[11.05.2008] Der Mond ruft!

rv122

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So wie es schien, würde sich der Schwarze jetzt auch um einige Kinder seines Clanes kümmern müssen. Doch wie viele von ihnen waren noch in der Stadt? Gab es außer von ihm eigentlich noch Malkavianer in Finstertal und Umgebung? Auf dem Papier waren noch 3-4 anwesend, doch wer weiß ob diese Informationen noch stimmten.

Warum sollte er also nicht einmal ein spontanes Clanstreffen organisieren? Vielleicht war ja sogar der ein oder andere unangemeldete Kainit in der Stadt, der sich zu diesem Treffen verirren würde. Malik lehnte sich in seinem Sessel zurück und schloss die Augen. Er hatte einen Pavillon im Park für ihr Treffen ausgewählt, da er nicht so viel Publikum haben wollte. Außerdem war es eine angenehme Umgebung.

So öffnete Malik seinen Geist und zupfte an den Rändern der geistigen Gesundheit um sie ein wenig zu überschreiten. Jeder Malkavianer hatte eine Verbindung zu dem All umspannenden Netz, was keiner wahrnehmen wollte, doch überall war. Malik betrat langsam das Wahnsinnsnetzwerk und sandte eine Botschaft aus. Sicher es war nicht so zuverlässig wie ein Anruf oder ein Brief, doch Malik war kein Neugeborener mehr und sein Wissen um die Disziplinen seines Clanes und das können darin, war mehr als Fortgeschritten. So war er sich sicher, dass seine Botschaft die Kinder des Mondes in der Domäne Finstertal und Umgebung erreichen würde.

Vielleicht kamen sie zu dem Treffen, vielleicht ignorierten sie seinen Ruf auch einfach. Doch war es für Malik auch ein Test seines eigenen Könnens und er war begierig darauf zu sehen ob es funktionierte. Selber hatte er so einen Ruf schon einige Male vernommen, war ihm jedoch nicht immer gefolgt. Das war ebenso bei einem Ruf, man konnte ihn Folgen oder ihn verhallen lassen. Falls man ihn folgen würde, würde man sich zur 0ten Stunde im Park treffen.
 
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Er war noch im Hotel El Privilegio, unschlüssig was er machen sollte. Was war wirklich alles in der Nacht zuvor passiert? Hatte er wirklich ein menschenleben beendet, nur um zu fühlen das seines länger halten würde? Hatte er wirklich Julia verraten und einer Bestie vorgeworfe, sie geopfert? Und hatte er wirklich Blätter an sich genommen die eine Macht ausstrahlten, böser und mächtiger als alles er kannte? Er spürte das Papier, er spürte die größere Distanz zum Menschen, also musste es stimmen. Es...

Wer?

Es war schon eine Weile her das er einen solchen Ruf wahrgenommen hatte, schon eine ordentliche Weile. Er kannte die Antworten auf die Fragen die er sich stellte, aber nu kam eine neue dazu, wer hatte diesen Ruf ausgeschickt? Er war entschlossen dem Ruf zu folgen. Später dann, noch deutlich vor Mitternacht wurde er von seinem Ghul in der nähe des Treffpunktes abgesetzt. Vorsichtig und verdunkelt sah er sich ersteinmal das Gelände an.
 
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Der Park lag im Dunklen und es schien fast so, als würden sogar die Laternen sich lieber abschalten als Licht auf eine Versammlung der Mondkinder zu werfen. Sie flackerten als Steffen an ihnen vorbeiging und viele von ihnen gingen nicht mehr an, nachdem er sie hinter sich gelassen hatten. Auch schien es so, als würden die wenigen Pärchen, die durch den Park schlenderten bewusst das Herz des Parkers meiden. Im Gegensatz zu König schienen sie instinktiv vor dem Wahnsinn zurück zu weichen und wählten immer andere Routen.

