[06.05.2008] Geschäftessen!?

ObiwahnKa

It's time to kick ass, ..
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21. Juli 2008
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Wie gestern Nacht noch vereinbart hatten, holte die Gräfin ihren neuen Beschützer an einer bestimmten Straßenecke ab. Sie würden dann gemeinsam zum Treffen fahren und unterwegs alle Einzelheiten besprechen.

Nachdem Max die Luxuskarosse bestiegen hatte, konnte er sich sicher sein, dass zumindest Geld keine Rolle spielen würde. Aber was war bei den Blaublütern auch anderes zu erwarten. Der Innenraum war geräumiger als manches Wohnzimmer und er nahm gegenüber der Alten Platz.

Diese hatte sich entsprechend dem Anlass gekleidet und trug eine Lederkombination mit schicken Verstärkungen am Gesäß und den Gelenken. Dazu einen verstärkten Kragen und Handschuhe, welche auf dem Sitz neben ihr lagen.
Im Font hatte der Brujah die beiden Ghule der Gräfin gesehen, aber die Zwischenscheibe war nach oben gefahren, sodass die beiden ungestört sprechen konnten.

„Hallo Herr Reser. Es freut mich, dass sie pünktlich sind. Nun denn, wie haben sie sich denn unser kleines Geschäftsarrangement vorgestellt? Wie wir gestern schon besprochen haben, benötige ich ´Muskeln´. Sie hatten mir versichert, dass sie so etwas bieten könnten und dass es nur eine Frage des Preises sei. Nun. Ich bitte um ein Angebot. “

Mit einem aufmunterndem Lächeln hatte sie das Gespräch eröffnet und war gespannt wie der Brujah sich schlagen würde. Ihr war nicht nur der Abschluss wichtig, sondern auch der Verlauf der Verhandlungen als solches.
 
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Toller Schlitten

Dachte sich Max als er einstieg. Wie immer dachte er, er hätte sich gut abgesichert. Ein Brief war unterwegs von ihm an seinen Ghul mit der eifnachen Nachricht das die Alte eine Lügnerin war, nur falls sie ihm im Gedächtnis rumpfuschen würde. Max verzichtete auf eine Begrüßung, etwas in seinem Blick machte klar das er wohl nicht an zu viel Reden interessiert war.

"Bei normalen Aufträgen Geld, schätze mal das könn sie sich ausreichend leisten. Wenn's aber wirklich haarig wird oder wenn ich auf Dauer bei mir halten soll was ich gestern Abend gesehn hab, dafür will ich schon mehr sehen. Sichern sie mir zu das sie mir beibringen den Geist anderer zu kontrollieren und ich werd den Sheriff nicht gleich bei unserem Treffen darauf ansprechen was meiner Meinung nach gestern Abend wirklcih passiert ist, danach sehn wir mal weiter.Hab kein Problem mit für sie sonst den Bodyguard zu spieln."

Es war vielleicht auch garnicht nötig alles für sich zu behalten, Ferdinand würde vielleicht schon reden. Ausserdem hatte Max garnicht vor alles für sich zu behalten.Es war Erpressung, eine direkte Drohung, nicht besonders subtil aber vielleicht wirksam. Dabeiw ollte Max wirklich etwas feinfühliger an die Sache rangehen.
 
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Soso, er wollte also spielen. Naja, da müsste er aber noch einiges lernen. Nicht so direkt. Drohungen etwas dezenter. Unterschwelliger.

Aber in Ordnung. Dann eben so. SIE würde ihren Spaß haben.

„Ich sehe, dass ich mich nicht in ihnen getäuscht habe. Direkt und offensiv. Wirklich gut.“

Sie hatte trotz der Impertinenz nicht ihre gute Laune verloren und genoss die unterschwellige Gefahr, die eindeutig von dem Brujah ausging. Er könnte sie bestimmt mit einem Hieb vernichten, wenn er dazu kam. Sie lächelte weiter und redete mit ruhiger Stimme weiter.

