(11.05.2008) Streunende Katze sucht nettes zu Hause

Registriert
4. Januar 2004
Beiträge
11.432
Nun ... hier war sie wieder. Es schien Cat so, als wenn Jahre vergangen wären, als sie hier das letzte mal stand. Sie hatte ihre Tarnung als Katze schon vor einigen hundert Metern aufgegeben. Ihre schwarze Lederhose sah recht mitgenommen aus und Cats komplettes Erscheinungsbild sah einfach etwas mitgenommener aus, als noch vor einiger Zeit.

Mit festen Schritten ging sie auf die schwere Türe zu und betätigte mit lautem Klopfen den dafür vorgesehenen Türklopfer.
 
Mehrere Kameras beobachteten jede von Cats Bewegungen. Oft verloren sie schnell das interesse, weil der untote Verstand der sich hinter diesen ebenso toten Augen befand sich schnell im Klaren mit wem oder was er es zu tun hatte. Bei Cat aber war das anders. Hier hefteten sich die Linsen bis zum Erreichen des Zuganges auf die ehemalige Sheriff. Unverholen und surrend, also konnte Angst kaum der Grund dafür sein. Vielleicht war es nur Neugier? Vielleicht ein wie auch immer anders geartetes Interesse!?

Wie auch immer! Mit dem ersten "Knock!" verloren die Überwachungskameras auch hier das Interesse und nahmen sich wieder die Umgegend vor. Cat wollte eben zum zweiten Schlag ausholen, als ein deutlich zu vernehmendes Schnappen im Inneren der Tür verdeutlichte dass der Zugang nun frei war.

Im Inneren fiel Cats Blick als aller erstes auf eine erstaunlich hübsche blonde Frau. Sie besaß nicht die wilde Schönheit einer Katharina Holzmann, auch nicht eine funkelnd unschuldige wie Helena O'Niell. Nicht einmal das atemberaubende Charisma einer Lena Buchet versprühte diese Dame. Sie stand für etwas anderes. Das Äußere der Blonden, jede Zelle, jedes einzelne Haar, ihre Wimpern, ihre Lippen, ihre Brüste. Alles versprach eine millionen Wonnen. Das Wort Sexappeal war einst durch Frauen wie Marilyn Monroe geprägt worden, diese Dame hier aber, perfektionierte es.

Trotzdem ging auch eine gewisse Distanz von ihr aus. Es wirkte wie eine unsichtbare Folie die um ein köstliches Bonbon gewickelt war. Man sah was man bekam, bekam Appetit und musste doch erst freilegen was so greifbar schien.

Die fremde Dame die sich so lasziv auf Romeros Schreitischstuhl bewegte und ein Lächeln aufsetzte, das Stahlträger in streichzart geklopfte Butter verwandeln konnte, hob langsam den Blick.

"Frau Holzmann! Es ist mir eine Ehre! Ich habe Sie bereits erwartet. Treten Sie näher. Darf ich Ihnen etwas abnehmen?"

Sie erhob sich und ging einige Schritte um den Schreibtisch herum. Cat fiel auf das die gesamte Einrichtung umgestellt worden war. Pralmatismus stand nun weit vor Schönheit.

"Mein Name ist Sybille de'Auvergne. Guten Abend! Willkommen zurück in der Heimat! Wie war der Flug? Ist alles zu Ihrer Zufriedenheit verlaufen?"
 
Cat hatte nur einmal direkt in eine der surrenden Kameras gesehen. Sie hatte sie schon früher beobachtet. Wenn sie sich hier hätte anschleichen wollen, hätte sie es anders versucht ...

Als die Gangrel eintrat, staunte sie nicht schlecht. Die Überraschung sah man ihrem Gesicht deutlich an. Es hatte sich hier doch einiges getan. Kein Romero ... eine neue Einrichtung und eine neue Vorzimmerdame. Nach ein paar Augenblicken des Erstaunens lächelte Cat sehr freundlich.

