[10.05.2008]Schlafende Beute wehrt sich nicht !

Jamal Sakran

Antonio Achilles(Gangrel)
Registriert
1. Dezember 2009
Beiträge
475
Nach einem sehr unruhigen Schlaf sah Toni heute Nacht viel mehr nach einer laufenden Leiche aus , als er es für gewöhnlich eigentlich müsste .... und doch passte dieses Bild perfekt in die trostlose Umgebung in der er sich derzeitig befand.
Die Wände , an denen er sich lang bewegte , waren vom Graffiti bunt beschmiert , doch trotzdem schienen sie so schwarz wie die Umgebung , da viele Straßenlaternen hier im östlichen Industriegebiet deffekt waren ... vielleicht weil es niemanden kümmerte oder vielleicht auch weil man es so wollte !
Wäre Zacharis Präsenz nicht so niederstreckend für die lebende Bevölkerung würde man hier zu dieser Tageszeit einiges an sozialem Gesocks antreffen , doch nun waren die Straßen wie leer gefegt und wenn Toni nicht so vom Durst geleitet werden würde , würde er sich nun auch lieber irgendwohin verkriechen , wo es gemütlicher wäre.
Nachdem Toni durch das halbe Industriegebiet gelatscht ist , ist er an seinem Ziel , dem schwarzen Kamp , angelangt.
Hier , im gefährlichsten Ghetto Finstertals , hat Toni den Wohnort einer Gruppe Tschetschenen ausfindig gemacht , welche nach seiner Vermutung kriminell sind und es verdienen würden ihm ihr Blut zu schenken.
Vor dem Gebäude angekommen musste Toni sich zunächst etwas umschauen ... auf den ersten Blick waren keine unerwünschten Beobachter zu sehen und so ging er näher an das Gebäude herran .....
 
AW: [10.05.2008]Schlafende Beute wehrt sich nicht !

Trostlosigkeit, Einsamkeit und das Mangeln jeglicher Hoffnung waren Worte die einem als erstes durch den Sinn gingen, wenn man sich zwischen die grauen Plattenbauten des Schwarzen Kamps wagte. Wer hier landete, hatte die Talsohle seiner Existenz beinahe erreicht. Weiter nach unten konnte nur noch rutschen wer auch durch die letzten Fangnetze des Sozialstaates fiel und fortan auf der Straße sein Leben fristen musste. Toni ging durch verwahrloste Spielplätze und verwilderte Grünstreifen die auf eine leicht perverse Weise bewiesen, dass es irgendwann einmal ein ernsthaftes Bestreben gegeben hatte, diesen Stadtteil einigermaßen angenehm zu gestalten. Aber diese Zeit war lange dahin und die Erinnerungen daran bestenfalls noch beunruhigend und vor allem deprimierend.

Toni erkannte, das eines der eintönig grauen Gebäude aus Beton und... naja... noch mehr Beton eben irgendwann in den letzten Wochen stark beschädigt worden sein musste. Da es jedoch nicht das Ziel seines Weges war, konnte er die verlassene Ruine links liegen lassen und sich zu dem Haupteingang begeben, in dem er kürzlich die drei Tschetschenen hatte verschwinden sehen. Und damit befand er sich auch schon vor seinem ersten Problem. Die gläserne Eingangstür war ins Schloß gefallen und ließ sich von Außen nicht öffnen. An einem anderen Tag würde es sicher reichen einmal größzügig mit der flachen Hand auf das Klingelbrett zu drücken, heute aber war dies mit sehr großer Wahrscheinlichkeit vollkommen sinnlos. Alle Menschen lagen im Tran und hatte sicherlich besseres zu tun als einen Summer zu drücken.

Vielleicht könnte man die Glasscheibe eintreten?
Das Metallgitter in den Scheiben zeigte aber, das die Hausbesitzer auch mit diesem Problem reichlich Erfahrung hatten. Niemand wusste besser als sie, wie man Betrunkene und Gewaltätige aus den Gebäuden heraushielt. Man konnte das Glas der EWingangstüre zerbrechen und sicherlich auch splittern, einen Zugang ins Innere erlangte man dadurch jedoch nicht. Die festen Drähte im Inneren würden alles zusammenhalten und dafür sorgen das Tritte und Schläge nicht mehr hinterließen, als spinnenwebengemusterte Brüche im Glas.
 
