Rund um Filme/Serien Überschätzte Filme

alexandro

Kainskind
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13. Juli 2006
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Dieser Thread ist für Filme, die nicht wirklich schlecht sind, bei denen aber der Hype vollkommen übertrieben ist.

Der Grund für die Eröffnung des Films ist, dass ich endlich Split gesehen habe.

{Spoiler} ist einer meiner Lieblingsfilme (imo ist er sogar besser, als The Sixth Sense), weswegen ich mich sehr auf diesen Film gefreut habe, nachdem ich von der Verbindung erfuhr (die Trailer haben mich überhaupt nicht angemacht).

Leider finde ich den Film überhaupt nicht spannend. So überhaupt nicht. Die Story ist gut und McAvoy gibt sich Mühe, aber die ganze Cinematografie (Kameraführung, Schnitt, Musik...) ist einfach nicht besonders förderlich.

Als sie zeigen, wie
Kevin das erste Mal die Wand hochgeht, musste ich herzhaft lachen, weil das einfach so albern aussah.
Und die Verbindung zu {Spoiler} war dann doch sehr an den Haaren herbeigezogen (noch mehr als bei "10 Cloverfield Lane" zu "Cloverfield").
 
Überschätzte Filme: ich mach' mich 'mal unbeliebt und sage: fast alles von Tarantino. Der könnte sich selbst beim Stuhlgang Filmen und alle würden es abfeiern.

Noch schlimmer: Die Machwerke von Lars von Trier. Zwänge man jemanden, dessen Filme zu schauen, verstöße das ganz klar gegen die Genfer Konventionen. Gut, 'Idioten' und seinen letzten Film kenne ich jetzt nicht, aber ich musste mich, meiner lieben Ex-Freundin sei Dank, durch 'Manderley', 'Dogville' und vor 'Breaking The Waves' quälen. Der Letztgenannte hatte schon fast Snuffcharakter und schmerzt beinahe physisch (seelisch sowieso).

Alles von Kevin Smith, was nach 'Clerks 2' kam. Der Mann verplempert seine Zeit ja lieber damit, über Schauspielkollegen abzulästern, statt weiterhin gute Filme zu machen.

Weitere Filme, bei denen ich mehr erwartet habe: 'Slumdog Millionaire', 'Life Of Pi', das Remake von 'Robocop', 'Batman va. Superman', 'Suicide Squad' (hat der überhaupt eine Handlung?) und drölfzig weitere Superheldenfilme
 
Was angesichts des Hammer-Soundtracks dann auch absolut gerechtfertigt wäre. :cool:

Der Soundtrack zum Stuhlgang ^^

Ich werfe die Coen-Brüder ins Rennen. Laaaaaaaangweilig.
Fargo? Big Lebowski? Die werden tatsächlich von mir gefeiert. Den Dude liebe ich einfach.

du-betrittst-die-welt-des-schmerzes.jpg
 
Aber wir können uns ja mal die Oscargewinner der letzten Jahrzehnte vorknöpfen ^^

Schindlers Liste - Nazis? Langweilig!!
Der englische Patient - Oh Gott, was für ein Schmalz
Titanic - war kaum auszuhalten
Shakespeare in Love - ¯\_(ツ)_/¯, ja, unterhaltsam war er

Und so weiter und so fort. Was für eine selbstgerechte Belehrung teilweise - gibt natürlich auch Ausnahmen.

No Country for Old Man von den Coens werde ich mir wahrscheinlich nochmal anschauen.
 
Interstellar

Es gibt Leute die vergleichen dieses komische Machwerk mit 2001 und ich verstehe nicht warum.

Könnte kaum mehr zustimmen. Seltsam triffts noch nichtmal im Ansatz für etwas das als "wissenschaftlich" beworben wurde...und sowas..war.

Zwar kein Film sondern eine Serie, aber the (Living) Walking Dead finde ich ab der 2. Staffel sehr überschätzt (ja die erste hat gerockt zugegeben).
 
Zuletzt bearbeitet:
Fargo? Big Lebowski? Die werden tatsächlich von mir gefeiert. Den Dude liebe ich einfach.

Eben. Gerade diese beiden Filme sowie 'No Country For Old Men' sind m. b. M. n. Meisterwerke. Aber auch die "schwächeren" Kollegen wie 'Burn After Reading' oder 'Arizona Junior' sind immer noch großes Spaß-Kino. 'Barton Fink' und 'Blood Simple' hingegen kenne ich (noch) nicht; daher kann ich zu diesen Filmen wenig sagen.
 