„Geld also bei normalen Aufträgen. Und an welche Summe haben sie gedacht? Und was wäre denn für sie normal? Dafür sollten wir eine Definition finden.“

Auf den Rest ging sie nicht ein. Noch nicht.
 
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Ja, Max war noch nicht so gut darin, aber er würde sicher noch lernen. Oder zumindest herausfinden das er nur ein Kind im Sandkasten war.

Dann erstmal das einfache, von mir aus

"Ein normaler Auftrag hat mit Menschen zu tun, es gibt keine ernste Gefahr für jemanden wie uns, mehr ne Arbeit bei der ich mir für sie die Hände schmutzig mache. 100 Euro pro Nacht bei sowas."

Aber passte das? Max wusste es nicht, aber zumindest gab es so nen netten kleinen Nebenverdienst.

"Sobald was mit Ghulen zu tun hat oder es ne echte mögliche Gefahr gibt ists ne Nummer größer. 500 sollten da schon drin sein."

Es waren grobe Zahlen die Max durch den Kopf gingen, ob realistisch oder nicht wusste er so nicht. Aber die Reaktion der alten würde ihm schon ein wenig verraten .

"Alles was über nem Ghul steht kann echte Probleme machen, nicht mehr durch das Herrchen das nervt sondern selbst. Da nehm ich mir schon nen Tausender für."

Damit wäre das durch, würde sie die Liste so annehmen?

"Alles dann für den Rest der Nacht, so lang mein Primogen oder sonst wer mit nem Amt keine Anweisung für mich hat."

Nun war die Alte wieder dran, sicherlich schon ein paar Züge vor Max.
 
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Die Gräfin dachte kurz nach und es entstand eine Pause in ihrem Gespräch, sie lächelte ihn immer noch an. In ihrem Kopf arbeitete es.

„100 für normal x 30 für Basis macht 3. Plus 500 im Mittel, zusätzlich 1500 mit Zuschlag im Höchsten. Damit ungefähr überschlägig 5 im Monat, abzüglich Sonderwünsche und nicht erbrachter Leistung, …“ rechnete sie laut vor.

„Nun, was halten sie davon, wenn wir einen Pauschalbetrag vereinbaren, den sie bei mir verdienen würden. Legen wir einmal 5000 € im Monat zugrunde. Dieser beinhaltet z.B. alle Aufgaben eines Personenschützers. Also Begleitung in der Öffentlichkeit. Kontrolle von Örtlichkeiten und deren Gefahrenbeurteilung. Absprache und Beratung des Auftraggebers duch den Auftragnehmers in Sicherheitsfragen und so weiter. Bei Sonderwünschen des Auftraggebers an den Auftragnehmer werden dann jeweils noch einmal 1000€ Zusatzkosten fällig. Was sagen sie?“

Es gefiel ihr den Brujah evtl. zu überrollen. Aber sein Benehmen reizte sie.

„Sollen wir das Ganze dann noch schriftlich fixieren oder reicht ihnen ein Handschlag?“

Sie wartete wie Max reagieren würde. Gab er ihr die Hand oder nicht?
 
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Max dachte für einen Moment nach, so schlecht klang das nicht einmal. 5 Riesen dafür das er auf eine Alte aufpasste, an deren Seite er eine neue Sicht auf die Welt erlangen konnte. Aber 5000 Euro? Es wurde noch nichteinmal richtig verhandelt, dazu war eine Pauschale enthalten falls es nichts zu tun gab. Dazu passte Max das Aufgabengebiet. Aber er wollte nicht einfach auf alles eingehen, dazu war Finstertal kein Ort an dem man immer von normaltarif reden konnte.

"Finstertal wird gerne haarig, so wie ich es die letzten Tage erlebt habe, da nehm ich mir nen leichten Gefahrenzuschlag dazu. 6000 Grundlohn, ein halber Lohn im Vorraus und die Rechnungen fürs Arbeitsmaterial bring ich ihnen, dann werd ich übers Angebot nachdenken."