"Oh vielen Dank für die netten Worte, Madame de´Auvergne. Es ist mir ebenfalls eine Ehre ihre Bekanntschaft zu machen." Bei diesen Worten nickte sie höflich. Cat ging bei dem Namen der blonden Schönheit einfach von einer Französin aus. "Aber ich bitte Sie, Frau Holzmann sagt niemand zu mir. Nennen Sie mich Cat." Die Gangrel hatte kein Gepäck dabei und ihre Lederjacke ließ sie eigentlich immer an. Deswegen winkte sie höflich Sybilles erste Frage ab.

Bei der Frage zum Flug nickte sie. "Es verlief alles einwandfrei. Vielen Dank." Dann deutete sie mit einer Geste auf den Raum. "Es hat sich ja einiges getan. Leider bin ich wohl nicht mehr ganz auf dem Laufenden. Seit wann befinden Sie sich in der Stadt?" Und vor allem ... wo ist Romero? Aber das sprach sie erst einmal nicht aus.
 
"Unlängst!", war die knappe Antwort auf Cats letzte Frage. "Lassen Sie mich in knappen Sätzen zusammenfassen was in den letzten Nächten geschah. Prinz Buchet verschwand nach einem schweren Autounfall. Lange Zeit ging man von seinem Tod aus, mittlerweile aber verdichten sich die Verdachtsmomente, das er noch unter uns weilen könnte. Wenn dem so ist, müssen wir davon ausgehen das ihn die letzten überlebenden Garou in Händen haben. Sie und einige Spiraltänzer, aber so genau ist das meines Wissen noch nicht geklärt. Seine Gattin Lady Noir Buchet trug eine bisher nicht geklärte Mitschuld an diesen Ereignissen. Zudem schien sie eine Zeitlang von mindstens einem, wenn nich aber sogar zwei starken Wesen besessen. Es scheint als wäre dieses Problem seit Zachariis Ende ebenfalls beseitigt. Ich persönlich bin diesbezüglich nicht überzeugt. Aber das muss ich auch nicht, weil wir in den nächsten Nächten über das Schicksal dieser Frau zu Gericht sitzen werden. Während der Streitigkeiten führten Herr Pareto und Frau McKinney diese Stadt. Sehr fähig wie ich ohne umschweife einräumen möchte. Trotzdem, entschied Madam Guil, Justikarin der Toreador, das die Kunstakademie dier Stadt zu wertvoll und bedeutend ist um sie einem anderen Clan als den Toreador zu überlassen. Sie entsandte also Monisgnore Galante hierher, um für Frieden und Ordnung zu sorgen. Ich wiederum habe die Ehre ihn dabei unterstützen zu dürfen."

Sei deutete fast nebenbei auf einen leeren Stuhl.

"Verzeihen Sie meine Unachtsamkeit! Bitte setzen Sie sich doch!"

Sybille wartete einen Augenblick bis Cat dem Angebot nachgekommen war, oder es abgelehnt hatte.

"Sie fragen sich sicher, warum ich Ihnen das alles erzähle! Nun...", ein verschmitztes Lächeln, "...wie es scheint kommen Sie gerade rechtzeitig um Ihren alten Job als Sheriff wieder zu übernehmen. Monignore Galante wird Ihnen morgen bei den Feierlichkeiten die Einzelheiten dazu erklären und sie der Stadt erneut vorstellen. Sein Sie bitte so gut und behandeln Sie dieses Thema bis dahin mit Diskretion. Herr Pareto hatte sehr sehr viele Freunde in der Stadt, ohne eine passende Erklärung zu den Hintergründen und Umständen kann schnell der Eindruck entstehen, Sie würden sich seinen Platz unberechtigt an sich reißen."

Das Lächeln wuchs in die Breite.

"Sie haben übrigens keine Wahl was ihre Stellung als Sheriff angeht! Mehrere Justikare unterstrichen Ihr Talent in dieser Beziehung und wüschen AUSDRÜCKLICH das Sie sich den verbliebenen Problemen dieser Stadt annehmen!"
 
