01.04.04 - Das Nosferatu Konzil

Eldrige

Zombie-Survival Experte
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Es begann als leichts Zucken und Zittern in den Fingerspitzen, bevor es sich auf den Rest des Körpers ausbreitete und diesen hin und her rüttelte. So heftig wurden diese Spasmen, das sie den Körper schließlich sogar ein Stück hoch hoben und wieder fallen ließen.
Lurkers Lider flatterten heftig, von seinen Pupillen war in den weit aufgerissenen Augen nichts zu sehen, schließlich saß er mit einem heftigem Stoß aufrecht auf dem Boden und rieb sich seinen geschundenen Körper, aus dem langsam der Krampf wich. Mit einem melanchonichem Seufzer erhob er sich und ging ein wenig in seiner kleinen Kaverne auf und ab. allerdings fand er nichts rechtes mit sich anzufangen. Es gab schließlich nichts erfüllendes für ihn zu tun. Er mußte nicht mit dem Hund hinaus gehen, keine Zeitung hereinholen, er mußte kein Frühstück vorbereiten oder Kinder in die Schule bringen. Für ihn gab es kein Erwachen und aufstehen wie er es sich einmal vorgestellt hatte. Nur die dumpfe leere seines Unlebens, die er verzweifelt mit irgendwelchen Ersatzhandlungen zu stopfen versuchte, wie ein hysterischer Matrose sein untergehendes Boot.
Er hatte schon länger keine solche Phase mehr gehabt, aber nun kündigte sich wieder eine Zeit an, in der ihn die lähmende Sinnlosigkeit seiner Existens in ein dunkles Erdloch verbannen würde.
Aber nicht heute, er ging schnellen Schrittes zu seinem Kleiderbündel und begann sich ruhig anzuziehen. Das erlaubte ihm die dringend benötigte geistige Versenkung. Sein Blick bekam ein entrücktes Aussehen als er seine Gedanken wandern ließ. Er dachte an das bevorstehende Treffen, er würde heute nicht alleine sein. Sie würden alle miteinander Pläne schmieden. Es gab sicher vieles zu tun in dieser Stadt. Er freute sich darauf sich mit den Anderen zu treffen, spürte bereits die Stärke und Einigkeit seiner eigenen Art.
Als er sein Ankleide Ritual hinter sich gebracht hatte kroch er aus seinem Versteck, mit abschätzendem Blick betrachtete er die halb versunkene Stadtmauer. Nur noch ein paar Tage Arbeit, dann würde er sicher eine Passage in die Welt unterhalb des Friedhofes erlangen und sich dort eine würdige Zuflucht errichten.
Er sponn im Geiste die Fäden bereits weiter, als er sich auf die Straße hinaus hiefte, träumte von der alten Kloster Ruine als eine Art Burg der Nosferatu, würdiger Sitz ihres Blutes.
Er beeillte sich zur Müllkippe zu gelangen, lief durch die Schatten der Hinterhöfe verbarg sich in den Seitenstraßen, immer auf den verschlungenen Pfaden der Nacht, auf den Weg zu seinen Brüdern.
 
Reisser klonkt gegen seinen sarg deckenich könnte mir ja auch mal einen anderen unterschlupf suchen. das meint er nich so aber irgendwie ist er heute mit der linken gehirn hälfte zuerst erwacht. er schiebt also den sarg decken murrend aus seinem weg und steht auf. irgendwie ist ihm nicht danach seine "arbeitskleidung" zu wechseln, aber er such sich wenigstens eine bürste um seinen umhang abzubürsten.
dann begibt er sich fast ohne einen weiteren blick zu verschwenden richtung müllhalde, er will nur kurz schaun ob die kleine schon wieder zurück ist und ruft sie.

[dice]
 
hmm ist sie wohl noch nicht zurück
er geht nun hoch zum eingang der müllhalde und stellt sich rceht offensichtlich an den eingang und lehnt sich an einen laternen pfahl, sein gesicht ist wie immer von einer kapuze verdeckt und er wartete und sah sich dabei nach irgend etwas auffälligem um.
 
