[08.06.06] Gebietsmarkierung

Melissa wartete auf die Anrufe von Rene und Eduard. Beide sollten ihr heute Nacht noch mitteilen, wo sie ihre Geschäfte zu eröffnen gedachten, und das noch vor Mitternacht.

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Eduard erwachte und spürte leichten Phantomschmerz in sich rumoren. Er fühlte sich erschöpft...irgentwie. Doch er erkannte die Macht des Blutes in sich und war sich seinem Status als untoter völlig bewusst.

Merkwürdig....mh...egal.

Eduard setzte sich auf, und rieb sich den nicht vorhandenen Schlaf aus den Augen und rieb sich das Kinn.

Nagut, der 8. Ok...alles klar...wie stell ich das an? ne nich so...obwohl....

Nach seinem stummen Dialog fasste er sich ein Herz und entschied sich dafür seine neue, glänzend-schwarze Metallbrille aufzusetzen, nich zu dünn, aber doch kunstvoll minimalistisch...jedenfalls stilvoller als kontaktlinsen.

Er griff seine Lederne Laptoptasche, den Regenschirm, streifte seinen Mantel über und verließ das Schlafgemach, dem schon bekannten Bediensteten nickte er kurz zu:
"Guten Abend, können sie bitte den Wagen bereitstellen, ich muss einiges erledigen für Madame [Korrekten namen einfügen den ich mir nie merken können werde].

[occ]In Annahme das das klappt:[/occ]
Eduard fuhr durch die Altstadt auf der Suche nach dem richtigen Haus. Schrieb sich die Straße auf...fotografierte es...und lächelte stetig vor sich hin.


Er wählte Melissas Nummer nach einem kurzen Blick auf die Uhr und seinen Abendlichen Stappel von Notizblättern nebem dem Laptop.
Eduard entschloss sich zu einer ungewöhnlichen Anrede...aber er fand kein negativen Aspekt...also..
"Verehrte Primagona?....Hier spricht Eduard Mentesse...Ich hab mein Haus gefunden. Ich werde in wenigen Minuten wieder in eurer Zuflucht eintreffen, wenn ihr euch meinen Vorstellung dann dann anhören möget wäre ich euch sehr dankbar."

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"Noch bin ich zu Hause, wenn du also kommen magst...."

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"Danke, bin schon unterwegs..."
Eduard nickte und ging geistig nochmal alles durch.
Klientel, Ambiente, Angebot, Finanzierung....gut.

Angekommen in der Zuflucht ließ er sich zu Melissa führen.
"Guten Abend..." kam es ruhig und konzentriert aus seinem Mund während er sich tief verbeugte.

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"Guten Abend Eduard!

Komm näher und setz dich." Melissa wartete kurz. " Dann zeig mir, was für fortschritte du gemacht hast."

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Eduard nickte und begann zu lächeln.
Perfekte Formulierung.

"Nun, es handelt sich um diese Lokal hier "und zeigt das fotografierte Haus "eine Spielbar, aber kann nicht besonders erfolgreich sein, höchstens durch illigalitäten, aber das regelt sich durch ein paar Anrufe bei den örtlichen Behörden denke ich. Weiterhin wird es von einer GmbH geführt, mit 4Gesselschaftern, zwar ist warscheinlich ein interner Vertrag über Verkaufsrecht geschrieben. Aber rechtlich ist das für Außenstehende egal, wenn einer verkauft, gehört uns das Lokal..."schloss er leicht lächelnd ab.

"Nun, das zum erwerb, ich hatte zu Anfang die Vorstellung das wir eine Bar eröffnen, sehr schick und soweiter, aber schlussendlich wurde mir klar dass das zuwenig war...
Deswegen..." betonte er freudig beim druck auf die Unten-Pfeiltaste "was das Foto zum rauszoomen brachte so das man das gesamte Haus sehen konnte
"habe ich mir überlegt das gesamte Haus zu kaufen...



