[06.01.2007] Geisterstunde im Dark End

Kalanni

Drachentochter
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Wer gerne zur Seance will, kann sich hier einfinden.


Ein kleines unscheinbares Schild wies Eingeweihten den Weg in den Hinterraum des Dark End, denn an diesem Tag sollte wieder einmal eine der in eingeweihten Kreisen wohl bekannten Treffen der Finstertaler Okkulisten stattfinden.

Die Wände des kleinen Raumes waren mit schwarzen Tüchern verhangen und überall brannten schwarze und weiße Votivkerzen in durchsichtigen Gläsern.

Einige Tische und Stühle waren hier ebenfalls aufgestellt und die Tische waren mit schwarzen und einige mit weißen Tüchern abgedeckt. Auf einigen der Tische lagen auch schon Gerätschaften, die wohl zu den einzelnen Ritualen oder wie auch immer man es nennen wollte, gebraucht werden würden.
 
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Auch ein massiger Mann, der sich häufiger mit dem Namen Wolf vorstellte, war unter den Teilnehmern der Seance, hielt sich aber im Hintergrund und nahm nicht direkt teil, wenn er es nicht musste.
Lieber hielt er sich im Hintergrund und beobachtete.

Er wusste um seine Gaben und sein Können im Umgang mit Geistern, und es war für ihn von Interesse, andere Menschen mit Talenten zu finden und im Zweifelsfall einzugreifen, wenn etwas daneben ging.
 
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Auch Helena war zu diesem Treffen gekommen, immerhin hatte sie in den letzten Wochen einiges an Zeit hier verbracht und auch etliche Bekanntschaften geschlossen.

Sie betrat das Hinterzimmer und begrüßte die schon Anwesenden freundlich.
 
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Eine Seancé im Dark End, wenn das mal nicht interessant war.
Jenny summte gut gelaunt einen Song der Ramones als sie das Innere der Disco betrat.

... Follow Victor to the sacred place
This ain`t a dream. I can`t escape.
Molars and fangs, the dicking of bones
Spirits moaning among the tompstone.
And the night, when the moon is bright
Someone cries, something ain`t right
I don`t want to be buried in a Pet Sematary...

Ramones "Pet Sematary"

Vorsorglich hatte sich die Caitiff in eine anderes Aussehen gehüllt, da sie davon ausging das auch andere ihrer Art eventuell Interesse an derartigen Veranstaltungen haben könnten.

Alex hatte behauptet, das die Veranstalter dieser Geisterbeschwörung sehr genau wussten was sie da taten.
Für gewöhnlich zog das auch immer das Interesse der untoten Rasse auf sich. Wahrscheinlich hatte sogar einer von ihnen hier maßgeblich seine Finger drin. Jenny verstand nicht besonders viel von derartigen Dingen, hatte sich aber sagen lassen, das die hierfür notwendigen Beschwörungen alles andere als einfach zu vollziehen waren.

Ein weiterer postitiver Nebeneffekt ihrer Maskierung war, dass sie auf diese Art einer weiteren Begegnung mit ihrer kleinen Affaire von Weihnachten aus dem Weg gehen konnte. Seit seiner unbedachten Bemerkung in der Dönerbude, hatte sie jegliches Interesse verloren und hatte keine große Lust diesem Kerl auch noch Rechenschaft ablegen zu müssen.

Still und möglichst unauffällig stellte sich die Anarche etwas abseits an die Wand und beschränkte sich fürs erste auf die Postition des schweigenden Beobachters.
 

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Es dauerte eine Weile bis sich vielleicht 2 Dutzend Leute versammelt hatten. Viktor erkannte Steve und auch Charly und Alex waren da und unterhielten sich mit den Leuten. Eine Frau in einem dunklen Kleid von vielleicht 40 oder 45 Jahren war als letzte hereingekommen und entzündete nun einige Räucherschalen mit Weihrauch und anderem Räucherwerk, dessen Geruch bald den ganzen Raum ausfüllte.

Sie sah sich um, nickte den ihr bekannten Gesichtern zu und nannte sie beim Namen. Dann fielen ihr die drei Leute auf die sie noch nicht kannte.

