[06.05.2008] Ansturm der Garou

Ramon Gomez

Brujah
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12. Oktober 2008
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Die Turm-Truppe war weg, und auch Enios Truppe war in der Ruine verschwunden.

Ramons 45er war schussbereit. Er überlegte ob er nicht am besten auch den Dolch schon mal bereithalten sollte. Ein Waffenwechsel kostete Zeit, und wenn man diesmal auch nur Zeit für ein oder zwei Schüsse hatte, wäre es dann nicht ganz praktisch, den Dolch auch schon mal in der Hand zu halten?
Wenn er den Dolch dann einsetzen wollte brauchte er bloß die Pistole fallen zu lassen und musste nicht noch extra nach dem Dolch greifen.
Aber ob das praktikabel war, konnte er wohl noch vernünftig schießen, wenn er gleichzeitig auch schon den Dolch in der Hand hatte? Ramon nahm den Dolch heraus um zu prüfen wie es sich anfühlte, wenn er beide Waffen gleichzeitig mit beiden Händen umfasste.

Nee, also irgendwie war das nichts. Wenn man die beiden Waffen aneinander hielt, das war doch viel zu rutschig, dann konnte er doch nicht vernünftig schießen.
Dann besser gut schießen und etwas mehr Zeit aufwenden um das Messer zu greifen als daneben zu schießen und am Ende sogar jemanden der eigenen Verbündeten zu treffen. Ramon steckte den Dolch also wieder weg.
 
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Alexander hatte sich die Umgebung eingehend angeschaut und war zu dem Entschluss gekommen.

"Wenn wir hier auf offener Fläche stehen bleiben, haben wir nicht mal den Hauch einer Chance. Wir müssen also etwas zwischen die heranstürmenden Wölfe und uns bringen, was uns ein wenig Schutz bietet."

Er zeigte auf die Trümmerreste, welche überall herumlagen und die teilweise eingestürzten Mauern, welche den Bereich vor der Ruine säumten.

"Sucht euch einen geeigneten Ort, in dem ihr ein wenig geschützt seid. Ich will euch nicht verängstigen, aber es sieht hier nicht gerade rosig aus. Wenn wir Glück haben, sind noch ein paar der verbündeten Garou hinter ihnen her und können uns zur Hilfe eilen. Wahrscheinlich wird das hier nicht jeder von uns überstehen und ich nehme mich da nicht aus dem Kelch der Verdammten. Ich selber bin schwer verwundet und wahrscheinlich leichte Beute für die Dreckskerle. Hat jemand von euch noch Granaten dabei?" fragte er seine Gruppe und sah dabei scheußlich aus....
 
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„Hm, besonders lange wird uns diese Deckung wohl nicht schützen, aber besser als gar nichts.“

Man könnte mit den Trümmern vielleicht den Eingang verbarrikadieren? Aber genug Kraft um größere Mauerstücke zu tragen konnte von ihnen auf Anhieb wohl nur Ramon aufbringen, und die Zeit war doch sicher viel zu knapp für so was.

Ja, Stahl hatte es übel erwischt, und wenn er noch mal einen mitbekam war er wahrscheinlich hinüber. Da könnte es sich lohnen ein Auge auf ihn zu haben und ihn zu schützen. Aber Ramon konnte nicht x-Leute gleichzeitig schützen, und er konnte noch froh sein, wenn er überhaupt selbst mit heiler Haut davon kam.
War ja nun wirklich nicht so als ob er da ohne Silber große Chancen hätte.
 
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"Wenn die kommen, werde ich sie glauben lassen, dass wir immer noch Silberwaffen haben, ihr müsst nur dran denken, ich kann nur einmal so tun, dass es einer auch spürte, wenn ihn eine Kugel oder ein Dolch trifft", sagte Roxana leise zu den anderen und zog sich hinter ein Stück Mauer zurück. Wenn sie schon eine Illusion wirken wollte, dann mußte sie ungestört sein.

Vielleicht würde das die Wölflinge abschrecken und zumindest irritieren. Wenn sie ganz viel Glück hatte, würde sie den Trick sogar 2mal können, doch das wollte sie nicht versprechen.
 
