[07.05.08] Krisensitzung

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Julia war immer noch iner Ecke, in die sie sich verkro... verzogen hatte. Ihr blick lag allerdings fest auf den beiden anderen Malkavianern. Auf wem von beiden genau war nicht so leicht zu sagen. Sie versuchte, sich auf die zwei zu konzentrieren. Damit sie möglichst wenig von diesem Zeug da am Eingang mit bekam. Das war nicht gut. Nein. Davon wollte sie gar nichts wissen.

Oder doch? Kriegsherr also inzwischen. Nichts mit einem Prinzen. Ob Rothschild auch noch mal dazu übergehen würde, den malakvianern in der Stadt wenigstens ein paar überlebenswichtige Informationen anzuvertrauen?
 
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Nachdem sie nichts Offensichtliches entdeckt, schaut sie erstmal zu Enio und Jenny zurück. "Hey Kriegsherr.. die is aber nich Ziege, da verwechselst du was!" ruft sie spöttisch rüber. Was für ein Vorbild für die Stadt. Sie schüttelt nur verächtlich den Kopf, dann sieht sie zwei Männer auf sich zukommen und wartet erstmal, bis die da sind. "Und welcher von euch is Steven?" fragt sie als sie angekommen sind. Was wohl der zweite will.. von einem Ghul hat der Typ am Telefon gar nichts erwähnt. Oder ist während der Primogenssitzung schon wieder ein Gangrel in die Stadt gekommen? Gütiger Himmel, so lang war die doch gar nicht...
 
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Steven bin ich, der Herr neben mir ist ebenfalls vom Clan aber er wird sich sicherlich selbst vorstellen.

Ich hoffe die besteht jetzt nicht auf den ganzen Camarilla-Schnik-Schnack, nur weil wir im Elysium sind...

Während er sprach beobachtete er weiterhin das Schauspiel zwischen Enio und Jenny im Augenwinkel. Gut er hatte nach Lillys Mitteilung nicht viel für sie als Person übrig, aber das was der Kriegsherr da machte gehörte sich einfach nicht.
 
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Da sah Lilly Mongabe vor sich, und Malik, und diese beiden Männer schienen zu einem einzigen Mann zu verschmelzen.
Mongabe war ihr Schicksal gewesen und hatte ihr weiteres Leben und Unleben entscheidend beeinflusst, und nun war Malik ihr Schicksal.
Es war unabwendbar.
Es war sinnlos dagegen anzukämfen.

Malik hatte sich Lilly körperlich angenähert, war ein wenig intim geworden, würde er noch intimer werden, wenn sie es darauf anlegte? Würde er ihr Geliebter sein wollen?
Lilly wollte ihn, dessen war sie sich nun sicher.
Würde Malik damit leben können, dass es in ihrem Unleben noch einen anderen Mann gab?
Dann hätte sie also doch wieder das was sie eigentlich nie wieder hatte haben wollen. Eine Liebe, die nur im stillen Kämmerlein ausgelebt werden konnte.
Und wieder mit einem Schwarzen. Manche Dinge wiederholten sich eben, auch wenn es diesmal aus anderen Gründen geheim bleiben müsste.

Und Steven?
Leider hatte sie jetzt so oder so ein Geheimnis vor ihm. Denn selbst wenn Malik nicht ihr Liebhaber wurde, so konnte sie Steven doch nicht sagen: Ich liebe dich, aber einen anderen Mann liebe ich noch viel mehr.
Sie wollte Malik so sehr, sie wollte nicht darauf verzichten ihm so nah wie möglich zu sein.

Ich will ihn so sehr.
Ach shit, ich bin ein verdammter Egoist.


Malik war noch nicht da. Vielleicht hatte sie die Chance ihm jetzt noch zu sagen was los war. Dass sie nun ganz genau wusste was sie wollte. Und dann musste er sich überlegen was er wollte.

Lilly stand auf.

„Ich muss noch was klären“, sagte sie zu Ramon.

