[10.05.2008] Anruf des Agenten

rv122

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Malik hatte es ein oder zwei Tage versäumt anzurufen und dies war vielleicht auch der Grund, warum sie nun noch jemanden schickten, mit offizieller Macht. Doch der Schwarze hatte einen Grund gehabt nicht anzurufen, welcher sich aber vor nun knapp einer Stunde erledigt hatte. So gab es nun einen Grund mehr diesen Anruf noch weiter auf die lange Bank zu schieben und Malik wählte die Nummer von Whitenhall.

Mal sehen wie dieser alte Sack auf seine neusten Meldungen reagieren würde. So wartete Malik in einer leeren Straße in seinem Auto darauf, ob jemand abnehmen würde.
 
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Es dauerte nicht lange bis sich der Gesprächspartner meldete.

"Whitenhall", meldete sich eine Stimme, die irgendwie doch heute leicht angesäuert wirkte.
 
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"Guten Abend Mister Whitenhall, hier spricht Malik Trapper. Ich rufe sie an um ihnen mitzuteilen, dass der Koldune Zacharii vernichtet wurde, genauso wie seine Frau, die mir unter dem Synonym Portugiesische Witwe bekannt ist. Scheinbar hat ihr Geist irgendwie überlebt, wurde aber nun vernichtet, als sie sich den Körper eines frisch gezeugten Kainien bemächtigte."

Dies würde nun hoffentlich die säuerliche Stimmung des Alten etwas auflockern, wobei Malik nicht viel Hoffnung hatte, da er langsam der Ansicht war, dass dies die normale Stimme des Ventrues war. Mehr hatte der Schwarze auch erst einmal nicht zu sagen und würde nun auf eine Antwort des Ventrues warten. So würde er vielleicht auch erfahren, dass noch ein paar andere Kainskinder unterwegs in die Stadt waren und wenn nicht, konnte sich Malik seinen Teil dann dazu denken.
 
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"Das ist gut, auch wenn ich es in der Kürze bereits kenne", kam es als Antwort. "Ich würde mir wünschen, eine etwas ausführlichere Beschreibung zu bekommen.

Wie sie wissen haben wir jetzt auch offizielle Vertreter in der Stadt, so daß wir auf der Ebene arbeiten können. Sie könnten allerdings der Spur nachgehen, daß Prinz buchet nicht vernichtet ist, unsere Informaten bei den Toreador haben dieses uns zu getragen, daß einige Personen in der Stadt davon ausgehen, daß dieser noch existieren könnte."

Er sagte nichts dazu, was Mailik in dem Falle tun sollte, doch diese Information würde schon noch fliessen, dann wenn es Zeit war.
 
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In der Kürze weiß er es schon!? Malik schaute auf seine Armbanduhr. Da war aber jemand sehr schnell mit dem Arschkriechen. Doch nun wusste der Schwarze jedenfalls definitiv, dass es noch mehr Agenten der Ventrue in der Stadt gab, die Frage war nur, wer von Maliks Rolle wusste und wer nicht.

Als dann die offiziellen Vertreter erwähnt wurden, war Malik wieder ein wenig am grübeln. Und er denkt auch, dass ich sehr gut informiert bin...scheinbar bin ich doch keine totale Katastrophe. Der Malkavianer musste ein wenig schmunzeln. Mal sehen was die nächsten Nächte mit sich bringen würden.

"Wollen sie den ausführlichen Bericht am Telefon oder soll ich ihnen einen Brief mit den Informationen schreiben?" An sich war es dem Malkavianer egal, doch manche Kainiten bevorzugten andere Medien mehr und so wollte er lieber einmal nachfragen.
"Und dann habe ich noch eine Frage zu den offiziellen Vertretern. Soll ich mit ihnen zusammenarbeiten oder weiter nur ihnen berichten?" Auch dies war Malik an sich egal, doch war dieser Fakt zu wichtig, als das er ihn vollkommen alleine entscheiden wollte. Wer weiß schon was im Clan der Könige alles für Intrigen gesponnen wurden und wie diese ihm nutzen konnten.

