[09/10.06.06] Postwurfsendung

Malkav

Jacks vergeudetes Leben
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Krenski tat wie ihm geheissen und verteilte den Flyer in der Gegend, die dieser Schmidt ihm genannt hatte. Er hatte sich eine halbe Stunde Zeit genommen um am Computer den Namen zu ändern und das ganze etwas... augengefälliger zu gestalten. Schmidt interessierte ihn nicht genug um ihn aufzuregen aber viel Ahnung von der Branche konnte man dem Mann nun wirklich nicht zugestehen.

Hilfe beim Zettelverteilen hatte er von Kostja und Pavel, zwei Halbwüchsigen aus seiner Nachbarschaft, die für eine Stange billige Zigaretten und eine Flasche Fusel nur zu gerne bereit waren ihre wichtige Freitagabendplanung, die ohne diese beiden Komponenten ohnehin zum Scheitern verurteilt war, noch ein wenig herauszuzögern. Gute Jungs... nicht helle aber gut genug um sich auf das bisschen Arbeit einzulassen und nicht einfach eine Autoscheibe einzuwerfen um sich das zu nehmen, was sie brauchten.

Was für eine bescheuerte Geschichte, ging es Krenski durch den Kopf. Er hatte den Teil mit den "terroristischen Blutsaugern" zugunsten von "Okkultes" und einem etwas zweideutigerem Satz von der Karte genommen- die Werbung musste auch irgendwie zur Person, in diesem Fall ihm passen.

Die leuchtenden Hände der Heilige Maria... was für ein Blödsinn... , im Schützengraben gibt es keine Atheisten hiess es aber Krenski hatte es nicht so mit der Religion. Er war in der Partei gewesen- da gehörte sich sowas einfach nicht!
 

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ich kann leider erst reagieren, wenn ich mit Peter durchbin. Davon abgesehn erfolgt meine Reaktion am 10ten. Ich schau ja nicht die ganze Nacht über meinen Briefkasten nach ;)
 
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Out of Character
Ich bin auch glaub ich gar nicht in Gwens Viertel- sollte ja bei Elias anfangen...meinetwegen kann aber der Tag des Zehnten hier mit rein.
 
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Out of Character
Wenn du das in der Elias Gegend verteilst in der Nacht wird Elias indirekt eins von den Dingern bekommen. Durch die Familie wo er momentan schläft. Ich denke aber das wird wie gesagt alles erst am 10ten passieren.
Ich werde hier das Telefonat anspielen. Aber ich will warten bis Nightwind soweit ist. Gut möglich das Elias am Tag schon tot ist :).
 
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Es könnte sein, daß ich eins über das Krnakenhaus bekomme, wenn er dort welche verteilt.
 
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Gwen schaute nicht mehr in ihren Briefkasten, sie war auf der Flucht.
 
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am 10ten tagsüber


Noch bevor es dunkel wurde läutete bei "Boris" das Telefon.
 
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Out of Character
*lol*



"Detektei Gordoniwicz?", erklang eine alt und verraucht klingende Stimme am anderen Ende der Leitung: "Was kann ich für sie tun?"
Der Sprecher hatte einen schweren, russischen Akzent.
 
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"Guten Tag Herr Gordonowicz. Hier spricht Müller. Ich rufe an weil mir ihre Werbung bezüglich Ermittlungen aller Art aufgefallen ist. Ich würde mich gerne mit ihnen treffen."
 
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"Что я могу сделать для Вас? Was kann ich für Sie tun, Herr Müller?", erkundigte sich die Stimme am anderen Ende der Leitung danach, was Schaffenberg wollte. Die Stimme klang rauh und befehlsgewohnt- vermutlich einer der ausgedienten Militärs, die nach dem Zusammenbruch der Sowietunion, als die Gehälter ausblieben und die Zeiten unerträglich hart wurden, eine neue Zukunft im Westen gesucht hatten.
René konnte hören, wie sein Gesprächspartner an einer Zigarette zog und ein dumpfes Husten unterdrückte... man hatte gewissermaßen sofort ein Bild im Kopf.
 
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"Ich möchte gerne mit ihnen über eine sehr ungewöhnliche Sache sprechen. Ihrem Flyer entnehme ich sie beschäftigen sich auch mit okkulten Dingen, ich habe einen Auftrag für sie, der in genau diese Richtung geht. Aber das sollten wir vielleicht nicht am Telefon besprechen.

Wo kann ich sie treffen? "
 
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"Weiß gar nicht wie das aussieht...", spielte der Russe den Beschäftigten und nahm die Füße vom Schreibtisch, während er einen kitischen Blick in eine Schublade warf, um zu überprüfen ob sich in dem alten Geheimversteck vielleicht doch noch ein Nösel fand: "Moment eben...Ich muss mal in meinen Terminkalender gucken!"

Die Schublade, genauer die Flasche darin, war leer. Krenski ließ den Telefonhörer auf die Schreibtischplatte fallen und ging rüber zum Aktenschrank, wo er eine weitere leere Flasche zum Vorschein brachte. Er seuzte und zündete sich eine weitere Filterlose an, bevor er den Telefonhörer wieder aufnahm: "Sie haben Glück...", erklang die rauhe Stimme erneut an Schaffenbergs Ohr: "Wie es aussieht ist gerade vorhin ein Termin freigeworden... wie wäre es in einer Stunde an der Bar des Papidoux. Wissen Sie wo das ist? In der Immermannstraße. Ich hab nen roten Regenschirm dabei..."
 
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"Es freut mich dass sie so kurzfristig Zeit haben, ich werde pünktlich sein. Ich werde einfach vorm Eingang warten und auf sie zukommen wenn ich ihren Schirm sehe."
 
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Etwa eine Stunde später tauchte er auch schon vor dem Papidoux mit dem Taxi auf. Einen Typ mit rotem Schirm konnte er noch nicht ausmachen, also stellte er sich erstmal vor das Lokal und sah sich um.
 
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Das Papidoux war eine unauffällige Bierschwemme am Rande der Amüsiermeile und es gab in jeder Kategorie sowohl bessere als auch schlechtere Lokale, was es angenehm unverbindlich machte. Es waren nicht viele Besucher da und unter denen, die da waren, fiel man auch nicht sonderlich auf so lange man es nicht ausdrücklich darauf anlegte.

Der Besitzer des Regenschirms stellte sich als bulliger Alter mit klugen Augen und den Armen eines Schmieds heraus, der am Tresen hockte und ein halbleeres Glas Bier vor sich hatte. Er drehte sich nicht zur Tür um, hatte seinen Platz aber offensichtlich so ausgewählt, dass er sie durch einen Spiegel wunderbar im Blick hatte.
 
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"Herr Gordoniwicz?"

Der Typ an der Bar war der einzige mit einem roten Schirm in der Nähe. Schaffenberg fragte sich ob es Zufall war dass Krenski über einen Spiegel die Neuankömmlinge in der Bar betrachtete. Zufall, Aberglaube oder steckte mehr dahinter?
 
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