09.04.04 - Steckenpferde und Passionen

Eldrige

Zombie-Survival Experte
Registriert
2. März 2004
Beiträge
5.858
Lurker stand am Eingang des Friedhofes und streichelte geistesabwesend über seinen Mantel. Seine Augen schimmerten in einem fahlem grau zwischen dem Schatten seiner Hutkrempe und dem Schal hervor und huschten aufgeregt hin und her.
Ein alter rostiger Briefkasten der vor sehr langer Zeit mal zu der Anlieferung eines kleinen Geschäftes gehört hatte diente nun als Teil des Nosferatu Informations Netzes. Lurker wußte nicht wer den alten Briefkasten für ihn bestückt hatte oder wer ihn bewachte, er war nach dem Aufstehen nur einer Spur von Kreidezeichen gefolgt, die ihn zu diesem vor langer Zeit geschloßenem Lokal gebracht hatten. Die Fenster waren mit Holzplatten verschlossen und milchig grau vor Staub. Spinnweben und vertrockenete Insekten Cocons hingen von den Wänden. Der Laden schien, dem vergilbten Schild nach zu Urteilen, einmal ein kleiner Gemischtwarenladen gewesen zu sein. Wirklich wichtig war für ihn aber nur der alte rostige Briefkasten hinter dem Haus gewesen, auf dem das blasse Kreidezeichen prangte, dem er bereits den kurzen Weg vom Friedhof bis hier her gefolgt war.
Darin hatte er den völlig weißen Umschlag aus dickem Wachspapier gefunden, der tatsächlich ein Siegel aufwies, eine tanzende, gekrönte Ratte auf drei Lilien Grund. Es konnte nur die Antwort seines Meisters sein, schließlich hatte er ihm vor einigen Tagen geschrieben.
Er las den Brief mehrere male und schließlich begann er zufriedene, junkende Geräusche von sich zu geben. Er grinste und leckte sich über seine spröden, aufgesprungenen Lippen, wieder und immer wieder. Sein Meister war zufrieden mit ihm. Der Brief war wohlwollend und lobend verfaßt, ganz deutlich spürte er die wärmende Verbindung zu ihm, über die gesamte Entfernung hinweg tröstete ihn die Zufriedenheit seines Herrn.

Ja Meister, Du hast den richtigen für diese Aufgabe ausgewählt, ich bin derjenige..

Er befühlte das dicke, faserige Papier, sicherlich selbstgemacht, von Hand geschöpf. Er fuhr die Linien der Schrift nach, die völlig gleichmäßig und in altertümlicher Schrift verfaßt war.
Lurker wußte das sie mit einem richtgem Federkiel geschrieben worden waren. Die getrockente Tinte war ein Teil Heimat und trug in sich den Geruch des warmen, trockenem Skriptoriums in dem er gelernt hatte.
Schließlich faltete er den Brief zusammen und ließ ihn in eine seiner Innentaschen gleiten.
Er war an diesem Abend sehr früh wach gewesen und wie schon in vorherigen Nacht erfüllte ihn eine fiebrige Energie. Das lag sicher an seiner neuen Zuflucht, die so prächtig und gut geschützt war, das er dort sicher sogar den Meister empfangen konnte.

Sein erster Implus war es gewesen zu May zu gehen. Sie hatte sich noch nicht gemeldet, aber natürlich würde sie sich freuen wenn er dort in ihrem Keller auftauchte, aber dann war dieser Brief seines Meisters dazwischen gekommen. Sicher wäre auch May viel zufriedener mit ihm wenn er mehr Informationen suchen würde. Das war immer was für sie alle zählte, das man die Augen und Ohren offen hielt. Also beschloss er einen Umweg über die Blibliothek zu nehmen. Er suchte den nächsten Einstieg in die feuchte, dampfenden Unterwelt und glitt durch einen Abfluss im Hof hinab.
Das hoffnungslos verschachtelte Kanalisations System trug ihn zuverlässig und schnell vor die Bibliothek der Stadt.

