[11.04.04]: und wieder einmal ruft die Arbeit

SchwarzeRose

Brujah-Diplomat
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12. Mai 2004
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...und wie jeden abend macht sich Nikita auf den Weg zum Hammer....

Dort angekommen genehmigt sie sich erst einmal gemütlich einen Kaffee und als sie sieht dass sich der Club langsam zu füllen beginnt, macht sie sich auf den Weg hinter die Bar zum arbeiten....
 
Es ist kurz nach 23 Uhr als Dimitri, Brenda und Raphael das Etablissement betreten, den Wagen hatten sie auf der gegenüberliegenden Straßenseite geparkt.
Raphael und Dimitri hatten kurze Zeit vorher Brenda vom Stadtrand abgeholt und sind dann mit ihr zusammen nach ein paar relativen Begrüßungsfloskeln und den ersten vorsichtigen Blicken Brendas zum Hammer gefahren.
Dumpfe Musik drang durch die geschlossene Stahltür des Hammer's und wurde lauter als Raphael seinen beiden Gästen die Tür öffnete und sie einließ.
Es dauerte nicht lang bis Raphael begriffen hatte, das er in dieser Disco wohl overdresst war.

Die ersten vorsichtigen Schritte in das Gebäude und die Suche nach einem Sitzplatz waren erfolgreich.

Raphael bedeutete den beiden sich doch einen Moment zu setzen und ging zum Thresen um eine Flasche guten Rotwein zu bestellen.

Ohne ein Gespräch mit der hübschen Bardame anzufangen (wobei er sich dies für den fortgeschrittenen Abend streng vornahm) ging aphael zurück zum Tisch und lächelte seinen Gästen entgegen.

"Ich denke, das Brenda und ich uns für einen kurzen Moment zurückziehen werden um unser Gespräch zu führen, du kommst doch sicher einen Moment allein aus? es wird nicht lang dauern!"

Dimitri nickte.

"Ja kein Problem, is ja genug los!"

Auch Brenda nickte, nahm wie Raphael ihr Glas und folgte ihm zu einem etwas abgelegerenem Tisch.

Brenda und Raphael setzten sich.
Mit leicht gerötetem Gesicht fing Brenda mit einem Blick auf das Glas Wein das Gespräch an.

