[07.05.08] Krisensitzung

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"Ich habe auch nicht vor, daß sie oder irgendwelche anderen der Neuen hierbleiben dürfen, wenn es ans Eingemachte geht, es reicht, wenn die wirklich gefährlichen Leute daran teilnehmen dürfen", sagte Helena. "Ich halte es aber für sinnvoll, daß sie die Vorführung von Herrn Trapper mitbekommen.

Danach wird Enio die Leute schon wegschicken, außerdem bin ich der Meinung, daß diese Frau de Vries alles andere als in Ordnung ist, ich hoffe, sie schützen sie nicht nur, weil sie denken, daß Clansblut wichtiger ist als die Sicherheit."
 
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Für Toni war das ein viel zu großes hin und her überall neue und vorallendingen "wichtige" Personen mit Sheriffs , Kriegsherrn und Harpien Titel .
Er hatte zunächst garnicht bemerkt das Lilly verschwand den er war abgelenkt durch diese Frau O´Neil , die ihm auf den ersten Eindruck garnicht so schlimm vorkam , doch meistens waren gerade solch Charaktere die , die einem bei der nächstbesten Gelegenheit einen Dolch an den Hals hielten .
Mit der Wiederkehr Lillys stellte Toni fest , dass zwischen seinem Clansgenossen und der hübschen Bruhja was laufen musste , doch auch noch Anderes bekam er mit .
Aha ok alte Seneshall eine gewisse Noir neuer Kriegsherr und Oberhaupt der Domäne Enio ... präg dir die Namen ein du wirst sie noch brauchen ! dachte er dabei angestrengt und fragte so in die Runde hinnein
"Sagt ist die Gangrel Primogen schon anwesend oder immer noch nicht ???"
 
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Was diese Frau ihm wieder einmal unterstellte!

„Ich denke nicht, dass Sie meine Intentionen kennen. Gerade weil mir an der Sicherheit der Domäne etwas liegt und ich Zweifel an der Vertrauenswürdigkeit dieser Personen habe halte ich es für besser wenn diese drei Neugeborenen auch diesmal nicht an der Sitzung teilnehmen.
Dass heute vor der Sitzung noch etwas anderes stattfinden soll, davon wusste ich bisher nichts. Was ist das denn für eine Vorführung, die Herr Trapper da geplant hat? Davon hat er mir gar nichts gesagt.“

Dieser Trapper!
Er hatte etwas offenbar Wichtiges geplant und seinem Primogen nichts davon gesagt!
Und Ferdinand musste das jetzt der Hüterin gegenüber zugeben, wie stand er denn jetzt da.

"Haben Sie denn Herrn König schon hergebeten?
Frau de Vries konnte ich übrigens heute noch nicht erreichen, ich habe es mehrmals versucht."
 
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"Ich kann ihnen versichern, daß es einige gibt, die weitaus weniger vertrauenswürdig sind als Frau Albrecht." Sollte sie ihm sagen, was sie von Malik hielt, doch anscheinend fand Ferdinand diesen toll, also unterließ sie es lieber oder verschob es auf später, wenn keiner mitbekam, falls er ausrastete.
"Nun, er möchte ein Exemple statuieren und zeigen, wie erbarmungslos er mit Personen umgeht, die nicht funktionieren. Sozusagen als Warnung für alle kommenden Straftaten."

Dann nickte sie.

"Frau Albrecht hat ihn unterrichtet. Gerade bei so leichtsinnigen Leuten, ist es wichtig als Abschreckung."

Es war ja nicht so, daß ihr das gefiel, doch das mußte der Malkavianer nicht wissen, er sollte sie lieber für weitaus härter halten als sie war.
 
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Ferdinand wäre ziemlich erstaunt gewesen, hätte er geahnt, dass Helena meinte er würde Trapper toll finden.