"Wir haben heute ein paar neue Gesichter unter uns", sagte sie mit einer erfreuten Stimme und winkte. "Kommt doch bitte näher." Es war klar, daß sie Viktor, Helena und Jenny meinte. "Wir freuen uns immer über neue Teilnehmer an unserer kleinen Gemeinschaft."
 
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Helena hatte Viktor erkannt und ihn auch kurz begrüßt und die Frau im Hintergrund war ihr auch aufgefallen, doch auf die Idee, daß es Jenny war, war sie noch nicht gekommen.

Schließlich trat sie vor, wobei ihr langer Samtrock etwas über den Boden schliff.

"Mein Name ist Regan und Charly hat mich eingeladen", sagte sie dann und ließ ihre Stimme wirken. "Ich möchte einfach etwas mehr über übernatürliche Kräfte erfahren."
 
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Der massige Mann mit der gesunden Gesichtsfarbe, dem dichten Bart, lichten Haar und einer schwarzen Bomberjacke über der Lederhose, der nicht allzusehr in den Gothik-Style seiner Umgebung passte, hatte auch Helena gesehen und erkannt und sie natürlich auch begrüßt, als sie hereingekommen war.
Über Steve hatte er sich natürlich gefreut.

Als er augenscheinlich ebenfalls von der älteren Frau angesprochen wurde und die , trat er einen Schritt von der Wand weg.

"Und mich nennt man Wolf.
Ich glaube an Geister, stoße aber damit meist auf Unverständnis und wollte einfach mal auf Gleichgesinnte treffen!"

Entschuldigend lächelte er.
Mehr wollte er eigentlich nicht preisgeben.
Steve würde vermutlich wissen, das Viktors E-Mail Adresse ebenfalls mit dem Namen Wolf geführt wurde.
 
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Jenny wartete geduldig bis die beiden vor ihr ihre Vorstellung beendet hatten, dann erst trat sie vor und stellte sich schüchtern vor.
Artig hielt sie dabei den Blick gesenkt und lugte nur ab und zu durch ihren herabhängenden Pony hindurch auf die anderen. Ihre Hände spielten nervös aneinander herum und die leichte aber stetige Bewegung ihrer Beine, sollte den Eindruck des nervösen Mädchens unterstreichen.

Die Caitiff hatte keine Ahnung, wer hier außer Helena noch zu den Kainiten zählte und hatte nicht vor, durch eine unbedachte Bewegung oder Äußerung unnötig auf sich aufmerksam zu machen.

Der schüchterne Neuling war eine ständige Begleiterscheinung bei Treffen aller Art.
Und auch wenn diese sehr zu Erheiterung der alteingesessenen Mitglieder beitrugen, so hatte man sie bereits vergessen, bevor sie den Raum auch schon wieder verlassen hatten.
Sie waren einfach zu unwichtig, als das man sich längerfristig mit ihnen beschäftigen könnte.

Zumindest hoffte Jenny das es auch diesmal so war.

"Hey Leutz! Mein Name ist Christiane, oder besser Chris. Ich hab von ner Freundin von eurem Treffen erfahren und bin sozusagen ne totale Jungfrau was Seancén und all so´n Zeugs angeht. Aber ich bin tierisch neugierig und es wäre echt nett, wenn ich heute Abend mal zusehen dürfte!?"
 
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Die Frau betrachtete die Neuen etwas nachdenklich und man konnte ihr anmerken, dass sie vielleicht etwas tiefer blickte als ein normaler Mensch. Das sie selbst ein Mensch war, daran bestand allerdings kein Zweifel. Schließlich nickte sie kurz. Es war auffällig, daß sie für alle deutlich sichtbar ein großes Kupfer Pentagramm um den Hals trug.

"Dann seid in unserer Mitte willkommen", sagte sie. "Ich bin Mara und ich denke, wir werden gut mit einander auskommen."

Sie deutete dann allerdings für alle auf die Plätze und Tische.

"Was habt ihr denn für Erfahrungen?" Die Frage ging hauptsächlich an Viktor und Helena, die allerdings den Eindruck bekommen konnten, dass sie vielleicht schon das eine oder andere wissen könnte.
 
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Natürlich musterte der bärtige Mann die Führerin der Seance genauer.

[dice0]

Allerdings zögerte er, sich an den Tisch zu setzen.