Doch wie Motten von dem Licht angezogen werden, so werden Malkavianer von dem Strudel des Wahnsinns angezogen und Steffen merkte, wie er an ihm zog. Er konnte das Gebiet ohne Probleme erkunden, doch trugen ihn seine Füße immer wieder ein Stück hin zum Pavillon. Es war als würde er in einen Strudel gezogen werden und sich unaufhaltsam dem Zentrum nähren. Sicher konnte er gegen ihn schwimmen und den Park verlassen, doch solange er sich in ihm befand, würden seine Schritte ihn immer wieder zu dem Rufenden lenken.

Umso näher er kam, umso mehr hatte er das Gefühl, als würden ihn tausend Augen beobachten und etwas an den Rändern seiner Wahrnehmumg umherspucken. Doch jedes Mal wenn er nach einer Bewegung schaute, war es nur ein Ast im Wind oder eine Papiertüte, die durch die Luft wirbelte. Doch als er den Pavillon sah und genauer hinschaute, erkannte er, dass dort ein Mann sahs. Bewegungslos, die Arme auf die Knie gestützt und den Kopf auf seine Hände gestützt, sahs Malik mit geschlossenen Augen in der Dunkelheit. Nur ein geschultes Auge konnte ihn erkennen, denn nichts an seiner Kleidung war hell oder reflektierte stark das Licht. Es schien als würde der Schwarze lauschen und auf etwas oder jemanden warten.
 
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Dieser Ort, warum war er nur hier? Es wäre so einfach gewesen einfach den Ruf zu ignorieren, aber die Neugier gewann. Hier war eindeutig ein Mondkind, die Anzeichen waren nicht zu übersehen. Er umkreiste das Gelände, immer und immer wieder, dabei bemerkte er irgendwann etwas wie ein Zentrum seiner Spirale, den Abfluss in den es ihn hineinzog. Normaldenkende waren längst nichtmehr zu sehen, keine Mensch wollte in dieser Umgebung sein, wie auch, wenn am Rande der Wahrnehmung selbst Blätter ihre Mäuler zu öffnen wagten und drohten alles zu verschlingen das ihnen zu nahe kam. Er näherte sich dem Abfluss und liess jede Vorsicht, jeder Verdunkelung fallen, zu sicher war er sich dank der gewonnenen Stärke. Kurz darauf sah er den Mann der im Pavillon saß. Wortlos setzte er sich ihm gegenüber.
 
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Die Geißel lauschte in die Nacht hinein und hörte König wie er kam. Ah der Erste erscheint also... Malik hatte nie viel Geduld gehabt und er hielt auch nichts davon die Leute lange warten zu lassen und so schlug er nachdem sich Steffen gesetzt hatte die Augen auf und schaute sich seinen Gast an.

Das Gesicht kam ihm bekannt vor und Malik versuchte es einzuordnen. Mh...de Trois, das Hotel? Mh...
"Abend. Schön zu sehen, dass jemand meinen Ruf gefolgt ist." Der Schwarze schien sich wirklich zu freuen, auch wenn er einen leicht nachdenklichen Gesichtsausdruck hatte.

"Wissen sie ob noch andere kommen?"
 
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"Guten Abend."

Als Malik die Augen öffnete war etwas wie ein Warnruf in der Luft, für eine Sekunde verschob sich die Dunkelheit um ihn, bildete kleine Mäuler die warnend riefen "RENN!". Es waren deutliche Anzeichen für Gefahr die ihn umgaben bis das Papier auf der Haut von König ihm klarmachte das er auch gefährlich war. Dem Tier näher als manch anderer, mit einer bösen Macht vereint blieb die Frage welches der Raubtiere hier gefährlicher war. Im Grunde der Gastgeber, die Bereitschaft alle zu tun was nötig war teilten aber wahrscheinlich beide.

"Nein. Wer sind sie?"

Ebenfalls direkt und ohne Umwege, ohne unnötlige menschliche Bewegungen im GEsicht bei msprechen, ja sogar ohne auch nur die kleinste Regung.
 