Es waren einfach eine Menge Details, so hoffte er sich ein paar Sekunden zu erarbeiten in denen er mehr über das Angebot nachdenken konnte. Wieviel seine Dienste wirklich wert waren wusste er selbst nicht einmal. Er hatte den Vertrag abgeändert, vielleicht würde er sich auch nur gut ausrüsten lassen auf ihre Kosten und dann kündigen, da war er sich noch nicht so ganz sicher. Aber er erinnerte sich grob das es noch eine andere Möglichkeit gab was er machen könnte.
 
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Die Alte ergriff seine Hand nicht. Stattdessen lächelte sie weiter.

Soso, du willst verhandeln und den Preis nach oben treiben? 6K? Soll mir recht sein. Werde es im Zweifelsfall nicht oft bezahlen müssen.

„Nettes Wortspiel. ´Finstertal wird gerne haarig´. Wirklich.“

Sie lachte laut und herzlich. Sogar der grimmigste Brujah wurde von diesem Lachen angesteckt. Eine Welle der Herzlichkeit und der Fröhlichkeit schwappte von der Alten über den Brujah und vereinnahmte ihn. Irgendwie konnte man der Alten gar nicht böse sein. Sie war zwar eine Lügnerin und Ventrue, aber eine, der Max plötzlich vertraute. Ja, sie würde IHN nicht verarschen und so beschloss er, sich auf sie einzulassen. Mit Haut und Haaren. Den Job würde er ausführen. Sein Leben für ihres, naja, vielleicht nicht ganz so grass. Aber er würde sein Bestes geben. Komisch? Ja. Aber so fühlte er sich eben und lachte mit.

Nachdem sie ausgelacht hatten, griff die Gräfin in ein Fach und holte einen darin vorbereiteten Umschlag hervor. Sie war ihn Max zu.

„Das dürfte reichen. Die Hälfte von 6 ist als Anzahlung, den Rest für ihre Bedürfnisse.“

Im Umschlag befanden sich, nach grober Durchsicht, ungefähr 15 Riesen. Also 12 für Max persönlich. Würde das seine Geldgier befriedigen? Bestimmt nur für kurze Zeit. Seine Forderungen würden bestimmt immer höher werden und die Alte hatte vor sie zu befriedigen. Sie würde ihn in Geld ersticken lassen, wenn es nötig wäre.

Max hatte das Gefühl wie Weihnachten Ostern und Neujahr zusammen. So viel Geld für ihn. Er liebte sie dafür. War nur die Frage, wie lange dieses Gefühl anhalten würde. Interessant. Für beide Parteien.

„Kommen wir nun zur Beherrschung. Sie wissen schon, was sie da verlangen?“ Die Oma, sein Oma, blickte ihn an. Ein Blick, der in fesselte. Er hatte keine Angst. Nicht vor seiner Gräfin.

„Man kann viel Schabernack damit machen und unfeine Sachen anstellen. ZB könnte jemand sagen: Beweg keinen Muskel, bis du mich sagen hörst: Keine Angst!

Würde ihre Falle zuschnappen. Wahrscheinlich. Zumindest war sie es so gewohnt.

Out of Character
Würfe werden von der SL ausgeführt, siehe ´Beinarbeit´, bin ja mal selber gespannt, was die Alte so drauf hat.
 
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Ja, sie hatte eindeutig das Vertrauen von Max gewonnen. Sie war eine verdammte Lügnerin und hatte es möglicherweise sogar verdient vernichtet zu werden, aber genau das wollte Max doch, jemanden mit Dampf um mehr zu lernen. Sie war nahezu die perfekte Wahl, wie es ihm gerade vorkam. Es war schlicht und einfach genial gelaufen. Ob das Geld aber auf Dauer genügend wäre um sich die Leistung eines Ancilla zu erarbeiten war nicht sicher, aber das konnte man ja später sehen. Der Brujah war bereit für die Alte wirklcih gut zu arbeiten, wer ihn gut behandelte wurde auch gut behandelt. Dann sah er den Umschlag den die Gräfin ihm zuwarf, zählte selbst das Geld nach und war für den Moment zufrieden. Das Budget für ein Motorrad stieg in dem Moment, unter 170 PS würde die Maschine auf keinen Fall haben.