„Hm, also eine Strafe die mit viel Gewalt verbunden ist? Dann kann ich nur dringendst davon abraten, dass Frau Albrecht sich dies anschauen muss, denn sie könnte sehr unberechenbar darauf reagieren. Wollen Sie hier wirklich eine Malkavianerin mit einer Art Nervenzusammenbruch haben? Ich habe Frau Albrecht schon in einem Angstzustand erlebt, und allein die Erwähnung von Werwölfen hatte dies ausgelöst. Aber sie könnte durchaus auch aggressiv reagieren.
Wenn Sie trotz meiner Warnung darauf bestehen, dass Frau Albrecht bleibt, dann sollten Sie es jedoch weder ihr noch mir anlasten wenn Frau Albrecht aufgrund dieser Vorführung auf irgendeine Art und Weise durchdreht.“

Sollte Helena doch selbst die Verantwortung übernehmen, wenn sie die Warnung in den Wind schlug und Julia unbedingt mit dabei haben wollte.
 
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Helena zuckte die Schultern. "Soll ich sie in die Sicherheitszelle bringen lassen?" fragte sie dann. "Ich hoffe mal, sie weiß, daß sie sich hier ihre Spielchen sparen kann, es gibt schließlich ein Heilmittel gegen solche Krankheiten. Außerdem kann es sein, daß Trapper dann beschließt sie zu vernichten."

Es gab so einige Sachen mit denen sie diesen auf die Probe stellen könnte und jemand anderer stand da ganz oben auf der Liste.

"Wollen sie sich wirklich von den Marotten einer kleinen Neugeborenen beherrschen lassen?"
 
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Die Show geht weiter. Türe auf. Türe zu und das fast im Sekundentakt. Zuerst ein Mann. Vom Habitus einer der Wichtigen. Dann eine Frau, nein eher ein Mädchen. Ein Unruheherd, eine Aura der Aufruhr, so wild und ungebremst. Interessant.

Er blickte auf die Uhr. Es war schon nach 12. ER würde um Punkt 12.41 Uhr gehen, das war so sicher wie das Amen in diesen Kirchen, zumindest für ihn.

Crauli blieb unbeweglich sitzen und sog die ganze Atmosphäre auf. Er hatte das Gefühl, dass sich etwas rührte, etwas bewegte. Veränderung lag plötzlich in der Luft. Und …. Gefahr!

Er war plötzlich angespannt, bereit darauf zu reagieren.
 
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Der Platz der Gräfin war gut gewählt, er war so abseits, um nicht aufdringlich zu erscheinen und doch so zentral, um alles mitzubekommen. Außerdem konnte man nicht ohne weiteres das Gespräch mit der Ahnin der Trickser belauschen.

Sie bekam mit das Helena hereinkam und sich die Neuen vornahm. Sie bekam mit, wer denn da alles anwesend war. Sie bekam mit, dass zwei neue ihres Clans eingetroffen waren, aber die Vorstellung oblag noch Stahl. Noch. Falls dieser wieder auftauchen würde, was sie doch sehr hoffte.

Sie bekam mit wie sich Lilly und Co benahmen und dass Marius, der andere Ventrue, sich irgendwie anders benahm als normal, sie bekam mit wie Rothschild ankam und sofort im Hinterzimmer verschwand, genauso wie dieser Schwarze. Sie hatte bemerkt, dass Rothschild heute nicht Frack trug, sondern fast schon leger im Nadelstreifen unterwegs war.

Sie bekam mit wie der Sheriff ankam und in seinem Kielwasser die kleine Jenny. Freundlich und höflich, dezent und wohlgelaunt, wie immer.

Sie glaubte mitzubekommen, wie andere Anwesende auf die verschiedenen Neuen reagierten. Aber bei der Interpretation von Mimik und Co konnte man sich auch ab und an täuschen.

Wenn man bedachte, was sie heute noch so alles geplant hatte, war es eine typische Finsterwalder Nacht. Hektisch und irgendwie elektrisierend. Immer in Bewegung und nie langweilig.