"Nun, ich glaube, Verstorbene ab und an sprechen zu hören und auch von ihnen zu träumen...aber ich verstehe zu selten, was sie sagen!
Und ich befürchte, das ich vielleicht etwas falsch machen würde..."

Er schaute sich ein wenig um und hatte einen Gesichtsausdruck, als würde er Blicke erwarten, die ihn als bescheuert abstempeln würden.
 
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Helena dachte etwas nach. Tatsächlich gesehen hatte sie noch nichts, aber in Zusammenhang mit Papa Justi hatte sie das eine oder andere mitbekommen, auf das sie vielleicht zurückgreifen konnte.

"Ich habe vor einiger Zeit mitbekommen, wie ein Geist oder etwas ähnliches einen Brand verursacht hat", sagte sie dann und es war nicht mal gelogen.

Aber die Frau eine Magierin war. Offensichtlich hatte sie tiefer geschaut, als es normal war, so würde sie es auch einmal tun, immerhin würde es für die Sache nützlich sein, das zu wissen.

Dann schauen wir mal:
[dice0]

Sie setzte sich einfach hin und warf Viktor einen Blick zu.
 
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Keiner lachte Viktor oder Helena aus. Von einigen der Leute kamen beipflichtende Komentare und langsam aber sicher setzten sich alle.

Für Helena war nach dem sie die Frau näher angesehen hatte klar, daß die Frau vor ihr wirklich sterblich war, also auf keinen Fall ein Vampir oder Werwolf.

Viktor hingegen sah sich auf einmal einem sehr seltsamen Phänomen gegenüber, denn er schien auf einmal nicht nur eine Aura zu sehen, sondern mehrere über einander und diese bestanden aus wild wirbelnden Farben. Als er den Kopf drehte, sah er genau das selbe bei allen anderen Personen im Raum auch und es hörte auch nicht von allein auf.

"Das sind doch gute Ansätze, daran sollte man arbeiten", sagte Mara unbeeindruckt, von dem was Viktor sah, zumal sie davon nichts wußte.
 
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Der hingegen griff sich an die Augen und zog ein Gesicht, als wenn er Kopfschmerzen habe.

"Ich glaube, ich brauche erstmal etwas zu trinken!
Entschuldigung!"

Zu sehr verschwammen die Auren vor seinen Augen, er musste erst einen klaren Kopf bekommen.
Augenscheinlich war bereits jetzt Magie am Werk.
Damit bewegte er sich zum Ausgang des Raums.
 
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Helena sah Viktor hinterher und zog die Stirn kraus, was war denn in den gefahren? Sie sah sich um, eigentlich war doch alles normal, vielleicht ein wenig Spannung, wegen den Schwingungen, immerhin sollten hier wahre Geister am Werk sein, doch das sollte ihrer Meinung nach gerade Viktor nicht stören.

Aus diesem Grund entschloß sie sich doch auch den anderen Neuankömmling einmal genauer anzusehen, denn was anderes konnte sie sich jetzt im Moment nicht vorstellen.

Auspex 2 auf Jenny, da Mara normal ist:
[dice0]

Sie lächelte die Frau an, während sie sich unauffällig auf sie konzentrierte. Natürlich könnte es einem Magier auffallen, daß da Magie gewirkt wurde, doch das war unter den Leuten wohl nichts abartiges.

Out of Character
Zumindestens kein Patzer.


Naja, an der Frau war doch auch nichts seltsames. Die war doch auch ganz normal.
 
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Was gucken die mich denn alle so seltsam an? Hab ich nen Popel an der Backe?

Jenny war etwas verwirrt und aus ihrer gespielten Unsicherheit wurde eine relle.
Kurz dachte sie den Gedanken weiter und fürchtete schon, jemand hätte ihre Maskerade durchschaut...
Doch dieser Wolf ging unversehens etwas trinken und selbst Hel schien sie nicht erkannt zu haben. Zumindest war keine entsprechende Reaktion aus den beiden heraus zu lesen!?

Finsterburg, 19° Celsius in der Nacht... die Maske sitzt!