„Bin gleich wieder da, sag Steven dass er sich keine Sorgen machen muss.“

Gott, was bin ich für ein Arsch.

Und dennoch, sie konnte nicht anders.
Die Brujah bewegte sich möglichst unauffällig zum Eingang und schlüpfte aus der Tür hinaus. Draussen hielt sie nach Malik Ausschau. Da sah sie ihn bei seinem Auto stehen und ging auf ihn zu. Der Kofferraum war offen.
 
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Kiera für ihren Teil betrachtete das ganze hin und her, als haben die alle nur Hummeln im Hintern.

Auch die Sache mit Jenny beobachtete sie und irgendwas passte da nicht. Auf der einen Seite hatte sie deutliche Anzeichen von Eifersucht bemerkt, als sie sich nach Jennys Meinung wohl zu lange mit Enio unterhalten hatte, auf der anderen Seite, war ihr natürlich aufgefallen, dass der Brujah der Caitiff mehr traute als den meisten anderen hier ...

Das war schon komisch, aber das würde sie für sich behalten, es war gut, wenn diese ganzen Katastrophentouristen nicht wußten, denn daraus könnte leicht etwas entstehen, was der Stadt nicht gut tat. Nicht dass die Voodoohexe soviel mehr Wert auf diese Stadt als auf eine andere legte, doch es mußte ja nicht sein, dass sie von denen überrannt wurden. Was wohl der Schwarze davon halten würde, dass sie wußte, dass er geschickt worden war.

In Dortmund hatte sie ganz gut mit den Ventrue gekonnt, doch wer wußte was hier kam. Die Alte würde es wohl nicht werden, außerdem war die irgendwie komisch ... vielleicht Stahl, aber der war noch jung ...

Abwarten, Augen offenhalten.
 
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"Ich zähle die Sekunden." hauchte die Nosfertu in ihr Telefon gewohnt unkonventionell.
 
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Da sollte König etwas über Vries heruasfinden während Ferdinand selbst ihre Nummer hatte? Seine Begeisterung hielt sich in Grenzen, ebenso darüber das er nun mit Julia die Bestrafung erleben sollte. Möglicherweise war die Erkenntniss darüber das er selbst einmal der bestrafte sein könnte der Grund dafür. Dafür war eine weitere Information für König zu hören die ihm nicht gefallen wollte. Die Bibliothek wartete und er wollte sie nicht länger als nötig warten lassen.

"Ich hoffe doch sehr, ein solcher Wissenschatz weckt meine Neugier. Von Frau deVries habe ich noch nichts gehört, allerdings habe ich ihre Nummer auch nicht."

Seine Neugier konnte er offen und ehrlich erwähnen, es war schliesslich ein Schatz für den sich mehrere Interessieren dürften.
 
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Als Enio die kleine Anarche hochhob und sich vors Gesicht hielt, glomm einen Augenblick so etwas wie lustvolle Erregung in ihren Augen auf. Es war kein Geheimnis das die Caitiff die härtere Gangart bevorzugte. Ein Stöhnen lag ihr auf den Lippen, dass sie aber ohne größere Schwierigkeiten tatsächlich in ein Röcheln umwandelte. Es war gar nicht so schwer, man musste nur die Zähne zusammenlassen und das Stöhnen etwas fester durch die eh schon eingeengte Kehle pressen.

"Keuch!"

Jenny umschloss mit der rechten Hand Enios Handgelenk um auf diese Weise ihr Körpergewicht etwas auszutarieren. Auf diese Weise hing sie nicht wie ein nasser Sack in seinem Griff und hatte es etwas bequemer. Zu erkennen war dies Unterstützung nicht. Ihre übernatürliche Stärke spiegelte sich nicht in ihrem Muskelspiel. Sie hatte einen anderen Ursprung! Natürlich achtete sie sorgsam darauf, seinen Arm nicht zu sehr zu belasten. Nicht das es nötig gewesen wäre.