Achso und dann war da ja noch ihr Liebling mit seinem Trabanten. Nicht einmal einen Blick hatte er ihr geschenkt. Schade. Sie hätte ihn gerne angelächelt und so eine Reaktion heraus kitzeln wollen. Aber er würde sie noch kennen lernen. Irgendwie war es traurig, aber er schien auf der falschen Seite zu stehen. Naja, er musste wissen was er tat. Sie würde mit ihm spielen und dann vernichten. Er hatte seine Chance gehabt. So wie die meisten anderen auch. Sie würde sich für die Stadt opfern. Sie würde die Bürde auf sich nehmen und Finstertal wieder zur Camarilla zurückführen. Das jetzige Chaos war ihr zuwider und ließ sie frösteln.
 
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Das Freizeichen endete und Deltas verlockende Stimme war zu hören. Es war als wäre ihre Stimme on air. Eine Midnight Radioshow, deren Zielgruppe klar war: Männer. Man wollte sich ausmalen, wie die Frau hinter der Stimme wohl aussah, doch niemand würde diesen Impuls wohl so sehr zu unterdrücken versuchen wie Malik. Die Wahrheit war manchmal schwer zu verkraften.

"Hi Schatz. Wie war die Primogensitzung?"

Out of Character
Boah habt ihr eine Frequenz. ^^
 
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Adrian sah den neuangekommenden Kainiten nachdenklich an. Konnte das sein Primogen sein? Er kannte ihn nicht, aber er hatte eine Beschreibung und seine Stimme. Beides traf auf ihn zu und so stand Adrian Yoshida auf und verneigte sich tief. Sollte er sich geirrt haben, war es hoffentlich auf die normale japanische Höflichkeit zurückzuführen. Falls nicht.... Perfekt.

Nach der Verbeugung setzte er sich erneut, denn dies war offensichtlich nicht der geeignete Zeitpunkt sich ihm vorzustellen. Mit einem verlegenen Lächeln fragte er Antonia leise: "Hoffentlich habe ich mich jetzt nicht zum Narren gemacht. Der Herr dort drüben IST doch Enio Pareto, oder?"

Falls ja, würden die Primogene aus der Sitzung sicher bald vollständig sein. Sicher, die Kainiten hier im Raum waren interessant zu beobachten und er lernte eine Menge, aber allmählich konnte es wirklich losgehen.
 
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Malik war während er auf Delta gewartet hatte zu seinem Auto gegangen und setzte sich nun in dieses.

"Hallo Delta. Die Sitzung war sehr erheiternd, du hast einiges verpasst. Aber hier einmal die Kurzfassung. Noir wurde aus ihren Posten gedrängt und Mister Pareto ist zum Kriegsherren der Domäne berufen worden. Er ist jetzt also das Oberhaupt der Domäne.

Selber sagt er, er würde nur in der Kriese auf diesen Posten bleiben, doch du weißt ja, wie es ist, wenn man erst einmal Macht geschnuppert hat." Malik wusste es jedenfalls genau.

"Er hat die Regentin Mc´Kinney zu seiner Sekretärin berufen." Malik ließ an seiner Stimmlage erkennen, dass er damit nicht zufrieden war.

"Ich möchte, dass du sie einmal durchleuchtest und Dreckwäsche über sie findest. Sie könnte eine ernste Bedrohung werden, wenn sie noch mehr Macht hortet. Mister Pareto kannst du dir, wie ich ja schon sagte, auch einmal ansehen. Du kannst mir doch sicher diesen Gefallen tun nicht war?" Auch wenn er sich mit Enio verbünden wollte, so würde er nicht einfach blind vertrauen.
 
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Das war unglaublich was er sich von dieser Frau mal wieder anhören musste.
Aber diesmal würde sie sich nicht durchsetzen mit ihren sturen Unverschämtheiten, und so entgegnete er in scharfem Ton:

„Ich verbitte mir solche Unterstellungen Frau Albrecht und meine Person betreffend. Sie wird nicht hier bleiben – weil ich es so bestimme.“

Mit diesen Worten wandte sich der Primogen um und ging entschlossen zurück in den anderen Bereich des Cafes.
Er winkte Julia zu sich, und sobald sie bei ihm war flüsterte ihr ins Ohr.