AW: [10.05.2008]Schlafende Beute wehrt sich nicht !

Toni blickte musternd an dem großen grauen Block hoch und wieder runter .... das Licht war schon überall erloschen , als wäre das Gebäude unbewohnt ... und das trotz der frühen Abendstunden.
Nachdem er die Eingangstür gemustert hat fiel ihm nur eine offensichtliche Lösung des Problems ein , kurzerhand Griff Toni den Türgriff mitsamt beider Hände und versuchte mit einem starken Ruck das Schloss aus er Fassung zu reißen ... er konnte erwachsene Männer mit einer Hand am Hals hoch heben , da müsste das auch möglich sein !
An der Kraft mangelte es nicht , doch leider an der Technik und so riss der Türgriff beim zweiten Ruck ab , so dass Toni nach hinten Weg fiel ... ein Glück dass er alleine war , sah er doch wie ein Volltrottel aus , als er da mit dem Türgriff in der Hand vor geschlossener Tür stand .
Um sich nicht noch länger mit der Tür aufzuhalten stand Toni zügig auf und ging drei Schritte zurück .... mit ein wenig Anlauf rammte er seinen massigen Körper gegen die Eingangstür um diese nunmehr auf Bruhja Art zu öffnen !

[dice0]
 
AW: [10.05.2008]Schlafende Beute wehrt sich nicht !

Der erste Versuch endete schmerzhaft und erfolglos.
Die Tür hielt dem Ansturm stand, ächzte jedoch hörbar unter der brachialen Gewalt. Wie vermutet zeigte das Sicherheitsglas des Haupteinganges bereits etliche Risse und wie ebenfalls erwartet wurden die einzelnen Splitter von dem eingearbeiteten Stahlnetz zusammengehalten. Einen Menschen mochte die Erfolglosigkeit des Handelns bereits entmutigt haben, einem unsterblichen Kainiten jedoch bewies es, dass die Lösung für dieses Problem einfach in einer Steigerung der Gewalt bestand. Wo die körperlichen Kräfte nicht mehr reichten, mussten die mystischen Kräfte vampirischen Blutes die Lücke füllen, die Toni vor einer erfolgreichen Ausführung seines Plans abhielt.

Glücklicherweise gab es in einer Nacht wie dieser keine Zeugen, denn der Ansturm auf die Eingangstür hätte in normalen Nächten sicher bereits die Polizei auf den Plan gerufen.
Oder schlimmeres, denn die Gegend wirkte, als wären es nicht die staatlichen Organe die hier für Recht und Ordnung sorgten.
 
AW: [10.05.2008]Schlafende Beute wehrt sich nicht !

"Mist aber auch ... ist das ein zähes Teil !" dachte sich Toni und blickte daraufhin schnell um sich , um sicher zu stellen , dass er von niemandem beobachtet wurde.
Nachdem das geklärt ist tratt er nochmals ein paar Schritte zurück und sagte sich "Gleich kann ich meinen Durst sowieso stillen !" womit er began sein mächtiges Blut in die Beine zu pumpen , um ihre Kraft zu erhöhen (+2) , schließlich rannte er wieder mit voller Wucht gegen die Tür ....

[dice0]
 
AW: [10.05.2008]Schlafende Beute wehrt sich nicht !

Auch die hartnäckigste Tür stand irgendwann vor der Grenze des ihr möglichen.
Mit einem häßlichen Knirschen brach die Scheibe des Zugangs aus seiner Verankerung.
Ebenso verhielt sich das Schloss, mit einem empörten Knacken sprang es aus dem Schloß.

Der Zugang in das unschöne Betongebäude war frei.
 
AW: [10.05.2008]Schlafende Beute wehrt sich nicht !