Ein Autounfall? Oliver zuerst tot geglaubt? Wenn Cat nicht schon so blass im Gesicht gewesen wäre, würde sie es spätestens jetzt sein. Das war ein herber Schlag für sie und sie lies sich nach Sybilles Aufforderung Platz zu nehmen, mit entsetztem Blick im nächstbesten Sessel fallen. Allerdings war es für sie fast unvorstellbar, dass gerade Magdalena mit an dem Unglück schuld gewesen sei. Fast ungläubig schüttelte sie hier den Kopf. Wenn Magdalena Noir Buchet allerdings besessen gewesen wäre ... ist ja quasi alles möglich. Aber das zu beweisen ... wird wohl nicht einfach sein.

Es ging also gegen Garou und Tänzer in den Krieg. Gut, dass waren Gegner, die Cat hoffte einschätzen zu können. Aber mit genügend Unterstützung wird das möglich sein. Kurz dachte sie hier an Meyye.

Also war Zach doch endlich tot? Es war zum verrückt werden. Hoffentlich war das nun endlich ein Schlußstrich.

Cat konnte sich gut vorstellen, dass Enio währen der ganzen Sache seinen kühlen Kopf bewahren konnte und auch Ruhe in die Streitigkeiten gebracht hatte. Sie war sich gerade nicht sicher, ob sie Caitlin Mc Kinney überhaupt schon kennengelernt hatte, deswegen konnte sie die Dame schlecht einschätzen.

Bei dem nächsten Thema runzelte sie die Stirn. Sie war nicht wieder zurück gekommen um Enio seinen Job wieder zu entreißen.

"Ich nehme an, es wird alles daran gesetzt Buchet wieder zu befreien? Wissen Sie, was Lady Noir Buchet genau getan haben soll, um an dem Unglück mit schuldig zu sein? Was genau wird ihr vorgeworfen?" Sie konnte sich das ganze nicht vorstellen.

Nach einer Pause räusperte sich Cat ... beim nächsten Thema war ihr nicht wohl zumute. "Es ehrt mich natürlich, dass ich wieder als Sheriff eingesetzt werden soll ... allerdings: Wenn Enio sich doch so sehr für das Wohl der Stadt engagiert hat ... wie soll man diesen Entschluss rechtfertigen? Ich will nicht den Unmut der anderen auf mich ziehen."
 
Wenn einer auf den Monitor achten würde, würde er oder besser sie sehen, dass sich eine Gestalt in einem langen dunklen Mantel und mit blonden Haaren näherte.
 
Sybille hatte die Bildschirme wohl im Auge und würde die Harpyie einlassen sobald sie dir Tür erreicht hatte.

In dieser Sekunde aber galt ihr hauptsächliches Interesse der Gangrel.

"Die Stadt sieht Enio schon lange nicht mehr als Sheriff. Er ist ihr Kriegsherr und wird von vielen bereits als Prinz angesehen. Wir selbst haben ihm angeboten, sich für diese Stelle zu bewerben. Natürlich suchen wir auch mit aller Kraft nach Herrn Buchet. Aber es liegen schwere Vorwürfe gegen ihn vor, die erst ausgeräumt werden müssen. Auch deshalb sind wir Archonten hier, um die Ordnung wiederherzustellen. Leider gehört dazu auch, dass wie jene schützen denen Vorwürfe gemacht werden. Die Anklagepunkte gegen Frau Buchet werden offiziell bei der Verhandlung verlesen. Ich hoffe Sie verstehen, wenn ich zu dieser Sekunde nicht darüber reden möchte. Vielleicht fragen Sie sie selbst? Sie befindet sich in der Prinzenvilla."
 
Cat nickte. Sie konnte sich gut vorstellen, dass Enio von allen sogar als Prinz akzeptiert werden würde. Das machte die ganze Sache aber nicht besser.

"Welche Aufgabe wird dann Enio übernehmen, wenn ich wieder Sheriff werden soll?" Das brannte ihr auf den Nägeln und sie fühlte sich unwohl in ihrer Haut.

Schwere Vorwürfe gegen Oliver? Es wurde ja immer besser. Sie würde tatsächlich mit Magdalena sprechen ... zumindest würde sie es versuchen. Es konnte ja sein, dass sie Cat abweisen würde. Das die Vorwürfe erst bei der Verhandlung verlesen werden, war eigentlich klar. Aber es war tatsächlich Cats Neugier, die sich hier gemeldet hatte.

