[21.04.'04 - Mittwoch] Abgang

Out of Character
Darkness ... ich will ja nix sagen ... *hüstel* ... aber wenn man so gefesselt ist ... wie du, dann kann man da nichts aus der Tasche holen. *rotwerd* ... will ja nicht sagen, dass ich damit Erfahrung hätte ... *stotter* ... aber so kannst du wirklich im Höchstfall nur beißen ... dein Kopf ist etwas ... eingeschränkt und auch alle anderen Gliedmaßen.

*Themawechsel* Und warte noch bitte etwas ... das ganze dauert ja auch eine gewisse Zeit. Vielleicht will ja ein anderer Char noch was hier machen.
 
Out of Character
Darf man keine zwei Aktionen die Nächte machen? Wenn nicht lösche ich mein Posting gerne wieder raus.
 
Es war vergeblich... dieses schei Telefon hing in dem beschissenem Anzug fest.
Raphael schüttelte entschieden den Kopf... sollte der alte Arsch doch selber an sein Handy gehen.

Out of Character
Wie auch immer ihr euch einigt, Raphael nagt weiter... und warum sollte ich mich etwas zurückhalten? Wie lange meinst du dauert das denn? In der Zeit in der ich nage, lösen andere Großplots und gehen noch was essen! ;)
 
Himmel nochmal, er war der Hüter des Elysiums - gut, eines derzeit trocken gelegten Elysiums. Aber das war noch lange kein Grund, dass man ihn hier zum Arsch vom Dienst machte. Himmelherrgottnochmal! Und dann musste auch noch ausgerechnet dieses Wildtier von Tremer den Anruf... Nein, er wollte einfach gar nicht weiter daran denken, er müsste ihm sonst vielleicht auch noch dankbar sein.
Mit einer Miene wie mindestens ein Jahrhundert Regenwetter, hatte er Rohey und Melissa ausgeschickt. Gut, für sowas hätte er eigentlich lieber einen Sherriff gehabt, aber das Cat unfähig war, hatte sie ja schon vor langer Zeit bewiesen. Wenn man nicht alles selbst machte.

Sehr viel besser gelaunt, als ihr Domitor, waren Melissa und Rohey allerdings auch nicht. War es ein Wunder, bei der derzeitigen Stimmung, die die Stadt immernoch in ihrem kalten Griff hielt? Eben nicht. Drum war auch nicht verwunderlich, dass die beiden Frauen beleibe nicht mit ihrer üblichen Vorsicht ans Werk gingen. Was bitte hatten sie zu verlieren... jetzt ausser ihrem Leben?

Mit knurrigem Gesichtsausdruck machte die dunkelhäutige Rohey sich auf den Weg zur Tür. Als Vorwerkvertreterin würde sie sicherlich keinen Blumentopf gewinnen - ganz abgesehen davon, dass ihr diese Maskerade auch niemand abnehmen würde.
Aber, wenn man den Gerüchten Glauben schenken durfte, die ihr Greg unterbreitete - und würde ihr Blutgeber sich denn überhaupt irren können, schliesslich war er doch Prinzleins Kind - würden hier ja auch keine normalen Menschen die Tür öffnen.

Gut, okay... es öffnete - tadaaaa: Niemand!
Das war nun schon weitaus dämlicher.
Kurz glitt ihr Blick über die Schulter, zurück zu Melissa, die nur leicht mit den Schultern zuckte. Wenn nicht eben Greg sie geschickt hätte, hätten die Frauen auch sicherlich den Weg nicht auf sich genommen. Warum also nun so ein grosses Aufhebens darum machen?
Noch einmal betätigte Rohey die Klingel, hielt sie diesmal gedrückt... und wartete mit Melissa eisig schweigend ab.
 
Ashton hört ein Klingeln an der Tür. Wie gerne hätte er geantwortet. Selbst mit zugenähten Lippen wäre es ihm wahrscheinlich besser geglückt als in seiner jetzigen Verfassung.

Ashton war sich nicht ganz sicher, ob er in dieser Situation überhaupt von irgendjemandem gefunden werden wollte. Wer konnte denn auch schon mit Sicherheit sagen, dass die Ratten noch mehr von ihm übrig gelassen hatten als den Teil seines Körpers vom Brustbein aufwärts.

Es war ein Hoffnungsschimmer, nichts konnte schlimmer sein, als das, was ihm widerfahren war und ihm jede Sekunde erneut äonenlang zusetzte.

Ein irres Lachen aus dem Nichts mischte sich ein und drängte Ashtons Gedanken fort, bis es seine ganze Wahrnehmung überschattete.
 
Raphael war hin und her gerissen... irgend etwas musste er tun... entweder er verbrachte hier noch weitere Tage oder Wochen nagend an einem Kainiten oder er antwortete auf das Klingeln und hoffte das es der richtige war der klingelte... wäre es ein Verbündeter von Dimitri würde er sicher nicht klingeln, zumal Raphael keine Verbündeten von dimitri kannte.

Scheiß drauf Handeln nicht denken!


"HIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIER!" brachte er aus heiserer Kehle hervor und spuckte dabei einige Fleischfetzen aus, Blut lief über sein Gesicht und der Kiefer schmerzte und trotzdem setzte er zu einem weiterem Schrei an.