Toni sah sich erneut hastig um , der von ihm erzeugte Lärm machte ihn selbst nervös und aufmerksam .
Der Gangrel hielt sich die Hand an die Schulter und rieb diese etwas , da so eine stabile Tür doch schon einen guten Wiederstand darstellte ... nun da konnte er nur hoffen , dass die restlichen Haustüren wie gewöhnliche aus Holz bestanden .
Im Gebäude angekommen lehnte Toni die Tür wieder an , damit Vorbeigehende nicht gleich aufmerksam werden würden .
Wie erwartet sah das Gebäude von ihnen genauso aus wie von außen und so war nicht viel zu sehen ... unter flackerndem Neonlicht sah Toni den Zugang zum Treppenhaus , sonst bloß einige Türen die im Dunklen lagen und eine grün-weiße Notausgangsleuchte .
Mit hastigen Bewegungen ging Toni gleich zu den Türen um mit Hilfe des Handydisplaylichts die Namensschilder zu kontrollieren ... eine handvoll von Wohnungen konnte er noch ausschließen , da sich die Nachnamen ganz eindeutig nicht russisch anhörten , doch da ein Großteil der Bewohner Imigranten waren ging diese Taktik schon bald nicht mehr auf .
Toni ging im Flur einige Schritte auf und ab , auf und ab ... immer wieder auf und ab und er überlegte wie er nun herausfinden könnte wo die Tschetschen wohnten ohne gleich alle Türen zerstören zu müssen.
Es viel ihm wie Schuppen von den Augen als Toni neben dem Gitter eines Lüftungsschachts stand und dort ein fiepen raushörte ... sofort nahm er seine Tasche ab und öffnete sie um die 9 Ghulratten frei zu lassen.
Toni hockte sich schließlich hin und sprach (fiepsend) zu den Ratten
"Hallo kleinen Freunde ... ich brauche eure Hilfe ! Lauft durch den Schacht und schaut in alle Räume rein ... wenn ihr in einer Wohnung 3 Männer und 1 alte Frau findet zeigt ihr sie ihm !"
daraufhin zeigte Toni zu seiner ersten Ratte , diese war in der Kneipe dabei und wusste wie die drei Tschetschenen rochen ... so müsste sie sie wiedererkennen können !
"Er prüft ob es die 3 Männer von Gestern sind ... wenn ihr sie gefunden habt , kommt ihr wieder hier her und zeigt mir wo sie sind !" daraufhin hob Toni eine Ratte nach der anderen hoch um diese in den Schacht reinkrabbeln zu lassen.
Nachdem er hörte wie das Geräusch von feinem Klappern auf nacktem Blech leiser wurde und sich verteilte , wusste er , dass er nun bloß noch warten musste ... so lehnte er sich an die Wand und wartete mit dem Blick zur Eingangstür gewand ab .
 
AW: [10.05.2008]Schlafende Beute wehrt sich nicht !

Es dauerte fast eine komplette Stunde bis sich die ausgesandten Ratten wieder bei Toni einfanden.
Als sie jedoch zurückkehrten hatten sie gute Neuigkeiten. Es gab nur einen Ort in diesem Haus das auf die Beschreibung zutraf.
Leider können Ratten nicht zählen, weder Männer noch Stockwerke, daher mussten sie ihrem Herren den Weg zeigen.
Dieser führte ihn in das fünfte und damit oberste Stockwerk des Betonbauwerks. Dort fand sich eine Tür mit der Aufschrift 'Andropow - Julianov'. Natürlich war auch diese verschlossen.

Die Ratten bettelten stolz um Anerkennung.
 
AW: [10.05.2008]Schlafende Beute wehrt sich nicht !