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Die Reise war unterhaltsam gewesen.
Viele Kainiten bevorzugten in den heutigen Nächten den Luxus, reisten in eigenen Limousinen oder zumindest im eigenen Wagen. Gretchen hatte da immer lieber mehr Kontakt zu ihrer Basis. Basis… auch so ein schönes Wort. Klang besser, als Futter, oder?
Nun, wie dem auch sei, Gretchen hatte von München aus den Zug genommen. Hatte die Emotionen der Fahrgäste aufgesogen wie ein trockener Schwamm Regentropfen. Hatte sich im Trubel des Chaos treiben lassen wie ein Blatt im Wasser… und war stets obenauf geblieben.
Sollten Mike und Johnny ruhig das Auto überführen und auf der Reise ein wenig Dampf an Autobahnraststätten ablassen. Gretchen war zu sehr mit sich selbst beschäftigt, um jede kleine ihrer Verwirrungen zu überwachen und wie eine Glucke auf sie aufzupassen. Schlimmstenfalls würde Pfropp sie eben wieder heraushauen.

Als die Bahn am Finstertaler Bahnhof mit markerschütterndem Quietschen hielt, schlenderte Gretchen scheinbar ziellos zum Ausgang. Ließ sich von den Menschenströmen hinaus auf die Straße treiben.

Vor wenigen Tagen hatte hier noch Stille geherrscht, das spürte sie instinktiv. Leere Straßen. Lähmende, drückende Schwere.

Sie wusste, sie würde sich anmelden müssen. So machte man das, in einer sauberen, ordentlichen Bürokratie. Sauber. Ordentlich. Brechreizerregend. What ever…

Genau das würde sie auch tun. Gleich. Nicht jetzt. Denn da war noch etwas anderes. Die Nacht sang ein Lied. Lockend, klebrig, anziehend wie zähflüssiger Honig.

Und Gretchen folgte diesem Ruf. Ihr eigener verworrener Geiste schwang in der Resonanz des Rufes mit. Schien Maliks eigenen Geist ebenfalls in Schwingungen zu versetzen, an ihm zu zupfen wie die harten, langen Fingernägel eines Gitarrenspielers an den Stahlsaiten einer Westerngitarre…

Die versammelten Malkavianer konnten ein leises Kichern vernehmen und eine zierliche Gestalt, die aus der Dunkelheit auf sie zukam.

Trotz ihrer deutlich wohlgeformten Figur, dem scheinbar straffen Busen, den runden Hüften, wirkte sie auf nicht näher zu bezeichnende Art und Weise zerbrechlich.
Vielleicht mochte das aber auch an ihren grazilen Beinen, der schlanken Taille und den fast schon dürren Kniegelenken liegen.

Das Gesicht war im Halbdunkel noch nicht deutlicher zu erkennen...
 
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Malik wollte gerade auf die Frage von König antworten, als er merkte wie etwas anderes seine Aufmerksamkeit beanspruchte. Jemand oder etwas machte sich subtil bemerkbar noch lange man es mit den Augen sehen konnte. So verstummte Malik kurz und schaute dann in die Richtung aus dem das leise Gekicher kam.
Dann schälte sich eine menschliche Figur aus der Dunkelheit und die Geißel dachte schon, dass diese andere Malkavianerin gekommen war, doch aus der Dunkelheit trat eine andere grazile weibliche Gestalt. Mh...

Malik spannte seine Sinne an und vertrieb die Dunkelheit aus seinem Gesichtsfeld. Die Schatten wichen unter seinen Blick und die Nacht wurde für ihn klarer und fassettenreicher, als sie es für einen sterblichen werden konnte.
"Wie ich sehe haben wir noch einen Teilnehmer." Malik wusste auf den ersten Blick, dass diese Frau neu in der Domäne sein musste, denn so jemanden würde er sich merken und es war nicht die Caitiff, die da gerade kam. Hier kam eine Vertreterin seines Blutes und diese waren die schlimmsten. Frauen waren schon zu ihren Lebtagen verrückt, doch wenn sie den Kuss bekamen...