Wir sanieren, machen das ganze Schick, bauen Spieletage, Bar und Restaurant ein, passend zur Altstadt, eine sichere, bodenständige Investition...."schloss Eduard mit einem offensichtlichen Hintergedanken und konnte sein Grinsen keine 2Sekunden unterdrücken.

"Aber..."fuhr er fast euphorisch fort.
"Dann kam mir eine noch bessere Idee...wir kaufen...den gesamten Block auf! "meinte er während durch einen leichten Druck auf die Rechte Pfeiltaste das Bild sich änderte und durch einen Bauplan des Block ersetzt.
"Wir brechen die Wände heraus, machen ein Monument in der Innenstadt draus. Wir gründen den ersten Gentlemans Club in Finstertal...ein Fittnessstudio, Bar, Wellnessbereich, Sauna, Massage, eigene Zigarrenabteilung, verschiedene Lokals und Restaurant, das beste Personal und nur die exklusivsten Mitglieder....."
Ich konnte noch keinen volständigen Bauplan entwerfen aber..."Fügte er mit dem Finger auf der Bildschirm rumfahrend " Mit diesen 6Häusern, können wir hier den Haupteingan gestalten, unten alles organisatorisches für die Mitarbeiter mit großen, Marmortreppen zur ersten Etage, dort einen gr0ßen Eingangsbereich mit weiterführenden Treppen nach hier, hier, hier und hier....er hatte sich vielleicht etwas in die Vorstellung reingesteigert und senkte nun den Kopf leicht, fuhr sich mit der linken durchs Haar und fragte, sich beruhigend
"Und....? Was haltet ihr davon?"

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Melissa war erstmal still und begann erst nach einer gewissen Pause zu sprechen.

"Eduard, ich glaube du verstehst nicht wie man so etwas richtig angeht. Die Idee mit dem Haus ist gut. Auch wenn du herausfinden solltest warum der Laden nicht so gut läuft. Wenn es an der Lage liegt, sollte man sich vielleicht nach einem anderen Objekt umsehn.
Aber worauf ich hinaus will. Was du vorhast ist eine Risikoinvestition. Es gibt hier einige Villen und demnach auch deren Bestitzer. Allerdings sind nicht alle von ihnen Männer, auch ein paar Frauen haben hie rihren Einfluß und diese schließt du per se erstmal aus. Weiterhin ist das Klienté nicht so groß, dass sich gleich ein ganzer Block rentieren würde. Wenn das Objekt nicht angenommen wird, sind das Millionen die man umsonst hineingesteckt hat. Auch wenn man viel Geld hat, so muss man sorgsam damit umgehn und es auf solider Grundlage vermehren. Eine solche Investition muss vorher ordentlich durchkakuliert werden.
Hast du Zahlen für mich?"

Alles in allem war Melissa nicht sonderlich begeistert. Vielleicht lag es daran, das Eduard in der Tat Melissa zwar an der Sache beteiligte, aber die Primogena des Clans am Betreten des Lokals hinderte.

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Leider hatte er Eduard nicht mehr erwischt, er hätte sich noch gerne mit ihm abgesprochen. Jetzt bestand die Gefahr dass er mit einer besseren Geschäftsidee ankam als er. Aber zwischen Idee und Umsetzung liegen Welten, tröstete sich Schaffenberg selbst.

Schaffenberg rief bei Melissa an.

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Melissa ging an Telefon.

"Rene, was kann ich für dich tun?"

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Eduard öffnete seinen Mund und schloss ihn wortlos wieder.

"nun...natürlich wollte ich die Damenwelt dort nich ausschließen...denkt das bitte nicht...Nun, ich habe dazu mal ein paar Recherchen angestellt. Anscheinend gibt es [X]Selbstständige in dieser Stadt, dazu [Y]Selbstständige in Finsterburg. Wenn wir nur die exklusivste Klientel nehmen, sagen wir die obersten 5% dieser Zahl, dann kommen wir schon bei den laufenden Kosten ungefähr" Eduard wackelte mit den Händen " auf 0. Dazu kommen natürlich Größen aus Politik, Wissenschaft, Kunst und Medien. Ich denke, der Unterschied zwischen Umsatz und Gewinn wird verhältnismässig gering sein..Aber, es rechnet sich....mit der Zeit.."