Toni überraschte es nicht , dass die Suche solange dauerte .... es war schon eine Glanzleistung , dass die Ratten bei 7 Stockwerken die Übersicht nicht verloren haben.
Im obersten Stockwerk angekommen steht Toni vor der Tür und blickt erfreut runter zu seinen pelzigen Freunden ... er kniet sich hin und flüstert lächelnd
"Danke meine Kleinen , ihr wart mir eine große Hilfe ... kommt zurück in die Tasche ... da könnt ihr euch schön satt fressen !"
und so öffnete er die Sonnenblumenkernepackung und ließ die Ratten alle zurück in den Rucksack klettern.
Schließlich stand Toni vor der Tür
"So wollen wir mal sehen wie es den Sündern geht!"
dachte er sich und machte sich dazu bereit die altbewehrte Variante zu nutzen um sich Eintritt zu verschaffen , auch wenn es wieder mehrere Versuche kosten würde ... so fest wie die Menschen unter Zacharias Einfluss schliefen würde mit Sicherheit niemand wach werden !
1.Versuch
[dice0]
2.Versuch (falls 1. nicht reicht)
[dice1]
3.Versuch (falls 2. nicht reicht)
[dice2]
 
AW: [10.05.2008]Schlafende Beute wehrt sich nicht !

Es war nur eine Wohnungstür, aber auch sie machte Toni schwer zu schaffen. Erst nach dem dritten Versuch brach das Schloß und gab den Eingang in die Wohnung frei. Es musste wohl an den seltsamen Einflüssen dieser Nacht liegen, das auch Kraftanstrengungen nicht so funktionierten wie sie es üblicherweise taten. Was immer die Menschen in dieser Stadt flach gelegt hatte, es erfasst nun auch die Untoten und weitete sich immer stärker aus.

Erst einmal hatte Toni sein Ziel jedoch erreicht.
Er war im Inneren der Wohnung und konnte nun tun weswegen er hergekommen war...
 
AW: [10.05.2008]Schlafende Beute wehrt sich nicht !

Antonio schloß hastig die Tür nachdem er wortwörtlich mit der Tür ins Haus gefallen war und musse zunächst kurz innehalten um zur Ruhe kommen und zu lauschen ob sein lautes Eindringen bemerkt wurde.
"So ... endlich drin ... das war aber auch ein Akt ! ... wollen wir doch mal sehen was zu finden ist ..."
ging ihm so durch den Kopf als er leise wie eine Katze durch den Flur schlich und auf die erste Tür zusteuerte ... dass einzige was zu hören war , war das Piepsen und Rascheln der Naggerbande , welche sich in seinem Rucksack befand und sich über die Sonnnblumenkerne hermachte.
Toni trat vor die erste Tür , er zögerte zunächst , da er nicht wusste , was da hinter auf ihn warten würde .... doch der Durst nach dem Blut der Sünder war so enorm , dass sie seine Hand direkt auf die Türklinke legte und diese dann aufdrückte ....
Überraschung ... die Vorfreude war umsonst ... hätte Toni die Augen des Tieres genutzt hätte er das WC-Symbol auf der Tür wahrscheinlich auch gesehen ...
So ging es weiter zur nächsten Tür , da wurde auch nicht lange gezögert und er stand bereits im Wohnzimmer .... auch wenn er weiterhin nicht viel erkennen konnte hörte er doch ganz deutlich das tiefe Atmen eines Mannes , der auf dem Klappsofa an der rechten Seite des Raum tief und fest schlummerte
"Na ... und ich hab mir noch Sorgen gemacht , dass ich jemanden Wecke.... das ist ja wie ein Buffet hier!"
dachte er sich .
Als Toni da so direkt vor dem Sofa stand hielt er sein Tier nicht mehr zurück , seine Augen blitzten rotleuchtend auf und auch die Fangzähne waren einen Augenblick lang im Mondschein zu erkennen.
Ein kurzes Aufkeuchen ...
dann ein lang gezogenes erleichtertes Stöhne ...
und schließlich das durchdringende Geräusch von tiefen unersättlichen Schlücken die an ein Säugling erinnerten der gerade nach langer Zeit an die Brust seiner Mutter durfte.
Schließlich setzte Toni ab ... es war schwer ! Er musste sich richtig zusammenreißen um den Körper nicht ganz bis zum Schluss auszusaugen .... nachdem er einmal über die Wunde leckte und die Wunde sich geschlossen hat stand er auf und blickte mit den ellerleuchteten Tieraugen durch das Wohnzimmer ....
 