"Kriegsherr bist du also?", das sprechen schien ihr offensichtlich schwer zu fallen, jedes ihrer Worte kam nur gepresst hervor. "Ich schätze ... die gesamte Bagage hier brennt nur darauf ... dir zur Hilfe zu eilen, wenn ich hier den Aufstand probe, ...hrm? Alle gegen eine, ... ich bin nicht doof. Du hast gewonnen! Lass mich runter verflucht, ...ich ...ich hab ja verstanden!"


Sie sandte Lilly einen hasserfüllten Blick hinüber. Nur Augenblicke später nahm sie ihn und wandte ihn gegen Enio, wo er wieder verschwandt. Nicht gänzlich allerdings, denn einige seiner Worte hinterließen doch Spuren in ihrer Seele. Der Sheriff war nicht gerade zimperlich, wenn es ums austeilen ging. Dafür würde es noch nen Arschtritt geben. Später irgendwann...

Jenny schwieg stattdessen verbissen und wartete bis Enio sie aus seinem Griff entlassen hatte. Gekonnt überspielte sie, dass sie nicht alles von dem was der Brujah gesagt hatte verstand. Was war ein Kriegsherr? Warum gab es so etwas? Stand so jemand über der Seneshall und den Primogenen? Wenn ja, wie wurde man zu so etwas ernannt? Und was zur Hölle war überhaupt ein Elysium?
Das einzige Argument, dass derzeit also für sie zog, war die tatsächliche Übermacht in diesem Cafe, die sich zweifelsohne sofort gegen sie stellen würde. Anscheinend brannte jeder hier voller Inbrunst darauf, dem ollen Pilger bei der nächsten Gelegenheit lustvoll in den Arsch zu kriechen. Nun, vielleicht nicht alle hier, aber doch die meisten. So oder so! Es bestand auf jeden Fall wenig Aussicht, dass sich irgendwer der Anwesenden auf die Seite der Anarche stellen würde.

"Scheint so, als hättest du diese Runde für dich entschieden!? ... Für den Moment wenigstens! Ich werde noch entscheiden ob ich die bei der nächsten Gelegenheit den Rücken decke oder dir in den Selben falle. Vielleicht trottest du zukünftig nicht mehr ganz so arglos vor mir her, ...mein Gebieter."

Harte Worte, aber Jenny senkte den Blick um ihre Kapitulation zu unterstreichen. Sie spürte wie sich ihr Magen verkrampfte und ihre Hände zitterten. Es lag ihr ganz und gar nicht, einfach so aufzugeben... Am liebsten hätte sie es mit dem gesamten Schuppen hier aufgenommen. Sie mochte hier den einen, den letzten Tod sterben, aber der war noch besser, als die tausende die man starb, wenn man zu knien begonnen hatte. Mühsam schluckte sie den wallenden Zorn herunter.

Für niemand anderen als für Enio hätte sie sich jemals dermaßen schnell ergeben...
 
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„Es ist dort jedoch nicht unbedingt ungefährlich. Herr Trapper würde dann auch mitkommen.“

Schliesslich erblickte Ferdinand Julia.

„Da hinten ist ja Frau Albrecht. Gehen wir doch zu ihr.“

Ferdinand erhob sich und ging davon aus dass König ihm folgte.
Er warf kurz einen etwas abschätzigen Blick auf die Szene, die Jenny und der Kriegsherr boten. Es sah der Caitiff gar nicht ähnlich, dass sie so leicht klein beigab.

Der Primogen ging bis zu dem Tisch an dem Julia sass und setzte sich dann neben Sie.
Hoffentlich hatte sie die Szene mit Jenny und Enio nicht zu sehr beunruhigt.

„So, hier sind wir also, Frau Albrecht.“

Er blickte sie ein wenig besorgt an.
 