"Und gleich ein neues Gesicht in der Stadt..." Gretchen merkte, wie sie von dem Schwarzen aufmerksam gemustert wurde, als wollte er ihr in die Seele blicken. Malik versuchte sich jede Auffälligkeit an ihr zu merken und auch hinter eine Maske zu schauen, falls sie gerade eine trug.
 
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Maliks Blicke schärften sich, wurden skalpellhaft fein und schneidend scharf. Die Sinne schienen ihn mit überschwappenden, überreifen, unendlich dichten Eindrücken zu überhäufen, fast zu überdrücken. Und als er diesen Sinnesfokus, dieses Wahrnehmungsokular auf den Neuankömmling richtete, offenbarte sich vieles.

Die Aura des Neuankömmlings offenbarte schillernde, wirre Verrücktheit, wie sie nur einem Malkavianer bekannt sein konnte. Sie schien nicht magisch verändert zu sein und zeigte deutlich die kahlen Farbtöne eines Vampirs.

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Das Gesicht der jungen Frau war kalkweiß geschminkt. Malik konnte die einzelnen Poren ihrer Haut erkennen, die Puderpartikel, die unsortierten, feinen Haarspitzen, die sich spaltenden Haarenden. Das leichte Beben der feinen Härchen in Gretchens Gesicht. Allem Anschein nach war dies tatsächlich die wahre Gestalt der Mlakavianerin... oder ihre Fähigkeiten übertrafen die Maliks bei weitem! Wer mochte das wissen?

Dunkles, honigzähes Blut tropfte über die Lippen der jungen Frau, die schmatzend kaute. Beim Nähertreten kicherte sie wieder dieses kindliche und doch so erschreckende Kichern. Ihre Zunge wischte über ihre Lippen, verteilte neues Blut. Selbst Malik mit seinen überscharfen Sinnen konnte nur für einen unendlich kurzen Moment eine Rasierklinge auf der Zunge der jungen Frau erkennen, bevor sich die Lippen wieder schlossen und die Kiefer zu kauenden Bewegungen ansetzten.

"Guten... hrhrhr... Abend."

Das Kichern schien tief aus der Kehle zu kommen, ein leicht glucksendes Geräusch ließ alle Anwesenden an das dunkle Blut auf den Lippen der Malkavianerin denken.

"Entschuldigt mein Abruptes Auftreten, aber ich spürte, ihr ersehnt meine Anwesenheit?"

Grete sah auf, ihre Augen erfassten die Maliks und schienen sie festzuhalten, in ihren Bann zu zwingen. Aus den Tiefen ihrer Seele sprang ihm ihr Wahnsinn entgegen. Nein, es war kein Angriff. Lediglich ein kurzes Senken des Schutzwalles, ein Offenbaren eines winzigen Aspekts ihrer Seele, ein kleines Stück unleugbare Wahrheit: Dieser Geist war im eisernen Griff des Wahnsinns gefangen und würde ihm nie wieder entrinnen...
 
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In Maliks Blick schlich sich kein Mitleid oder Hohn. Jeder seines Blutes würde mit der Zeit immer weiter in den Wahnsinn hineingezogen werden. Bei einigen ging es schnell wie bei einer Rutsche und man merkte, wie etwas in einem zerbrach. Bei anderen war es wie ein langer Spaziergang wo der Wahnsinn langsam zum Reisegefährten wurde, ohne dass man es richtig bemerkte. Ob es nun Jahre oder Jahrhunderte dauerte, niemand konnte davor fliehen.