Dort angekommen schritt er maßvoll die langen Reihen der Folianten ab. Er war schoneinmal hier gewesen und hatte versucht sich intuitiv die Ordnungsstruktur der Bücher anzueignen. Das vereinfachte ihm das Suchen. So sammelte er und blätterte eifrig auf der Suche nach Informationen über die alte Kirche von Finstertal, die ebenfalls von jenem Zachari erbaut worden war. Im Zusammenhang mit diesem Gebäude fand er vielleicht mehr Informationen über diesen Geheimnissvollen Mann, der für Lurkers Geschmack viel zu wenig Spuren in Finstertal hinterlassen hatte, wenn man bedachte das er hier zwei Gebäude gebaut hatte und sicher seinerzeit einer der bedeutensten Männer überhaupt gewesen war. Außerdem verglich Lurker die Daten der Bauten, er wollte wissen welches von beidem das Ältere war. Vielleicht fand er nun, da er mehr Informationen hatte, ja die genauen Daten wann die jeweiligen Gebäude ihren Baubeginn und ihr Bauende hatten.
Nebenbei verschlug es ihn, wie immer wenn er in eine Bibliothek kam, in den Bereich der Mythen und Sagen. Schließlich hatte er sich vorgenommen mehr über seine neue Zufluchjt herrauszufinden. Vielleicht gabe es hier etwas interessantes, eine Geschichte über ein Monster das unter der Stadt gefangen gehalten wurde ? Oder einen geheimen Folterkeller ? Märchen waren die Bild Zeitung der Vergangenheit wie er wußte.
Leise glucksend und raschelnd grub er sich durch die Bücher und Schriften.
 
Die frustrierendste Nachforschungsarbeit ist wohl verwischten Spuren nachzuspüren. Und dem bist du dir mittlerweile gewiss. Schon 2 Folianten fehlten Seiten, deren Kontext darauf hindeutete, dass etwas über den gesuchten Baumeister berichtet wurde.

Allerdings liefert der Kontext auch ein paar stichhaltige Informationen. Im 11. Jahrhundert müssen die beiden Gebäude erbaut worden sein.

Viele Seiten und ein paar Stunden später findest du einen Hinweis auf eine Kirche aus dem 11. Jahrhundert, die im 18 Jahrhundert in den Besitz der katholischen Kirche übergegangen ist (es also vorher nicht war). Diese Kirche wurde im 2. Weltkrieg stark zerstört und nicht mehr komplett aufgebaut. Sie fristet ihr Dasein als ein altes Mauerwerk mit zerborstenem Glockenturm in der Innenstadt.

Genau genommen dort (Anhang -> unten links im Bild):
 

Anhänge

  • alte Kirche.jpg
    alte Kirche.jpg
    41,1 KB · Aufrufe: 7
Lurker nickte zufrieden, alles was er fand stimmte mit dem überein was ihm sein Meister geschrieben hatte.
Er wiegte sich sachte hin und her, sehr gut, die Kirche war in altem und zerfallenem Zustand. Er hätte sich sonst auch kaum getraut dort herum zu schnüffeln.
Vielleicht würde er in den Gebäuden selber mehr finden als hier. Alle Spuren waren hier einfach ausgelöscht, die Seiten aus den Büchern entfernt und sicher fehlten einige Bände in der Stadtcronik. Er war sich fast sicher, das er einige Bücher dort finden würde, die merkwürdig deplaziert sein würden. Wahrscheinlich nur an ihrem Platz um keine offensichtlichen Lücken in den Reiehn der Bücher zu finden.
Wenn er keine weiteren Informationen oder alte Geschichten finden konnte die zu seiner neuen Zuflucht passen könnten, dann würde er sich auf den Weg zur alten Kirche machen.
Er ärgerte sich ein wenig das er seine kleine Taschenlampe nicht mitgenommen hatte. Wenn er irgendwo in der Bibliothek eine Ersatz Lichtquelle finden konnte, dann würde er diese mitnehmen.
 