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Lilly hatte versucht an Enio und Jenny vorbeizugehen ohne von denen bemerkt zu werden.
Jenny war jedoch trotzdem auf sie aufmerksam geworden, während Enio noch die Kehle der Caitiff umfasst hatte. Was für ein hasserfüllter Blick.
Dieser war jedoch nicht mit derselben Münze erwidert worden. In Lillys Blick war weder Hass, noch Schadenfreude oder Verachtung zu lesen, sondern einfach nur Gleichgültigkeit. In dem Moment war ihr die Caitiff in der Tat einfach nur total egal.

Und jetzt dachte Lilly sowieso nur an Malik, jetzt wo sie ihn vor sich sah.
Als sie näherkam sah sie, dass er gerade noch sein Handy ans Ohr hielt. Sie blieb stehen, da sie nicht das Gespräch belauschen wollte. Erst als das Gespräch beendet war ging die Brujah weiter. Als sie etwa drei Meter von dem Malkavianer entfernt war sagte sie wieder seinen Namen.

„Malik.“

Auch diesmal lag wieder sehr viel Zuneigung darin, ausserdem ein wenig Sehnsucht, aber diesmal hatte es nichts Schmerzvolles an sich, keinerlei Traurigkeit. Es war keine Unsicherheit, keine Ungewissheit mehr zu spüren, sondern Gelassenheit.
Lillys schaute Malik sehr liebevoll an, und sie lächelte leicht, sie wirkte wie jemand, der ganz genau wusste was er tat und was er wollte.
Das Ganze hatte einen gewissen Zauber inne, und Lilly strahlte aus, dass dies ein ganz besonderer Moment war.

„Ich hatte gerade eine Vision. Eine Kiste, und darin war eine Pflanze, recht gross und kräftig geworden, sie passte kaum noch da rein. Die Pflanze war zu gross um sie noch herauszureissen. Aber warum sollte ich sie herausreissen wollen? Sie ist wunderbar und pulsierend vor Leidenschaft. Sie ist also nicht mehr im Verborgenen.“

Lilly glaubte doch glatt, dass Malik vielleicht wirklich etwas damit anfangen könnte was sie ihm da sagte. Schliesslich war er doch Malkavianer, und sie ahnte ja nicht aus welchem Grund er tatsächlich genau wissen würde was sie meinte.

„Vorhin habe ich mir leider aufgrund von inneren Konflikten etwas Schönes entgehen lassen. Setzen wir uns noch kurz ins Auto? Ich möchte dir noch etwas Wichtiges sagen."
 
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Malik griff gerade nach einem schmalen langen Koffer, der ca. 1,60 m in die Länge ging und 40 cm in die Höhe, wohingegen er nur einige cm breit war.

Gerade hatte er aufgelegt und schloss seinen Kofferraum, als er Lilly hörte. Kurze Zeit spiegelte sich Missbilligung auf seinem Gesicht, da er dacht, sie habe ihn belauscht. Doch dann nahm er ihren Ausdruck war und die Gefühle in ihrer Stimme. Da wurde sein Gesicht wieder aufgeschlossener.
Was ist den jetzt los?!

Als sie dann von der Pflanze sprach, brauchte er nicht lange um zu wissen was sie meinte. Nur wunderte er sich etwas, dass sie so eine Vision hatte. Doch das Auge des Chaos bleibt meist nie ohne folgen...

"Ich denke ob ich nun noch ein paar Minuten länger weg bin, wird keinen stören. Komm!" damit winkte er sie zu sich und öffnete wieder sein Auto.

Ich kann mir zwar fast denken, was jetzt kommt...doch was soll ich jetzt machen? Malik zuckte innerlich mit den Schultern und hoffte einfach, dass er schon richtig reagieren würde.
 
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Toni stellte sich neben Steven direkt vor Meyye und schaute auf die im Vergleich zu ihm sehr Kleingeratene .
Er wartete bis ihm die Möglichkeit zur Vorstellung gegeben wurde und sprach dann freundlich
"Ich grüße euch werte Frau Meyye , mein Name ist Antonio Achilles ... ich bin heute in Finstertal angekommen und nach der Anmeldung bei Frau Raabe sagte diese ich solle mich an meine Primoge ... euch wenden !"
Das Schauspiel , dass unweit von ihm zwischen Jenny und Enio stattfand beobachtete er weiterhin aus dem Augenwinkel .
 