Die Öffnung von Gretchen wurde vom Schwarzen registriert und auch willkommen geheißen. Doch blieb er verschlossen und öffnete sich nicht und nur ein leichtes Lächeln und Nicken zeigte ihr, dass er ihre Begrüßung angenommen hatte.
„So ist es. Ich habe den Ruf ausgestoßen um zu sehen, wer von unseren Brüdern und Schwestern noch in dieser Domäne wandelt.

Ich bin Malik Trapper, der neue Primogen des Clans des Mondes.“ Malik überlegte kurz, doch entschied sich dann dagegen sein Amt als Geißel zu nennen. Sie würden es schon früh genug erfahren.

Er musterte die Beiden als wartete er nun auf eine kurze Vorstellung ihrerseits.
 
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So, so? Optimus Prime himself? Ob er wohl auch genug unter der Motorhaube hat, um diesem Titel gerecht zu werden?

Gretchen gluckste wie ein Kücken auf Speed. Sie stand noch immer einige Schritte von Malik entfernt und starrte ihm in die Augen, den Kopf auf starrem Hals schräg noch vorne gestreckt. Ein bißchen wirkte sie wie ein verkrüppelte, buckliger Flamingo. Dann schoben sich wie Schilde Ruhe und Kälte vor den Wahsinn in ihren Augen. Ihre Pupillen schienen nicht mehr zu tanzen.

Langsam richtete sie sich auf, tänzelte eine Pirouette drehend einen Schritt beiseite, beendete die Bewegung so abrupt, als hätte jemand einen Schalter umgelegt. Auch die glückliche Freude auf ihrem Gesicht schien wie weggewischt, statt dessen war darauf kalte, geschäftsmännische Entschlossenheit zu sehen.

"Sehr angenehm, Malik Trapper, vom Clan des Mondes." Die Malkavianerin blickte den Schwarzen ernst an.

"Grete Worre, geborene Worre, und selbstverständlich auch vom Clan des Mondes. Bis vor kurzem Bewohnerin der freien Stadt München!"

Sie beugte sich nach vorne, spitzte die Lippen lehrerinnenhaft, blickte ihn streng an. Flüsterte leise, als würde sie ihm ein Geheimnis verraten:

"Aber du darfst mich Mama Gretchen oder auch einfach nur Gretchen nennen, mein monochromer Freund!"

Sie gluckste wieder vergnügt, ihre Augen tanzten. Ein einsamer Tropfen aus Speichel und Blut rann über ihre Lippen und an ihrem Kinn hinunter... er erreichte den Boden nie: Wie ein Schwamm saugte die kahlweisse Haut der Malkavianerin ihn auf, so dass nicht einmal eine Spur verriet, was hier noch wenige Augenblicke zuvor das unnatürlich helle Gesicht verunziert hatte.
 
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König saß einfach nur da, mit starren Blick ohne Regung in der Mine und beobachtete die beiden, hörte den Worten zu und sah was die beiden umgab. Und hörte heraus das hier der neue Primogen der Mondkinder saß! Beeindruckend, der alte schreckte König nicht ab, ihn umgab nicht das etwas das Malik umgab, Tod und Gefahr. Aber auch König war nicht harmlos, nicht mehr!

"Steffen König, ebenfalls von der Familie."

Zwei neue Spielgefährten, ein Opfer und einer der gefährlich werden konnte. Er konnte beide nicht leiden und hätte ihnen am liebsten gleich das Blut entrissen. So sehr bewegte Gesichtzüge bei König fehlten, so sehr konnten beide seine Nähe zum Tier ablesen.
 
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Monochromer Freund? Malik war sich jetzt nicht sicher ob es eine versteckte Beleidigung sein sollte oder einfach eine Redewendung von jüngeren Kainiten, die aus dieser Zeit stammten und beachtete es daher nicht weiter.

