[08.06.06] Finsterburger müssen zusammenhalten

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Am frühen Abend rief Melissa Justify an. Sie hoffte der Malkavianer war bereits war. So oder so, sie hatte bis Mitternacht viel zu tun und die Zeit war knapp bemessen.
 
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Wie üblich - wenn nicht gerade der Anrufbeantworter dran ging, was üblicher war - meldete sich Justifys Ghul am Aperat kurz bevor das nervtötende Signal des Anrufbeantworters kommen würde. Er schien kurz abgebunden zu sein.

"Bibliothek Finsterburg. Jackson mein Name. Sie rufen ausserhalb der Geschäftszeiten an. Was kann ich für sie tun?!"
 
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"Oh... Äh... ja... einen Moment bitte."

Melissa hörte durch den Hörer etwas Papier geraschel und den leise 'PLOCK' mit dem der Hörer auf den Schreibtisch gelegt wurde. Im Hintergrund wurde die Türe geöffnet und Melissa konnte schon die Stimme des alteingesessenen Malkavianers vernehmen.

".....Nein, ich nehme es hier an. Vielen Dank.", wendete Papa Justify an seinen Ghul ein, was Melissa aber deutlich durch den Hörer hören konnte.
"Melissa. Wie kann ich euch helfen? Eine Nachricht für Ariel?", spaßte der Blinde Mann in Anlehnung an den Beginn und das Gespräch des vorgestrigen Tages.
 
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Melissa schmunzelte.
"Nein nichts für Ariel.

Und eigentlich wollte ich eher etwas für euch tun. Buchet möchte meinen Rat bei der Verteilung der Domänen hier in Finsterburg und ich kann mir Vorstellen, das dies etwas ist, das euch interessieren würde."
 
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"Oh... ich bin bereits über diese sich ergebene Konstellation informiert.

In der Tat muss ich reges Interesse an dieser Umverteilung bekundigen. Doch ist mir nicht ganz klar vorauf ihr hinaus wollt? Sucht ihr Rat, Melissa?"
 
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"Aber nein. Die Domänen zu verteilen dürfte nicht das Problem sein. Ich wollte mich lediglich erkundigen, an welchen Gebieten ihr Interesse habt. Zwar ist euer Clan mit grademal zwei Mitgliedern in Finstertal vertreten und ihr habt eine recht große Domäne in der Stadt, doch wollt ihr sicher auch in Finsterburg eine Domäne. Zumal ja nur die Malkavianer, Nosferatu und Ventrue aus Black Clouds Zeiten noch wirklich hier vertreten sind. Demnach müsste dieses Gebiet eigentlich auch unter uns verteilt werden. Natürlich werde ich auch die bisherigen Domänen und Zahlen beachten.
Zuvor wollte ich mic jedoch nach gewissen Wünschen und Vorlieben erkundigen. Ich nehme mal an, ich wollt die Bibliothek behalten."
 
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"Es steht ausser Frage, dass ich die Bibliothek weiter für mich beantspruche!", sagt der Primogen der Malkavianer wehement, dass es fast maulen nachkam.
"Weiter beantsprucht der Clan der Mondkinder nicht mehr als ihm zusteht. Die Dömänen der Innenstadt genügten damals den Ansprüchen des Clans und werden es mit den Domänen Finstertals auch weiterhin."

Ein Schelm dieser Malkavianer. Er gibt vor keinerlei Vorderungen zu stellen unter dem Vorwand der Kontinuität, doch impliiert er die Selbstverständlichkeit einer Domänenvergrößerung. Und das war es schließlich auch - die Domänen der Finster sind vereint und ihnen muss eine Vereinigung der Jagdgebiete folgen. Das jeder etwas vom Kuchen abhaben will, störte ihn nicht. Solang er nichts verlieren würde, wäre er der Gewinner.

Zumal es mehr als 2 Mitglieder waren.
 
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"Gut, ich werde die Domänen, dann angemessen verteilen. Vom Ergebnis wird man euch die Tage dann informieren.

Ansonsten hat mich eben ein Caitiffküken belästigt, dass gerne einen gewissen Timo sprechen würde, aber nicht weiß, wie es ihn erreichen soll. So viel ich weiß, wurde er euch als Mündel zugeteilt. "
 
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Papa nahm Melissas Worte so klanglos entgegen, wie sie Melissas Mund verlassen haben und einige Kilometer durch unterirdische Leitung schließlich ihren Weg in Justifys Ohr gefunden haben.
"Vielen Dank, Miss de l'Abricotier. Kann ich son..."

Da sprach die Ventrue auch schon Timotheus und dieses Caitiffküken an.
"Ich habe den jungen Timotheus freie Hand gelassen mit wem er sich wann und wo trifft. Bis jetzt hat er sich anscheinend noch nicht um ein neues Telefon bemüht gemacht. Zur Zeit sollte er sich im Umgangsformen unserer Gesellschaft üben um sich auf die nahende Vorstellung beim Prinzen vorzubereiten.
Wir sind erst für nach Mitternacht zum Unterricht verabredet. Die Zeit bis dahin steht ihm ganz allein zur freien Verfügung. Doch richtet dem clanlosen Küken aus, dass ich es ihm ausrichten werde. Ihr steht es dazu selbstverständlich frei Timotheus besuchen zu kommen.

Kann ich euch sonst irgendwie behilflich sein, Melissa?"
 
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"Nein ansonsten nichts. Ich werde eurem Ghul die Telefonnummer des Kükens geben, dass können die beiden sich um ihre Angelegenheiten selber kümmern."
Es war deutlich herauszuhören, dass es Melissa nicht genehm war, Nachrichtenüberbringer für ein Küken zu sein, noch dazu wenn es nicht ihrem Clan angehörte, ja sogar Clanlos war. Aber Tanja hatte immerhin vor Carola gewarnt. Damit war die Schuld beglichen.
 
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"Macht das!", antworte der Malkavianer nahzu verknügt über die erwartet steife Haltung der Ventrue. "Wenn ich euch sonst irgendwie helfen, scheut euch nicht mich aufzusuchen. Für einen alten Freund hat man schließlich immer Zeit."

Es klang zugegebenermaßen ein wenig geheuchelt und eigentlich war es das auch. Papa hatte Melissa nie ihren zu vorschnellen Disput verstanden und bis zu dem Tag an dem er es tun würde, würde sie im Schatten ihrer Vorurteile stehen.

"Ihr entschuldigt mich." Mit den Worten gab er den Hörer wieder an seinen Ghul weiter, nachdem auch Melissa die Chance bekam sich zu verabschieden. Es sei denn es war noch etwas dringendes.
 
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