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Wären die beiden grotesk zappelnden Plagen nicht noch immer vor ihnen in der Luft, man könnte die Szenerie beinahe als bedrohlich ruhig beschreiben. Wie so oft vor einer bevorstehenden Angriffswelle, breitete sich ein verführerisches Gefühl der Ruhe und des Friedens aus, dem man unter keinen Umständen erliegen durfte. Nur noch wenige Minuten, dann würde erneut die Hölle über die Kainiten hereinbrechen.

Blieb zu hoffen, dass Noir ihre Arbeit dort droben auf dem Turm weiterhin so erfolgreich verführte, wie sie es derzeit tat. Sollte nur eine der Plagen auf die Erde geraten, wäre es sicherlich um die Verteidigungslinie geschehen. Man konnte von Glück sagen, wenn man diesem riesigen Schrecken entgehen konnte.

Noch aber war es nicht soweit...
Zeit sich weiter vorzubereiten!
 
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Ramon schaute sich die Versammelten an.
Die Ravnos hatte bestimmt einiges drauf, aber ob die anderen beiden Frauen den Bestien mit Silberwaffen hätten Paroli bieten können, geschweigedenn ohne? Die sollten sich doch am besten im Hintergrund halten, ebenso wie der verletzte Ventrue.

Ramon ging zu Adrian und flüsterte: „Adrian, was hältst du davon, wenn wir mit Malik zu dritt ein Team bilden? Malik fände das auch gut, und dann könnten wir jetzt zusammen irgendwo in Deckung gehen.“

Dann hätten sie doch sicher die besten Chancen.

Irgendwie herrschte gerade die Ruhe vor dem Sturm, es würde bestimmt nicht mehr lange dauern bis die Biester kamen, da sollte man nicht zu lange fackeln.
 
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Adrian hatte die letzten Minuten in einer in sich gekehrten Haltung verbracht. Ein Außenstehender hätte es glatt für Meditation halten können, doch eigentlich war es nur seine Möglichkeiten durchgegangen. Was zum Teufel hatte er davon hier zu sterben?! Was machte er eigentlich hier?! Aber Vertrag war vertrag und er war fanatisch genug, diesen niemals zu brechen. Also hieß es für ihn kämpfen, damit er die Möglichkeit erhielt seinen Auftrag zu vollenden. Wenn die Garou und diese Plagen die Stadt überrennen würden, hätte er keine Chance mehr. In dem Moment wurde der Kampf auch zu seinem und er schwor sich, mit allen zu Verfügung stehenden Mitteln zu kämpfen. Fair oder nicht.

Seine Hand wanderte wie zufällig in die Hosentasche, wo er den feinen Silbersand hineingefüllt hatte, den er in seiner Dolchscheide vorgefunden hatte. Auch von seinen Patronen war nichts geblieben, sodass er nun zu seiner „normalen“ und vertrauten Waffe griff. Sehnsüchtig gedachte er seinem Katana, welches er nun einmal im Kofferraum seines Wagens gelassen hatte. Doch wer hätte geglaubt, dass er es brauchen würde.

„Einverstanden, wenn Herr Stahl dem zustimmt. Er ist der Boss, aber ich finde auch, dass wir ganz gut harmoniert haben. Und wenn wir zu dritt auf einen Garou gehen, ist der schneller down, als wenn wir drei jeweils einen niederkloppen.“ meinte Adrian zurück und grinste.

Out of Character
Er hat 2BP in STAM und 1BP in Geschick investiert; sind die Felsen mittlerweile im Eingang? Sonst hilft er natürlich mit schieben.
 
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Ramon nickte und fragte den Ventrue Primogen, wobei er auf Malik und Adrian deutete:

„Herr Stahl, wäre es in Ordnung für Sie, wenn ich mit Malik und Adrian ein Team bilde? Wir waren vorhin auch schon ein gutes Team.“

Der Brujah wendete etwas Blut auf um geschickter zu sein.
 
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Ruhig und innerlich extrem angespannt stand die Gräfin nun bei ihrem Primogen und harrt der Dinge.