Du wählst deinen Weg zur alten Kirche fernab von der Gesellschaft. Über verlassene Hinterhöfe und schmalen nach Unrat stinkenden Gassen gelangst du an dein Ziel.

Fast meintets du schon die Präsenz des alten Gemäuers spüren zu können, bevor du um die letzte Ecke bogst.
Dann zeichnet sich die Kirche dunkel vor dem nächtlichen Himmel ab. Anklagenden Fingern gleich deuten schwere zerbrochene Balken des zerstörten Glockenturms in die Ferne. Schon lange konnten diese ihr Glockenspiel nicht mehr tragen.

Langsamen Schrittes näherst du dich der Kirche. Die Kirchentür ist verschlossen und unter den Farben junger Sprayerkünstler kannst du auf einer Tafel den Hinweis entziffern, dass die Kirche wegen Einsturzgefahr geschlossen ist.
 
Lurker popelt mit den Fingerspitzen in der vertrockneten Farbe herum um blättert sie ab, während seine Lippen stumm die verschiedenen Dinge herunterbetete die er gelesen hatte.
Er legte den Kopf schief und schien mit irgendjemandem zu sprechen, ganz leise, aber es kamen keine wirklichen sinnvollen Wörter aus seinem Mund. Ehrer Fragmente.
Schließlich begann er um das alte Gemäuer herumzuwandern. Eine Hand berührte dabei die Mauer und er fuhr komplett an der Kirche entlang, während er sie umrundete.
Schließlich schien er zufrieden zu sein und schlüpfte durch ein mit Brettern gesichertes Fenster, indem er zwei Hollatten mit Wucht heraus riss.
Ohne lange zu überlegen ließ er sich dann vom Fenster in das Innere des Gebäudes fallen.
 
Für Lurkers Fähigkeit im Klettern ist die Kirche kein Hindernis. Schon in zwei Metern Höhe kann Lurker eine Fenster ausmachen, durch das er geschwind eindringt.

Staub wirbelt auf, als Lurker auf dem kalten Marmorboden der Kirche landet. Überlaut hallt das Geräusch seines Aufpralls durch das Seitenschiff. Kirchenbänke stehen wild durceinandergerückt in der Kirche. Weiter zum Mittelschiff hin sind sie stark vergammelt, da die Decke dort nicht mehr existiert. Hier am Rand sind sie noch relativ haltbar.

Der Altar, ein Beichtstuhl und ein weitere in eingestürzter Form sind noch vorhanden. Sämtliche losen Gegenstände sind entfernt, ein offensichtlich nachgerüsteter Kreuzweg ist mit Werkzeug geschändet worden.

Vorsichtig tragen Lurkes Schritte ihn weiter in die Kirche hinein. Vom Mittelschiff aus öffnet sich ein abenteuerlicher Blick in den zerstörten Glockenturm, der aber halb im Einsturz begriffen immer noch eine gewisse Stabilität zu beherbergen scheint.
Wild ragen schwere Holzbalken mit geborstenen Enden in die Lüfte. Details lassen sich allerdings nicht erkennen. Zu dunkel ist es in dem Gemäuer und die Nacht ist fast sternenlos.
 
Lurker krabbelte auf allen vieren bis in das Mittelschiff und blieb dort auf einer Bank in der Hock sitzen. Er schnüffelte und genoß den Geruch nach altem Staub und modrigem Holz.
Ein wenig klamm war ihm schon, auch wenn es schien als wäre die Kirche seit langer verlassen. Sonderlich heilig sah ihm der Ort zumindest nicht mehr aus. Sein Blick strich wieder und immer wieder umher, doch er konnte nirgends heiligen Symbole oder Kreuze erkennen. Die Kirche wirkte beinahe ausgeräumt, die Weihwasser Becken waren ausgetrocknet und Tiere hatten es sich in ihnen behaglich gemacht.
Seine Finger trommelten gegen das alte Holz, während er überlegte wie er nun vorgehen würde. Er wollte nach Informationen über diesen Bau, den ominösen Bauheern "Zacharii" und das Kloster, welches recht Nahe war, suchen. Dazu würde er die Kirche vom Turm bis in die Krypta hinab absuchen.
Schließlich begann er im Mittelschiff. Er betrachtete die Wände, die Decke und den Boden, wühlte in allen Ecken und durchstöberte alle Winkel. Vielleicht hatte er Glück und fand ein paar Kerzen, das mochte ihm die Suche erleichtern.
Anschließend nahm er sich vor den Glockenturm in Augenschein zu nehmen, bevor er in die Krypta hinabstieg.
Seine Finger arbeiteten praktisch von alleine und sein Gesicht war eine Maske der ernsten Konzentration. Hin und wieder gab er glucksende und klackende Geräusche von sich, schnalzte mit der Zunge oder scharrte erwartungsvoll mit den Füßen, wenn er meinte etwas endeckt zu haben.
 