"Fürs erste reichts."

Seine Geldgier war vorerst befriedigt, aber das konnte man ja nicht so direkt zugeben. Dann kam das Gespräch endlich zum interessanten Teil, der Beherrschung. Der Brujah sah ihr in die Augen, wie konnte er nur so unvorsichtig sein. Sicher, die alte war in Ordnung, aber konnte er ihr deshalb schon vertrauen? Im Grunde: ja. Aber obwohl er die Worte hörte empfand er sie nicht als so fesselnd wie er es erwartet hätte. Er hörte sie, verstand sie, aber er hatte das Gefühl das sie ihn nicht sehr behindern würde. Würde er es wollen, er könnte sich sicher bewegen. Die große Frage war aber, wollte er es? Im Moment vertraute er ihr. Max wollte die Disziplin lernen, daher machte es ja schon ein wenig Sinn das er sie erst erleben sollte. Oder würde sein Verstand sich doch noch einschalten und ihm die Gefahr vor Augen halten?
 
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Die Alte lehnte sich zurück und tippte mit den Fingerspitzen aneinander, während sie fortfuhr.

„… und genau deshalb ist es nichts, was man in einer Nacht erlernen kann. Es ist gewissermaßen auf für den Ausführenden gefährlich. Man stellt eine mentale Brücke zwischen sich und dem Gegenüber her. Aber wir werden es schon schaffen, dass sie ein Meister der Beherrschung werden. Etwas was sie bestimmt ziemlich überraschend einsetzen können. Etwas mit dem ihr gegenüber nicht rechnet.“

Sie lächelte.

Ich plappere hier rum und die Zeit tickt weiter und weiter. Aber irgendwas stimmt hier nicht. Er ist nicht zusammengesunken. Sichere dich ab, sonst wirst du zerquetscht.

„Etwas gibt es aber noch, dass ich ihnen sofort jetzt zu Beginn sage, damit sie sehen dass ich mit offenen Karten spiele. Sie wissen bestimmt, dass unsere Kraft in unserem Blut liegt. Es ist deshalb zwingend von Nöten, dass wir unser Blut teilen, soll ich ihnen meine Kunst lehren. Nur ein Schluck. UND ich bin sogar bereit, sozusagen als Gegenleistung, ebenfalls eine Schluck ihres Blutes zu nehmen.“

Würde er darauf eingehen? Würde er ihr Blut trinken und ihr erlauben seines zu kosten? Hatte sie zu hoch gepokert? Sie hoffte nicht.

„Nein, mein Guter, antworten sie nicht sofort. Überdenken sie diese Notwendigkeit genau. Leider gibt es keine andere Möglichkeit. Falls sie, was ich nachvollziehen kann, nicht bereit sind diesen Schritt zu gehen, müssen wir eine andere Art der Entlohnung finden.“

In ihrer Stimme schwang ein leichter Unterton des Bedauerns mit und ihre Miene spiegelte ihre Sorge mit, dass sie ihn überforderte, aber auch die Hoffnung, dass ihr noch zerbrechliches Arrangement nicht gleich wieder zerbrach. Sie wollte ihm helfen. Sich um ihn kümmern, so wie er versprochen hatte, sich um sie zu kümmern. Würde sein Vertrauen ausreichen? Man würde sehen.
 