Irgendwie bekam sie alles gedämpft und ein wenig unwirklich mit. Sie hatte irgendwie abgeschaltet.

Sie wartete was Stahl tun würde. Kämpfen konnte sie nicht, aber ihn beschützen. Ihn oder wen immer er ihr zuwies. Es war fast schon egal. Wenn die Plagen kamen waren sie verloren und auch ohne die waren ihre Feinde fast übermächtig.

Irgendwo lauerte dieser Ziege und beschoss sie. Die Garou sammelten zum Angriff und die Brujah waren wohin auch immer verschwunden. Die Seneschall tanzte den Tanz der Toten und die Hexer halfen ihr dabei.

Sie war mental fast am Ende. Die Stimmung erdrückte sie. Oder war es etwa etwas anderes. Etwas von außerhalb das ihr so zusetzte. Man würde sehen.
 
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Alexander schloss kurz die Augen, als er keine Antwort auf seine Frage bekam. Er war müde des beantwortens von Fragen. Er wollte lieber Antworten hören!

"Ich frage nochmal! Hat noch wer Granaten dabei?" fragte er lauter als vorher, wodurch so etwas wie Ungeduld aus seiner Stimme heraus klang.
 
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"Äh nein, ich nicht, und ich glaube, nur Enio hat überhaupt welche dabei", erwiderte Ramon.

Er hatte von Anfang an keine dabei gehabt, wie hätte er denn an sowas kommen sollen.
 
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Adrian unterbrach seine Arbeit und sah Stahl fragend an. "Handgranaten, Sire? Leider nicht. Dafür kam die Einladung für diesen Kampf für mich zu plötzlich."

Es sah nicht so aus, als hätte irgendeiner von ihnen so etwas dabei und er fand, man sollte keine Zeit verlieren, denn die Garou könnten ja jeden Moment angreifen. Seine Idee, den Eingang zu barrikadieren, wurde auch von Ramon unterstützt und er fand sie nach wie vor sehr sinnvoll.

Das Stahl nicht wirklich darauf eingegangen war, hinderte ihn nicht daran, genau damit weiter zu machen. Er wollte hier überleben, dass war ihm das wichtigste und dieser Ventrue schien ziemlich überfordert mit der Situation. Von Führung kam jedenfalls nichts rüber. Brauchbare Ideen hatte er außer dem Bomben mit Granaten, welcher keiner hatte, anscheinend nicht. Doch anstelle ihn zu kritisieren, nahm Adrian es gelassen und fing wieder an, die restlichen halbwegs losen Felsbrocken in den Eingangsbereich zu schieben.
 
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Meinte dieser Ventrue im Ernst Enio hätte hier irgendjemandem Granaten anvertraut?
Mit solchen Dingern musste man doch umgehen können, sonst jagte man damit höchstens sich selbst in die Luft.
Und was war jetzt mit dem Dreierteam? Keine Antwort.
Ramon war von Stahls Führung ebenso wenig beeindruckt wie Adrian, aber auch Ramon hätte das natürlich nicht offen gesagt.

Scheiß was auf Granaten, und lass dir deinen Arsch doch von jemand anders retten.

Na immerhin war dann jetzt klar, dass Ramon in erster Linie auf sich selbst und Malik achten würde – und auf Adrian, falls er bei ihnen mitmachte.
Da hätte man am besten gar nicht großartig fragen sondern das Team einfach bilden sollen, was gäbe es denn da schon einzuwenden.
Wozu hier in so einer Gefahrensituation wegen jedem Furz um Erlaubnis fragen, wenn man sowieso keine Antwort bekam und bloß Zeit unnötig verstrich.
Dann doch besser noch ein paar Steine schleppen.
Ramon war zwar etwas verwirrt, weil er eigentlich dachte, die Idee mit dem Eingang verbarrikadieren sei von ihm und er hatte die doch eigentlich gar nicht laut geäußert, oder? Aber vielleicht hatte Adrian ja dieselbe Idee gehabt und schon vorher was gesagt? Dann hatte Ramon jedenfalls nichts davon mitbekommen.
Auch egal, die wenige Zeit noch zum Steineschleppen zu nutzen war eigentlich doch ganz gut. Denn wenn die Viecher erstmal was beiseite räumen mussten wenn sie in die Ruine wollten, vielleicht wollten sie dann gar nicht mehr da rein, aber zumindest würde es sie mehr Zeit kosten reinzukommen, und das verschaffte wiederum den Kainskindern etwas Zeit.
Die Viecher konnten jeden Moment hier sein.
Ramon achtete aber auch darauf ob Malik sich schon irgendwo versteckte um dann später in seine Nähe kommen zu können.
Ja, dann würde Ramon eben einfach zu Malik gehen, spätestens wenn die Garou heranstürmten, und sollte Stahl doch dann Einwände machen wenn es ihm nicht passte.