Die Kerzen mussten in den Nachkriegsjahren längst geplündert worde sein, denn nichts derartiges ist zu finden. Natürlich könnte man ein Feuer aus altem Holz entfachen, doch Feuer hat so ihre Schattenseite für Vampire...

Dei eingestürzten Balken und Treppenreste sind bis auf den Boden des Mittelschiffs herabgestürzt und erlauben in den ersten Metern ein einfaches Aufsteigen. Danach wird es allerdings auch schon für dich gefährlich.

Out of Character
Geschick + Sportlichkeit bitte würfeln
 
Lurker hatte erfolglos nach Kerzen oder irgendwelchen Teelichtern gesucht. Es gab zwar Brennbares Material, aber er würde ganz sicher nicht anfangen eine Fackel zu improvisieren.
Alleine bei der Vorstellung wurde ihm übel, denn vor seinem geistigem Auge sprang das Feuer, kaum entzündet, von seiner Fackel in die trockenen Holzbänke und drehte rasend schnell Kreise um ihn fauchend einzukreisen und dann mit einer grausamen Umarmung auszulöschen.
Er würde schon genug sehen können, beschloß Lurker, und würde halt näher rangehen wenn es etwas näheres zu beobachten galt.
Dann schlich er in Richtung der Treppe zum Glockenturm hinauf.
Er begann zu klettern, aber dann wurde ihm doch ein wenig mulmig. Das Zufällige Konstrukt aus Balken und Schutt erwies sich als instabil und verschachtelt. Zu allem Überfluß schien das Gemäuer irgendwo undicht zu sein, denn es gab feucht und schlüpfrige Stellen. Vorsichtig, Stück für Stück, schob er sich weiter hinauf.

[dice]

Out of Character
Einmal Geschick, bei Sportlichkeit hab ich nöcht ;)
 
Lurker klettert vorsichtig höher. Sein Weg führt über Holz und Stein. Langsam schiebt er sich höher und höher, schon kann er aus dem aufgerissenen Glockenturm nach draussen in die Nachtluft sehen.
Ein gar nicht mal so unbequemes Plätzchen hier oben, würde das Gebälk unter Lurker nicht ständig stöhnen und ächzen.

Out of Character
Wahrnehmung und Aufmerksamkeit bitte
 
Ein weiterklettern erscheint dir zuerst töricht, doch dann entdeckst du, dass die Aufhängung der Glocke noch an einem schweren Balken befestigt ist. Sie scheint niemals heruntergestürzt zu sein, sondern abmontiert.
Auf der Aufhängungmeinst du Schriftzeichen erkennen zu können, doch entziffern kannst du sie beim besten Willen nicht.