Der Fall Buchet wurde von dem Schwarzen nicht weiter angesprochen. Entweder wollte man ihn weder auf dem Thron haben oder er sollte verschollen bleiben. Malik würde sein Bestes tun um heraus zu finden, was mit dem alten Prinzen geschehen war, auch wenn er noch keine richtige Ahnung hatte, an wen er sich da wenden sollte. Wenn er ihn dann eliminieren sollte…er würde sehen.
 
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Nun, es war keine Schwierigkeit für jemanden von den Fähigkeiten von Whitenhall so etwas in Erfahrung zu bringen. Vermutlich wäre auch Malik überrascht, wieviele in der Stadt es wußten, was er hier für ein Spiel spielte.

"Brief dauert auf jeden Fall zu lange, aber sie können sich gleich an einen Computer setzen und mir einen ausführlichen Bericht mailen, sollte das nicht möglich sein, dann hier am Telefon", kam es als Antwort. "Was würden sie denn lieber tun, mit den Offiziellen zusammenarbeiten oder weiterhin einen auf Geheim machen." Etwas lauerndes lag in der Stimme.

Immerhin wußte Malik nicht, wie er unter Kontrolle stand.
 
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"Ich werde ihnen später eine E-mail schreiben." So hatte er wenigstens noch Zeit genug seine Gedanken zu ordnen und konnte sehen, was er den Ventrue alles sagte.

Dann gab es die Möglichkeit zu entscheiden und keine der beiden Möglichkeiten gefiel dem Malkavianer wirklich. Malik hatte das Gefühl, dass egal für was er sich entscheiden würde eine Falle auf seinem Weg lauern würde. Beides hatte seine Vor- und Nachteile und so überlegte er eine Weile, eh er antworten würde.
"Da ja nun offizielle Vertreter anwesen sind, wäre es wohl am Besten, wenn ich mich mit ihnen koordinieren würde. Daher denke ich einmal, dass eine offizielle Zusammenarbeit am Besten wäre. Ich werde mich mit ihnen in Kontakt setzte und dann bereden, was auch für ihre Pläne am Vorteilhaftesten wäre. Vielleicht könnten sie mir die Kontaktdaten geben?"

War das jetzt ein geheim arbeiten oder ein offizielles arbeiten? Malik wusste es selber nicht ganz genau...ach wie er dieser Spielchen überdrüssig war.
 
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"Gut, ich warte dann auf die Email, doch lassen sie sich dabei möglichst nicht zuviel Zeit. Was die Offiziellen angeht, so finden sie diese in der Kunstakademie. Ach und sichern sie deren Unterkunft, immerhin wurde bereits schon einmal ein offizieller Vertreter einfach vernichtet", meinte der Ventrue.

Ob Malik mit der Info etwas anfangen konnte, hatte er denn seine Hausaufgaben gemacht? Es war ihm nie versprochen worden, daß es einfach wäre, was er tun wollte.
 
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Zu den Offiziellen hatte Malik seine Hausaufgaben nicht im geringsten gemacht. In den letzten Nächten war so viel los gewesen, dass ihn dieser Beiden einfach nicht gekümmert hatten. Wäre nicht Enio gewesen, wäre er immer noch unwissend gewesen. Sicher hätte er den Ventrue nun fragen können, doch war ihm da sein Stolz im Weg und so schwieg er dazu.

"Ich werde mich um die Sicherheit der Beiden kümmern, sogut ich kann." Zu mehr wollte er sich nicht hinreizen lassen, denn zum Schluss war er Schuld, falls einer der Beiden das zeitliche segnete. "Gibt es sonst noch etwas was ich wissen sollte?"
 
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"Ich werde mit bei ihnen melden, wenn ich den Bericht habe", erwiderte Whitenhall.
 
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"Gut, dann wünsche ich ihnen noch eine angenehme Nacht." damit würde die Geißel das Gespräch beenden, wenn nichts mehr von dem Ventrue kommen würde.
 
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Scheinbar war das Gespräch damit beendet, denn von Whitenhall kam nichts mehr.

Malik sahs eine Weile still in seinem Auto und grübelte vor sich hin, was er nun tun sollte. Eigentlich hatte ich gehofft, dass die ganze Sache ausgestanden ist...was die Archonten wohl vor haben?

Wahrscheinlich konnte sich der Schwarze noch stundenlang darüber Gedanken machen, was nun kommen würde und was er machen sollte, doch dies war einfach nicht seine Art. Er würde die Probleme einzeln angehen und lösen. So hatte er es immer gemacht und so hatte es auch immer funktioniert.

