[09.06.06] Treffen der Clansoberhäupter - Vetrue vs. Tremere

Melissa de l'Abricotier

Melissa de l'Abricotier

Halbgott
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Bereits einige Minuten vor dem vereinbarten Termin erschien Melissa im de Trois. Sie wollte ins Hinterzimmer vorgelassen werden, wo zuletzt auch das Primogentreffen stattgefunden hatte.
Sie hatte dort versagt, ja amders kann man es nicht sagen. Nocheinmal würde ihr soetwas nicht passieren. Diesmal war sie in der beherrschenden Position und der Lord wollte etwas von ihr, zumindest wenn er Interesse an Finsterburg hatte.

Wenn der Lord den Raum betreten würde, so würde der Plan Finsterburgs bereits auch dem Tisch liegen und die Primogena ihn erwarten.
 
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Out of Character
Johardo ist den ganzen Tag schon im Café wenn ich mich nicht Irre, aber dann war er grad - woanders.


Johardo betrat den Raum. Diese Ventrue wollte ein Treffen mit Ihm. Also gut. Er ist noch etwas geschafft von der Aktion der letzten Nacht, aber bitte. Er setzte sein freundlichstes Gesicht auf als den Raum betrat.

Guten Abend verehrte Primogena.
 
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Hoch erhobenen Hauptes begrüsste die Primogena Johardo.

"Guten Abend Lord Johardo.

Setzt euch doch." Sie wies ihm den Platz ihr Gegenüber zu.

"Wie euch euer Untergebener sicher berichtet hat, hat der Prinz mich beauftragt die Domänen in Finsterburg zu verteilen. Es würde mich freuen eure Meinung dazu zu hören." Vor ihnen lag die Karte Finsterburgs.

Out of Character
Ich versuche es mal zumindest ein wenig zu beschleungen, daher könnten andere Sachen zu kurz kommen
 
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Johardo sah die Karte an.

Wie Ihr wisst, habe ich Anspruch auf die Burg angemeldet und diese auch bekommen. Dies ist nur fair.

Johardo fuhr einige Linien entlang der Karte womit er gut die Hälfte nördlich der Strasse abfuhr.

Dieser Bereich sollte zur Burg gehören aus Sicherheitsgründen. So schliesst sich auch die Verbindung zum Gebiet des Clans in Finsterburg.

Lächelnd und auf einen großen Einspruch wartend sah er die Ventrue an.

Dies wird ein langer Abend und eine zähe undharte Verhandlung. Aber Johardo hatte nicht vor sich mit einem Brotkrumen zufrieden zu geben. Aber um einen ordentlichen Teil zu bekommen, musste er zuerst die ganze Stadt fordern um sich anschliessend Gnädig zurückdrängen zu lassen.

Out of Character
Machen wirs kurz.
 
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Melissa machte ein freundliches Gesicht.

"Ihr wollt also ein gutes Drittel Finsterburgs für euch beanspruchen. Gut, mit welchem Recht, denk ihr, habt ihr diese, eine Stadt die nicht eure Zuflucht, ist verdient?"

Melissa war direkt. Die Anspruche des Tremere waren lachhaft, aber gut, sie würde ihm zuhören.
 
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Ich habe auf einen Teil Finstertals verzichtet und ich war massgeblich an der Vertreibung des maskeradebrechenden Prinzens beteiligt. Finsterburg wird meine Zuflucht.
 
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"Wenn es dannach geht, muss ich halb Finstertal eine Domäne in Finsterburg zuschreiben. Lassen sie mich aufzählen. Tremere, Toreador, Ventrue, Gangrel ... oh das sind schon Vier. Nun wenn jeder ein Drittel der jetzigen Fläche will, so muss Finsterburg noch ein wenig wachsen.
Ganz zu schweigen von den Clans, die bereist eine Zuflucht und jede Menge Einfluß in Finsterburg haben. Denen würdet ihr die Zuflucht nehmen. Meint ihr nicht sie haben einen größeren Anspruch auf die Domäne?

Ihr sagt, ihr habt auf einen Teil Finstertals verzichten müssen, mit der Zusage in Finsterburg Domänen zu erhalten. Wer hat dies auch zugesichert? Der Prinz oder der Maler?"

Out of Character
DasGebiet von dem wir reden habe ich mal Tremere-makiert.
 

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Zweifeln Sie meine Worte an, verehrteste?

Und nach einer kurzen Pause.

Große Veränderungen verlangen nun mal von allen Opfern. Und es ist nicht die Schuld Finstertals das wir jetzt diese Verhandlungen führen. Seien Sie froh das wir einen so Gnädigen Prinz haben.
 