Barton Fink als Beispiel hat ein tolles Pacing. Wie ein Tanz. Ist vielleicht kein denkwürdiges Werk, aber anregend. Obwohl das Set eigentlich schon wieder ziemlich anstrengend ist, durch den Humor wird alles verständlich, annehmbar und anziehend.

 
Alles von Kevin Smith, was nach 'Clerks 2' kam. Der Mann verplempert seine Zeit ja lieber damit, über Schauspielkollegen abzulästern, statt weiterhin gute Filme zu machen.

Bei einem Großteil würde ich dir zustimmen (auch wenn ich "Clerks II" in die Reihe der überschätzten Filme einordnen würde) - aber "Red State" ist einfach großartig.
 
Brazil
Der wird überschätzt. Zwar platzt er vor guten Ideen und hat durchaus seine Momente, aber unterm Strich ist er doch recht langatmig und -weilig. Aus dem hätte man soviel mehr machen können, das mir schon die Tränen kamen. Doch er wird dennoch überschätzt. Das weiß ich ganz sicher, denn ich bin einer der Überschätzer. Habe aber trotz allem einen Narren an dem Film gefressen und überschätze ihn gegen alle Vernunft. o_O

LG Sam
 
Brazil ist zwar humorvoll, jedoch in seiner Botschaft dann wieder so ernst, dass es anstrengend ist.

Mir fallen gerade nur Filme ein, die unterschätzt werden ^^
 
Mal ehrlich, ich habe mich zwar verschrieben (korrigiert), aber wer bei Serie, überschätzt und Dead nicht an WALKING Dead denkt sieht wohl zu viel Serien. :p

Und wer nicht fragt "Lyrkon, was meinst Du denn mit Living Dead", sondern nur stur "Finde ich nicht" (was in der Regel heißt dass man nicht zustimmt, so ohne weitere Erläuterung, weißte....) nach nem Link verlangt ist selbst Schuld wenn er keine sinnvolle Erklärung bekommt. ^^


Bei dem ganzen Schreiben kam mir auch noch Star Wars TFA in den Sinn. Außer echten Fans scheint den jeder für einen Super SW Film (TM) zu halten...
 
Zombieserien gab es eine ganze Menge in letzter Zeit. Und es gibt ja auch den Film: "The Night of the Living Dead".
Selbst von AMC gibt es zwei Serien, The Walking Dead und Fear the Walking Dead, die eine unterschiedliche Akzentuierung haben.

Ich bin entsetzt. Mich erschüttert The Walking Dead so sehr, dass ich es kaum hintereinander schauen kann. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, genauso wie die Horroransätze, die sich dort bieten. Diese Serie ist für mich Referenz in dem Genre - und ich schätze, nicht nur für mich. Welchen Film oder welche Serie sollte man damit vergleichen? Z Nation vielleicht.
 
Zombies sind doof. Immer !
Für mich ist das jedenfalls so und demzufolge finde ich sämtliche Zombiestreifen überschätzt, egal ob Film oder Serie. Für mich sind Zombies nur eine erbärmliche Ausrede dafür, das sich Leute vor einem Endzeit-Horror-Hintergrund noch extremer, hirnloser, religiöser und ganz allgemein beschissener benehmen als sonst. Selbstverständlich gibts auch genug andere Ausreden für Filme, doch Zombies sind sicherlich eine der elendigsten.
Bislang hatte mir noch nicht ein einziger Zombiefilm etwas zu bieten, also halte ich sie auch ALLE für überschätzt. Das gesamte Genre des Zombiefilms gehört für mich in die Tonne, aber es gibt halt immer Leute, die auch Apfelkuchen mit Ketschup mögen und an die muß man ja auch denken, gelle. ;)

LG Sam
 
In dem Zusammenhang muss ich Resident Evil einwerfen. Der ist wirklich nur ein Effekt erheischender Blockbuster, der mit jeder neuen Folge weiter an Qualität abnahm. Da gibt es so viele Fans in der Rollo-Szene, aber gut umgesetzte Szenarien habe ich noch nicht erlebt. Bis auf ein wenig Technik gibt das nicht viel her. Monster-blabla ist zB. bei Cthulhutech wesentlich besser. Geht aber dann in Richtung Alien-Nation meets Kaiju-Story. Extrem geil.
 
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