Doch nun hatte er sich erst einmal um ein Problem zu kümmern, was er schon lang aufgeschoben hatte. Eigentlich sogar zwei. Erstens musste er jagen und zwar nicht zu knapp. Die Menschen waren ja wieder ein wenig aktivier und mit etwas glück würde er gut beute machen. Danach musste er unbedingt unter die Dusche. Er merkte schon wie seine Haut leicht kribbelte und seine Waffen sahen sicher nicht besser aus. Erst danach würde er sich um die Archonten und den Bericht kümmern.

So startete Malik seinen Wagen und machte sich auf ein wenig zu jagen...
 
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Malik hatte sich mit der Jagt Zeit gelassen. Die Gefahr von Zachari war gebannt und man merkte förmlich, wie die Stadt wieder anfing zu atmen. Das Leben kehrte auf die Straßen zurück und auch wenn es nicht an die Geschäfte des Tages heranreichte, so bemerkte der Malkavianer doch stetig wie der Puls der Stadt zurückkehrte.

Malik streckte seine Sinne aus und es kam ihn wie eine Ewigkeit vor, dass er wieder durch die Schatten sehen konnte und die Sterne am Himmel in ihrer vollen Blüte betrachten konnte. Er hatte überlebt und seine Mission schien nun fast erfüllt. Zwei Archonten waren in der Domäne angekommen und nahmen damit einen Teil der Last von seinen Schultern. Doch was nun?

Noch immer berauscht von dem Kampf mit Jenny und dem frischen Blut eines Liebespaares in seinen Adern streifte er ein wenig durch die Stadt und dachte seit langer Zeit einmal wieder über die Zukunft nach. Sollte er in dieser Domäne bleiben oder nach Afrika reisen? War er überhaupt noch erwünscht hier? Rothschild war verschwunden und damit wäre er der älteste Malkavianer in der Stadt. Wollte er überhaupt Primogen werden?

Keine der Fragen konnte sich der Schwarze beantworten und so lief er scheinbar Ziellos durch die Stadt und beobachtete ihr Treiben.
 
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Malik hatte sich mit der Archontin getroffen und einige aus diesem Treffen mitgenommen. Nun war er bereit seinen Bericht zu verfassen und setzte sich an Laptop. Er war froh, dass er nicht mehr mit einer Schreibmaschine schreiben musste, denn Worte waren nicht seine große Stärke und früher hatte er so Unmengen von Papier verschwendet. Doch die Nacht war nicht mehr lang und er konzentrierte sich auf das hier und jetzt und zwang seines Gedanken von der Vergangenheit fern zu bleiben.

So wurden langsam aber sich die Worte seines Berichtes erschaffen, wobei er viele wieder vernichtete, nur um neue entstehen zu lassen oder die gleichen noch einmal. Er ließ nichts aus, beschrieb seine Zweifel gegenüber Noir und seine Vermutungen über das Verschwinden des Prinzen, welches er Noir zurechnete oder der schwarzen Witwe, die in ihr gewesen sein sollte. Schrieb von den Kämpfen, wobei er erwähnte wer gekommen war und wer fern geblieben ist. Versuchte soweit es ging über die Fähigkeiten des Koldunen zu berichten und natürlich über seine Vernichtung, die er nur durch hören sagen vernommen hat. In diesem Punkt würde er noch weiter Nachforschen müssen.

Dann fing er an die wichtigen Mitglieder der Domäne zu nennen und ihre Taten zu berichten. Hier versuchte er so gut es ging objektiv zu sein und nur zu Berichten, denn seine Ansichten sollten hier nicht ganz so stark herüber kommen. Doch würde der Leser dieses Berichtes lesen, dass der Kriegsherr eine gute Arbeit getan hatte und hoch von ihm geschätzt wurde.

Als Malik mit den letzten Worten fertig war, las er sich noch einmal alles durch und zuckte dann mit den Schultern. Der Bericht war nicht perfekt, doch er war solide. Delta hätte ihm sicher helfen können, doch sie war verschwunden. Vielleicht sogar eines der unzähligen Opfer dieses Konfliktes. So schickte er seinen Bericht ab und hatte sich diesmal damit sogar beeilt...
 
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