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"Opfer? Ihr sprecht in Rätseln, Lord. Das würde bedeuten, dass auch die Tremere etwas opfern müssen. Nun wie ihr selbst sagt, habt ihr ja in Finstertal bereits auf etwas verzichtet, dass kann man als euer ansehen. Was aber nicht dazu führt, dass ihr in Finsterburg ein Anrecht haben solltet.

Um einmal direkt zu werden. Die Domänen die ihr beansprucht, können in keinem Fall die euren werden. Das ihr sie beantsprucht, zeigt mir ganz deutlich, dass ihr kein großes Interesse an Finsterburg habt. Sonst wüßtet ihr, wem einige dieser Orte hier gehören. Selbst dem Prinzen ist bekannt, dass diese Domäne hier " sie zeigte auf die Karte " mir gehört.
Und dieses Gebiet hier, ist Jagdgebiet der Nosferatu." (siehe Skizze)

"Ich hätte erwartet, dass ihr euch spätestens nach dem Anruf meines Ghuls auf dieses Treffen vorbereitet.

Nun wie dem auch sei, ich werde eure 'Wünsche' bei der Verteilung der Domänen beachten - und selbstverständlich auch eure Ansprüche und euer Interesse daran."
 

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Seit wann jagen Nosferatu an der Oberfläche?

Ausserdem, warum muss ich Opfern? Finsterburg hatte uns den Krieg erklärt - und verloren. Ich beanspruche lediglich einen Teil der Beute wie es mir zusteht. Sie haben den Krieg verloren, aber deshaben haben sie noch lange nicht Anspruch darauf, das nichts verändert wird. Worauf verzichten Sie freiwillig?
 
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"Es gibt durchaus Nosferatu, die dies zu tun pflegen.

Im übrigen habe nicht vor auf irgendetwas zu verzichten. Der Krieg ist lang genug vorbei und keiner von ihrem Clan hat bisher irgendeinen Anspruch geltend gemacht. Mir ist bekannt, dass sie die Burg an der Finster wieder aufbaun, diese steht ihnen zu. Mehr nicht, es sei denn sie können andere Besitztümer oder direkte Einflüße heute noch nachweisen, denn morgen sollen die Domänen von Buchet bekanntgegeben werden.
Ich bezweifle mal sehr, dass der Prinz mir die Verteilung übertragen hätte, wenn er nicht vertrauen darin hätte, dass ich sie fair verteile."

Melissa lächelte.
"Es war übringes der Prinz selber, der sagte, dass euch lediglich ein Viertel zustehe. Dieses haben wir nun abgedeckt, wenn ich das richtig sehe."
 
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Nun, Prinz Buchet verfolgt vielleicht einen Plan. Vielleicht ist das eine Probe Ihrer Zuverlässigkeit und Ihrer anpassungsfähigkeit.

Sie wären nicht die erste die Besitztümer in andere Bereiche verlegen. Dies ist wirklich kein Argument das ich gelten lasse. Erst keine die erst kürzlich erworben wurden.

Ich habe soviel Anspruch wie ich erwarte und mich mit zufrieden gebe. Nicht mehr, und nicht weniger. Und Sie sind nicht in der Position Forderungen zu stellen.

Der Lord lehnte sich zurück.

Vergessen Sie nicht, wen Sie vor sich haben, Miss.
 
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"Lord Johardo, meinen sie wirklich, ich werde mich auf so etwas einlassen? Ihr seid derjenige, der etwas von mir will, nicht umgekehrt. Ihr solltet viel mehr versuchen euch mit mir gut zu stellen und viel mehr fragen, was ich bereit wäre euch zu geben, anstatt immer nur zu fordern."Sie schüttelte den Kopf, als wirkte sie enttäuscht.
"Wenn der Prinz gedacht hätte, ihr solltet bestimmen, wer welche Domänen bekommt, hätte er sicher mit euch geredet. Aber dies hat er nicht getan. Er hat sich an diejenigen gewandt, welche in Finsterburg schon seit langem wohnen.

Seit froh, dass ihr dort Domänen bekommt. Die Gangrel zum Beispiel werden völlig leer ausgehen.

Wir Finsterburger haben uns seit dem Krieg bewärt und das nicht nur in einer Angelegenheit, dagegen ist ihr Anspruch nur gering. Gebt euch mit dem Zufrieden was ihr habt."
 
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Aber wie sie selber gesagt haben, hat Prinz Buchet gesagt das mir etwas zusteht, nicht wahr?

Weiterhin stehe ich in der Stadt noch immer über Ihnen. Und Sie waren selber Zeuge zu was ich in der Lage bin, auch wenn es mir zuwieder ist. Ich hoffe als inständig das wir heute eine Läsung finden. Dies wird aber nicht passieren wenn sie bockig wie ein 10jähriges Mädchen drei mal das selbe sagen ohne einen Gegenvorschlag zu machen, sondern versuchen mich auf eine wirklich kindliche Art aus der Reserve locken.

