[05.05.2006] Der Angriff aufs Labor

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Cat hatte unterwegs noch Ernest angerufen und nun wartete sie mit einigen wenigen in etwas Entfernung zu der Tiefgarage. Ungefähr so weit entfernt, dass sie noch keine direkte Sicht auf das überirdische Gebäude hatte. Sie wusste ja nicht, ob sie nun die Wachgeister bekämpfen mussten oder nicht.

Jetzt fehlten noch die Waffen, Lichtquellen für die anderen und evtentuelle Arztkittel. Sie würde sich noch mit Meyye besprechen, ob sie noch diverse Tiere zur Unterstützung rufen sollten.
 
Seine Walter PPK hatte Ashton dabei, ebenso wie seine Taschenlampe. Es blieb zu hoffen, dass genügend Nachtsichtgeräte vorhanden waren, sonst würde er mit seiner Funzel wohl eine 1A-Zielscheibe abgeben. Andererseits war Ashton eh nicht gerade der Tank der Gruppe, der in erster Reihe stand.

Durchhalten, fit bleiben und am Ende die Lorbeeren einstreichen - das hätte was.
 
Erique war schon länger an einer ungesehen Stelle und führte ein Ritual durch. Nur noch wenige Minuten. Dann würde er die Stromleitung des Labors überlasten und dann geht es los.
 
Fuckfuckfuckfuckfuck... Ernest kachelte mit Höllentempo die Straße herunter und hatte ununterbrochen das Handy am Ohr auf dem er immer wieder die Nummer der Nervenheilanstalt wählte. Er war sicher zu langsam gewesen... bestimmt sogar. Schlimme Szenen liefen in Ernests Hinterkopf ab. Ich war zu langsam... was macht er jetzt verdammt?! Er musste die anderen finden! Cat hatte ihm die Sammelstelle verraten und ernest zählte hektisch Hausnummern 87... 89... 91... 93... 97... wo war die 95 mistundverdammt?! ...101...103... da ist es! Die neuen Bremsen krallten sich in die doppelten Scheiben und brachten den Morgan abrubt und leicht schlingernd zum stehen
 
Cat kam Ernest entgegen. Sie sah etwas besorgt aus. Es gefiel ihr nicht, wenn Ernest so herumheizte ...

"Ernest ... was hast du erreicht? Soll ich vielleicht ... mit dem Maler sprechen? Oder erklärst du ihm die Situation?" Sie wusste, dass er mit Sicherheit mit dem Ältesten der Malkavianer gesprochen hatte ... Er schien vollkommen verrückt zu werden ... also wirklich VOLLKOMMEN ...
 
"..."

,brach es aus Ernest heraus, der offenbar vor lauter Hektik vergessen hatte Luft zu holen: "Ich erreiche ihn nicht!!!" Er wollte aussteigen und wurde unsanft zurückgerissen und nutzte eine Sekunde um über sich selber kopfschüttelnd den Anschnallgurt zu lösen und sich kurz zu sammeln:"Ich weiss nicht was jetzt passiert... wir sollten dem Maler auf jeden Fall bescheid sagen... er kennt Ignatius als einziger bereits länger..."
 
Cat legte Ernest die Hände auf die Schultern. "Beruhige dich. Komm ... wir reden mit dem Maler."

Dann machte sie ihn aus und beide gingen auf ihn zu.

"Werter Maler ... dürfen wir sie kurz auf ein Wort stören? Es geht um Ignatius."
 
Ernest verbeugte sich tief vor dem Ahnen und seine Anspannung liess die Geste sehr zackig wirken. Ernest trug immer noch den dunkelgrünen Tweedanzug in dem er den Abend begonnen hatte- seltsamerweise machte dieser im Gegensatz zu dem der ihn trug einen bemerkenswert unzerknitterten Eindruck. "Sir...ich bringe schlechte Newigkeiten..."
 
Genau in diesem Moment verspürt Ernest ein Gefühl in seinem Kopf das er schon eine weile nicht mehr gespürt hat. Aber er erkennt es hedoch direkt wieder.
Entschuldige das ich mich so spät melde, Ernest. Was gibt es so wichtiges?
Johardos Stimme klang warm und beruhigend.
 
Ernest Handy klingelte, nur war keine Nummer auf dem Display zu sehen.
Es stand einfach nur ERROR dort.
Während Tiberius wartete blätterte er nochmals durch die AutoKataloge
John Du bist Sicher dass Herr Gellar kein Auto verkaufen woll?
Mh, welches Auto nehme ich denn und was hat es mit Ignatius und Eri zu tun? Obwohl der Mann so alt war, war er doch wenig nervös und das obwohl die Verhandlungen mit den Setiten mehr gut gelaufen sind.
 
DAS hatte ich völlig vergessen... schoss es Ernest durch den Kopf. Den anderen mochte auffallen, dass Ernest unbewusst Haltung annahm und ein wenig dümmlich guckte bevor er die Augen schloss. Er konzentrierte sich die jüngsten Ereignisse Revue passieren zu lassen. Johardo spürte die tiefe Beunruhigung die Ernest aufgrund dieser Ereignisse verspürte. Insbesondere als Ernest auf die Reaktion des Regenten und damit auch den Befeh Cat betreffend zu sprechen kam war die tiefsitzende Abneigung die Ernest Erique gegenüber verspürte nur allzudeutlich.
Es mag für Johardo schwierig sein dem jungen Tremere zu folgen. Ernest war verstört und seine Gedanken rasten nur so dahin wobei es nicht eben dadurch erleichtert wurde, dass Ernest bisweilen in einem fürchterlichen Mischmasch aus Deutsch und Englisch dachte. Aber die Grundaussage war klar, Johardo war seit nicht einmal einer Woche aus Finstertal fort und schon war das Chaos über die Stadt hineingebrochen.
 