„Hier soll gleich eine brutale Bestrafung stattfinden, und ich denke doch, es ist in Ihrem Sinne, wenn Sie davor verschont werden sich das ansehen zu müssen? Bitte gehen Sie zurück ins Hotel, jetzt sofort, das ist meine Anweisung, und die zählt.“
 
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"Pffff!"

Der aufreizend abfällige Ton ging direkt in Richtung Sheriff.

"Spiel dich nicht so auf Großmaul! Ich beschwere mich soviel ich will, verstanden? Du bist doch nur so zickig, weil du genau weißt das du ohne meine Hilfe längst nen Pflock im Arsch hättest! Ich bestehe drauf, dass du mir und meiner Art den zugehörigen Respekt erweist. Wir Caitiff sind keine verfickte Beulenpest, auch wir haben Rechte und eine Stimme die gehört werden will. Ich hab es soo satt das du denkst ich würde bei jeder sich bietenden Gelegenheit die Kohlen aus dem Feuer holen. Arschloch! Echt!"

Mißmutig und sichtlich geladen betrat die junge Anarche das Cafe nun auch und blickte mit wütend funkelnden Augen in die Runde. Vielleicht gab es hier ja noch jemanden der sich mit ihr anlegen wollte? Der Hauch eines Lächelns huschte über ihr Gesicht, dann wurde sie wieder todernst.

"Und komm mir nicht mit Ratten, die sind ja wohl auffallend intelligenter als du und sehen außerdem ne ganze Ecke besser aus. Küss meinen Arsch Blödmann!"
 
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Helena zuckte die Schultern. Damit hatte er Julia ihre Chance auf eine Verwarnung verspielt. Der Malkavianer-Primogen war alles andere als eine Respektsperson. Er würde noch sehenden Auges in sein eigenes Unglück rennen, sie brauchte keine hellseherischen Gaben um zu erkennen, daß er mit sich spielen ließ.

Sollte sie wirklich so jemanden mit auf die Suche nach Zachariis Körper nehmen, doch wohl eher nicht, sollte er sich doch mit Malik vor die Ruine stellen, dann konnte er diesem seinen Wert beweisen.

"Wie sie meinen, dann werde ich mir eben eine andere Bestrafung für die Dame überlegen", sagte sie so, daß Ferdinand es hören mußte. Er sollte wenigstens wissen, was er eben angerichtet hatte.
 
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Delta riss ihre Augen auf und starrte am anderen Ende der Leitung die Wand mit den Berichten, Post-its und Bildern an. Das wars? Einfach so? Nein, das konnte nicht sein. Da musste es noch mehr geben.

"Ok, du hast mich... Ich will die lange Version hören. Wann kannst du hier sein?"
Ja, das waren Nachrichten, die einen Nosfertu den blutigen Geifer im Mund zusammenlaufen liesen.
"Ich werd' ausserdem noch ein paar Informationen über die beiden brauchen, wenn es schnell gehen soll."
 
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Oh oh... das lief nicht gut. Julia wurde nervös und ihre Befürchtung bestätigte sich, als sie zu ihrem Primogen ging und er ihr ins Ohr flüsterte. Kain sei Dank! Er flüsterte. Die Hüterin sah alles andere als zufrieden aus.

So wurde die Neugeborene jetzt also zum Zankapfel zwischen den beiden Ahnen. War es nicht imemr so? Und sie musste versuchen, sich irgend wie hindurch zu lavieren ohne dabei zerrissen zu werden. Natürlich wollte sie sich keine Bestrafung ansehen. Sie konnte sich wahrhaft etwas besseres vorstellen und unter normalen Umständen tat sie auch alles dafür, genau das nicht tun zu müssen. So hatte Ferdinand seinen Schützling, wenn man es denn so nennen wollte, in arge Bedrängnis gebracht.

