Über Wunden

M

Meacul

Guest
Ich bin bekleidet mit der Nacht
So steige ich um Mitternacht
Aus dem Leidensgrab ganz sacht
Erblicke dich, die du da wachst
Die spitze Klinge mitgebracht

So hebe ich das dunkle Blut
Aus dem Fleische, wo es ruht
Diesen rotschwarzen Sud
Geb`ich stumm in die Obhut
Deines Leibes, prasst´s wie Glut
Was mein ist, auf dich nun
Genißt du es, es tut dir gut

Zeitlos weilen wir am Grab
Haltlos weinen wir am Tag
Liegend in dem Eichensarg
Der Gedanke es kaum wagt
Nur wankend über Wunden klagt

Überwunden ist der Schmerz
Überwunden ist das Herz

Ich schliße meine Augen nun
Um ewiglich mit dir zu ruh´n


Vieleicht kommt einigen unter euch dieser Text bekannt vor;
Das ist auch kein wunder da ich denn Text aus dem "Orkus" entnommen habe (ich fand den Text irgentwie passent).
Aus diesen Grund lege ich auch kein copyright ein.

Gruß
Meacul
 
Irgendwie haperts mir den Reimen ein wenig... ich meine, mit der Zeilenlänge. Optisch mag das annähernd gleich lang sein, aber beim Lesen stolpert man doch drüber.

Ansonsten... is ganz ok.
 
Macht ja nichts...

Kritisieren fällt ma sowieso leichter, wenn i keine Angst haben muss, jemandem auf die Zehen zu steigen... :)
 
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