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Die Brujah setzte sich ins Auto.
Lilly hatte die Missbilligung auf Maliks Gesicht gesehen.

„Ich habe übrigens von deinem Telefongespräch nichts mitbekommen. Als ich gesehen habe, dass du telefonierst bin ich extra stehengeblieben und habe gewartet. Ich würde dir nicht hinterher spionieren. Du kannst dir gewiss sein, ich würde nicht mit Absicht etwas tun, was dir schadet, dich ärgert, Unwohlsein oder sonst etwas Negatives bei dir auslöst. Ich könnte natürlich aus Versehen etwas machen was dich wütend macht - dann denke daran, dass ich dir nichts Böses will, und wenn du die Sache ansprichst weiss ich fürs nächste Mal Bescheid.“

Lilly hielt kurz inne und schien etwas Wichtiges sagen zu wollen.

„Ich liebe dich“, sagte sie dann, „und meine Liebe ist heiss und lodernd.“

Auch in Lillys Augen schien es zu lodern.

„Ich bin glücklich, wenn ich in deiner Nähe sein kann und du weiterhin gut zu mir bist.
Ich würde mich sowieso nicht herumschubsen lassen, auch von dir nicht. Was ich gar nicht leiden kann ist wenn ich als Schlampe oder sowas beschimpft werde. Wenn du das tust kann ich nicht dafür garantieren, dass ich dir dann nicht eine reinhaue.
Wenn du mal laut wirst weil du sauer auch mich bist, nicht so tragisch, man kann sich ja auch streiten ohne gleich herablassende Schimpfwörter zu benutzen.
Tatsache ist, ich würde sehr viel für dich tun. Und je zufriedener ich bin, desto besser auch für dich. Es wäre völlig O.K. für mich, wenn du aus reiner Berechnung mit mir intim wirst – Hauptsache du tust es. Natürlich nur wenn du willst. Aber es würde sich für dich auszahlen, du wirst schon sehen.
So hässlich bin ich ja nicht, und vielleicht könntest du Gefallen daran finden mich zur Ekstase zu bringen. Na, traust du dir zu, dich mit einem brodelnden Vulkan einzulassen? Vielleicht wirst du mal testen wie es ist mich zu küssen? Jetzt ein Zungekuss wäre schön."

Lilly schaute Malik herausfordernd und voller Begehren an und wartete ab ob Malik sie nun tatsächlich küsste.
 
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Jenny gab Klein bei... keifte aber natürlich noch ein bißchen nach... gut. Sie hatte sich auf ihre Lage und Enios Machtposition berufen. Es war doch noch so etwas wie die Wahrung ihres Gesichtes und jedem mußte klar geworden sein, daß der Sheriff das gemeint was er gesagt hatte und die kleine Caitiff wohl kaum noch einen Stich gemacht hätte, wenn sie Enio hier und jetzt Gegenwehr geleistet hätte. Naja... ein paar Idioten würden sich vielleicht doch wieder andere Gedanken machen und in eine völlig obskure und verdreht Richtung denken. Egal. Es war alles erledigt und Zeit die Scharade zu beenden.

Enio setzte Jenny ab, nahm seine Hand von ihrem Hals und wedelte mit der gleichen Hand ein bißchen an ihrer Schulter herum als ob er einen Fussel von ihrem Oberteil wegwischen wollte. Es sah irgendwie geringschätzig aus. „Na also...“ Mehr kam nicht mehr. Der Brujah wollte den Bogen auch nicht übersprannen. Jenny war manchmal unberechenbar und wer konnte schon wissen was passieren würde, wenn er sie noch mehr stichelte. Auserdem mußten die Anwesenden auch nicht gerade den Eindruck gewinnen, daß Enio und Jenny ausgemachte Todfeinde waren.