Tiefe Schwaden der letzten Nacht verhüllten das Denken Schleiches völlig. Erst mit größter Anstrengung gelang es ihm sich aus der tiefe des Tagschlafes zu lösen und sich langsam seiner Umgebung bewust zu werden.
So heute war nun also der große Tag angebrochen und er würde sich endlich mit allen anderen seines Blutes treffen.
Schleicher verließ seinen Turm und suchte den kleinen Verschlag auf der nicht unweit vom Turm an einer alten Lagerhalle lehnte. Mit einer fließenden Bewegung hohlte er einen Schlüssel aus seiner Tasche und schloß den Schuppen auf. Schleicher musste lächeln von aussen würde nie jemand vermuten das dieses, so verfallen wirkende Gebaude, Innen sogar recht komfortabel eingerichtet war. Schleicher schloss schnell seinen Laptop an und checkte seine Emails. Während dessen entkleidete er sich und ging auf die Dusche zu. Er musste lächeln die meisten anderen Clans meineten die Nossferatu auf hässliche, stinkende, unsaubere Geschöpfe degradieren zu müssen. Nun Schleicher musste zugeben das dies in vielen Fällen auch der Wahrheit entsprach und von Zeit zu Zeit konnte es zweifellos nütztlich sein dieses Klischee zu pflegen. Aber Schleicher für seinen Teil wusste die Vorteile einer guten Dusche durchaus zu schätzen.
Genüsslich ließ er das hieße Wasser an sich herunterlaufen.
Nach ca 15 Minuten verließ er sichtlich ruhig und entspannt die Dusche. Er kleidete sich wieder an und verstaute alles in seinem Rucksack was er brauchte.
Schleicher wandte sich noch einmal dem Turm zu und brachte wies seine lieblings Taube wie immer an ihm zu vollgen.
Nun gut es schien als ob er alles erledigt hatte. Schleicher schnappte sich schnell seinen Rucksack und machte sich dann auf den Weg.
 
Lurker ging den langen Metall Zaun der die Müllkippe umfaßte entlang. Oberhalb mit gerolltem Stacheldraht versehen und vor einem blickdichten Holzzaun aus großen Platten Spanholz entlang gespannt waren beide Zäune hoch genug um einen Einblick in das Gelände völlig zu verwehren.
wahrscheinlich war das durchaus so gewollt.
Praktisch über die gesamte Länge des Zaunes hatten randalierende Kinder ihre seltsamen Schriftzeichen und grotesken Bilder durch den rostigen Metallzaun auf das Holz gesprüht, geschmiert und stellenweise scheinbar auch eingebrannt. Lustigerweise sah man direkt wen sie sich zum vorbild genommen hatten, waren doch teilweise Plakate über den Metallzaun geklebt worden. Das war natürlich in sofern sehr gut durchdacht, als das man was immer auch auf den Plakat gestanden hatte, nun ganz sicher nicht mehr lesen konnte.
Schließlich wölbte sich der Zaun an einer Schranke nach innen, das Tor zur Müllhalde.
Groß genug um große Lastwagen passieren zu lassen ragte das große Metalltor in die Höhe, gesäumt von martialisch anmutenden Spitzen, die ein hinüber klettern erschweren sollten.
Daneben sah er ein Pförtner Häuschen mit einem seperatem kleinem Eingang für Personen. Dort stand, an eine Laterne gelehnt, so das das Licht den Weg dorthin erleuchtete, eine vermummte Gestalt.
Das mußte der Erstgeborene sein, nachdem Lurker ihn einmal gesehen und gesprochen hatte würde er diese Gestalt sicher überall wiedererkennen. Er näherte sich behutsam, beinahe feierlich.

Ich grüße Dich, mein Ahn, und freue mich auf unsere Zusammenkunft.