"Es ist etwas seltsam für mich, Raphael. Ich hab mich noch nie auf diese Art beworben..."
"Du brauchst keine Angst zu haben oder so etwas, ich beiße nicht! Bestell was du willst und sei dir sicher, das du diese Nacht ein Dach über dem Kopf haben wirst!"
"He, mein Zelt hat auch nen Dach..."
Brenda lächelte.
"Nun, du Musst nicht mit einem Kamin im Zimmer schlafen und mit einem dicken Zudeck und einem gemütlichem Frühstück zu zweit geweckt werden!"
Auch Raphael lächelte.
Brenda blicktestutzig zu Raphael.
"Wie bitte?"
Sie merkte, wie sich langsam der Faden seines Charmes wie ein Spinnennetz über sie legte und sie zum schwitzen brachte, nervös spielte sie an ihrem Glas.
"Naja du ziehst ein gemütliches Zimmer mit Kamin und Bett doch sicher deinem Zelt vor oder? Und gegen ein gemeinsames Frühstück spricht doch sicher nichts oder?"
"Vor ein paar Monaten hätte ich nein gesagt. Aber heute... Heute ist es wirklich sehr verlockend!"
Sie atmete tief durch und fuhr vorsichtig fort.
"Kamin?"
"Ja! Natürlich nur wenn du willst! Ich hätte auch ein Zimmer ohne anzubieten!"
Hastig und mit einer mehr als gesunden Gesichtsfarbe kam die Antwort Brendas schnell. "Nein, Kamin ist okay... sehr sogar"
"Schön!"
Vielleicht, um etwas von dem doch recht aufwühlendem Gespräch abzulenken, kam Brenda zurück auf das eigentliche Thema.
"Und was soll ich eigentlich machen?"
Raphael lächelte, er wußte was er tat.
"Naja, nachdem du dich und deinen Fuß erholt hast, wäre es schön wenn du kochen könntest und den Haushalt auf trap hälst! Mir fehlt halt einfach die Zeit und die Frau!" Der junge Mann zwinkerte.
Brenda errötete. "Kochen ist kein Problem, ich kann sogar ein bischen international!"
"Das klingt schon mal sehr verlockend!"
"Ich weiß nicht, wie lange das mit meinem Fuß dauert. Aber ich denke Übermorgen isser bestimmt wieder fit. Ich denke dem Bauer stört es nicht, wenn solange mein Zelt da noch steht."
"Darf ich dich fragen was ein solch schönes Wesen wie du vor der Stadt in einem Zelt sucht? Was ist passiert?"
"Ich wollte mal raus aus allem. Habs Abi gebaut und nun bin ich unterwegs. Ein bißchen Abenteuer suchen und so!"
Brenda räusperte sich, wieder kehrte sie zum Thema zurück, Raphael hatte Unsicherheit gesäät, die Beute war geschwächt.
"Was würde ich denn außer Kost und Logis verdienen?"
Raphael lächelte.
"Was hättest du denn für Vorstellungen?"
Wieder errötete Brenda, sie hing im Netz... und sie fand es gut sich darin zu winden, ein gesunder Touch von Masochismus, der oft bei Frauen auftrat die sich zu nah an Raphael bewegten.
"I.. Ich weiß nicht, was ist denn so das Übliche?"
"So weit ich weiß sind in Deutschland für solche Art von Arbeit 400 Euro das Übliche, würde dir das denn reichen?"
"Ohh... ja, das reicht bestimmt. Achja, läuft das offiziell oder eher so unter der Hand? So wegen Krankenkasse und son Zeugs."
"Das kann laufen wie du willst..." Raphael lächelte, aber es war ein anderes Lächeln, er wollte ihr damit etwas sagen, etwas mit einem Hintergedanken, der wahrlich nichts mit der Arbeit zu tun hatte.
Verlegen lächelte Brenda, Raphael war aus Feuer, und sie aus wachs, sie schmolz dahin. Raphael nutzte diese Situation aus und drehte Brenda einen Strick daraus, er wollte nicht als Macho da stehen.
"Nicht was du denkst!"
Jetzt war es an ihm das Thema zu wechseln, heiß gelaufen war sie schon, jetzt ging es nur darum sie warm zu halten.
"Nun, sagen wir 400 Euro offiziell! Nicht das wir Ärger bekommen!"
"Ohh... ist das Absicht? Ich meine, wir kennen uns doch gar nicht und schon machst Du mich verlegen, Raphael. Okay, 400,- ? ist in Ordnung! Inklusive Wohnen und Essen!?"
"Na sicher! Weißt du Brenda, Zeit ist relativ, das Leben ist kurz, man sollte es nutzen!"
"Ja schon... aber, öhm... sooo schnell?"
Ungeschickt und mit zittrigen Fingern griff Brenda nach ihrem Glas und kippte es dabei um, unsicher wischte sie mit einer Serviette auf dem Tisch herum.
"Ohh... man, bin ich blöde. Entschuldigung!"
"Wir reden doch nur!" Raphael lächelte.
"Jaa..." brachte sie heiser hervor.
Raphael griff in seine Tasche und holte ein weißes Taschentuch hervor, vorsichtig wischte er den wein auf, wobei er 'aus versehen', Brendas Hand berührte.
Brenda zuckte zusammen als hätte sie einen Schlag bekommen.
"Oh entschuldige, ich wollte dich nicht..."
Brenda blickte dem jungen hübschen Mann ihr gegenüber tief in die Augen.
"Nein, es ist nichts passiert." Brendas Augen, sonst Eisblau, schimmerten im difusen Licht des Hammers grünlich.
Raphael räusperte sich.
"Ja?... WAs?" fragte die hübsche junge Frau unsicher und hastig.
"Gut, also, machen wir 400 euro und Essen und Wohnen umsonst! Aber wie gesagt, du musst nicht noch zelten bis dein Fuß heile ist, wenn du nichts dagegen hast, dann fahren wir gleich nachher dein Zelt holen, es muss doch unglaublich kalt sein in der Nacht... allein..."
"Ich... ich bin gerne nachts allein. Draußen. Und wenn es nicht zu kalt ist..." Die letzten Worte schluckte sie mit dem letzten Schluck Wein aus ihrem Glas hinunter.
"Naja, wenn du Heimweh hast, dann kannst du auch gern dein Zelt in meinem Garten aufschlagen!" Raphael wzinkerte.
Schnell brachte Brenda ihre antwort, fast schon hecktisch.
"Nein... Es ist okay... so ein Kamin, ein weiches Bett. Mal wieder ein heißes Bad!"
Brenda formte in ihrem Kopf Gedanken von Nacktheit und kalten Fliesen die sie intensiv wie nie zuvor auf ihrer Haut spürte, sie war gefangen.
Raphael lachte.
"DAS war so nicht abgesprochen!"
Verwirrt, aus ihren Fantasien gerissen, fragte Brenda.
"Was?"
"Das Baden!"
Wieder lächelte Raphael.
"ohh... Aber ne Dusche kann ich benutzen, oder?"
"Nein alles kein Problem, ich weiß nicht ob der Whirpool schon ageschlossen ist, aber baden ist sicher schon möglich!"
Brendas Fantasien liefen weiter, sie ärgerte sich darüber, konnte es aber nicht ändern.
"Nun gut, aber ich denke, wir sollten Dimitri nicht so lang allein trinken lassen! Wir reden nachher weiter!"
Wieder lächelte Raphael, eigentlich lächelte er immer.
"Ja, ist in Ordnung. Soll ich lieber gehen? Wollt ihr alleine bleiben?"
"Nein auf gar keinen Fall... wie können zwei Männer auf eine solch bezaubernde Gesellschaft an einem jungen Abend verzichten?"
Verlegen lächelte Brenda, Raphael an.
"Nagut, aber nur, wenn Sie mich nicht mehr so verlegen machen, Raphael."
"Raphael, einfach nur Raphael... ich bin zwar dein Chef, aber wir wollen es ja nicht übetreiben! Ich verspreche ich werde mein bestes tun um mich zurückzuhalten!"