Was er jedoch war, war eine genaue Betrachtung seiner Gegenüber, wobei er bei König das Gefühl hatte ihn schon früher gesehen zu haben, doch er war sich nicht mehr sicher wo genau. Naja vielleicht würde die Erinnerung während des Gespräches zurückkommen.
"Wie es scheint, sind wir wenige geworden. Ich habe noch das wissen über 3 andere Blutsgeschwister, doch da sie heute nicht gekommen sind, nehme ich einmal an, dass sie nicht mehr in der Stadt sind." Malik zuckte mit den Schultern, da es ihm eigentlich auch egal war.

"Dann werde ich mich einmal kurz vorstellen, damit ihr wisst an wem ihr seid. Ich komme aus Amerika wo ich noch bis vor kurzem im Sabbatkrieg gekämpft habe. Ich bin daher kein großer Politiker und habe auch nicht das Bedürfnis mich groß in die Politik einzumischen. Das heißt für euch, dass ich auch keine große Lust darauf habe euch aus der Scheiße zu ziehen, wenn ihr Mist baut. Wenn ihr euch in dieser Domäne benehmt und keinen großer Ärger macht, kommen wir gut miteinander aus und ich werde euch auch Helfen, falls euch unrecht angetan wird. Doch falls ihr hier seid um Ärger zu machen..." Malik schaute sie beide ernst an und ließ den Satz unvollendet.

"Womit wir zu meiner ersten Frage kommen. Was hat euch nach Finstertal verschlagen?"
 
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Und wieder bekräftigte der Schwarze seinen Anspruch als oberster aller Malkavianer hier in Finstertal... Nun, Grete sollte es recht sein. Sollte er nur sein Hütchen auf dem Kopf tragen und König spielen.

Bei seiner kleinen Rede musste sie tatsächlich an einer sehr unpassenden Stelle mädchenhaft kichern, unterdrückte es aber, bevor es zu sehr unhöflich wurde. Eine kleine Störung stellte es aber definitiv dar.

Dann wartete sie ab, bis Malik ausgesprochen hatte.

So, so.. ein schwarzes Kind des Mondes aus Amerika? Alt genug, um die Sklaverei gekannt zu haben? Oder nur alt genug um sich im Selbstmitleid der Nachkommen von ehemaligen Sklaven zu suhlen?

Jedenfalls riss sich Gretchen zusammen und versuchte noch einmal, eine angemessene Haltung sowie einen dazu passenden Tonfall an den Tag zu legen.

"Meine Worte drehen sich im Kreis, ich wiederhole sie.... Die Herrschenden der Stadt waren mein Ziel in der Akademie... aber du beanspruchtest meine Anwesenheit hier...
Gekommen bin ich aus München, über mein Bleiben entscheiden die Akademiker..."

Gretchen zuckte die Schultern, unbeeindruckt von ihrem eigenen Wortspiel. Ihre Augen flogen zu einem einsamen Blatt, das über den Boden geweht wurde und verfolgten fasziniert sein Drehen und Wenden...
 
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Die Verhältnisse waren damit ziemlich abgesteckt, ein Primogen dem man die Gefahr förmlich anroch und eine die wirklich die Irre zu spielen schien. Abscheu machte sich in König breit, für Sekunden rebellierte sein Tier gegen diese Personen mit denen er es ertragen musste. Der große Krieger aus dem Sabbatkrieg und die kleine wirr redende die keiner verstehen soll.

Kauf ich keinem von euch ab.

Was wollten beide von ihm? Sollten sie ihn behindern, ihn von wichtigem abhalten? Hatten die Schmidts die zwei geschickt um ihn wieder auf seine Arbeit zu lenken? Oder waren es einfach Hindernisse die er am besten beseitigen sollte? Zumindest der Mann war mehr als das, aber dank der Seiten konnte er König nicht gefährlich werden, die Frau konnte höchstens für Kopschmerzen sorgen.

Irgendwann gehört ihr mir

"Ich bin Autor, zum großtei lheutzutage von Horrorgeschichten, die Suche nach neuen Anregungen und Ideen brachte mich nach Finstertal."

Würden die zwei es glauben, würde er es glauben? Keine Regung im Gesicht von König die auf natürlichem Wege viel von der Lüge verraten würde, aber man konnte nie wirklich wissen.
 