Unaufmerksam hob Eduard den Zeigefinger bei seinen erläuterungen, bisher war Melissa diese Gestik bei ihm nicht aufgefallen.
"Was bisher unbedacht ist, ist der gesselschaftliche Vorteil den wir als Clan daraus ziehen, denke ich. Ich meine...was wir über die wirtschaftlichen Abläufe der Stadt wissen und die Kontakte die wir knüpfen werden, wird uns schnell mehr Geld einbringen als wir für dieses Anwesen investieren konnten.

Und gerade wenn wir nur sehr sehr wenig zur Eröffnungsfeier einladen, ein großes Ereignis daraus machen, die Öffentlichkeit aussperren, werden sich die Reichen, Mächten und die die sich für jene halten, darum reissen bei uns Mitglied werden zu dürfen...

Eduard rieb sich die Hände...

"Und...ihr wolltet etwas Statushebendes wenn ich mich richtig erinnere. Mit einem solchen Monument im Herzen der Altstadt..."Eduard hebte die Hände und zog die Augenbrauen hoch, nach Worten ringend "...würden wir klar zeigen wo wir in dieser Stadt stehen...."

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"Guten Abend werte Primogena, ich rufe an wegen meinen zukünftigen Plänen in Finsterburg.

Ich würde gerne mit meiner bisherigen Geschäftstätigkeit fortfahren. Also weitere Detekteien übernehmen. Die wichtigsten und lukrativsten Fälle könnte ich selbst mit meinen Fähigkeiten stark beschleunigen. Ausserdem, welche Detektei hat schon gute Verbindungen zur Polizei? Alles in allem sehe ich langfristiges Wachstum in diesem Bereich und Informationen über die Menschen Finstertals."

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Grayson:

"Gut, dann setze mich in Kenntnis darüber, zu welchen Sterblichen du Kontakt pflegst. Ich entnehme, deinen Aussagen, dass es nicht groß relevant ist, wo du deine Dedektei eröffnest?"

Spong:

"Es bleibt dabei. Du kannst dein Etablisment eröffnen. Aber ich möchte dass du klein anfängst. Bisweilen ist es auch eine Kunst und ein Vergnügen ein Unternehmen von klein auf aufzubauen. Beschränke dich also vorerst auf ein Gebäude. Ichw erde dir die Tage mitteilen, ob dieses Gebäude in unserer Domäne liegen wird."

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Eduard nickte.
Warscheinlich hat sie sogar recht....aber irgentwann...
"Ihr habt Recht....ich habe Zeit nichtwahr. " meinte er etwas satirisch lächelnd.

Eduard kniff kurz die Augenbrauen zusammen und und sah auf den Boden.
"....und ich wollte mich noch einmal bedanken, nun...für alles eigentlich." meinte er verhältnismässig kleinlaut. Das Selbstbewusstsein in seiner Stimme war merklich in den Hintergrund gedrängt.

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"Ganz recht, das Geschäft ist nicht ortsgebunden. Die Detektei ist ja bereits eröffnet, es geht nur um weitere Filialen sozusagen. Bezüglich der Sterblichen lasse ich ihnen noch einmal eine Information zukommen."

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Grayson:

"Gut, dann warte ich auf weitere Informationen deinerseits. Ich werde die Domänen dann bald festgelegt haben, so dass einer Erweiterung nichts im Wege steht."

Spong:

Out of Character

das Charpic gefällt mir, aber es ist das falsche Ventruezeichen. Du bist zu jung für das aus der DA

"Schon gut Eduard. Und nun lass mich bitte alleine. Ich habe noch zu tun. Ich werde dir die Tage mitteilen, wie du in deiner Planung weitermachen kannst."

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"Danke" erwiderte Eduard und ging leicht gebeugt rückwärtslaufend ein paar Schritte bis er sich nach 3-4metern umdrehte.