"Ich denke, das ist eine gute Idee. Vielen Dank. Mir war nicht klar, das sie sich trotz der Vorwürfe auf freiem Fuß befindet."

Es war ja nicht das erste mal, dass die Archonten in der Stadt waren und beim letzten mal hatte es hier schon einige Probleme gegeben. Sie erinnerte sich noch recht klar an das Verhör. Beim ersten Mal, als Zachs Macht so groß war, wurde sie selber durch so eine große "Depression" außer Gefecht gesetzt, dass sie kaum etwas zum ersten Kampf beigetragen hatte.

Nun gut, sie war wieder da und wollte helfen. Sie war froh, dass man noch einmal Vertrauen in sie setzte und ihr den alten Posten zurückgeben wollte.

"Gibt es sonst noch etwas, was ich unbedingt wissen müsste?"
 
Es würde nicht lange dauern, bis es an der Tür klopfte, es war recht früh an diesem Morgen und eigentlich rechnet Antonia auch nicht damit, dass um die Zeit noch anderer Besuch in der Akademie war. Jedoch hatte sie sich noch eine Weile an den Gesprächen über Mentesses Haus beteiligt und vorher keine Zeit gehabt. Was für ein Prinz war das denn, der sich die Harpyie nicht frühzeitig einbestellte.
 
Der Prinz war gerade mal eine Nacht in der Stadt und hatte eine selbige zu führen.
Nicht irgendeine Stadt wohlgemerkt, sondern Finstertal! Es mochte das Selbstwertgefühl der Harpyie ankratzen, aber es gab tatsächlich Dinge die wichtiger waren als sie. Schwer verärgerte Werwölfe, ein Oliver Buchet in Geiselhaft, eine Lena Buchet unter Hausarrest, eine verwüstetes Kunstmuseum, ein verschollener und von mehreren großen Mächten geforderter Zieglowski, Zachariis Hinterlassenschaften, Spiraltänzer, mehrere verschwundene Kainiten, darunter der Primogen der Ventrue, eine sich bildende Anarchenfront...
Und das waren nur die hervorstechendsten Punkte um die Monsignore Galante sich vorzugsweise gleichzeitig und schnellstmöglich zu kümmern hatte. Dies natürlich vollkommen fehlerfrei und nach einer Einarbeitungszeit von nicht einmal ein paar Stunden...

Antonia wurde umgehend Einlass gewährt.

Sybille unterhielt sich derweil weiter.

"Über die Zukunft des Herrn Pareto möchte ich Ihnen keine Auskünfte geben, bevor dies nicht abschließend mit ihm selbst geklärt und abgesprochen ist. Ich hoffe Sie verstehen das!? Alle weiteren Punkte würde ich gerne nach Ihrer Einführungen am morgigen Abend besprechen. Ich denke, sich den Sachen bereits jetzt anzunehmen, wäre verfüht?"
 
Cat war erstaunt, dass es schon an der Tür klopfte. Sie hatte ja gerade erst einmal ein paar Sätze gewechselt. Sie nickte deswegen Sybille zu "Natürlich, das verstehe ich." Sie stand dann auf.

Die Gangrel lächelte freundlich. "Hier geht es ja zu, wie im Taubenschlag. Ich will nicht länger Ihre kostbare Zeit stehlen. Herzlichen Dank für den ersten Einblick." Nun zumindest war sie jetzt ein wenig auf dem Laufenden. Neuigkeiten, die schon schlimm genug waren.

Vielleicht sollte sie mit Enio direkt einmal sprechen. Aber zuerst würde sie der Prinzenvilla einen Besuch abstatten.

Cat verabschiedete sich noch freundlich und wendet sich ans gehen.
 
(upps, übersehen, dass sie aufgemacht hat)

Als sich die Tür öffnete, trat Antonia ein und sah sich erstmal kurz um.
"Guten Abend, die Damen", sagte sie. "Ich bin Antonia de Groote."