Out of Character
Falls du näher heranklettern möchtest: Geschick + Sportlichkeit
 
Lurker erstarrte in seiner letzten Haltung und spähte in dem Glockenturm hin und her. Er hatte das unangenehme Gefühl das alles unter ihm zusammenbrechen mochte. Hätte er nicht weiter oben etwas auf dem Balken gesehen von dem er meinte das es irgendwelche Zeichen sein mochten.
Lange Zeit hockte er so im Dunkeln und sah abwechselnd hoch zu der Aufhängung und dem durcheinander aus Balken und Geländer des Glockenturmes. Er winselte leise, aber es half nichts, er würde wahrscheinlich jeden Abend um diese Kirche herumstreichen und überlegen was das für Zeichen sein mochten wenn er jetzt seiner Feigheit nachgab´und wieder hinab stieg, wozu sein Instinkt ihn definitv drängte.
Schließlich gab er sich einen Ruck, als würde ein Pflaster abgezogen werden, und seine Hand schoß vor um sich den nächsten Halt zu suchen.

Je schneller er hinaufkletterte, umso weniger konnte er darüber nachdenken was er da eigentlich tat.

[dice]

Out of Character
und nochmal Geschick
 
Lurker rutscht ab, greift ins Leere, tritt ins Leere und schlägt einen Lidschalg später gegen den ersten Balken, der seine Sturzgeschwindigkeit aber nicht nennenswert vermindert, sonder dir nur eine andere Drehrichtung gibt. In einer Parodie deines 1. Mathematikschuljahrs zählst du mit, wie oft du hart gegen einen Gegenstand prallst, bis zu endlich wie ein nasser Sack auf den Steinboden aufschlägst.
Kleine und größere Mörtelbrocken prasseln auf dich hernieder und die zufällige Balkenkonstruktion über dir ächzt bedrohlich.

Du dankst wemauchimmer dafür, dass dein Herz nicht von einem abgesplitterten Holzbalken durchbohrt wurde und kriechst wimmernd aus der Gefahrenzone. Das Gebälk beruhigt sich nach wenigen Minuten wieder und scheint sich an einigen Stellen neu stabilisiert zu haben.

Out of Character
Absorbiere gegen 6 Schlagschaden
 
Lurker kroch bis an eine Wand heran und lehnte sich dagegen. Er war sich ziemlich sicher das Vampire mehr Knochen haben mußten als Menschen, denn er hatte sie sich ganz sicher alle gebrochen. Zumindest tat es so weh als hätter er das.
Er blieb liegen und machte eine Bestandsaufnahme. Drückte ab und an auf Diverse Stellen seines geschundenen Körpers und befühlte sich ausgiebig ob irgendwo etwas gebrochen war. Er jaulte leise vor sich hin und zischte bösartig wann immer er auf eine Stelle drückte die besonders weh tat. Gleichzeitig spieh er Gift und Galle und fluchte über alles mögliche.


Out of Character
Hääh..? absorbiere was wie und warum ? Vielleicht klären wir das bessser per PN ? ;)
 
Schließlich war Lurker damit fertig sich das dritte Mal abzuklopfen, er war sich zwar völlig sicher das er sich ernsthaft verletzt haben mußte, aber er hatte sich nichts getan.
Kein Knochen war gebrochen, nirgendwo eine Wunde, wenn man von einigen Hautabschürfungn absah.
Er rümpfte beleidigt die Nase und jammerte noch ein wenig. Dabei leckte er an den Abschürfungen herum die er erreichen konnte.
Schließlich gestand er sich ein das wohl eigentlich nur sein Stolz verletzt war und erhob sich. Die Schmerzen waren auch beinahe völlig weg, seit er festgestellt hatte das ihm nichts passiert war.
Mit giftigem Blick sah er den Aufgang zum Turm an und spieh dann aus. Aber er hatte eine ganz andere Idee. Er würde sich doch nicht von so etwas demütigen Sache. Jetzt war es eine Sache zwischen ihm und dem Aufstieg.
Lurker kehrte auf dem Absatz um und wieselte zurück durch das Fenster nach draußen. Anstatt jedoch hinab zu springen krallte er sich in das alte, bröckelige Mauerwerk der Kirche und begann sich hoch zu ziehen. Er wollte auf das Dach und den Turm von außen hinaufklettern. Da konnte ihm zumindest nicht der Turm auf den Kopf fallen. Mit zusammengebißenen Zähnen krabbelte er die Wand hinauf zum Dach.
 
Zurück
Oben Unten