Eine kleine verneigung, nur etwas tiefer und länger als ein ausführliches Nicken.
 
auch reisser nickte Lurker zu.

seid auch ihr gegrüßt, ich freue mich das ihr schon hier seit, wie ist es euch die letzten tage hier in der stadt ergangen?
reissers nicht zu sehende augen mustern mit starrem blick den neugeborenen und seine kleidung, dann huscht sein blick von dem nosferatu kurz zur seite, als ob er etwas gesehen hätte. er erweckt den eindruck, dass er ein "gehetz" ist.

und ich bin kein ahn, ich bin nur nach der altersfolge der älteste nosferatu, somit zwar erstgeborener in der stadt und dennoch nicht im ältestenrat, bedenke dies ist eine toreador stadt. seine stimme hört sich geschlechtslos und freundlich an.
 
Unter Lurkers vermummung teilten sich seine Lippen zu einem Reißzahn bewehrtem Lächeln bei der freundlichen Begrüßung. Er rügt sich jedoch selber in Gedanken weil er Reissers arachisches Sprachgewohnheit vergessen hatte.
Als der Andere dann erwähnte das er gar nicht so alt war wie Lurker ihn, alleine aufgrund dessen geschätzt hätte, war er regelrecht verwundert.
Aber vielleicht war das nur eine Angewohnheit, des Erstgeborenen.

Oh.. Verzeihung... seht es mir nach, es ist meine erste Woche.

Die Erinnerung daran das diese Stadt in Torreador Hand war entlockte ihm ein nachdenkliches Nicken und ein leises, abschätziges Knurren.

Aber ich habe seit dem Ball vorgestern noch nicht so viel in Erfahrung gebracht wie ich es mir gewünscht hätte.

Er zuckte mit den Schultern und machte eine wegwerfende Geste.

Aber das werden wir sicher zu gegebender Zeit besprechen.

Er bemerkte das der Erstgeborene nervös zu sein schien, seine Körperhaltung und seine Ausstrahlung wirkten ein wenig angespannt, allerdings konnte das auch genauso gut freudige Aufregung wegen des bevorstehenden Treffens sein. Das war schwer zu sagen da er sich größteteils auf das empathische Band ihres gemeinsamen Blutes verlassen mußte, denn Mimik bekam er natürlich keine zu Gesicht und die Gestik des anderen wurde durch dessen Kleidung gut verschleiert.
Da er aber davon ausging das er selber nicht der Grund für ein unwohlsein sein konnte, freute doch sogar er selber, der sich von allen fernhielt, bei seinen Clans Brüdern und Schwestern stets geborgen, wagte er es zu fragen.

Ist alles in Ordnung ? Gibt es hier vielleicht Nachtwächter oder ähnliches ?

Er spähte in die Dunkelheit hinter dem Tor, vielleicht war dort etwas zu finden das Reisser ablenkte ?
 
hier läuft manchmal einer rum aber er ist nich von belang und nein es ist nichts, ich dachte nur ich hätte etwas gesehen. er macht eine künstlerische pause
ist meine post gut angekommen? und womit habt ihr die letzten tage verbracht? er wendet seine aufmerksamkeit nun wieder ganz seinem gesprächspartner zu, bis darauf das er die straße im auge behielt. und versuchte etwas unaufällig zu erkennen.

er möchte ein wenig smalltalk führen und er war nervös wegen des anderen nosferatu, irgendwie war ihm schleicher nicht ganz wohlgesonnen und irgendwie mochte er ihn nicht wirklich,nunja.....
 
Lurker nickte knapp und hielt den Kopf ein wenig schief, ein Zeichen das er aufmerksam war.
Reisser behielt die Straße hinter ihm im Blick, also verzichtete Lurker darauf ab und an einen Blick über seine Schulter zu werfen und ließ seinen Blick dafür ab und an auf das Gelände im Rücken des Anderen gleiten, so war das gesamte Gebiet überwacht.
Er überlegte kurz, eigentlich war er kein Freund von belanglosen Unterhaltungen, ebenso wenig wie von Gesellschaft. Aber es mußte ja keine belanglose Unterhaltung sein. Er konnte ruhig frei sprechen.

