[04.05.2008] Bestätigungen

Casandra

Kainskind
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13. August 2006
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Antonia brauchte eine ganze Weile, bis sie verdaut hatte, was sie da gehört hatte, dann rief sie bei ihrm Guhl an, der immer noch im Büro war, wo heute irgendwie der Bär steppte. Er konnte Antonia nicht sagen, wann er heute überhaupt Schluß hatte, aber es war klar geworden, dass die Sache mit der Gasleitung wohl Quatsch war, denn eine Reparatur ohne die Strasse zu öffnen, war wohl Unfug.
Was aus der Bombe geworden war, wußte er zwar nicht, aber dass das Hotel auf jeden Fall noch stand. Allerdings gab es sehr viele andere Anschläge und längst nicht alles erreichte Orte, die von Kainskindern benutzt wurden, was mit der Sache mit dem Prinzen war, da hatte er keinen Zugang, ob den allerdings die Akademie gesperrt hatte, konnte er nicht wirklich sagen.

Im Moment würde Rabe vermutlich noch zuviel zu tun haben, aber später würde sie weiter nachhören. Alles in allem drängte sich einem der Verdacht immer mehr auf, das an de Sache was faul war.

Dann machte sie sich auf zur Prinzenvilla.
 
AW: [04.05.2008] Bestättigungen

Das herrschaftliche Haus lag vollkommen im Dunkeln. Aus keinem einzigen Fenster drang auch nur der geringste Lichtstrahl, entweder es war wirklich dunkel oder die Rolladen verwehrten den Blick ins Innere des großen Gebäudes.
Neben der Villa befand sich eine breit angelegte Garagenzufahrt, hier stand unübersehbar ein Streifenwagen in dem sich zwei Beamte angeregt unterhielten. Anscheinend hatte man sie zur Sicherung des Gebäudes abgestellt. Nicht verwunderlich wenn man bedachte welch große Bedeutung Buchets großzügige Spenden für die Stadt und die jährliche Polizei Tombola bedeuteten.
Sollte Antonia das Risiko eingehen und die Fahrt verlangsamen, könnte sie an dem versteckt an der Seite liegenden Lieferanteneingang ein rotweißes Flatterband erkennen. Es erinnerte ein wenig an die Absperrungen aus amerikanischen Kriminalfilmen. Die waren zwar Gelb, erfüllten aber den gleichen Zweck. Hier war eindeutig eingebrochen worden...
 
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Antonia würde langsam dran vorbeifahren und mit geschärftem Blick, so würde ihr das Band bestimmt nicht entgehen, als sie dann vorbei war, fuhr sie in eine der nächsten Seitenstrassen und hielt dort an. Sie würde nun zu Fuß zurückgehen und versuchen mit den Polizisten ein Gespräch zu beginnen, wenn es Menschen waren, würden sie kein grosses Hindernis sein. Es wäre interessant vielleicht einen Eindruck von den Einbrechern zu gewinnen.

Also schlenderte sie möglichst unauffällig drauflos, hielt ihr Telefon ans Ohr und tat als würde sie ihrer Freundin gerade von ihrem neuesten Date erzählen.
 
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Die Straße lag wie eh und je friedlich im Dunkeln. Nichts erinnerte mehr an die Gräultaten des vergangenen Tages. So war das eben in großen Städten. Weder Mord noch andere Verbrechen hinterließen übere längere Zeit erkennbare Spuren. Die Menschen, besonders die in Finstertal lebenden, mochten es nicht, wenn man sie an derartige Dinge erinnerte. Deshalb wuchs in der Regel schnell Gras über derartig verstörende Ereignisse.

Sobald Antonia in den Sichtradius der Beamten getreten war, verstummte ihr Gespräch und sie besahen sich die unverhoffte Fußgängerin mit strengem Blick. Bei den Polizisten handelte es sich, wie die Toreador erst jetzt erkannte um einen Mann und eine Frau. Beide waren mittleren Alters und von mittlerem Rang. Ganz normale Streifenpolizei.
 
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Antonia tat als würde sie gerade erst bemerken, dass da Leute standen, sie zuckte sogar zusammen.
"Entschuldige Sabine, aber da vorm Haus von ner Freundin stehen die Grünen", sagte sie ins Telefon. "Ich melde mich gleich wieder." Dann drückte sie es aus und ging auf die Beiden zu.

"Guten Abend, hier wohnt eine Freundin von mir, was ist denn passiert?" fragte sie und jeder würde ihr die Verwirrung und Verblüffung abnehmen, die sie gerade mal vorspielte.
 