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Malik begnügte sich erst einmal mit den Antworten der beiden. Scheinbar war Gretchen oder auch Mama Gretchen ohen festen Grund hier oder wollte ihn nicht nennen und König war also ein Autor. Der Schwarze schaute ihm diesmal als er sprach genauer ins Gesicht und an irgendetwas erinnerte ihn dieses ausdruckslose Gesicht.
Plötzlich viel der Stein und Malik lächelte über beide Backen, als hätte ihn irgendetwas an Königs Aussage köstlich amüsiert.

"Ah ein Autor von Horrorgeschichten also. Ich nehme einmal an, dass sie da eine große Inspiration in Finstertal finden. Wissen sie ich habe da auch so eine Idee für eine gute Geschichte, wobei es wohl eher eine Detektivgeschichte ist. Wie wär‘s, wollen sie meine Idee einmal hören? Vielleicht können sie sie in ihr nächstes Buch einarbeiten?" Der Primogen schien sich köstlich zu amüsieren und den Augenblick zu genießen. Was er wohl plante?
 
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Ein Rucken ging durch Gretchens Haltung, ihre Miene veränderte sich, wirkte jetzt fast drohend, aggressiv. Dann drehte sie ihren Kopf zur Seite, spuckte aus. In einer Fontäne aus blutigem Speichel zog die Rasierklinge eine silberne Spur in die Nacht, bevor sie klirrend in der Dunkelheit aufschlug.

Dann wandte sie sich wieder dem Gespräch um, rückte ihren tiefen Ausschnitt zurecht.
Die roten Blutspriter darauf sanken in die Poren ein und vergingen wie sinkende Seerosen...
 
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LAUF! VERNICHTE!

Warum soll ich rennen?

Etwas zerrte an ihmetwas das versuchte ihm klarzumachen das es gefährlich war, aber er ignorierte jede Warnung. Er sah das Grinsen von Malik ohne wirklich zu wissen was ihn amüsierte.

"Sie wecken meine Neugier. Aber nehmen sie es mit dem Horror nicht zu genau, im Laufe der Zeit hab ich vom Theaterstück bis zum Popsong schon nahezu alles geschrieben, aber die Perspektiven die wir erleben helfen eben in einigen Genres am besten."

Oder will er damit etwas?

Nein, das konnte nicht sein, Malik konnte sich nicht anmaßen ihm zu drohen, nicht IHM! König würde ohne zu zögern einen Teil dessen was vom Mensch übrig war loslassen um die Macht der Seiten über ihn hereinbrechen zu lassen, wie konnte es Malik da auch nur wagen etwas zu sagen das man drohend betrachten konnte?

"Dazu passen Detectivgeschichten..."

Und was für eine Freakshow willst du jetzt abziehen?

Nur eine kleine Unterbrechung im Wortlaut war es als Gretchen spuckte, ein Moment in dem König das Aroma des Blutes wahrnahm und der Wunsch ihren gesamten Kopf als Trinkgefäß zu nutzen größer wurde.

"in Deutschland als Umfeld zu fast jedem Genre, der Markt dafür ist mehr als nur vorhanden."

Aus Protest vermied er es der Dame auch nur einen direkten Blick zuzuwerfen, mit Missachtung wollte er sie strafen. Spielte sie hier die Irre oder war sie es?
 
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"Schön zu hören." Gretchens Verhalten irritierte Malik etwas und so schaute er zu ihr. Als er jedoch den Grund sah und keine weitere Handlung von der Malkavianerin kam, schaute er wieder zu König.