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Der Brujah hörte sich an was die Gräfin zu sagen hatte. Ja, es war wie er es leicht vermutet hatte, er musst erst spüren wie Beherrschung wirkte um ein Bild davon zu erhalten wie er es einmal erlernen konnte. Seine Symphatie für die alte war zweifelsohen vorhanden, er würde ihr wohl auch noch aus den Fingern fressen. Sie gab ihm Geld, die Aussicht etwas großartiges zu lernen und sie schenkte ihm einfach nur ein Gefühl das er seit seiner Zeit als Mensch nicht mehr kannte, was konnte daran schon schlecht sein? Hätte er einen Muskel bewegen wollen, er hätte nun gelächelt.

Doch dann traf es ihn wie ein Hammer, dieses unmoralische Angebot.

Nein, das kann jetzt nich sein

Das gegenseitige Trinken des Bluts, wie konnte sie nur so etwas vorschlagen? Bis zur Hochzeit des Prinzen hielt er dieses Vorgehen für eine reine Sabbattaktik, normal war es bei weitem nicht. Konnte es etwa sein, das seine geliebte Gräfin zum Sabbath gehörte? Machte es vielleicht sogar nun Sinn was sie am Vorabend getan hatte? Eine Sabbattaktik...und auf einmal schmerzte es ihm in ihre Augen zu sehen.

Weg, du Monster

Aber es war nicht die Gräfin die er für einen Moment sah, sondern das Wesen aus dem Labor, die Schöpfung des Tzimisce. Er hatte es tatsächlich immer noch im Geiste, das eine erinnerte sozusagen an das andere, es ging einfach nicht mehr. Die Augen der Gräfin schmerzten, auch wenn er ihren Anblick zu lieben anfing. Aber wie sollte er nun damit umgehen wenn sie wirklich ein Teil es Sabbath war? Er musste darüber nachdenken, wirklich, zumindest für ein paar Momente. Zu seinem Glück war der Befehl der Ventrue nicht so stark in seinen Geist eingedrungen wie es nötig gewesen wäre um ihn nun von einer Bewegung abzuhalten. Wie konnte er sie nur unter diesen Umständen beschützen? Es war egal, er musste es irgendwie. Sei Blick senkte sich, seine Augen trafen die ihren nicht mehr. Hatte die Gräfin nun zu hoch gepokert und musste erkennen das der Brujah noch mehr war als ein kleines Hündchen. Er riss sich zusammen und sprach so sauber wie er konnte.

"Ein Ancilla der Brujah kann ein solches Ritual nicht durchführen. Lassen sie mich bitte bei meinem Wagen aussteigen."

Aber war er ihr nun böse, empfand er Hass oder ähnliches? Nein, das konnte man nicht wirklich sagen, es war eher eine Reizüberflutung für den Brujah. Er musste einen Weg finden damit fertig zu werden, denn er konnte sich nicht einfach komplett von ihr abwenden, er brauchte wirklich etwas Zeit.
 
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„Ritual?“ war die erste Reaktion der Alten.

Kurz schien sie etwas anderes zu beschäftigen. Für den winzigen Bruchteil einer Nanosekunde wurden ihre Augen zu Schlitzen. Fast schon eine Sinnestäuschung und nicht länger als ein Blinzeln. Dann hatte sie sich wieder im Griff.

„Aber natürlich lasse ich sie aussteigen. Ich habe ihnen ja gesagt, dass sie darüber nachdenken sollen, ohne vorschnell zu entscheiden. So etwas muss gut abgewägt werden. Ich mache ein solches Angebot nicht jedem. Aber sie sind mir sympathisch und in der kurzen Zeit des Kennenlernens positiv aufgefallen. Sehr positiv. Bitte überdenken sie das Ganze. Ich werde auf ihre Entscheidung warten.“

Als der Wagen hielt und sich Max anschickte diesen zu verlassen, sagte sie noch mit einem verschwörerischem Unterton:

„ich hoffe, dass wir Gelegenheit haben werden, uns nach dem Kampf gegen den Koldun noch zu sprechen.“

Max stieg also aus und der Wagen fuhr an.