Der Ahn wandte sich um und sah sich im Raum um als ob er jemand suchen würde. Zum Schluß blieb sein Blick auf Helena heften. Es waren schon wieder neue Gesichter hier. Es war zum kotzen. Kainskinder wie Stahl blieben einfach weg und verschwanden und irgendwelches Gesindel strömte in Schaaren herbei und wollte sich im Cafe den Arsch breit sitzen. Was war das hier? Ein Asyl für Niemande? Immer noch an Helena gewandt sprach Enio. „Wo zur Hölle ist Trapper.“ Der Malkavianer sollte ihm verdammt nochmal erklären wen er hier hinrichten wollte. Enio hatte keine Zeit für eine Inszenierung. Geissel hin oder her Malik wollte hoffentlich kein dämliches Spektakel draus machen. Dafür hatte Enio jetzt absolut keinen Nerv.
 
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Malik war über Lillys Worte ziemlich überrascht. Dass sie so direkt vorgehen würde, hätte er nicht gedacht. Schon direkt aber so!
Die Warnungen und Drohungen in ihren Aussagen hörte er heraus, obwohl sie sie vielleicht selber nicht so gemeint hatte. Doch hatte er auch Enio ins Café gehen sehen und wollte jetzt eigentlich nicht länger als nötig hier noch warten und Zärtlichkeiten austauschen. Der Ort und die Zeit waren einfach beschissen...hätte sie nicht bis zu ihrem Kampf warten können.

"Hör zu..." Malik stockte kurz und schüttelte den Kopf. Was sollte er jetzt schon sagen, was nicht alles in die Länge ziehen würde.

Daher nahm er einfach ihr Angebot an und gab ihr einen innigen und leidenschaftlichen Zungenkuss. Malik verstand zwar nicht, wie sie das glücklich machen würde, da er seid er Tod war, nicht einmal mehr Liebe oder so empfunden hatte, doch sie hatte es selbst gesagt. Benutz mich!

Doch zu seiner Überraschung war es nicht so unstimulierend, wie er gedacht hatte. Doch kam es nicht einmal im Geringsten an den Genuss heran, wenn er einem Menschen sein Blut nahm!

Dann löste er sich wieder von ihr.
"Wir müssen jetzt wirklich wieder rein, sonst könnten eine ganze Menge meiner Pläne schief gehen." Malik sagte diese Worte mit einem Drängen, dass klar machte, dass er nun gehen musste.
 
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Lilly erlebte also nun endlich wonach sie sich so sehr gesehnt hatte, schon in der Nacht ihrer Ankunft in Finstertal.
Was für ein Kuss!
Das war noch viel besser als erwartet. Lilly gab sich dem Kuss ganz hin.

„Hm ja, wir sollten gehen. Nach unserem kleinen Kämpfchen bleibt uns sicher mehr Zeit.“

Lilly stieg aus dem Auto.

„Enio ist schon da, aber er war vorhin noch dabei Jenny zu disziplinieren, eine Caitiff. Möchtest du lieber getrennt getrennt oder zusammen reingehen?“
 
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"Alles klar." nickt Meyye bei Stevens Worten erstmal, ganz ohne Schnick-Schnack, und schaut dann erstmal vom Neuen zum Noch-Neueren. Der hält entweder mehr von Etikette als sie, oder vermutet dass sie das tut. Ein Schmunzeln erhellt kurz ihr Gesicht, dann meint sie: "Die werte Frau is nich da, Meyye reicht völlig. Alles klar, Antonio.. weisste schon wo'de jagen kannst?" Wenn nicht, dann erklärt sie es ihm.. quasi das nordwestliche Viertel der Stadt oberhalb der Finster, bis und einschließlich des Nordparks und ein Stadtviertel darunter. Dazu der Stadtpark selbst.

"Also gut, gesehn hab ich euch.. noch dringende Fragen? Ich hab bald noch was Wichtiges vor, wir können aber mal ein Clan-Treffen ausmachen.. haste ne Handy-Nummer?" Letztere Frage geht wieder an Antonio.
 