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"Sie kennen die Familie Buchet?"

Der Polizist war sichtlich verblüfft, galten doch grade die berühmten finstertaler Kunstförderer, als äußerst medienscheu und zurückgezogen lebend. Selbst bei Gelegenheiten der Ehrungen, ließen sie sich ausnahmlos durch den Direktor der Akademie vertreten. Dieser verlas dann meist an ihrer statt ein gut geschriebenes Dankeswort und damit hatte es sich dann auch schon.
Nach kurzem Zögern überzeugte ihn dann aber die adrette Aufmachung, das Gute benehmen und das ansprechende Äußere. Es war kaum zu übersehen, dass auch diese Dame der Oberschicht entsprang, einige oberflächliche Antworten konnte er sich also sicher erlauben. Wer wusste denn schon was sich daraus entwickeln würde? Der Beamte sah kurz zu seiner Kollegin und nachdem sie augenscheinlich keine Einwände hatte, begann er zu reden.

"Heute Mittag wurde hier eingebrochen. Ich kenne keine Einzelheiten, aber der Butler des Hauses wurde dem Vernehmen nach dabei aufs brutalste ermordet. Anscheiend befand sich die Familie selbst aber außer Haus, ich glaube sie haben Urlaub in Polen gemacht? Auf jeden Fall sind sie diesem gemeinen Verbrechen entkommen, was für ein Glück. Wir sichern das Haus bis Herr Buchet zurückgekehrt ist. Hoffentlich muss er dann bei der Inventur nicht feststellen, dass ihm viel gestohlen wurde..."
 
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"Oh Gott, wie schlimm, sie wollten doch nur mal ausspannen und ich dachte, dass ihr Haus einbruchsicher ist und dann auch noch ein Toter, das ist ja furchtbar", sagte Antonia und schlug die Hand vor den Mund. "Wie kann sowas nur geschehen? Hat man sie denn schon informiert?"

Sie redete sich in Erregung, das war deutlich zu merken, jeder würde es ihr abnehmen.

"Weiß man denn schon was über die Täter, waren sie Zufallsopfer oder ein Anschlag?"

Out of Character
Kann mal bitte einer meinen Schreibfehler im Titel korrigieren, als ich es merkte, war es schon abgeschickt.
 
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"Natürlich, der Polizeidirektor persönlich hat die Familie angerufen."

Der Bemate nickte, die Abwechslung kam ihm grade recht, anscheinend redete er gerne. Seine Kollegin starrte desinteressiert in die Dunkelheit.

"Die Einbrecher haben ein schweres Brecheisen benutzt und haben den Lieferanteneingang benutzt. Da waren mit Sicherheit Profis am Werk, denn einfach war das sicher nicht. War also ein gezielter Einbruch, sicher haben sie Tage vorher alles ausgekundschaftet. Wenn Sie ein Freund der Familie sind, haben Sie ja vielleicht sogar etwas gesehen?"
 
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Antonia hörte sich die Sachen an.

"Dann wissen sie wenigstens, was geschehen ist, auch wenn es auf jeden Fall schrecklich ist", sagte sie schließlich. "Experten so, ich meine am Abend des 1. hatten wir noch ein Fest, das die ganze Nacht gegangen ist, da könnte natürlich jemand sich eingschlichen haben und es war klar, dass sie nicht da sein würden.

Beobachtet habe ich da allerdings nichts, es waren fast nur Freunde der Familie da, davon wird es keiner gewesen sein, zumal alles bessere Gesellschaft war.

Darf ich die Spuren mal sehen?"
 
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"Natürlich nicht! Der Tatort ist gesperrt und versiegelt. Selbst wenn ich wollte könnte ich kaum erklären warum wärend unserer Wache die Siegel gebrochen wurden. Das würde ne Menge Ärger geben!"

Wärend der Wachmann versuchte wenigstens seinen guten Willen unter Beweis zu stellen, schnaufte seine Kollegin nur abfällig. Ein 'Ausflug' ins Innere des Gebäudes war undenkbar, immerhin war es ein Tatort.

"Sie sind doch mit den Buchets bekannt, morgen sind Sie bestimmt wieder in der Stadt und dann besuchen Sie sie einfach. Etwas Zuspruch wird ihnen sicherlich gut tun!"
 
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"Ja, natürlich, aber haben sie vielleicht die Katze gefunden, nicht dass die hier irgendwo herum irrt, das Tierchen ist fürchterlich verwöhnt und ich würde sie gerne mitnehmen, meistens ist sie am Hintereingang und ich würde natürlich nichts verändern oder kaputt machen wollen", sagte Antonia.