Gemeinsam gingen sie zurück an ihren eigentlichen Tisch, auch Dimitri hatte seinen Wein geleert und sich etwas umgeschaut, die langen Beine mit den zwanzigloch Stiefeln waren ausgestreckt und er sah erholt aus. Brenda setzte sich und behielt Raphael im Auge, er jedoch konzentrierte sich nun auf die Bardame, eine Nacht eine Frau... er hatte Koks genommen, er brauchte mehr!

"Ich werde uns noch einen Wein holen!" verabschiedete er sich von den anderen beiden und ging rüber zu der jungen hübschen.

"Guten Abend! Was wollen sie trinken?" fragte er sie mit einem verschmitzem Lächeln auf den Lippen.

Out of Character
An die SL: Dieser Beitrag wurde zusammen mit Blue und Traum verfasst und mit ihrer Genehmigung von mir modifiziert, keine Sorge!
 
Out of Character
Bitte demnächst die Beiträge von den jeweiligen Personen ins Forum schreiben lassen.
 
Ganz in ihre Arbeit vertieft hatte sie die Worte des Gastes der sie gerde angesprochen hat nicht ganz verstanden und fragte nach: "Verzeihung, was sagten Sie möchten Sie trinken?"
 
Raphael lächelte, mal wieder.
"Nein nein, ich habe zu erst gefragt, was wollen Sie trinken?"

Mit einer gleichmäßigen Bewegung setzt er sich auf einen der Hocker.
 
"Schade eigentlich... dann nehme ich noch eine Flasche Rotwein... den besten!"

Wer zum Teufel ist diese Frau die es ablehnt sich etwas zu trinken von mir ausgeben zu lassen... das bedeutet Arbeit... aber nicht jetzt ich habe Gäste... eine andere Nacht...
 
"Aber gern. Einen Moment bitte."
Ich gehe in den hinteren Bereich in einen der Lagerräume und hole den Wein.

"Wieviele Gläser wünschen Sie?"
 
"Wir haben schon, danke!"

Raphael nimmt der jungen Frau die Flasche ab und schlendert wieder zurück zum Tisch.
 
*Das ist aber ein komischer Mensch. Zuerst bietet er mir was zu trinken an obwohl ich hier arbeite und jetzt nimmt er mir die Flasche aus der Hand und verschwindet einfach an seinen Tisch.*
Ich schüttele einfach nur den Kopf und widme mich wieder anderen Aufgaben.
 
Ich nestel mir verlegen am Reißverschluß ihrer Jacke herum. Ein winziger Keim der Eifersucht nagt sich durch ihre Gedanken. Tresenschlampe Wieso läßt er sich von ihr anbaggern? Brenda, komm mal runter, er gehört dir nicht, das ist nur Dein neuer Boß Und schon wieder spüre ich, wie mein Gesicht heiß wird...
 