Ja..die Post ist hier sehr... zuverlässig... wenn auch ein wenig gefrässig

Er ließ ein Lächeln unter dem Schatten seines Hutes hervorblitzen.

Also wir, das heißt Schleicher und ich.. haben wie versprochen das Kloster erkundet. Aber dazu später mehr... Ich persönlich habe gestern den Großteil der Nacht damit zugebracht auf dem Friedhof an einem Weg in die Unterwelt zu arbeiten. Ich verspreche mir dort eine gute Zuflucht. Ich hoffe in den nächsten Tagen damit fertig zu werden, das Gelände dort ist zumindest sehr vielversprechend... mehr hat sich eigentlich nicht wirklich ereignet. Ich werde demnächst in der Bibliothek Nachforschungen anstellen. Ich hoffe das es dort im Keller eine Abteilung mittelalterlicher Manuskripte gibt. Es wäre ärgerlich wenn ich für die Stadt Chroniken in die Kellerräume der Kirche oder gar des Rathauses müßte.

Er machte eine kurze, verlegene Pause.

Wenn ich dort Eintritt benötige, hättet ihr dann mittel und Wege mir dies zu erleichtern ?
 
Mit nicht zu verachtender Verspätung trifft Schleicher am verabredeten Treffpunk ein. Er wirkt stark gehetzt, wobei sein Gesicht gleichzeitig von einem Ausdruck starker Verwirrtheit überschattet wird.
Schleicher ist sich bewusst das er aussieht als ob er einen Geist gesehen habe und in gewisser Hinsicht stimmte das ja auch. Nunja er musste seine Gedanken nun wieder auf das hier und jetzt richten.
Bei den beiden Gestallten die er am Eingang des Friedhofs erspähte konnte es sich nur um seine Clansbrüder handeln. Nun er würde sehen was die Nacht brachte, nur in einer Sache war er sich sicher wenn Reisser ihn sonnst schon nicht sonderlich gut behandelte so würde seine Verspätung sicher nicht dazu beitragen seine Laune maßgeblich zu bessern.

Schleicher näherte sich schnell den beiden, verbeugte sich tief vor Reisser und reichte dann Lurker freundlich die Hand. Einen guten Abend wünsche ich den Herren. Ich hoffe Ihr könnt mir meine Verspätung entschuldigen etwas unvorhergesehenes hat mich leider aufgehalten. Nun gut dann wollen wir mal zur Tat schreiten. Dabei lächelt Schleicher beiden höflich zu. Schleichers Entschuldigung scheit es ein wenig an Substanz zu mangeln und als er auf die unvorhersebaren Ereignisse anspricht scheint seine Stimme deutlich zu zittern, während seine Augen leicht glasig werden so als habe er in großer Ferne etwas erblickt.Seine Bewegungen sind leicht fahrig und tragen nicht die übliche geschmeidige Eleganz und die langen Finger scheinen unkontrolliert zu zucken.
 
Out of Character
wir stehn am eingang der müllhalde *fg*


ich wünsche auch euch einen schönen abend und das ist kein problem wir warten noch nicht lange.... reisser ist erstaunlich freundlich, warum auch immer...
er hat sich auch verbeugt, mehr eine art nicken und seine körperausstrahlung ist als schleicher ankam merklich freundlicher geworden....
diser kleine hosenscheißer.....ruhe bewahren reisser ganz ruhig


ich denke wir sollten uns so langsam auf den weg machen, es sieht ein wenig seltsam aus wenn 3vermummte gestalten mitten vor dem eingang der müllhalde rumstehen, da reicht eine schon um manchmal aufmerksamkeit zu erregen...

die zwei können sich jetzt ein richtig fettes grinsen unter der kapuze vorstellen
er macht eine ausladende geste richtung des weges...er wartet ab bis sie ihm folgen.

sie gehen ein stück und reisser biegt dann plötzlich in einer seiten straße wo ein gullidecken sich erstaunlich leicht abheben lässt und klettert ein stück und springt dann hinunter.

ich bitte die herren mir zu folgen. seine stimme klingt hohl und vll nich sonderlich einladend....das liegt aber nur daran das er in einem kanal steht....
 