AW: [10.05.2008]Schlafende Beute wehrt sich nicht !

Der Wohnzimmertisch war vollgestellt mit Vodkaflaschen, leeren Gläsern, Chipstüten, Zigarettenschachteln und einem übervollen Aschenbecher. Toni spürte, wie ihm der Alkohol aus dem Blut des Mannes zu Kopf stieg und dadurch die Mattigkeit die ihm das denken und handeln sowieso schon schwer machte noch um einiges verstärkte. Die Welt begann sich langsam zu drehen...

Die gesamte Wohnung war kostbar, jedoch bar jeden Talents eingerichtet. Hier hatte jemand allein nach Preis eingekauft und dabei jeglichen guten Geschmack vermissen lassen. Die große drei Zimmer Wohnung war weitestgehend leer. Nur im Schlafzimmer lag ein weiterer Mann in den armen einer ehemals hübschen, heute jedoch hauptsächlich verbraucht wirkenden Frau. Beide waren vollkommen unbekleidet und lagen bewusstlos auf unordentlich zusammengeknüllten Decken und Kissen.
 
AW: [10.05.2008]Schlafende Beute wehrt sich nicht !

Ein Mensch war nicht genug ! .... Toni ist wegen einem Festmahl gekommen und das würde heute auch stattfinden ...
So begab sich der Gangrel in das Schlafgemach des Tschetschenenpärchens und labte sich auch an dem Blut dieser zwei Schlafenden. Ein Glück , dass wenigstens die Frau nicht betrunken war ... das setzte den Alkoholspiegel wieder etwas runter .... die zwei Männer haben wohl soviel gebechert , dass sie selbst ohne Zacharis Präsens einige Zeit flach liegen würden ... Toni konnte den Alkohol förmlich herausschmecken !
Nachdem sich die Bissstellen schloßen und die Beiden mit Sicherheit einige Zeit schlafen würden ging Toni trotz vollem Blutspiegel auf die Suche nach dem Dritten Tschetschenen .... er würde dannach die ganze Wohnung durchsuchen und dafür , dürfte keiner von dennen aufwachen ! ...
 
AW: [10.05.2008]Schlafende Beute wehrt sich nicht !

Das hier jemand erwachte stand nicht mehr zur Debatte. Auch ohne den Blutverlust wäre keiner der Anwesenden hier wieder erwacht. Es schien als hätte es Zacharii mit den Kranken, Süchtigen und Schwachen am leichtesten.
Aber davon wusste Toni nichts und es wäre ihm sicher auch egal gewesen.

Die Suche nach dem dritten Tschetschenen gestaltete sich als überraschend schwierig. Hatten die Ratten sich geirrt? Zählen war bekanntermaßen nicht gerade ihre Stärke.
Trotzdem, gestern waren sie auch zu dritt und sie schienen wie die Kletten aufeinanderzuhocken. Wo also war Bastard Nummer Drei?

Nach angestrengter Suche fand Toni den Mann endlich.
Offensichtlich hatte er ein Rumpeln im Darm verspürt und sich auf zur Toilette gemacht, im Suff jedoch die falsche Tür erwischt und sich auf den Balkon begeben. Hier hatte er sich in seine Hose erleichtert. Der Geruch war unmißverständlich.
Sicher war dies auch der Grund warum einer anderen im Inneren die Tür wieder geschlossen hatten. Es war kaum zu ertragen, selbst mit Zachariis Hasstriaden im Hirn.

Zumindest dem Mann auf dem Balkon war es egal.
Er saß in schlafend in einem der Terrassenstühle während im die braune Suppe aus dem Hosenbein tropfte....
 
AW: [10.05.2008]Schlafende Beute wehrt sich nicht !