"Stellen sie sich einen See wie den unsrigen vor und dort wird etwas geborgen, vielleicht ein Schatz oder so. Doch als die Schatzsucher gerade ihre Beute begutachten wollen, kommen drei Gestalten aus dem Schatten und bedrohen sie. Es kommt sogar zu einem kurzen Schusswechsel, wobei jemand tödlich verwundet wird. Die Diebe können entkommen und haben etwas Mysteriöses gestohlen, was es ist überlasse ich ihrer Vorstellungskraft." Malik wartete etwas um die Reaktion von dem Malkavianer vor ihm zu sehen.

"Und dann betritt mein Detektiv die Bühne und siehe da, er findet tatsächlich etwas. Haare, Blut und Patronenhülsen, die auf die Täter hinweisen könnten. An sich nicht viel, jedoch verfügt der Detektiv über übernatürliche Fähigkeiten..." nun ließ die Geißel seinen Satz wieder offen. "Was glauben sie, was er nun tun wird?"
 
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Er weiß etwas

Soviel stand fest, aber wieviel? Als neuer Primogen wusste er wahrscheinlich was König im Hotel angestellt hatte, war es vielleicht ein Schuss ins Blaue um einem Störfaktor noch mehr anlasten zu können? Am See gab es keine Kameras und er war verdunkelt gewesen, oder hatten seine Kräfte gerade in dem Moment versagt? Alternativ musste König davon ausgehen das die Sinne von Malik sehr scharf waren, vielleicht beherrschte er die übernatürlichen Sinne gut genug das er am Ort gesehen hatte was zuvor dort geschah. Er musste das Spiel weiterspielen und darauf hoffen das seine Geschichte gut war und sein Pokerface alles verdeckte, sein GEsicht war weiter wie aus Stein gemeißelt als er antwortete.

Oder ich vernichte dich auf der Stelle, stell dich uns nicht in den WEg.

Beide wollten überleben, mussten überleben, konnten garnicht anders als überleben, er und das Buch. Er würde Malik wie eine Made zerdrücken, aber es galt auch jede Aufmerksamkeit zu vermeiden.

"Das hängt für mich erstmal von den Rahmenbedingungen ab. Gibt es Gruppen in der Welt des Detectivs die Interesse an einem solche Objekt haben? Ist es eine natürliche Gruppierung, Mafia, Polizei, Banden bei denen eine Führungsperson ein Interesse an diesem Objekt hat? In dem Fall wäre die Recherche schwerer. Wenn er über die Hinweise keine Schlüsse ziehen kann die auf eine Gruppe deuten sollte er erfahren ob Einzelpersonen versuchen sich Objekte anzueignen die zu dem passen das gestohlen wurde. Ein Sammler vielleicht, oder jemand der den Gegenstand zu einem bestimmten Zweck nutzen möchte. Vielleicht ein Bandenchef der einem Satanskult verfallen ist. Wobei, wenn niemand den Schatz anrührt und sich alle nur auf das Diebesgut konzentriert haben wäre die Variante unwahrscheinlicher."

König spielte eine kurze Denkpause mit ein.

"Für die Diebe müsste klar sein das der Schatz für ihre Ziele unwichtig ist, entweder verfolgen sie selbst die Ziele von ihrem Chef, oder er hat sie so gut unter kontrolle das sie erst garnicht daran dachten den Schatz zu bergen, eine komplette Gruppe wäre damit wahrscheinlicher. WEnn der Detectiv übernatürliche Fähigkeiten besitzt sollte er einen gewissen Einblick in diese Szene haben und kann durchaus einen groben Verdacht haben, vielleicht auf zwei oder drei Gruppen. Wäre er nicht der einzige in seiner Welt mit solchen Fähigkeiten dagegen hätte die Suche einen anderen Ausgangspunkt, er sollte zuerst bei denen Anfangen die ebenfalls übernatürliche Fähigkeiten besitzen. Er könnte sich erstmal bei diesen umhören ob irgendwer irgendwas besonderes gehört hat. Wenn es ein klassischer Schatz wäre, würde dazu noch erstmal eine Recherche zu dem Schatz anstehen. Sind einzelne Objekte enthalten über die es besondere Geschichten gibt?"
 
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