Warum hat Enio nicht Malik diese Gruppe leiten lassen?

Wäre doch wirklich besser gewesen. Das mit den Teams wär dann völlig klar gewesen.
 
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Lautes Wolfsgeheul durchbrach die Stille der Nacht und beanspruchte für einen Moment die Aufmerksamkeit der Männer. Der Feind näherte sich also. Schnell, wie es schien. Nicht mehr lange und er würde ein weiteres Mal mit aller Gewalt auf die Kainiten branden. Roxanas Idee würde der Naturgewalt eventuell etwas ihrer Härte nehmen, dazu aber musste sie sich aber jetzt mit der Erzeugung der vorgetäuschten Silberwaffen ranhalten.
Nun hieß es hoffen, bangen und warten!

Irgendwann würde jemand in den Himmel sehen und prüfen wollen, was aus den Plagen geworden war.
Doch dort war nichts mehr, die riesigen Ungetüme waren verschwunden, ebenso die tanzende Senshall.
Der alptraumhafte Spuk war anscheinend endlich vorbei. Wer auch immer dafür verantwortlich war, er/sie
hatte der Stadt und alle Kainiten hier soeben das Leben gerettet.
 
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Out of Character
Wir setzten unseren Thread hierdrin fort, denn wir sind oben fertig



Caitlin, die ja ohne Last vorrangegengen war, war nach haarsträubender Aktion unten angekommen. Sie war froh, nicht schwitzen zu müssen, sonst würde ihr sicherlich der Schweiß auf der Stirn stehen. Als sie mitbekam, dass die Garou sich näherten - ihr Geheule kündigte sie an - warf sie einen schnellen Blick auf die anwesenden. 2 Kainiten, die sie nicht kannte schienen mit irgendwelchen Felsen beschäftigt, Stahl schien aufgebracht zu sein, blieb die Gräfin, die ein wenig untätig herumstand. Doch war sie zum Absichern des Abstiegs zu gebrauchen?

Doch sie hatte keine Wahl. Die Werwölfe brachen anscheinend los und sie konnte es nicht verantworten einen Kämpfer von dort abzuziehen. Also wandte sie sich an die Ancilla: „Gräfin kommen Sie bitte her. Wir brauchen Hilfe für den Fall, dass die Hüterin und Frau Reben mit unserer Seneshall abstürzen.“ Ihre Bitte lies keinen Widerspruch zu und sie winkte die Ventrue heran. Hoffentlich war sie zu mehr zu gebrauchen, als Finanzen hin und her zu schieben.

Sie stand bereit. Sollte die Treppe wirklich einstürzen, würde sie versuchen, die drei irgendwie aufzufangen. Zum Glück war es nicht mehr viel bis zum Boden, das meiste hatten sie bereits geschafft. Sie selbst sollte anschließend dringend Enio aufsuchen. Vielleicht konnten die dort unten magische Hilfe gebrauchen und wenn das Ritual dort versteckt war, sollte sie es suchen.
 
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Wolfsgeheul! Der Feind näherte sich also!
Und Stahl hatte noch immer nichts weiter geäußert, aber das war mittlerweile egal.
Wenn er dann hinterher was zu meckern hatte - er hatte zwar nicht sein Einverständnis für die Teambildung gegeben, aber er hatte auch keine Einwände gemacht.
Ramon packte noch einen Brocken vor den Eingang, und dann war es wirklich mal höchste Zeit sich zu verschanzen.