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Und damit war es zu Ende.

Irgendwie äußerst unbefriedigend. Jenny spürte einmal mehr, das dieser Weg nicht der ihre war. Es lag ihr ganz und gar nicht einen Streit auf diese Weise ausklingen zu lassen. Die Niederlage, auch unter den besonderen Umständen, schmeckte bitter und brannte an der Stelle, an der einstmals ihr Magen gesessen hatte. Normalerweise ging die Anarche aus einer Auseinandersetzung als Sieger hervor. Oder als blutiges Etwas auf dem Asphalt, ja nach Gegner eben. Aufgegeben hatte sie vorher noch nie und war sich nun sicherer denn je, dass es auch nicht so schnell noch einmal vorkommen würde.

Mißmutig entzündete sie sich eine Zigarette und setzte sich auf einen Hocker an den Tresen.

"Gib mir mal ne Pulle Jacky, ok?"

Die Worte an die Bedienung waren nicht unfreundlich, zeigten aber ein gewisses Desinteresse an der Person des Keepers. Jenny hatte andere Interessen, als ein Gespräch mit der Bardame. Wie immer wenn sie einen größeren Raum betrat, taxierte sie als erstes alle anderen Anwesenden. Die meisten hier waren ihr vollkommen unbekannt. Dazwischen ein paar bekanntere Gesichter, sogar einige die sich Freund oder Feind nannten. Die Suche nach Fluchtwegen und möglichen Hinterhalten entfiel dieses mal. Die Caitiff kannte jede Ecke des Cafes und wusste bereits sehr gut wie der Laden strukturiert war.

Lässig drehte sie sich um und lehnte sich gegen die Bar.
Was wohl als nächstes passieren würde? Jenny wurde das Gefühl nicht los, das dieses Treffen hier kaum Sinn machen würde. Niemand hier schien sich sonderlich für das Erscheinen des Sheriffs zu interessieren. Alles ging seinen ganz normalen Gang. Enio würde es schwer haben sich Gehör zu verschaffen, soviel war mal sicher. Und selbst wenn er hier etwas mehr Ruhe hereinbringen konnte, würden ihm alle zuhören und begreifen was er zu sagen hatte?
Sie glaubte es nicht.

Darling, was immer du gedacht hast hier erreichen zu können, es wird nicht funktionieren!
 
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Julia sah Ferdiand mit großen Augen an. Ihr war sichtlich nicht wohl in ihrer Haut und ihre Arme hatte sie fest um ihren Oberkörper geschlungen. Nicht von ungefähr hielt sie sich von Agressionen, wie sie hier gerade statt fanden und noch schlimmer werden sollten, fern. Nicht von ungefähr warnte auch ihr Grandsire davor. Aber man sah auch deutlich, wie sie sich bemühte hier zu bleiben und nicht auszusteigen. Ihre Stirn krauste sich, aber sie war definitiv noch 'da'. Sie reagierte auf ihren Namen und nahm seinen Blick auf.

Sie flüsterte ein leises 'Danke'.

Als sie die Situation zwischen dem Kriegsherren und Jenny wieder etwas entspannte, wurde auch Julia wieder etwas ruhiger. Ihre Arme waren nicht mehr so arg um ihren Körper verkrampft, als sie sich fast sicher war, es würde nicht mit Brüllen weiter gehen. Der Kriegsherr selbst erfüllte sie mit deutlichem Unwohlsein in seiner aggressiven Art.
 
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Die Geißel zuckte mit den Schultern.
"Ist mir egal. Gerüchte sind wahrscheinlich eh schon zu genüge im Umlauf."

Damit stieg er dann auch aus und ging zum Café mit zügigem Schritt und betrat dann auch dieses.
Nach einer kurzen Orientierung sah er den Kriegsherren und ging auch auf diesen zu und nickte ihm dann respektvoll zu, wenn dieser ihn mitbekam.
 
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