[05.05.08] Freiwillige vor...

TR Gomer

Kainit
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7. Oktober 2003
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Der Brujah hatte gerade sein Gespräch mit Ferdinand zu Ende gebracht, da gingen seine Gedanken wieder an den versiegelten Brief den er gelesen hatte. Wäre wohl an der Zeit sich bei Enio zu melden in der Zeit die er noch vor seinem Termin hatte. Er wählte die Nummer des Sheriffs und wartete.
 
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Kaum aufgelegt plärrte der kleine elektronische Apparat schon wieder. Naja… man durfte sich nicht beschweren. Es war ja wichtig so ein Ding zu haben und es war auch nützlich aber sollte irgendwann einmal wieder Ruhe und Ordnung in diese Stadt einkehren würde Enio sich überlegen müssen ob er sich nicht eine neue Nummer zulegen sollte. Hier rief wirklich jeder Hinz und Kunz an.

Aha! Max. Na das war was anderes. Sein Clansbruder war auf jeden Fall seit gestern Nacht in Enios Ansehen gestiegen. Der Hühne bietete so etwas Ähnliches wie ein Licht in all der trüben Brujahsuppe, in der der Clansprimogen in den letzten Jahren hier gerührt hatte. „Hallo Max. Wie schauts?“ Es war immerhin schon mal eine andere Begrüßung als „was zur Hölle ist los“ oder ähnliche Formeln mit denen Enio manchmal ans Telefon ging.
 
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Max malte sich nicht aus ob er geschätzt wurde oder nicht, noch nicht. Er wollte sich noch ein wenig hocharbeiten und dann mal schauen ob nicht was für ihn rausspringen könnte.

"Ganz gut, die Spuren von den Viechern gestern werden weniger. Der Dolch hat den Unterschied gemacht. Hab vorhin den Brief gelesen, ich bleib im Rennen, steh für alles bereit und wart auf dein Kommando."

Auch wenn er gerne anderes getan hätte, aber im Krieg gab es keine Zeit für Rebellion und Unterhaltung. Seine Idee mit dem Wolfkopf für den Prinzen, oder wer auch immer als nächstes die Macht haben sollte, behielt er noch für sich.
 
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Max erwähnte den Brief. Ja… unnötiges Gesülze! Da wär ja ein Scheck noch hilfreicher gewesen. Aber die Auflistung erinnerte Enio auch wieder an eine andere Brujah von Finstertal und von der hatte er auch nichts mehr gehört.

„Gut… behalt ihn ruhig solange du damit einer sinnvollen Tätigkeit nachgehst.“ Es war natürlich klar, daß Enio den Silberdolch meinte und mit der sinnvollen Tätigkeit selbstverständlich nur das Vernichten von Garou gemeint haben konnte. „Die Regentin der Tremere, Helena und diese andere Hexentante… Reben odersoähnlich… werden heute in Johardos Keller herumschnüffeln. Dort ist noch ein weiteres Labor von Zacharii gewesen. Die brauchen jemand, der zulangen kann wenn es mal nötig ist. Weißt schon… ne Räuberleiter machen oder mal ne Schiene anlegen wenn mal ein Fingernagel abgebrochen ist. Meld dich einfach bei Caitlin McKinney. Wenn du bei denen fertig bis ruf den Ventrue Alexander Stahl an. Der bildet Teams um weiter nach Ziege zu suchen. Den Wichser brauchen wir und er sollte nicht unbehelligt da drausen rumlaufen. Hast du die Telefonnummern von denen?“

Blieb eine letzte Frage. Und eine letzte Hoffnung. „Sag mal… hast du seither noch was von Hannah gehört?“ Die Frage lag schwer in der Luft. Zumindest für den Sheriff bedeutete mitlerweile ein beendetes Leben etwas und sei es auch nur ein untotes gewesen.
 
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Max hatte keine Ahnung wer Johardo war, aber der Rest der Idee klang überraschend gut für ihn. Helena, Anna und die Tremereregentin, da hatte er Leute um sich die er durchaus gut leiden konnte.

