Lady Noir
Prinz der Stadt Finstertal
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- 23. März 2004
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Es war bereits weit nach drei Uhr morgens, als die seneshall zum Hörer ihres antiken aber kunstvoll verzierten Telefones griff und die Nummer der Gräfin von Liebenstein eintippte. Das Büro in dem sich die Seneshall befand war in tiefste Finsternis gehüllt. Seit einiger Zeit bevorzugte die Toreador dunkle Räume. Das dunkel entsprach mehr ihrem Wesen fand sie. Dunkelheit stand für Tod, das Licht für Leben. Und da sie sich keine Illusionen über ihren Zustand mehr machte, befand sie alles was auf Leben deutete für ihre Person unpassend. Außerdem liebte sie es, wenn sie die Schatten umschmeichelten, irgendwie fühlte sie sich dann ein wenig wie der schwarze Mann, oder das geheimnissvolle Unheil das dort lauert wohin die Augen nicht reichten. Ja Unheilvoll war das richtige Wort, es gefiel ihr unheilvoll zu sein. Sie grinste verschlagen wärend sie darauf wartete das die Ventrue sich bei ihr meldete. Welch genialen Schachzug sie sich hatte einfallen lassen. Ihre eigene Genialität beeindruckte sie sogar selbst. Wie einfach alles war...