Als Toni den besoffenen Tschetschenen auf dem Balkon auffand musste er sich zwanghaft die Hand vor die Nase halten.
"Ouh Mann , ist das wiederlich .... na ein Glück , dass ich schon reichlich getrunken habe ... "
dachte er und schloß zügig wieder die Tür zum Balkon .... ja so eine feine Nase war sowohl Segen als auch Fluch!
Tonis Durst war nun gestillt und somit war es nun viel leichter wieder mit klarem Verstand zu denken und zu handeln.
Nach einer gedanklichen Situationszusammenfassung machte sich Toni daran seinen Recherchen nachzugehen ... er fing an die ganze Wohnung zu durchsuchen wobei sein Hauptziel Beweisstücke für kriminelle Aktivitäten waren .... Waffen und Geld packte er sich dabei direkt in die Taschen!
Es war schon eine paradoxe Sache was einem das gute Gewissen alles erlaubte .... bis auf den Glauben unterschied ihn in diesem Moment nichts von einem gewöhnlichen Einbrecher ... doch die Kirche hat es der Menschheit vorgemacht ... Alles ist erlaubt , solange es im Namen Gottes geschieht.
 
AW: [10.05.2008]Schlafende Beute wehrt sich nicht !

Toni fand drei Pistolen mittleren Kalibers die allesamt ein volles Magazin besaßen.
Darüber hinaus diverse Drogen wie Kokain, Pappen mit LSD, Dope und ein buntes Allerlei an Extasytabletten. Besonders aber finanziell lohnte sich der kleine Fischzug. Die drei Tschetschenen verwahrten fast siebentausend Euro in ihrer Wohnung auf. Sie schienen dabei keine Diebe oder Einbrecher zu fürchten, denn sie hatten sich nicht die Mühe gemacht die lose umherfliegenden Scheine irgendwie zu verstecken.

Beweise für weitere Verbrechen konnte der Gangrel nicht finden. Es gab noch einen Computer und einen Laptop. Leider waren beide Passwort geschützt und zu allem Überdruss auch noch in russischer Bauart, die Tastatur zeigte also nur ein kyrillisches Kauderwelsch.

Was nun?
 
AW: [10.05.2008]Schlafende Beute wehrt sich nicht !

Staunen blicktete der Gangrel auf diese große Menge Geld ... soviel bares Geld auf einer Stelle hat er bisher noch nie gesehen , das war wohl mit unter ein feines Indiz für die kriminellen Machenschaften der Tschetschenen ... neben den Offensichtlichen ... wie Geld oder Drogen .
Wie geplant stecke Toni die 3 Pistolen in seinen Rucksack nachdem er sie gesichert hat , wer weiß ob die Ratten sie nicht trotz des Sicherheitskraftaufwands von 2-3 kg nicht auslösen konnten.
Nachdem auch der russische Laptop in die inzwischen ziemlich volle Tasche gepackt wurde ging es an die Konsequenzen , die die 3 Tschetschenen erwarten sollten.
Toni stand da im dunklen Wohnzimmer und dachte nach "... sie müssen ihre Strafe empfangen .... ja sie müssen ! Sie müssen sich vor Gott rechtfertigen ... und der Weg zu ihm wird gepflastert sein mit dem Gift , das sie sich zuvor einwarfen."
so schritt Toni zu jedem Einzelnen und drückte ihm die gefundenen Drogen in den Schlund bis dieser Schaum ausstieß und ihr Ableben besiegelte .
Ein eigenartiges Gefühl bahnte sich den Weg durch Tonis Körper .... es war ein gutes ... ein Gefühl der Zuversicht "Ich habe in Gottes Namen gehandelt !" dachte er bei dem Anblick der toten Leiber und ging langsamen Schrittes auf die Eingangstür zu um den Ort des Geschehens zu verlassen ....
 
AW: [10.05.2008]Schlafende Beute wehrt sich nicht !

Out of Character
Bitte in der Koordination mittels einer Gewissensprobe auswürfeln, ob diese Tat negative Auswirkungen auf die Menschlichkeit deines Charakters hat. Die Schwierigkeit ist Acht, da immerhin drei Männer und eine Frau ermordet werden.
 
Zurück
Oben Unten