"Hab die Nummer von Helena, das wars auch schon."

Ja, er war leider ein wenig unachtsam mit einigen Nummern gewesen und hatte die ein oder andere zuviel gelöscht als er sein Handy mal wieder aufgeräumt hatte. Max hatte von den genannten Personen wohl ein deutlich besseres Bild als Enio, oder Enio hatte einfach schlechtere Laune als er. Aber auch Im Innern von Max wurde es gleich wieder trüber als Enio einen Namen aussprach der Max auch schon durch den Kopf ging. Max hatte vielleicht mehr Achtung vor dem Leben als sein Primogen es gedacht hätte, aber auch der Koloss war der endgültige Tod etwas unangenehmes, vor allem wenn er die Person eigentlich gut leiden konnte.

"Nein, hab schon 'n paar Tage lang nichts mehr von ihr gehört."

Damit blieben noch drei Brujah in der Stadt, wobei Max sich zumindest auf Platz zwei sah.
 
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Dem konnte abgeholfen werden. Enio gab Max die Nummern von Alexander Stahl und Caitlin McKinney durch. Sollte der andere Brujah noch weitere benötigen würde er wohl nachfragen müssen.

Max hatte also auch nichts von Hannah gehört. Enio hatte das angenommen. Hannah war kein Kainskind, das sich einfach nicht mehr meldetet… zumindest hatte sie sich in den wenigen Nächten in denen sie hier war, eingebracht und Kontakt zu ihrem Primogen und den anderen Vampiren gepflegt. Auserdem war ja da noch ihr frisch gezeugtes Kind. Enio hatte bereits den Namen vergessen… oder verdrängt. „Scheiße! Schätze wir müssen davon ausgehen, daß sie ein Haufen Asche ist. Wenn wir mal nicht gerade dabei sind die Stadt zu retten werd ich bei ihrer Zuflucht vorbeischauen. Mehr fällt mir auch nicht ein.“ Enio hörte sich nachdenklich an. Diese verdammten Werwölfe hatten wirklich ganze Arbeit geleistet. Es war zum Kotzen!
 
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Max notierte sich die Nummern nebenbei.

"Kacke."

Mehr sagte der Koloss dazu nicht, im Moment konnte er auf dem Gebiet einfach nicht mehr machen.

"Ich meld mich dann wenns was neues gibt."

Sprach er noch, als Abschiedsform von ihm sollte das reichen.
 
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"Mach das!"
Max und Enio entwickelten scheinbar Tendenzen einen neuen Minimalismus in Zwischenkainitischer Kommunikation zu entwickeln. Den beiden reichte es aber offenbar.

Enio ertappte sich bei dem Gedanken, daß er hoffte Max nicht das letzte mal gesprochen oder gesehen zu haben. Die Stadt hatte genug Verluste gehabt. Das reichte für die nächsten Jahre locker.
 
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Minimalismus hatte aber auch seine guten Seiten, so sparte man sich gerede über Seifenopern. Ein Gespräch erledigt, eines sollte folgen. Max tippte die Nummer der Regentin der Tremere. Bei ihr wollte er ein paar Worte mehr bringen , ein paar sinnvolle Worte mehr.
 
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Caitlin ging ziemlich schnell an den Apparat. Zu den alten verstaubten Kainiten, denen die Bdienung eines Telefons fremd war, gehörte sie nicht. Man musste immer mit der Zeit gehen.

"Caitlin McKinney..." meldete sie sich freundlich aber knapp. Die Nummer im Display war ihr unbekannt.
 
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"Max Reser, hab gerade mit Enio Pareto telefoniert, hat gemeint ich soll mich bei ihnen melden."

Okay, nicht ganz so formvollendet wie gewollt, aber zumindest nicht zu blöd ausgedrückt. Max war dann schonmal gespannt was es zu tun geben würde.
 
