Er nimmt das Buch Nod zur Hand... Das Buch das er mittlerweile schon mit geschlossenen Augen lesen kann.
Er kennt jeden Knick, jedes Eselsohr. Und er kann jeden Vers aus dem Kopf rezitieren. Wenn seine Finger über die Seiten streichen erkennen sie sie wie alte Freunde. Erfährt die Ränder der Seiten nach und rezitiert gleichzeitig still die Verse.
Er kennt dieses Buch. Diese Worte sind seine Worte. Es ist fast als sei das Buch ein Teil von ihm. Aber dennoch ist es ihm unmöglich zu glauben...
Er kennt den Glauben, er weiss wie es sich anfühlt. Aber das Gefühl ist nicht da.
Wo es sein sollte ist nur Leere. Nicht die Stille Vertrautheit die ihm einmal der wahre Glauben gegeben hat.
Er fragt sich ob er sein Tier daran Schuld ist. Diese dunkle Wesenheit die schon seit seiner ersten Raserei als Teufel in sich wahrnimmt.
Aber er kann sich nicht konzentrieren. Er findet nicht die Ruhe um Ordnung in seine Gedanken zu bringen.