Nun, sie wollte eigentlich nur einmal die Eindrücke aufnehmen, die sich bestimmt bei einer solchen Aktion gesammelt haben mußten und das auf jeden Fall bevor da dutzende weiterer Leute dran waren. Irgendwie ging ihr die Hochzeit und das seltsame Verhalten der Beteiligten nicht aus dem Kopf.

Charisma und Schauspielerei
[dice0]
 
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"Natürlich warum sehen wir nicht schnell nach?"

Der Beamte lächelte bereitwillig, eine kleine Abwechslung würde ihm gut tun. Außerdem war die Frau unglaublich nett und einfach wunderbar. Es kionnte nicht schaden ein wenig zuu kooperieren, vielleicht wurde ja mehr daraus. Man konnte nie wissen.
Zuversichtlich nickend griff er an den Türknauf, als neben ihm eine Stimme erklang. Es war seine Kollegin und die schien nicht ganz so begeistert.

"Fünf Minuten Hans! Keine Sekunde länger, du weißt das ich tierischen Ärger mit dem Chef habe. Wenn wir heute hier irgendetwas vermasseln kann ich meine Beförderung knicken und ich brauche die Kohle echt dringend. Marie kommt bald in die Schule..."

Sie sah beinahe entschuldigend zu Antonia hinüber.

"Sein Sie mir nicht böse, aber mehr kann ich nicht erlauben. Sein Sie so gut und beeilen Sie sich, ja?"
 
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Antonia lächelte freundlich zurück.

"Sicher, ich möchte auch nicht, dass sie Ärger bekommen, ich will nur sicherstellen, dass das Tierchen nicht alleine da drinnen ist", sagte sie und folgte Hans.

Drinnen sah sie sich mit geschärften Sinnen um und suchte nach einem Punkt, der möglichst viel Fremdstrahlung habn könnte. Es war nicht ganz einfach, was sie vor hatte und eigentlich wollte sie es auch nicht wirklich, aber es mußte sein, sie mußte Eindrücke haben von den Personen die hier gewesen waren. Mit scharfen Augen und intensiviertem Geruchssinn ging sie die Sache an, suchte nach Hinweisen und versuchte möglichst viele Eindrücke aufzunehmen.

Sollte sie einen Punkt finden, der möglichst intensiv wirkte, würde sie sich dort hinhocken und mit lockendem Rufen nach der nicht vorhandenen Katze rufen, während sie mittels Geistiger Berührung den Ort untersuchte.

Die Auspexsachen würfelt ihr, also Auspex 1 und Auspex 3 wären das.
Wahrnehmung und Empathie sind jeweils 3 - Aufmerksamkeit habe ich 2
 
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Leider war der Zutritt in die Villa selbst vollkommen unmöglich. Die auffallend beschädigte Tür war mit einem Siegel der Staatsanwaltschaft gesichert. Aber es war auch nicht nötig einzutreten, der Hintereingang sah aus als hätte ein sehr kräftiger Mensch mit einigen Axtschlägen das Schloß schlicht aus dem Holz gebrochen. Es könnten auch Krallen gewesen sein, im Resultat war das aber unerheblich.

Als Antonia ihre Aurasicht benutzte war alles so einfach wie selten. Der Polizeibeamte fand sie sexuell anziehend und wäre sicherlich bereit ihretwegen sogar gegen diverse Vorschriften zu verstoßen. Neben dieser klar umrissenen Entschlossenheit waberten aber auch Angst und Unsicherheit mit. Er war gerne Polizist und er war ein guter Polizist. Seiner Meinung nach, aber das reichte um ihm die Überzeugung zu verleihen das richtige tun zu wollen.

Andere Aspekte waren auch in der Nähe nicht zu erkennen, auch magische Auren die ja bekannt dafür waren das sie sich fast aufdrängten fehlten hier völlig.

Als die Toreador die Nähe der Tür für ihre kleine Lüge nutzte, erfuhr sie aus einem deutlich lehmigen Fußabdruck auf dem Asphalt, dass die Einbrecher zu viert gekommen waren. Sie alle waren mordlustig und erfüllt von gerechtem Hass gegen die untote Pest. Ob allerdings ein echter Werwolf unter den Männern war, konnte die Holländerin nicht sagen, so eine Spur reichte einfach nicht für eine genauere Betrachtung.
 
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Antonia überspielte die kleine Unregelmässigkeit als sie die Informationen erhielt mit etlichen Miezmiez-Rufen und ähnlichem, aber selbstverständlich kam keine Katze, immerhin gab es diese nicht und wenn der Polizist sie auffordern würde, dass sie gehen sollten, blickte sie ihn mit traurigen Augen an.