Bevor Reisser ihm antworten konnte tauchte sein Clans Bruder auf. Seltsamerweise schien dieser in eille zu sein, denn er wirkte sogar noch gehetzter als sein Erstgeborener. Lurker runzelte die Stirn und schaltete innerlich auf höchste Wachsamkeit. Er wußte nicht was seine Brüder alamierte, auch nicht ob es einen Zusammenhang gab oder es nur Zufall war, wenn beide so fahrig waren mochte das wegen dieses Treffens sein ? Das war zumindest der einzige Zusammenhang den er im Augenblick erkennen konnte.
Außerdem meinte er das irgendetwas im Zusammenspiel zwischen seinen beiden Mitbrüdern nicht stimmte.
Wenn das so wahr, dann störte es ihn. Wie ein schmerzhafter, giftiger Stachel meldete sich dieser Gedanke, das die kleine Familie die sie sein konnten Disharmonien aufwies. Er würde dies zur Sprache bringen und aus der Welt schaffen müssen. Jetzt war es aber an der Zeit Schleicher zu begrüßen, er reichte ihm die Hand und legte ihm eine Hand auf die Schulter.

Schön das Du hier bist, es scheint ja etwas passiert zu sein bei Dir, das dich verspätet hat... Ist alles in Ordnung ?

Er wechselte einen besorgten Blick mit Reisser, in der Hoffnung den Erstgeborenen gnädig zu stimmen, denn wenn etwas passiert war dann würde dieser sicher nicht wütend werden.
Tatsächlich antwortete Reisser freundlich und ruhig. Lurker nickte zufrieden.
Dann machten sie sich auf den Weg über die Müllhalde. Er hält sich mit Schleicher einige Schritte hinter dem Erstgeborenem und betrachtete diesen besorgt, wenn irgendetwas nicht in Ordnung war würden sie gleich Gelegenheit haben darüber zu reden.
Nach wenigen Minuten erreichten sie einen Einstieg in die Unterwelt, ein sprödes Lächeln flog über sein Gesicht, als er seinen Mantel um sich schlang und in den dunklein Schacht hinab stieg.
 
Schleicher muss sich zusammennehmen um seine Überraschung nicht zu zeigen. Reisser war freundlich??? Was war denn heute los, es schien wirklich ein seltsamer Abend zu werden. Schleicher war froh Lurker zu sehen. Der andere Nossi war wirklich in Ordnung. Schleicher bemerkte den Blick den er mit Reisser wechselte. Nun gut seine kleinen Zänkerreihen mit Reisser schienen offensichtlicher zu sein als er gedacht hatte.
Vieleicht war es an der Zeit das Kriegsbeil zu begraben und sich neu auf Reisser einzulassen.
Und sei es vorerst auch nur für heute Abend fügte eine kleine Stimme in seinem Kopf hinzu. Nun zumindestens vorerst. Schleicher schüttelte den Kopf er sollte den Keil zwischen sich und Reisser wirklich nicht zu groß werden lassen. Sonnst konnte der Clan nicht in der Art und Weise zusammenarbeiten in der er sich das vorstellte.
Als Lurker mit ihm ein Stück zurückfiel nickte Schleicher ihm dankbar zu. Er schien seine Aufgewühltheit bemerkt zu haben.
Auf seine Frage antwortete er mit besorgter Stimme. Nun ich bin heute Abend einem Stück meiner Vergangenheit begegneit das ich schon lange als erledigt ansah. Das hat mich ein bisschen mitgenommen. In diesem Moment öffnet Reisser auch schon den Eingang zu dem Treffpunkt. Schleicher nickt ihm dankbar zu und schenkt ihm ein freundliches Lächeln dann begibt er sich hindurch.
 