Jetzt hieß es Nerven behalten. Die Caitiff wusste das sie recht gut darin war sich vor anderen zu verbergen und nahm sich vor auf ihr Können zu vertrauen.
Was blieb ihr auch anders übrig?
Trotzdem, es konnte nicht schaden sich das Aussehen dieses Wolf einzuprägen. Er gäbe unter Umständen einen guten Ghul ab. Er war kräftig gebaut und strahlte ein nahezu greifbare Selbstsicherheit aus.
Allerdings schien er doch mehr zu sein, als es den Anschein hatte? Vielleicht sogar einer der Werwölfe?
Sie hatte ja bereits aus mehreren Richtungen davon erfahren, das die Finstertaler eine Art Waffenstillstand mit den Garou geschlossen hatten. Anscheinend liefen die Viecher hier an der langen Leine?
Jenny nahm sich fest vor mit Helena darüber zu sprechen. Vielleicht kannte sie den Mann ja?

Die Caitiff zauberte ein schmales Lächeln auf ihre Lippen und setzte sich an den ihr zugewiesenen Platz. Gespannt darauf was wohl noch alles geschehen möge?
 
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Mara schaute Viktor etwas verwirrt hinterher, dann lächelte sie die beiden neuen Teilnehmerinnen an.

"Er wird schon wieder kommen, wir werden zuerst die Vorbereitungen treffen", sagte sie dann. "Wollt ihr beide an der Seance direkt teilnehmen, aber egal, was geschehen wird, ihr dürft auf keinen Fall die Hände eurer Nachbarn los lassen."

Der Raum war inzwischen durchzogen von Gerüchen, die ein etwas erhebendes Gefühl erzeugten. Es war als könnte man die Anwesenheit von übernatürlichen Wesenheiten förmlich spüren.

@Viktor:
Steve war Viktor gefolgt, da er gespürt hatte, dass dieser ziemlich verwirrt zu sein schien.

Als er diesen an der Bar sah, gesellte er sich zu ihm.

"Was ist denn mit dir los, es hat dich doch hoffentlich nicht der Mut verlassen?" fragte er.
 
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"Ich werde mich beteiligen", erklärte Helena und nickte Mara zu. Zwar hatte sie so etwas noch nie gemacht, aber sie wäre nicht Helena, wenn sie nicht an der Erfahrung interessiert wäre und wann hatte man schon die Chance für so etwas?

Ihr Blick wanderte herum.

"Was muß ich tun, oder was darf ich außer loslassen auf keinen Fall tun?"
 
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Der hatte sich auf einen Stuhl bei der Bar gesetzt und rieb sich die Augen.

"Nein Nein, ist schon okay...mir ist nur schwindelig geworden... wirklich!
Ich glaube, ich brauche nur mal etwas zu trinken und etwas Wasser im Gesicht.
Aber Danke, das du fragst!"

Er griff nach Steves Hand und drückte sie kurz.
Dann richtete er sich auf, um kurz auf die Toilette zu gehen.

"Ich will vielleicht gleich wieder rein...hat auf jeden Fall mein Interesse geweckt!"

Nur bringt es nichts, wenn ich dabei ein Flimmerkonzert vor den Augen habe....
 
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Steve nickte.

"Dann werde ich Mara sagen, dass sie noch einen Augenblick warten soll bis du soweit bist", sagte er. "Es wäre schade, wenn du nicht mitmachen könntest."

Auch Steve flimmerte und die meisten der Leute in dem Raum auch, doch langsam aber sicher wurde es nach einigen Minuten weniger. Schließlich hörte der Effekt nach einigen Minuten ganz auf, allerdings hatte Viktor irgendwie Kopfschmerzen zurück behalten.
 
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"OKay, Danke!"

Damit ging er auf die Toilette, spülte sich mit Wasser die Augen aus und setzte sich dann erstmal in einer abgschlossenen Kabine auf ein Klo und schloß die Augen.

Hatte es überhaupt noch Sinn, nach talentierten Leuten zu schauen, wenn er sie nicht sicher und vor allem unauffällig überprüfen konnte und man da drinnen eine Trickshow abzog?
Kurz hatte er ja über eine Kerze mit mystischen Gespür nachgedacht, aber das wäre einfach zu auffällig.

Als sich die Auren wieder halbwegs normalisiert hatten und nur noch ein dumpfes Pochen zurückblieb, richtete er sich auf und machte sich auf den Weg zurück.
Mara würde er sich so schnell sicher nicht wieder ansehen.
 
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