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Out of Character
Tagst du jetzt im Gildehaus? Dann hat dich Caitlin sicher schon gesehen.... Hmmmm, ich lasse mir etwas einfallen, warum dem nicht so war, damit sie sich für heute zum ersten mal sprechen. Sonst ist das unglaubwürdig, dass sie ihn nicht vorher schon informiert hat.


"Ja, das ist richtig. Danke, dass Sie sich sofort melden, ich habe sie vorhin im Gildehaus leider verpasst. Wie fühlen Sie sich? Sind Sie in der Verfassung zu kämpfen? Ich möchte ehrlich sein. Ich weiß nicht genau, was uns in den Kellern in der Burg begegnen wird. Vielleicht finden wir nur leere Räume, die wir rasch untersuchen, vielleicht treffen wir auch auf Gegner. Ich möchte jedenfalls vorbereitet sein und nicht ohne jemanden dorthingehen, der von seinem fach Ahnung hat. Bei Ihnen Herrn Reser weiß ich jedenfalls, dass sie in gesunder Form sogar mit Garou klar kommen. Würden Sie uns begleiten?" antwortete Caitlin und man hörte ihr Lächeln heraus. Sie schien ehrlich zu sprechen und keine unlauteren Absichten zu haben. Aber sie war Tremere, konnte er da sicher sein?
 
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Out of Character
Max tagt im Gildehaus. Wie wärs wenn die Tremere dem Wunsch von Max nachgegangen sind und ihn so früh wie möglich gehen gelassen haben, mit Anna als Wegweiser um ihn emotional noch etwas an sie zu binden?
 
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Out of Character
Und Caitlin war nicht mehr im Gildehaus, das wurde einfach zu spät. Schreib ruhig weiter.
 
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Out of Character
Okay


Max war in diesen Zeit kein Rebell, sondern ein Soldat, als solcher war es natürlich wichtig wie einsatzbereit er war. Und er versuchte so klar zu sprechen wie er sollte.

"Fühl mich besser als gestern, mit'm reden zumindest gibts keine Probleme mehr. Die Wunde ist noch nicht ganz verheilt, ich spür noch genug davon."

Und erst da wurde Max etwas bewusst. Die Lunge war zwar wieder zu, aber der Rest drumherum machte noch genügend Probleme. Aber das sollte ihn nicht aufhalten.

"Wird mich aber von nichts abhalten. Ich habe gleich noch einen Termin, in einer halben bis dreiviertel Stunde bin ich bereit. Sagen sie mir einfach wann ich wo sein soll, dann mach ich mich danach auf den Weg."
 
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"Wunderbar, Meinen Sie, Sie haben Fremdkörper im Fleisch? Die kann ich entfernen, ansonsten werde ich ihnen helfen können, dass die Wunden ihre Kampffähigkeit nicht behindert. Nur heilen müssen sie leider von allein. Da hilft nur die Zeit." sagte Caitlin und dachte schnell nach. "Falls sie keine Fremdkörper in den Wunden haben, treffen wir uns in ca. einer halben Stunden vor der Burg. Ich werde Helena O´Neill informieren. Außerdem wird uns Frau Reben begleiten. Ansonsten selbstverständlich erst im Gildehaus. Was meinen Sie?"
 
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Fremdkörper waren da sicher keine im Fleisch, wobei er nichtmal sagen konnte wo die Fleischfetzen jetzt im Moment waren die bis gestern noch in seiner Seite hingen.

"Nein, keine Fremdkörper."

Aber ihn interessierte wie sie es wohl schaffen würde das ihn die Wunde nicht behindern sollte. In ner halben Stunde war dazu sehr knapp, aber mit etwas Glück würde er sich nicht allzusehr verspäten.

"Ne halbe Stunde wird knapp, ich werd gleich an der Bibliothek noch was erledigen. Werd mich aber beeilen."
 
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"Wunderbar. Bis gleich also." erwiderte Caitlin und legte auf. Sie stand aus ihrem Sessel auf und öffnete das versiegelte Schreiben, dass vor ihr lag. Nichts neues... Also legte sie es beiseite und suchte Anna auf.
 
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