Der Name sollte eigentlich beiden etwas sagen.

Cat war wieder da, nett, die Schwierigkeiten waren vorbei und die Ratten kamen wieder aufs Schiff, wie lange es wohl dauern würde, bis auch ihr Lover und Johardo sich hier wieder breit macht?
 
Cat begrüßte Antonia höflich. "Guten Abend."

Schwierigkeiten vorbei? Von wegen. Sonst hätte man sie ja schließlich nicht angefordert. Aber gut, nicht jeder konnte das wissen. Da ihr hier doch soviel freundliche Stimmung entgegen schlug, wollte sie sich hier nicht weiter aufhalten. Fantastisch ... 14 Tage nicht in der Stadt und alle hielten sie für eine Verräterin.

Dann ging sie.
 
Ein herzliches und unbestreitbar aufrichtiges Lächeln.

"Frau de Groote! Wie schön Sie zu sehen, treten Sie doch bitte näher und nehmen Sie Platz. Ich bin in einer Sekunde für Sie da..."

Sybille deutete auf den nun freien Stuhl vor ihrem Schreibtisch.

"Es war mir eine Freude Sie kennenzulernen, Cat. Bitte beehren Sie mich möglichst bald wieder. Oh, und richten Sie Frau Buchet bitte meine wärmsten Grüße aus, falls Sie sie sehen. Auf ein baldiges Wiedersehen!"

Ihre Aufmerksamkeit glitt wieder zur Harpyie hinüber.

"Was kann ich für Sie tun?"
 
Cat lächelte Sybille beim gehen noch freundlich zu. "Vielen Dank für das herzliche Willkommen und bis bald."

Dann verließ sie das Gelände.
 
Antonia blickte Cat hinterher, blieb allerdings dann auch stehen.

"Guten Abend, ich hätte gerne einen Termin bei Monsigniore Galante", sagte sie dann. "Melden sie mich doch bitte an."
 
Ein Nicken.

"Natürlich, einen Moment bitte."

Auch Antonia wurde mit einem warmen Lächeln bedacht, dann drückte Sybille die Taste der Sprechanlage.

"Monsignore? Frau de Groote für Sie!"

Es folgte ein lautes Knacken in der Leitung.

*Soll durchkommen, ich nehme an sie kennt den Weg...*

Der Satz war keine Frage, mehr eine Feststellung.
Sybille nickte und blickte dann zur Harpyie hinüber.

"Sie haben es gehört. Zweite Tür links..."

Ein weiteres Lächeln.
 
Antonia schenkte Sybille ihr schönstes Lächeln.

"Vielen Dank, mein Liebe", sagte sie und ging zur Tür. Die Archontin hatte sich ihr nicht vorgestellt und da keiner in der Stadt ja wissen sollte, wer kam, würde die Harpyie es auch nicht wissen, zumindest nicht offiziel.

War es nicht so, dass im Vorzimmer immer irgendwelche Guhle saßen? Sie kannte es nicht anders und warum sollte es hier anders sein?

"Ich kenne den Weg natürlich, ist schließlich das Büro von Prinz Buchet."

Damit war sie draußen und würde kurz darauf an der Tür von Galante anklopfen.
 
Kaum hatte Antonia gegen das Holz geklopft, da erklang eine etwas dumpfe und trotzdem vernehmbar rauchige Stimme aus dem Inneren.

"Herein, bitte!"

Sollte die Harpyie eintreten, würde ihr Blick auf einen vielbeschäftigten Mann treffen. Galante hatte mehrere Notebooks aufgeklappt und eingeschaltet vor sich stehen. Trotzdem rang er sich ein erwartungsvolles Lächeln ab.
 
"Guten Abend Monsignore Galante", sagte Antonia und erwiderte das Lächeln, während sie den notwendigen Knicks machte und erst einmal abwartete, was geschehen würde.​
Irgendwie hatte es früher bei Buchet immer aufgeräumter ausgesehen, doch vermutlich hatte dieser auch einfach den erforderlichen Überblick.​
 
Zurück
Oben Unten