Johardo war wie immer ein Aufmerksamer zuhörer, und an das deutsch englisch misch mach hat er sich in den zwei Jahren gewöhnt, weiss er doch was es zu bedeuten hatte. Er war kaum weg aus der Stadt und schon verfiel alles. Allerdings war die Nachricht über den Tod des Seneschalls für Johardo sie schwärzeste Nachricht. Das Erique seine Macht anders ausübt als er war Ihm Bewusst, und er kann Versuchen Erique ein wenig zu lenken. Aber letztendlich sind Entscheidungen die Stadt betreffend nicht mehr in Johardos Bereich. Diese unterliegen dem Regententen. Und Erique geniesst den Status einen Pontifex als Mentor zu haben.
 
Sorry...Telephone..., antwortete Ernest in Gedanken und machte einen unendlich frustrierten Eindruck dabei. Er warf dem Maler einen entschuldigenden Blick zu Ganz Finstertal ist ein Irrenhaus und vor ihnen steht die Zentrale... Er ging ans Telefon "Gellar..." Das ist bestimmt Erik... und ich habe nichts vorzuweisen... gottseidank ist der Professor bei mir... Er steckte sich den Finger ins freie Ohr und trat mit einem leisen Seufzer beiseite."...yes please?!"
 
Sie wollten mich sprechen Herr Gellar und das obwohl Ich ihnen sagte, dass ich zZ keine neuen Autos brauche sagte Tiberius kurz und trocken.
Aber wenn Sie so nett immer nachfragen dann hätte ich gerne drei Jeeps, mit getönten Spizialscheiben, aber ich denke Sie wissen was ich meine oder? ach Wie geht es Ihrem Hund und was ist mit meinem Kind und wie kommen Sie auf dem Namen Erik?
die Stimme am anderen Ende der Leitung wurde mit jedem etwas dunkler und ernster.
 
"Mr. Coen nehme ich an? Ich hätte nicht gedacht, dass sie sich an mich erinnern, Sir... es geht um folgendes: Er ist ...wieder ...da..." Ernest wusste nicht zum wievielten Male er die geschichte an diesem Abend erzählte, aber auf diese Weise kam Tiberius in den Genuss einer sehr korrekten und präzisen Beschreibung des Telefonates mit seinem Kind. Ernest war zwar deutlich eingeschüchtert und nervös, aber die Worte flossen nur so aus seinem Mund. Immer wieder suchte er Augenkontakt zum Maler in der vagen Hoffnung, dass dieser aufmerksam zuhörte und er nicht direkt wenn er auflegte von vorne wieder anfangen dürfte.
 
Da Ernest die Verbindung nicht beendet hatte hörte Johardo aufmerksam zu. Hoffentlich ist Ernest schlau genug und wiederholt die wichtigen Passagen.
Er hat Tiberius angerufen? Oh Mann. Dann muss es wirklich schlimm sein. Aber wer zum Henker ist Erik. Oder meint er Erique? Nein... den Namen kann er schon richtig aussprechen.
 
Tiberius hörte in Ruhe zu und mit den Worten flogen alte Bilder durch seinen Kopf,
Bilder einer Diableriekette, bei der Ingatius der letzte war. Aber diese Kette hatte keinen Erfolg Sie brachte nur Erik zu Ignatius.
Ernest ihc erinnere mich an fast jeden und nun sagen Sie mir: Was ist passiert, dass Sie Ihn erweckt haben. fragte er ruhig.
John, pack die Koffer wir müssen morgen wieder nach Budapest und dann warscheinlich nach Deutschland! sagte er nebenbei.
Ernest, was auch immer Sie tun, spielen Sie nicht mit Ihm, reden Sie nicht mit Ihm, handeln Sie nicht mit Ihm und sorgen Sie dafür, das der Schaden möglichst gering bleibt und das er weiterhin am leben ist, wenn ich Deutschland erreiche! Tiberius atmete einmal kurz auf.
Wenn Sie Zeit haben kann ich es Ihnen erklären, aber ICH will Ihn lebend!Ach Herr Gellar bevor ich es vergesse die Farbe sollte grün sein und reden Sie mit dem jungen Johardo. Tiberius merkte, dass Ernest mehr als nervös war und wollte ihn eigentlich nicht darauf ansprechen, aber er musste es wissen.
Was haben Sie ihm verkauft, wenn sie so nervös?
 
"Nichts... ich hatte ihn tagelang nicht gesehen. Das erstemal zeigte er sich als wir einen alten Nosferatu aus der Starre erweckt hatten... Ich habe den Professor gerade... *öh*" how do I put this?! "...auf der anderen Leitung..." Er überlegte einen Moment:"Was meinen Sie mit Grün, Sir?!"
 
Einen alten Nosferatu? man merkte deutlich wie Tiberius überlegte.
Was war mit dem alten Nosferatu?und grün sollen die Jeeps sein und wenn Johardo auf der anderen Leitung ist dann machen Sie eine Konferenz.
Tiberius wartete, er wusste das da mehr gewesen sein musste als nur ein toter Nosferatu
 
"Das geht leider nicht...er ist... naja, es ist schwer zu erklären..." Professor?! Können sie vielleicht eine Konferenzschaltung mit Mr. Coen machen? Kann ich sie irgendwo anrufen?! "Jeeps?!", fragte Ernest unterdessen perplex"...*äh* ja...meinetwegen...*ähm* am besten kümmern wir uns später darum..."
 
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