Rund um Bücher Schlechtestes Buch aller Zeiten...

AW: Schlechtestes Buch aller Zeiten...

Schlechtestes Buch aller Zeiten... Wer sollte sich schon anmaßem, dass zu entscheiden? Und Schund gibt es sowieso wie Sand am Meer. Viel interessanter ist doch welches Buch einen, nachdem man viel gutes davon hörte (bzw. es eine Klassikerstellung innehat), am brutalsten enttäuscht hat, weil es eben doch über die Maßen schlecht war.
 
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Da derartige Enttäuschungen in 99% der Fälle aufgrund falscher Erwartungshaltung entstehen, galt da die Begründung "weil es eben doch über die Maßen schlecht war" bei mir eigentlich nie.
 
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Schlimmer als die Muschigeschichtern finde ich die Pimmelgeschichten die jetzt mit fast identischem Cover in den Buchläden stehen. Warum muss in Deutschland eigendlich alles was erfolgreich war ca. ein halbes Jahr später auf grauenhaft schlechte Art und Weise kopiert werden?

Falls du damit auf "Fleckenteufel" anspielst würde ich empfehlen das zu lesen - die Parodien auf "Feuchtgebiete" müssen schon anders sein weil Gespräche über's Furzen oder Obszönitäten für pubertierende Männer (im gegensatz zu Frauen) noch nie in irgendeiner Form anrüchig gewesen sind.
 
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Ich fand "Per Anhalter durch die Galaxis" einfach nur bescheuert. Es heist Douglas Adams sei der Terry Prattchet der Sci-Fi und mit dieser Erwartung ging ich an das Buch.


Nein, nein, nein und nochmals nein: Terry Pratchett ist der Douglas Adams der Fantasy, nicht umgekehrt.
Den trockenen Nonsense-Humor hat Adams deutlich vor Pratchett populär gemacht und Pratchett wird sich auf ewig gefallen lassen müssen, einfach Adams' Formel auf Fantasy statt Sci-Fi angewandt zu haben.
Mit der sanften Ketzerei dabei, dass er im laufe der Zeit immer weniger Satire und immer mehr eigenständige Fantasywelt mit einem humoristischen Grundton geschrieben hat...
...Pratchett wäre imho deutlich besser (und er ist schon gut, ich lese ihn gerne), wenn er sich mehr dem Schwachsinn hingegeben hätte.

Aber ja, die Anhalter-Reihe ging nach Rupert und Zurück durchaus bergab.
Adams hat jedoch auch andere Verdienste, wie z.B. 'Die Letzten Ihrer Art' - ein geniales, witziges, schlaues, nachdenkliches Buch.
Und wäre er nicht tot, wäre er auch immer noch der authentischere Autor als Pratchett.
Dann wiederum: So viele gute Autoren, die noch leben, gibt es nicht, also sollte man auch über Pratchett froh sein und trotz aller nachlässigkeit bezüglich der Satire seine Werke lesen. Es ist immerhin die praktisch einzige nicht peinliche Fantasy. Aber es könnte besser sein.
 
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So viele gute Autoren, die noch leben, gibt es nicht, also sollte man auch über Pratchett froh sein und trotz aller nachlässigkeit bezüglich der Satire seine Werke lesen. Es ist immerhin die praktisch einzige nicht peinliche Fantasy. Aber es könnte besser sein.
DAS ist Blödsinn. Abgesehen davon ist Pratchett unter Rollenspielern absolut überbewertet, der kopiert doch seit Jahren die eine innovative Idee, die er Adams geklaut hat, nur noch immer und immer wieder.
 
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Dem mag ich nicht widersprechen, aber solange die Nische sonst keiner bedient, sehe ich das nicht als Grund an, Pratchett nicht zu lesen.
Aber sicher, er gießt im Prinzip immer nur sein Plagiat neu auf, aber er demonstriert durchaus eine gewisse Kompetenz dabei.