"Das arme Tierchen, wissen sie der Angestellte hat sich immer um sie gekümmert, wer weiß, wo sie hin ist", sagte sie das Kätzchen nicht gefunden habesehr traurig und man würde ihr jede Silbe glauben. "Ich bin ihnen sehr, sehr dankbar für ihre Hilfe, auch wenn ich die Kleine nicht gefunden habe."
Sie lächelte den Mann mit traurigen Augen an.
 
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"Wir sind noch bis zum Morgengrauen hier und ich werde ganz besonders aufmerksam darauf achten ob ich sie nicht irgendwo entdecke. Katzen sind schlau, die finden sich überall zurecht. Geben Sie mir doch ihre Nummer dann kann ich mich melden wenn das Tier in der nächsten Zeit hier vorbeistreicht?"

Der Polizist lächelte und schaffte es sogar zu überspielen wie verlegen er grade war.
Er sah über die Schulter um einen möglichen Moment unangenehmen Schweigens zu überspielen.

"Hier ist sie auf jeden Fall nicht, wollen wir zum Wagen zurück? Tanja, ...meine Kollegin, wartet bestimmt schon ungeduldig!"
 
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"Ja, es war ausgesprochen nett von ihnen, dass sie sich soviel Mühe geben, immerhin ist das nicht gerade ihre Aufgabe." Antonia tat als wischte sie eine kleine Träne weg, es war eine der leichtesten Übungen und etwas, was sie gerne tat, dann zog sie eine Karte ihrer Galerie mit Einladung zur Eröffnung heraus.

"Ja, gehen wir zurück", sagte sie und lächelte. "Hier können sie mich abends immer erreichen, tagsüber ist es eher schlecht, da ich in der Werkstatt nie ein Telefon dabei habe, das würde meine Konzentration stören.
Sie können auch gerne einmal vorbeikommen. Wenn sie möchten können sie auch gerne ihre Frau mitbringen."

Es konnte nicht uninteressant sein, wenn man jemanden bei der Polizei kannte, auch wenn er nicht gerade zu den obersten Reihen gehörte.
 
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"Darauf komme ich gerne zurück! Meine Frau wird wenig interesse haben, sie hat es nicht so sehr mit Kunst. Aber mir wäre es eine große Freude."

Er sah kurz auf die Karte.

"Frau de Groote! Es tut mir leid das ich Ihnen nicht mehr habe helfen können."

Die beiden erreichten den Streifenwagen an dem die andere Polizistine bereits ungeduldig wartete. Ihre Züge verrieten ihren Ärger, als sie jedoch die Toreador entdeckte, erhellten sich ihre Züge etwas. Anscheinend wirkten die Auswirkung der Präsenz noch immer auf sie nach.

"Gut das Sie zurück sind, ich war bereits in Sorge! Die Dienststelle hat angefunkt und wollte einen Statusbericht. Ich habe geflunkert und gesagt du wärst austreten, aber du solltest dich echt ranhalten."

Der Beamte wandte sich an Antonia und zuckte mit den Schultern.

"Sie hören ja. Ich besuche sie in Ihrem Attelier, ich bin sehr gesspannt auf ihre Werke. Auf Wiedersehen, ... Ach ja und keine Sorge wegen der Katze, wie passen auf!"
 
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Antonia nickte auch der Frau zu.
"Ja, ich würde mich freuen, Herr ... sie haben mir ihre Namen noch garnicht genannt", sagte sie dann. "Sie machen hier gute Arbeit und wenn sie möchten, können sie gerne auch mitkommen, vielleicht mögen sie Kunst."

An ihre Präsenz dachte sie garnicht mehr, es ging ihr um ganz etwas anderes, die Polizisten sollten glauben, was sie sagte.

"Ich weiß, sie werden ihr bestes tun."

Sie würde noch auf die Antwort des Mannes warten und sich dann verabschieden.
 
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"Schmeier ist mein Name! Frank Augustin Schmeier, Polizeimeister."

Irgendwie kam es ihm nicht richtig vor seine Kollegin außen vor zu lassen. Er zeigte lächelnd in ihre Richtung und nickte.

"Meine Kollegin heißt Tamarra Müllerscheid, sie hat den gleichen Rang. Ich freue mich auf ihre Ausstellung, auf Wiedersehen!"

Der Polizist sah Antonia noch eine ganze Weile nach, dann wandte er sich wieder an seine Partnerin und sie führten ihre Diskussion fort. Allerdings nun mit anderem Thema...
 
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