als sie in der unterwelt sind spricht er wieder zu ihnen er hat noch nicht viel gesagt nur geführt.
der weg ist nicht ganz sauber wie ihr vielleicht verstehen werdet. und ich möchte euer gespräch nich unter brechen aber ich möchte bevor wir dort ankommen noch 2sätze mit schleicher wechseln. seine körperhaltung verrät nicht viel, nur seine worte hören sich entschuldigend an.
während des gespräches und auch schon vorher sind sie oftmals abgebogen und die zwei neugeborenen hätten probleme wieder hinauszufinden und könnten schon anfangen an dem weg zu zweifeln, reisser dagegen geht sicher durch die gänge. ihnnen kommen immer mal wieder ratten entgegen die keine furcht zeigen und auch wieder ein wenig seltsam wirken, normal und doch seltsam.
 
Lurker wandelte durch die Dunkelheit der labyrintischen Gänge unter der Müllhalde. Er bemerkte erst das er sich verlaufen hatte, als es zu spät war. Die ganze Zeit über war er fest der Meinung gewesen das er alle Richtungen und sogar den Weg den sie in den verschlungenen Eingeweiden der Unterwelt genau mitverfolgt hatte, doch dann kam er plötzlich an eine Stelle die ihn völlig überraschte, weil er zum einen meinte schon einmal hier gewesen zu sein, aber gleichzeitig wußte das dies nicht der Fall war und das dieser Ort nach seinen Berechnugen gar nicht da sein dürfte.
Mit diesem Moment war ihm klar das er wohlmöglich bereits wenige Schritte nach dem Eingang nicht mehr wußte wo er genau war und es noch nicht einmal gemerkt hatte.
Aufgrund der Tatsache das er einen Führer durch dieses Labyrinth hatte dem er vertraute wurde er aber nicht nervös.
Vielmehr faszinierte ihn dieser Bau. Wenn man berücksichtigte das er mit unterirdischen Anlagen und Bauten, sowie labyrinten und alten Ruinen durchaus Erfahrung hatte und bisher stest in der Lage gewesen war selbst dann die Orientierung wieder zuerlangen wenn er sie einmal verloren hatte und dann noch hinzunahm das der Eingang den sie genommen hatten sicher nicht der einzige war, er aber noch keinen weiteren Ein oder Ausgang gesehen hatte, dann sprach das nur für die Größe und Komplexität der Gänge und es würde wohl kaum jemand wieder heraus finden, der einmal hier fest saß, vor allem weil die große Tücke darin lag das alles ganz einfach aussah und man viel zu spät bemerkte das man völlig im Dunklen tappte.
Als Reisser sich Schleicher zuwandte um sich mit ihm kurz zu unterhalten verneigte sich Lurker einmal knapp und ließ sich dann einge Schritte zurückfallen. Unter normalen Umständen hätte der Abstand nicht gereicht um ihn am lauschen zu hindern, dazu hatte er zu spitze Ohren entwickelt, aber er konnte nicht weiter zurückfallen, ohne den Anschluß an die beiden zu verlieren. Es blieb ihm also nichts weiteres übrig als einfach weg zu hören.
Er spürte das Vibrieren der stummen Unterhaltung einiger Ratten in der Luft bevor er die ersten Exemplare gesehen hatte. Er stimmte sich auf diesen Gesang ein, als Zeichen für seine Clans Brüder das sie ungestört waren, und sandte als Teil der Gemeinschaft der kleinen Nagetiere nun Gefühlswellen und Botschaften hin und her, wurde Mitglied in dem seltsamen Bündniss in dem jeder sowohl Individum, als auch Kollektiv war. Ein gemeinsames Band das so stark war das eine Ratte in Gefahr wenn sie ihr Leben gab beim letzten Atemzug noch an ihre Brüdern und Schwestern dachte und diese vor der drohendenn Gefahr warnte. Gab es eine stärkere Gemeinschaft ?
Die Gefühle der Anderen wärmten ihn und füllten den leeren, kargen Ort der vor langer Zeit einmal eine Seele gewesen war.
 
