[08.05.2008] Die Odyssee geht weiter Teil II

ElvisLiving

Kainit
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Eine Stunde nach dem Gespräch stand er am Seiteneingang. Ein Blick auf seine Armbanduhr verriet ihm, dass er pünktlich war. Er drückte auf den Knopf der Sprechanlage und wartete auf eine Antwort.
 
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Sekretair der Akademie, Gabriel DuPont:

Das er bemerkt worden war, konnte er bereits am Sirren der Kameras feststellen, die sich automatisch auf den Gast einstellten. Hier schien es einem, als würde man keinen Schritt unbeobachtet tun, sodass der große Klopfer der massiven Eichentür eher Dekoration als notwendiges Utensil war.

Wenige Sekunden später klickte es und die Tür ging ein Tück auf, sodass der Gast eintreten konnte. Der kurze Flur mit einem Gadrobenbereich für durchnässte Mäntel und Regenschirme führte in ein helles, modernes Empfangsbüro in dessen Mitte ein Schreibtisch mit einem modernen PC stand. Für die Besucher waren zwei bequeme Sitzgelegenheiten vorgesehen. Sollte sich herr Stein umsehen, würde er zwischen zwei geqflegten Pflanzenkübeln eine weitere Sitzgarnitur finden, die ggf. für wartende Besucher bereitstand. Alles in allem sah der Raum aufgeräumt auf, keinerlei Akten lagen lose herum. Wer den Raum von Laura oder gar Romero noch kannte, würde einen deutlichen Unterschied in der Arbeitsweise sehen.

Der Guhl hinter dem Schreibtisch stand trug einen dunkelblauen Anzug und blickte dem Toreador bereits entgegen. "Ich nehme an, Sie sind Herr Stein? Willkommen in Finstertal, bitte setzen Sie sich doch." Er deutete auf einen der freien Plätze vor seinem Tisch und setzte sich ebenfalls. Von seiner innerlichen Nervösitöt war ihm äußerlich nichts anzumerken. Nur seine Hände zitterne leicht, aber die hatte er bewußt vor sich zusammengefaltet auf einer Mappe liegen.
 
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Er trägt eine schwarze Jeans, dazu ein schwarzes langärmliches Hemd in der Hose. Sein Gesicht wirkt freundlich. Auf Anhieb sympathisch, aber nicht auf übernatürliche Art. Die schwarzen Haare trägt er kurz. Er lächelt. "Dankesehr. Ja, ich bin Richard Stein." sagt er freundlich, während er Platz nahm "Hatten wir miteinander telefoniert?"
 
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Sekretair der Akademie, Gabriel DuPont:

"Ja, das haben wir. Mein Name ist Gabriel DuPont. Ich bin der Sekretair von Frau Caitlin McKinney, welche zur Zeit die Geschäfte dieser Akademie führt. Sie sagten, Sie sind neu in der Stadt. Bitte, erzählen Sie ein wenig von sich, was führt Sie nach Fintertal?" fragte Gabriel und lehnte sich zurück. Dabei sah er Richard neugierig an.
 
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"Wie gesagt: Mein Name ist Richard Stein, Neugeborener vom Clan der Rose. Als Mensch ging ich in dieser Stadt zu dieser Akademie. Mein Erzeuger Prof. Rothenburg aus der Domäne Teutoburg entdeckte mich vor einigen Jahren als ich Semesterferien bei meinen menschlichen Eltern machte." Er hielt kurz inne "Heute bin ich wieder hier angekommen und wenn es mir gestattet ist, würde ich gerne im Rahmen meiner Möglichkeiten hier mein Studium fortsetzten."
 
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Sekretair der Akademie, Gabriel DuPont

Die Kurzfassung. Der junge Kainit vor ihm wollte nicht weit ausholen. Nun gut, was solls. Er hatte die wichtigesten Punkte genannt, damit konnte Gabriel doch arbeiten, wenn er den Wahrheitsgehalt überprüfen wollte. Er nickte also und griff zu der Mappe vor ihm. "Sicher, Bewerben Sie sich auf ganz normalen Weg bei der Kunstakkademie. Vielleicht können Frau DeGroote unsere Harpie oder Miss Helena O`Neill, die Hüterin der Elysien dabei weiterhelfen. Sie sind beide vom selben Clan wie Sie selbst, die Kontaktnummern werden Sie hier in dieser Mappe finden. Da es zur Zeit keine offizielle Primogena des Clans Toreador gibt, werden diese beiden Damen Sie sicher in allen Fragen gut unterstützen können.