Der Brujah bekam noch mit was die Regentin zur Gräfin sagte. Sie drohten mit der Seneschall abzustürzen? Komisch. Hatten sie die Seneschall überwältigt? Ramon schaute nach den Aliens. Nanu, die waren ja weg??
Das war natürlich gut! Und die Seneschall war nicht mehr auf dem Turm zu sehen.

Ramon ging zurück zu Malik um mit ihm zusammen in Deckung zu gehen. Er deutete zu einem Trümmerhaufen, hinter dem sich locker zwei drei Leute verbergen konnten.

„Dorthin?“ fragte er nur und schickte sich an dort in Deckung zu gehen.

Der Brujah schaute noch kurz zu Adrian, und wenn sich der Clansbruder ihnen anschließen wollte, konnte er das ja tun.

"Die Aliens sind weg, und Noir hat ihr Tun offenbar beendet", sagte Ramon noch zu Malik, während der Brujah seine 45er erneut hervorholte und sich bereit machte zum Schießen.
Für ihn waren diese Kreaturen eben Aliens, mit diesem Begriff konnte er wesentlich mehr anfangen als mit dem Wort "Plagen".
 
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Wenn man sie direkt gefragt hätte, wäre sie wohl selber nicht so ganz sicher gewesen, ob sie zu irgendetwas hier zu gebrauchen war. Aber zum Glück tat das niemand und so verlor sie ihr Gesicht nicht.

„Nein Granaten hab ich keine. Bitte verzeihen sie mir. Ich weiß noch nicht einmal so genau wie die Dinger funktionieren,“ … war alles was sie Stahl antwortete.

Das Heulen der Wölfe zerrte an ihren Nerven. Sie schaute nach, ob schon welche angesprungen kam und wollte sich ihrem Schicksal hingeben, als die Regentin sie ansprach.

Im Augenwinkel bemerkte sie, dass die Plagen verschwunden waren. Aber das Wieso und Warum fand nicht den Weg in ihre Gedanken.

Mit einem Seitenblick auf Stahl, ob er etwas einzuwenden hatte ging sie zur Hexe und stellte sich neben diese. Sie sah wie die anderen beiden nach unten kamen und eine Person zwischen sich trugen. Also keine Verluste auf dem Dach. Hatten sie die Seneschall überwältigt? Oder was war geschehen?

Wieder heulte es.

Der Angriff stand kurz bevor. Sie drehte sich in die Richtung der Wölfe, straffte ihre Schultern und zog ihre Präsenz in sich zurück. Sie war bereit. Sie war bereit sich den Wölfen entgegenzustellen. Mit allem was sie hatte. Mit einer leichten Handbewegung drehte sie an einem versteckten Mechanismus ihres Stockes und machte diesen bereit.
Todes schwarzes böses Blut pulsierte durch ebenso abgestorbene Adern und machten auch eine alte Frau schneller und härter als es irgendein Sterblicher sein würde. Aber würde es auch gegen solche Kampfbestien wie diese Wölfe ausreichen.

Es war egal. Die Würfel waren gefallen und das Spiel längst soweit vorgeschritten, als dass es ein zurück geben könnte. Sie würde hier stehen und siegen oder sie würde vergehen und ihre Asche würde im Winde verweht werden. Soviel stand für sie fest. Es gab kein Zurück. Sie würde sich auch nicht verstecken. Sie würde nicht fliehen.

Ihre Blockade war mit dem letzen Heulen verschwunden und in ihre blutunterlaufenen Augen zog der Hass ein. Sie würde heute Nacht noch töten. Ganz bestimmt!
 
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Malik hatte in der Zeit wo Stahl versuchte hatte Ordnung in die Bande zu bringen, die meiste Zeit die Umgebung beobachtet. Er hatte keine Ahnung wie schwer der Kampf jetzt ohne Silber werden würde und versuchte so seine Umgebung genau zu kennen, falls der Kampf einen katastrophalen Verlauf nehmen würde. Der Malkavianer war bereit sein Unleben aufs Spiel zu setzten, doch würde er es nicht wegwerfen.