er nickt lurker dankend zu....als er sich schleicher zu wendet versucht er die gedanken des gespräch partner zu erraten...

ich denke wir sollten das kriegsbeil begraben! er sagt nur diesen einen satz in einem völlig enurtalen ton, es ist erstaunnlich wie er das schafft sich so viel und doch nichtsagen anzuhören. er sagt nich mehr nur diesen satz, und wartet auf eine reaktion.

je weiter wir gehen desto mehr ratten kreuzen den weg...
 
Schleicher hebt kurz und unmerklich eine Augenbraue als Reisser verkündet er wolle sich mit ihm unterhalten. Schon vor langer Zeit hat er den Überblick über die Gänge verloren und es aufgegeben sich eine Geistige Karte zu erstellen.
Was wollte er? Schleicher befürchtet schon das er ihn wegen seines Verhaltens zur Rede stellen wollte und das konnte ein Gespräch werden auf welches er ohne Probleme verzichten konnte. Schleicher spannte sich innerlich und machte sich auf alles Gefasst was da kommen möge.
Dann wandte sich Reisser um und unterbreitete, mit ruhiger Stimme sein Angebot.
Schleicher kann seine Überraschung nicht verbergen. Jedoch wandelt sich der Ausdruck auf seinem Gesicht schnell. Es scheint als habe er Reisser völlig falsch eingeschätzt.
Schleichers Gesichtsaudruck weicht einer völligen Offenheit. Ein freundliches Lächeln huscht über sein Gesicht und man kann ihn innerlich völlig aufathmen hören. Dann verneigt er sich tief vor Reisser und als er sich erhebt ist auf seinem Gesicht ein Ausdruck von Würde und Feierlichkeit zu lesen.
Er senkt seinen Blick und reicht Reisser seine Hand mit den Worten.
"Ein Clan ein Blut."
 
reisser nimmt die hand und ist genauso erstaunt wie schleicher das es geklappt hat innerlich hat er ein gefühl das dem strike! nahe kommt.auch er neigt den kopf als leichte verbeugung und er setz seinen feierlichen ton auf ein clan, ein blut eine kleine künstrelichsche pause um das schöne gefühl des augenblicks noch nachschingen zu lassen und sagt dann ich denke wir haben nun alle unstimmigkeiten beseitigt...wie passend wir sind auch schon da... er wendet sich von schleicher wieder ab um einee holzplatte die urplötzlich den weg versperrt weg zu schieben das sie durch können.
die letzten 100-200 meter war ihr weg immer wieder von bauschutt und teilweise eingebrochenen gängen beschwert worden.
als sie durch das "loch" gehen kommen sie in einen erstaunlich leeren raum der nur ein wenig angestaubt ist aber wohl oft benutz wird, man sieht fußabdrücke von nem paar turnschuehen und massig an ratten krallen abdrücken.
sie gehen durch diesen raum und wieder eine "holztür". als sie durch diese durch gehen sind sie in einem erstaunlich gemütlichem raum gelandet, der auch wieder ein wenig angestaubt ist. dort stehen allerleih sitz möglichkeiten.
setz euch
 
Schleicher vollgt Reisser in den Raum und lässt sich auf einer Sitzgelegenheit nieder. Die anderen Ereignisse dieses Abends klingen noch in seinem Geist wieder. Schleicher kann immer noch nicht glauben was ihm an diesem Abend alles passiert ist. Mit neugierigem Blick wendet er sich Reisser zu und wartet auf seine Eröffnung.
 
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