Der alte Tremer lehnte sich locker und bequem zurück.

Entweder Sie benehmen sich jetzt wie es für Ihren Stand angemessen ist, oder ich werde berichten müssen das sie nicht in der Lage sind die Ihnen übertragene Aufgabe zur Zufriedenheit zu erfüllen.

Und dann leht er sich wieder vor und sieht Melissa in die Augen.

Benehem Sie sich endlich wie eine Ventrue, Miss de l'Abricotier, und Verhandeln!
 
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Melisa blieb gelassen. So einfach war sie nicht aus der Reserve zu locken.
"Ich bin hier zu verhandeln. Aber wenn sie es auf eine so plumpe Art machen wollen. Ich habe ihnen gesagt, dass ich bereit bin auch kompromisse einzugehn. Wenn sie jedoch nur vordern? Ich frage mich wer sich hier wie ein kleines sturres Kind verhält, um auf ihrem Niveau zu bleiben..."

Melissa beute sich leicht vor um die Kart in Johardos Richtung zu drehen.
"Unterhalb der Altstadt befindet sich die Feuerwehr. Hätten sie Interesse daran? Und würdet ihr dann auf die anderen beiden genannten Gebiete verzichten?"
 
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Ein Gegenvorschlag, na es geht doch. Aber so plump mir die Feuerwehr anzubieten wo doch die Finsterburger die Burg - MEINE BURG - abgezündet haben ist ein Hohn. Was bildet die sich ein?

Johardo sah ernst zu der Ventrue. Sehr ernst. Aber er hatte nicht vor auf die Feuerwehr einzugehen.

Er deutete auf das Viertel mit der höhren Schule. Und das viertel um die Schule. dann fuhr sein Finger über die Zufahrtsstraße der Burg.
Und hier einen Streifen, so das ich die Zufahrt zur Burg unter Kontrolle habe, ich mag es nicht wenn fremde vor meiner Tür jagen.
Wie zufällig liegt die Polizei in dem Gebiet.

Die Gebiete sind kleiner als die auf die ich Verzichte, aber durch eine etwas höhere einwohnerzahl sollte dies ein guter Komprimiss für uns beide sein, zumal Sie Ihr Etablissment behalten können.

Mit welchem du freien Blick auf die Burg hast, Schlange!
 
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"Ihr wollt wirklich Streit oder?" Sie schüttelte den Kopf.

"Ich zeige euch einmal, wie ich mir das ganze Vorgestellt habe."
Sie holte eine weitere Karte hervor und legte sie passend vor Johardo auf den Tisch.
"Wir ihr sehen könnt, habe ich euch nicht die Polizei zugedacht. Stattdessen würde ihr die Feuerwehr bekommen und hier "sie zeigte auf das Gebiet am Tunnel " würdet ihr eines der sehr lukrativen Gebiete im Tourismusgebiet bekommen. Der Rest der Stadt würde zwischen Ventrue, Malkavianer, und Nosferatu aufgeteilt werden. Außerdem wird die in Finstertal zu kurz gekommene Gastdomäne hier ihren Platz finden." Sie zeigte auf den Rest des Tourismusgebiets."
 

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Ihr seid mutig, Primogena. Das muss ich Ihnen lassen.

Zum einen enthalten die aufgezeigten Gebiete weniger als 1/4 der Einwohner der Stadt, und zum zweiten ist es absolut inakzeptabel das ein Clansfremdes Jagdgebiet bis an die Zufahrtsstraße zu der Burg geht. Sie möchten doch auch nicht, das fremde vor Ihrer Muschel jagen, oder?

Ebefalls inakzeptabel ist, das sie nahezu alle öffentlichen Einrichtungen kontrollieren wollen.
 
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"Ich habe ja auch nicht einen Zufahrtsweg der über 100m Wasserweg. So gesehen gerenzt la Coquille direkt an ihre Zuflucht und es ist egal von welcher Seite ich mir die Burg ansehe. Wenn die aber drauf bestehen" sagt Melissa mit einem leich sarkasischem Ton in der Stimme" gehört die Straße hier direkt dafür, ebenfalls zu ihrem Jagdgebiet.

Desweiteren können sie gerne genau nachrechnen, es ist ein Viertel und zudem auch sehr gute Gebiete.

Im übrigen beherrsche ich nicht alle öffentlichen Einrichtungen. Ihnen spreche ich die Feuerwehr und die historische Altstadt zu. Meinen sie nicht, dass die anderen Clans leer ausgehen werden."
 
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Dann lassen Sie uns zunächst über den Rest der Stadt reden. Ich muss schon wissen wen ich wo als Nachbar habe.
 

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