Ich bitte Sie, diese Unterlagen sorgsam durchzusehen und die dort gestellten Fragen wahrheitsgemäß und gewissenhaft zu beantworten. Sie haben dazu 3 Nächte Zeit. In dieser Zeit gelten sie als Gast. Ich werde Ihre Anwesenheit mit der Geißel abstimmen. Sobald Sie die Mappe wieder bei mir abgegeben haben, werde ich natürlich alle Angaben auf ihren Wahrheitsgehalt hin überprüfen. Nach diesen drei Tagen und der erfolgten Überprüfung, gelten Sie als Bürger der Stadt Finstertal.."

Gabriel pausierte kurz und lies seine Worte sacken. Er übergab die Mappe aus seinen Händen Herrn Stein.

Dann fiel ihm noch etwas ein: "Anbei finden Sie eine Liste der hiesigen Elysien und die Kontaktdaten für die ansässigen Primogene und Amtsinhaber. Sollten Sie für die erste Zeit keine Unterkunft besitzen, wird Ihnen eine kostenfrei im Hotel EL Privilegio zur Verfügung gestellt. Auch das Jagdgebiet der Toreador ist darauf eingezeichnet, für das wir Ihnen hiermit die Genehmigung erteilen."

Out of Character
Ich möchte erst mit Kalanni reden, bezüglich der Einsetzung von Helena als Primogena, daher diese Information. Sie könnte in dem nächsten Gespräch (mit Caitlin) bereits überholt sein.
 
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"Herzlichen Dank, Herr DuPont" antwortete er immer noch lächelnd. "Sie werden von mir inerhalb der Frist hören. Gelten in dieser Domäne neben den üblichen Regeln der Camarilla, der Maskerade, und der Etikette noch andere Gesetzte?" Besser er fragt nach, dachte er für sich, bevor er aus Versehen gegen eine ihm unbekannte Regel verstößt... Das wäre ihm höchst unangenehm
 
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Sekretair der Akademie, Gabriel DuPont

"Selbstverständlich gelten in Finstertal alle Gesetze der Camarilla von Etikette bis Traditionen. Verstöße werden von unserer Geißel und unserem Kriegsherren hart geahndet." antwortete Gabriel nun mit einem ernsten Blick. Er überlegte kurz ob er ein ... grade in der momentanen Kriese... hinterher schob, aber entschied sich dagegen. Diese hätte er erklären müssen und das oblag dann eher der Regentin oder der zukünftigen Primogena der Rosen. Er musste ein Grinsen bei diesem Gedanken unterdrücken. Er wusste, dass Caitlin mit Helena darüber sprechen wollte und er hatte grade eine brisannte Entdeckung in deren Akte gemacht...

Statt dessen sagte er nun wieder freundlich lächelnd: "Herr Stein, haben Sie noch weitere Fragen? Ansonsten rufen Sie in den nächsten Tagen durch, damit ich Ihnen einen Termin zur persönlichen Vorstellung bei Frau McKinney geben kann."
 
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"Nein habe ich nicht. Herzlichen Dank für dieses Gespräch. Ich wünsche ihnen noch eine angenehme, ruhige Restnacht."
Das alles schien ja gut organisiert zu sein. War wohl nicht das erste mal, dass sie das hier so machen. Manchmal scheint Bürokratie Dinge ja doch zu vereinfachen
Richard stand von seinem Stuhl auf.
 
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Sekretair der Akademie, Gabriel DuPont

Auch Gabriel stand auf und verabschiedete den Besucher. Als dieser das Gebäude verlassen hatte, wandte er sich wieder seinen Aufgaben zu. Diese waren reichlich, aber mit ein bischen Struktur durchaus bewältigbar. Er griff zum Telefon.
 
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Er ging hinaus. Er wusste was es jetzt zu tun gab und lächelte bei dem Gedanken. Er mochte es, wenn er Ziele hatte.
 
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