Gedankenversunken saß die Alte auf dem Rücksicht und lies das Ganze noch einmal Revue passieren. Max war gefährlicher als sie gedacht hatte. Beinahe hätte sie den Fehler begangen und ihn unterschätzt. Er war definitiv kein Hündchen, dass ihr sofort aus der Hand fraß. Eine Herausforderung. Und das gefiel ihr.

Er schien nicht nur ihren Einflüsterungen zu widerstehen und nicht auf ihre sonst so dominanten Wünsche zu reagieren. Sondern war auch nicht auf ihre Ausstrahlung angesprungen. Wie sonst sollte sie sich erklären, dass er ein Blutsband abgelehnt hatte? Ein Band wie es unter Liebenden nichts Ungewöhnliches war. Sie hatte ihm sogar angeboten auch sein Blut zu nehmen. Wenn sie geahnt hätte, dass genau das den Brujah erschreckt hatte, wäre sie wütend geworden. Wütend auf sich. Wütend nicht alles gründlich zu überdenken und so zu hetzen. Aber an den Sabbath dachte sie nicht. Er kam in ihren Überlegungen nicht vor. Sie war ein treues Mitglied der Sekte. Schon immer gewesen und Verrät an ihr war ihr fremd. Zumindest bisher.

Max widerstand scheinbar mühelos ihren geistigen Kräften. Ihr erster Reflex war ihn zu vernichten. Sie hatte sich aber beherrscht und eigentlich war er dadurch nur noch wertvoller geworden. Sie musste ihn nur genau beobachten und aufpassen.

Das Spiel hatte begonnen und es war noch viel interessanter geworden. Sie würde ihren Spaß haben. Bis zum bitteren Ende.
 
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Das Ende würde sicher bitter werden, aber noch schätzte die Alte die Situation wohl ein wenig falsch ein. Max kannte es nicht, das Blutband unter liebenden, er kannte es nur als Mittel sich Treue zu sichern. Im Falle des gegenseitigen Blutbandes der gegenseitigen Treue im Kampf. Hätte die Gräfin gewusst was Max in diesem Labor gesehen hatte, sie hätte sicherlich darauf verzichtet etwas zu verwenden das eine solche Assoziation bewirken konnte. Aber so war es nunmal. Hätte sie diesen einen Fehler nicht begangen, Max hätte keinen Grund gesehen sich dagegen zur Wehr zu setzen.

"Das hoffe ich auch."

Warend ie letzten Worte des Kolosses bevor er austieg. Er konnte sich nicht von der Gräfin abwenden im Geiste, dafür bedeutete sie ihm zuviel. Sie schätzte es daher tatsächlich sehr falsch ein wenn sie dachte Max, denn der Brujah war enorm in ihrem Bann. Nur wohl auf etwas andere Weise.

Was kann ich für sie tun wenn es wirklich so ist?

Wäre sie wirklich ein Teil des Sabbath müsste er sie irgendwie retten, eventuell auch beschützen. Aber alles zu seiner Zeit.
 
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Nachdem Max ausgestiegen war, fuhr des schwarze Schlitten zügig wieder an und verschwand hinter der nächsten Kreuzung.

Bevor die Gräfin sich ebenfalls endgültig zum Café aufmachte, besorge sie noch ein wenig „Futter“ für später.
Außerdem legte sie einen Pflock bereit. Mit ins Elysium würde sie ihn nicht nehmen.

Auf dem Weg zum Elysium, gab sie ihren Ghulen noch Instruktionen und Anweisungen. Vor allem, wie sie evtl. schnellst möglich abgeholt werden konnte und dass dann genug Nahrung an Bord war usw.
Außerdem, wer zu benachrichtigen war und wie es eine Zeitlang ohne sie weitergehen musste, falls sie nur in Starre fiel und nicht gänzlich zu Asche wurde, heute Nacht.

Nachdem sie alles in die Wege geleitet hatte, kam sie beim Café an. Gerade noch rechtzeitig.

Out of Character
Fertsch :D
 
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