain! Ebenso wenig bin ich eher abgeneigt mich jedem dahergelaufenen Ancillae zu erklären. Meine Entscheidungen sind Gesetz in dieser Stadt. Seien sie nun für jeden schmalen Geist in ihrer Logik ersichtlich, oder auch nicht. Akzeptiert meinen Willen Peter Crain, oder sucht euch eine andere Stadt!"
 
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Peter hörte dem Prinzen aufmerksam zu und fühlte dann eine leichte Erleichterung in sich, ein leichtes Lächeln bildete sich auf seinem Gesicht.

"Ich danke euch, dass ihr mich an euren Gedanken teilhaben gelassen habt. Denn nun ist mein Geist beruhigt und ich stimme euch zu, ich habe in dieser Hinsicht wirklich versagt.

Doch das bringt mich zu meinem zweiten Anliegen, warum ich hier bin und es wäre möglich, dass ihr es noch für vermessener empfindet, als meine erste Frage.

Es geht um die organisatorischen und informellen Zustände hier in Finstertal. Ich habe während meinem kurzen Aufenthalt einige bedenkliche Dinge gesehen und erlebt. Die Frage ist, legt ihr auf meine Beobachtungen und Überlegungen dazu wert oder nicht?"

Damit schwieg Peter wieder und sein leichtes lächeln war schon lange verschwunden. Es war ihm klar, dass der Prinz seine Worte einfach wegfegen konnte, doch Peter hatte einen Bereich angeschnitten, der eigentlich nicht in Gefahr sein dürfte. Besonders nicht in diesen Zeiten, also würde der Prinz bestimmt auch mal einen dahergelaufenen Ancilla zuhören.
 
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"Ich bin fest davon überzeugt das einige Geschehnisse und Handlungsweisen innerhalb der Stadt euch seltsam anmuten mögen Mister Crain. Dank eurer doch recht kurzen Existenz und dem damit zusammenhängenden beschränkten Horizont hatte ich auch nie etwas anderes erwartet. Allerdings muss ich zugeben das es mich doch einigermaßen belustigt von euch Hilfe angeboten zu bekommen."

Buchets grinsen hatte etwas lauerndes, gefährliches.

"Ihr seid euch darüber im Klaren das ihr auf dem besten Wege seid euer Leben zu verwirken? Wählt eure nächsten Worte mit Bedacht..."
 
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So ging der Prinz also mit Leuten um, die ihm ihre Hilfe anboten. Sehr interessant. Doch Peter ließ sich nicht so leicht einschüchtern, auch wenn der Prinz wesentlich älter als er war, so war dies doch sein größter Vorteil und Nachteil zugleich.

Und einen Ravnos wegen so etwas zu töten, könnte schwere Folgen für die gesamte Stadt haben.

"Ich muss für meine Ausführungen etwas in die Vergangenheit greifen. Um genau zu sein zum 7. diesen Monats. Wie sie sicher noch wissen, habe ich zu diesem Zeitpunkt Gwen getroffen. Am gleichen Tag habe ich mich mit dem Sheriff, Herrn Stahl und Herrn Pareto. Ich hatte vor gleich noch an diesem Abend Gwen aus dem Krankenhaus zu holen und die ganze Sache damit zu beenden.

Doch leider wurde mir dies versagt, indem der Sheriff sich querstellte. Darauf hin hatte sie sich mit Herrn Stahl bereit erklärt, vor unserem nächsten Treffen ins Krankenhaus zu gehen. Dies tat sie nicht und Gwen war aus dem Schneider."
Dies war die erste Sache, die Peter aufgefallen war.

"Am nächsten Tag haben wir uns dann wieder getroffen. Cat wusste nichts von meinem Auftrag, den ich von euch bekommen hatte und sie hatte selbst andere Befehle bekommen und wollte Gwen sofort töten. Leider war dies nicht mehr so leicht..."Peter stockte Kurz.
"Ich glaub ich fasse mich lieber etwas kürzer" er war doch wirklich in jede Kleinigkeit gegangen, dass wollte der Prinz sicher nicht hören.

"Plötzlich änderte sie jedenfalls ihre Meinung und ließ Gwen unbehelligt ihrer Wege ziehen. Auf eine Nachfrage, bekam ich keine Antwort.

Miss O´Niel hat sich auch in die Ermittlungen eingemischt und so gab es schnell voneinander unabhängig ermittelnde Grüppchen. Wie jeder weiß, ist das Gift für eine gute Ermittlung. Ich vermute auch, dass sie Gwen Informationen gegeben haben, die Tek, Ghule und noch einige Details über uns enthielten. Sicher nicht mit Absicht, aber nachdem sie sie getroffen hatte, wusste Gwen über alles bescheid.

Eine nächste Sache ist, dass Lord Johardo scheinbar schon lange von der Existenz der Jäger wusste, da eine seiner Schützlinge, Johanna von Greifen, mit diesen schon in Berührung gekommen war. In Warschau, wenn ich mich nicht irre.

Sie sehen also Exzellenz, der Sheriff hat keine Führungsposition übernommen oder irgendwelche Strukturen eingeleitet, die einen sicheren Organisationsfluss gewähren. Dadurch sind Informationen verloren gegangen und wertvolle Zeit verschwendet worden.

Des Weiteren haben einige Personen Informationen zurückgehalten, die essentiell wichtig waren. Ich denke dies sind ernste Probleme und bei einer großen Gefahr, würde dies Finstertal das Genick brechen."
Damit war Peter erst einmal fertig und schaute auf die Reaktion des Prinzen. Alle Fakten, die er genannt hatte waren objektiv gewesen und entsprachen der Wahrheit. Der Prinz konnte dies nicht ignorieren und wenn ja, war diese Stadt auf lange sicht verloren.

Seine Pläne zur Verbesserung dieser Umstände, würde er vielleicht später nennen, dies kam ganz auf den Prinzen an.
 
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