Aber eben: Überbewertet ja, unoriginell erst recht, das war ja mein Punkt. Aber ich les' ihn dennoch recht gerne, weil er eben gut lesbar ist.
 
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Das "Blödsinn" bezog sich auch mehr darauf, dass Pratchet die einzige "nicht peinliche Fantasysliteratur" sein. Aber wenn du drüber nur 2 sec. nachsinnst, wirst du von selber darauf kommen, dass es noch mehr unpeinliche Fantasy-Literatur gibt.
 
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Dem mag ich nicht widersprechen, aber solange die Nische sonst keiner bedient, sehe ich das nicht als Grund an, Pratchett nicht zu lesen.
Aber sicher, er gießt im Prinzip immer nur sein Plagiat neu auf, aber er demonstriert durchaus eine gewisse Kompetenz dabei.

Aber eben: Überbewertet ja, unoriginell erst recht, das war ja mein Punkt. Aber ich les' ihn dennoch recht gerne, weil er eben gut lesbar ist.

DAS wiederum IST blödsinn.
 
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Ich würde die Arbeiten von Terry weder als unoriginell noch als plagiat bezeichnen (Die ersten zwei bücher ausgenommen).
 
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Ich schätze Terry Pratchett wegen seiner klugen Geschichten, seiner ständigen Anspielungen auf Werke der klassischen Literatur und nicht zuletzt wegen seiner zutiefst humanistischen Grundhaltung. Viele seiner Bücher sind an der Oberfläche amüsant, aber das ist nur die Spitze des Eisbergs. Unter der Oberfläche sind sie alt, wahr und gut, und das ohne den moralischen Zeigefinger allzusehr sehen zu lassen. Und das ist etwas, das nur ganz wenige Autoren können, egal in welchem Genre.
 
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Infernal Teddy schrieb:
DAS ist wieder was anderes, das ist etwas, das man bei den meisten Autoren feststellen kann ...
Sagen wir mal: Bei den meisten Autoren, die "Auftragsarbeiten mit Wiedererkennungswert" verfassen (wollen/sollen). Das ist prinzipiell nichts schlechtes, jedoch weit davon entfernt, irgendwie innovativ oder gar "genial" zu sein (ein Attribut, das Pratchett viel zu oft erhält, und das mich jedesmal wieder kotzen lässt).
 
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Sagen wir mal: Bei den meisten Autoren, die "Auftragsarbeiten mit Wiedererkennungswert" verfassen (wollen/sollen). Das ist prinzipiell nichts schlechtes, jedoch weit davon entfernt, irgendwie innovativ oder gar "genial" zu sein (ein Attribut, das Pratchett viel zu oft erhält, und das mich jedesmal wieder kotzen lässt).

Ich finde auch das Shakespear und Dickens überbewertet sind...
 
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Ja, vorallem Goethe und Schiller und der gesamte moralingetränkte Scheiß den diese veröffnentlicht haben.:D
 
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Infernal Teddy schrieb:
Ich finde auch das Shakespear und Dickens überbewertet sind...
Zu Dickens kann ich wenig sagen, da habe ich nur die beiden "must haves" gelesen, die seine Bekanntheit meiner Ansicht nach hinlänglich rechtfertigen. Was Shakespeare betrifft hatten wir doch schonmal die Feststellung, dass du da offensichtlich blind bist. ;)

John Milton schrieb:
Ja, vorallem Goethe und Schiller und der gesamte moralingetränkte Scheiß den diese veröffnentlicht haben.
Das von mir unterstrichene Wort beweist, dass du - unabhängig davon, was man von beiden Dichtern halten mag - keine Ahnung hast, wovon du da schwafelst.
 
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Das kann man auch anders interpretieren und schon hast du gerade eine kleine Schwäche offenbart.

Ich behaupte schlechte Bücher sind nun die DSA-Regelwerke, da sie einfach von vielen und leider nichtteamfähigen Autoren geschrieben worden sind.:nana:
 
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