Das Enio viele Brujah mit sich genommen hatte, war ein herber Verlust an Kampfkraft. Zurück blieben nicht wirklich stark aussehende Kainiten. Besonders das die Gräfin hier war, war für die Geißel völlig unverständlich. Doch sollte sie doch ihr Leben lassen, wenn sie hier versuchte ihr Gesicht zu wahren. Ramon und Adrian waren eine gute Unterstützung und mit ihrer Hilfe würde sie jedenfalls nicht gleich überrannt werden.

Als Stahl dann nach den Granaten schrie, schaute der Malkavianer zu ihm. War ihm das Schweigen nicht schon Antwort genug gewesen? Das schlimmste was jetzt passieren konnte, wäre das der Anführer die Nerven verlor. Malik musste sich also schon mal einen Plan für diesen Fall zurechtlegen.

Als das Wolfsgeheul anfing, schaute Malik in seine Richtung. Es geht also bald los.

Dann trat er zu Stahl.
"Wir sollten schnell eine Schützenreihe aufstellen. Auch wenn wir kein Silber mehr haben, werden unsere Kugeln vielleicht schon den einen oder anderen Wolf töten.

Egal ob sie in der Optimalen schussreichweite sind oder nicht, sollten die Leute schießen wenn sie denken, sie könnten treffen. Jede Kugel die ein Ziel findet wird uns dem Sieg näher bringen.

Dort " Malik zeigte auf ein eingestürztes Mauerstück, was in der Nähe zu der Barrikade stand, die gerade aufgebaut wurde. "Kann sich eine Hälfte verschanzen, während bei der Barrikade die andere ist. Wir haben dort einen guten Schusswinkel und vielleicht bremsen die Steine ein wenig ihren Ansturm.

Außerdem sollten sich Teams bilden, die sich einzelne Ziele vornehmen. Es bringt nicht viel, wenn wir sie nur verletzen." Malik schaute Stahl an. Er würde ihm jetzt nicht seinen Posten streitig machen und Befehle rufen. Doch hatte er auch nicht vor alles aus dem Ruder laufen zu lassen. Die letzten Entscheidungen würden bei dem Primogenen liegen.
 
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Alexander verzog schmerzvoll das Gesicht, als er er seine Antworten bekam. Sie gefielen ihm nicht....
Doch Adrian und Ramon machten sich sofort an die Aufgabe, den Eingang zur Ruine zu versperren, sodass man dahinter in Deckung gehen konnte. Eben dies entsprach seiner weiteren Anweisung, die er nun gegeben hätte.

"Wir sollten uns gleichmäßig hinter der Verteidigungslinie aufstellen und aus allen Rohren feuern, was das Zeug hält." bekräftigte Alexander den Vorschlag der neuen Geißel. Dies hier war seine Feuerprobe. Mal sehen, wie Malik diese bestand.

Dann kam von oben auch schon wieder jemand die Treppe hinab und kommandierte die Gräfin ab. Wenn sie sich beeilen würden, hatte Alexander damit kein Problem. Dann würden sie hier wenigstens Hilfe bekommen.

So machte auch er sich dran, ein paar der Trümmer in den Eingang zu schaffen und sich dann lauernd hinter der Deckung zu verschanzen...
 
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Gut, dass Malik jetzt auch mal das Wort ergriff, und was er zu Stahl sagte, das hörte sich nach einem guten Plan an, da merkte man doch gleich, dass er nicht zum ersten Mal bei so einem Kampfgeschehen mit dabei war.
Das Gesagte abzunicken war das Beste was der Ventrue jetzt tun konnte.

Was Ramon zu Malik gesagt hatte war wohl untergegangen, aber egal, und diese Mauer da war ja eine gute Wahl, und sie war gar nicht weit entfernt von dem was Ramon gewählt hätte zum Verschanzen.

„Adrian, kommst du auch noch zu uns?“ fragte Ramon den anderen Brujah.

Ramon hoffte noch immer, mit Malik und Adrian im selben Team zu sein, und sollte sich doch Stahl mit dem Rest um die Barrikade beim Eingang kümmern.
 
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