Hätte er das Recht der Bestrafung nicht wieder an die Hüterin zurück gegeben, Julia hätte ihm sofort ohne Zögern gehorcht. So aber... Unter seinen Worten war ein Schauer durch ihren Körper gelaufen. Sie behielt die Vertrautheit des Nahe seins aufrecht, die durch das Flüstern hergestellt worden war und sprach ebenso nah an seinem Ohr.

"Herr von Rothschild, natürlich möchte einer solchen Bestrafung nicht beiwohnen. Meistens weckt solche Gewalt Erinnerungen, die mich überwältigen.. aber so etwas wie im Hotelzimmer geschieht äußerst selten und fast nur unter akuter Bedrohung. Natürlich werde ich ihrem Wunsch entsprechen, wenn sie es möchten. Ich möchte sie jedoch bitten zu bedenken, dass Frau O'Niell es ist, die das Strafmaß fest setzt und ich fürchte, dies sit Teil ihrer angedachten Strafe, um mir und den anderen mögliche Konsequenzen vor Augen zu führen. Wenn ich muss, werde ich das schon irgend wie schaffen."

Steffen und Rothschild waren ja auch noch da. Mit etwas Glück würde das reichen. Oh wie sie es hasste, darum bitten zu müssen, einer solchen Sache beiwohnen zu dürfen.

"Wenn ich sie durch mein Fernbleiben verärgere, wird es sich für mich sicherlich nicht günstig auswirken. Natürlich werde ich mich nach ihrem Wunsch richten."

Hoffentlich erkannte ihr ihre Bredoullie und erlaubte es ihr zu bleiben. er wollte sie ja nur schützen. Und sie war ihm dafür dankbar. Aber jetzt, in dieser Sekunde konnte er mit seinem Schutz das genaue Gegenteil bewirken und sie nur noch mehr der Willkür der Hüterin aussetzen.
 
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Malik musste lächeln.
Habe ich doch tatsächlich auch mal Deltas Interesse geweckt.

"Ich muss jetzt noch zur Kriesensitzung und Asgar einen kopf kürzer machen. Danach wurde ich vom Kriegsherren gebeten mit zu den Ruinen zu kommen und auf seinen Hintern aufzupassen.

Danach soll ich mich noch mit einer Brujah prügeln und wenn ich dann noch am Unleben bin und sie Sonne noch nicht aufgegangen ist, werde ich zu dir kommen. Ich denke bis dahin, habe ich noch einiges neues zu berichten.

Ich werde mich wahrscheinlich auch ein wenig mit Lurker, dem Nosferatuprimogenen, unterhalten. Hast du da einen was für mich, was mir weiterhelfen könnte?" Malik machte sich nichts vor, dass Delta wahrscheinlich vieles wusste, was er nicht wusste. Doch dazu war sie ja auch mitgekommen.
 
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"Du willst einen Rat?"

Delta überlegte und grinste.
"Nun - es ist eine schlechte Idee zu versuchen jemanden etwas vorzumachen, der es mit großer Wahrscheinlichkeit bereits weiß.
Ich denke, wenn ihr etwas tiefer bohrt, werden ihr feststellen, dass ihr gewisse Gemeinsamkeiten habt."

Das Schmunzeln war beinahe zu hören. Der Sabbat als Singlebörse - ein gleichermaßen herrliches wie verstörendes Bild.
 
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Antonia braucht sich nicht mal umzudrehen, sie kannte die meisten Bewohner der Domäne an der Stimme.

"Ja, genau, das ist Enio Pareto", sagte sie. "Und die andere ist Jenny. Etwas aufmüpfig, aber ansonsten ganz okay."

Ob diese zurecht oder zu unrecht aufmüpfig war, konnte sie nicht sagen, aber vermutlich würde sie daran etwas tun können, die Frage war nur, ob die Kleine verstand, was sie tun würde. Wenn nicht, alle anderen würden es wissen.
 