"So, ich denke wir stoßen auf eine lange Nacht und viel Wein an!"

Raphael erhebt das Glas und stößt es leicht gegen die anderen.
"Was gibt es sonst noch zu erzählen?"
 
Der Mann macht mich völlig wuschig. Ich bin ein echtes Glückskind. Ich seufze leise doch sagen mag ich nichts mehr. einfach nur schauen und vielleicht etwas näher rücken? Mehr traue ich mich nicht.
 
Out of Character
Blue und Schwarze Rose: Bitte nicht in der Ichform schreiben. Einfach so, als würde die Person von einem Dritten beobachtet (Beispiel: Brenda nestelt an ihrem Reißverschluß). Gedanken können ruhig in Ichform geschrieben sein.
Das liest sich einfach besser. Danke ;)
 
"Für mich keinen Wein mehr Raphael, danke."

Dimitri beobachtete die gesamte Szenerie um sich einen Überblick zu verschaffen. "Sag mal Raphael, du hast nicht zufällig einen guten Bekannten, der ein Möbelhaus hat, oder?"

Dimitri lächelte und sprach weiter: "Wie du weißt sieht es in der Halle nicht sonderlich gemütlich aus."
 
"Hm nein sorry tut mir leid, komme gerade frisch aus New York, da hab ich recht wenige Kontakte hier in Deutschland! Aber hey das sollte man ja hinbekommen mit den Möbeln! Keinen Wein mehr? Ehrlich nicht? Darf ich dir vielleicht eine Prise Schnee anbieten?"

Raphael goss sich und Brenda noch mal ein, wenn Dimitri schon nicht wollte, konnte er wenigstens ein bischen trinken.
Zuhause würde er sicher noch einmal die Flasche von vorhin benutzen... im Nachhinein hatte dieser wein wirklich nicht schlecht geschmeckt!
 
"Wäre nicht schlecht wenn du dich da mal drum kümmern würdest. Das würdest du doch, oder? Damit würdest du mir, und auch dir einen großen Gefallen tun.", Dimitri biss sich auf die Lippe, so dass etwas seines Blutes aus seinem Mundwinkel lief und im Licht der Strahler der Disco leicht aufblitzte.

Wenn alles geklappt hatte soweit, dann würde das Raphael sicher nicht kalt lassen.
 
Lechzend beobachtete Raphael den kleinen Rinnsaal aus Blut der bis zu Dimitris Kinnd lief und dann in einem Tropfen auf den Tisch fiel.

"Ja sicher, überhaupt kein Problem, ich kümmere mich darum!"

Raphael war wie hypnotisiert, der Geschmack des Weines lag ihm schwer auf der Zunge, langsam streckte er einen Finger in richtung des Tropfens aus und zog dann die Hand schnell wieder weg als er begriff was er tat.

"Gar kein Problem! Ich...kümmere mich darum!" wiederholte er gefesselt.

Unwillentlich strich er sich mit dem Finger über die Lippen und wischte an seinem Mund, imaginär, den Tropfen von Dimitris Lippen.

Dies würde sicher eine gute Nacht werden, vielleicht bekam er nicht nur Brenda dazu, ihn zu verwöhnen...
 
Dimitri lächelte und wischte sich mit seinem Arm das Blut von seiner Wange und seinem Kinn. Das konnte, das musste hier richtig gut werden. Auch wenn Dimitri lange nichts mehr für Dinge wie Sexualität empfand, erschien es ihm doch wichtig dieses jetzt zu tun. Er musste Raphael nur zeigen, dass er da war, und dass beide, vorerst, aufeinander angewiesen waren.

Dimitri stand auf und bewegte sich langsam um den Tisch, bis er hinter Raphael stand. Er legte ihm die Hand auf die Schulter und hauchte ihm leise ins Ohr.

"Möchtest du einen Blutkuss, mein Herz?"
 
Raphael schloss die Augen, zittend bewegten sich seine Lider, was war das nur für ein Mann... was hatte er mit ihm getan?

"Wollen wir nicht warten, bis wir bei mir sind? Brenda ist dem sicher ebenso wenig abgeneigt... Lass uns feiern, auf diese Nacht, möge sie niemals enden!" hauchte der mittlerweile ins Schwitzen gekommene Raphael zurück und warf dabei einen Blick auf Brenda, welche immer noch eingeschüchtert, zaghaft die Szenerie betrachtete.
 
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