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Enio hatte sich nach seinen Worten umgewandt und war wieder ein paar Schritte gegangen während Jenny hinter ihm herkläffte. Es war herrlich… sie konnte das wirklich gut. Man könnte meinen sie hätte viel Übung in solchen Dingen. Es war immer schön, wenn man für ein kleines Schauspiel die natürlichen Charaktereigenschaften der einzlnen Personen anvisierte und in die Rolle einbrachte. So spielte Jenny die maulende und unverschämte Zicke mit Hang selbstmöderische Äußerungen abzusondern und Enio spielte den bösen Buben, der gerne mal jemand mit einem saftigen Schlag in die Magengrube oder einem präsenzverstärkten Zähnefletschen in die Schranken wies.

Nachdem Jenny ihre Hasstriade losgeworden war wandte sich Enio wieder langsam um, nur um für einen kurzen Moment in Jenny schnaubende Nasenflügeln zu blicken, die jetzt gar nicht mehr weit von seinem Gesicht weg waren. Die langsame Drehung machten die folgende Bewegung umso ruckartiger und überraschender. Enios Arm zuckte in einer blitzschnellen Bewegung nach vorne und seine Hand schloß sich um ihren Hals. Bevor der Italiener sprach lies er kurz seine Fänge aufblitzen und man konnte sich noch nicht sicher sein ob er gleich die brujahtypische Einschüchterungsversuche unternehmen würde. Aber sein Gesicht veränderte sich nicht und es war kein Kainsmal mehr zu sehen. Stattdessen hob er seine Hand und zog Jenny mitsamt ihren Beinen vom Boden weg. Einarmiges Reissen in der halben Portion Klasse! Naja… wer würde die Caitiff schon als halbe Portion bezeichnen? Wohl niemand, der nicht mindestens eine 20cm dicke Stahlwand zwischen sich und der Anarchin hatte.

Enio sprach etwas durch die Zähne gepresst. Man konnte den Zorn und die aufgebrachte Selbstbeherrschung recht gut hören. „Meinen Arsch hast du gerettet? Wann genau? Als du unten in der Kanalisation ein lockeres Schläfchen gehalten hast, während wir eine Horde Werwölfen den haarigen Arsch aufgerissen haben? Oder als du zusammengebrochen bist nachdem Zacharii dir einen vor den Latz geknallt hat?“ Zugegeben das war gemein… aber es war mit Sicherheit wirkungsvoll. Und irgendwie witzig. Jenny würde merken, daß Enio seinen Griff gerade so hielt, daß er sie nach oben halten konnte aber weit davon entfernt war zuzudrücken. Wenn sie mitdachte würde sie vielleicht ein bißchen Würgen simulieren oder es sich zumindest beim Sprechen anmerken lassen, daß sie wesentlich mehr unter Enios Griff zu leiden hatte als es tatsächlich der Fall war. War er nicht nett?

„Im Moment würde ich viel lieber deinen verfaulten Arsch küsssen als noch länger dein verkacktes Gelaber anhören zu müssen was aus der anderen Seite herauskommt. Es wäre bestimm noch ganz lusitig weiterhin deine abgewichsten Sprüche anzuhören aber leider haben wir gerade wichtige Dinge zu tun und keine Zeit für Low-Level-Stand-Up-Comedians mit Null Pointe und nix im Hirn. Also Shugar-Pie… du wirs jetzt deinen Mund halten und erst einmal deinen Respekt verdienen, den ich dir anscheinend schulde. Wenn nicht… wird das für dich noch eine richige Scheißnacht werden.“ Enios sah kurz aus reiner Effekthascherei auf Jenny Hände. „Und bedenke wo wir uns gerade aufhalten. Also wenn du auf die glohrreiche Idee kommen solltest hier drinnen deine Grillzangen ausfahren zu lassen und dem Kriegsherr von Finstertal ne Massage zu verpassen… wird der Ghul von Helena schneller deine Asche zusammenkehren müssen als du „Au scheiße“ sagen kannst. Capice!“

Sie sollten sowas öfters machen! Obwohl… es lies sich nicht vermeiden, daß Enio das Gefühl bekam als ob er Jenny etwas schulden würde. Es war zar in ihrem beider Interesse aber klar… er kam ganz gut weg dabei und es stärkte vielleicht sogar seine Position.
 
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