"IM KELLEEEEEEEEEEEEEEEER HIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIER HIIIIIIIIIIIIIIIIIIIILFE!" brüllte er ein weiteres mal und ließ dann den Kopf erschöpft in den offen Brustkorb Ashtons sinken, einzig das Blut des Kainiten welches sein Gesicht bedeckte hilet ihn fern der Ohnmacht.
 
Out of Character
du gehst auch im Kino ans Telefon, wah?!
Gemeint war dieser heroische Versuch selbst unter den wiedrigsten Umständen ans Telefon zu gehen...
 
Sollten Ghule nicht zusammen halten? Schliesslich unterlagen sie alle dem gleichen... nun ja, Fluch oder auch Segen. Das lag ganz im Gutdünken des Betrachters.
Aber die Realität sah nun mal meistens anders aus. Rohey hatte nichts weiter als ein Augenrollen übrig. Wenn das wirklich die Stimme von Raphael war... dann war sie dafür einfach zu gehen. Nein, noch besser das Haus abzufackeln. War sie ihn auch gleich los!
Melissa hingegen hatte ebenfalls nur ein Augenrollen über, allerdings über Rohey. "Nun mach schon auf." Und dabei interessierte es sie eigentlich einen Dreck, ob es nun Raphael, Gott oder vielleicht auch Kain persönlich war. Sie wollte es einfach nur so schnell wie eben möglich hinter sich bringen und wieder zurück nach Hause - ins Café.
Mit üblig brummliger Miene und noch düsterem Gemüt, machte sich Rohey ans Werk... und tatsächlich, die Tür hielt dem völlig unauffälligem Tritt Roheys - vielleicht sollte sie Einbrecherin werden, bei dem Talent - nicht lange stand. Aber würde sich die Nachbarschaft für was anderes als sich selbst interessieren, hätten sie sicher schon die Polizei hinter sich stehen.

Für Raphael war das Bollern an der Tür mit beinahe überdeutlicher Lautstärke zu hören, als wenn sich das Geräusch hinauf bis in seine Hirnwindungen bohren wollte. Dann - nach einer kurzen Stille - folgten die Schritte, die tatsächlich die Treppe hinab kamen. Konnte ein Mensch eigentlich so viel Glück - oder zumindest Glück im Unglück - haben, immer wieder irgendwie auf den Füssen zu landen?
Und war es nicht das zweite Mal, dass eine italienische Schönheit im Türrahmen stand, vom Licht auf dem Flur umhüllt, als wäre sie ein Engel? Nur brachte sie Melissa ihm dieses Mal nicht das Koks, sondern die Freiheit... na ja, soweit man bei einem Ghul davon sprechen konnte... und vorausgesetzt sie kämen hier lebend heraus...
 
"Verdammte scheiße... Gott seis gedankt!!!" ließ Raphael verlauten.

"Danke!" dann an Melissa und auch an Rohey gerichtet.
"Sie haben Melody... sie... sie ist jetzt ein Vampir! Aber... vielleicht könntet ihr mir erstmal die Fesseln durschneiden?"
 
Out of Character
Hey, Ashton ist ja fast wie immer... :D


Fesseln durchschneiden? Na, sie würden ihn sicher nicht nach Hause TRAGEN. Der Mann war manchmal schon mehr als verdreht. Schweigend zog Rohey ein Taschenmesser auf ihrer Hosentasche. Aber mal ganz im Ernst Darkness. War der Wunsch wirklich eine so gute Idee? Rohey mit Taschenmesser in der Hand an sich heran zu lassen, wenn man so hilflos eingeschnürt da lag?
Doch man höre und staunte: Die gute Rohey schlitzte ihm nicht gleich die Kehle auf - aber vielleicht war es ja auch nur eine letzte Galgenfrist, die ihm noch mal gewährt wurde. Sie durchtrennte die Fesseln und riss den Jungen ziemlich unsanft auf die Füsse.
"Was ist passiert", immerhin hatte Melissa die Gemütsruhe mit Löffeln gefressen - aber vielleicht hätte man es auch schon Gleichgültigkeit nennen können.
Der Blick der beiden Ghule glitt zu Ashton hinab, den Rohey auch prompt empor zog.
Gut, vielleicht sollten sie lange Diskussionen hier vermeiden und erst einmal zusehen heile hier raus zu kommen...
 
"Das kann ich euch erklären, wenn wir hier raus sind... ich kenne den Inhaber... und ich kann euch versichern, wenn der nach Hause kommt, dann haben wir ALLE ein mächtiges Problem!" gibt Raphael hektisch zu verstehen.

"Wir sollten ihm den Pfahl raus ziehen oder?"

Gesagt, getan, in der Hektik hatte Raphael nicht die Muse auf eine Antwort der beiden zu warten, kräftig fasste er in das Loch in Ashtons Brust und zog den Stock aus seinem Herzen.
 
Dimitri checkte nochmal die SMS die Wolf ihm geschrieben hatte. 'Alte Zuflucht', er meinte doch wohl nicht wirklich die, in der alles in Finstertal begonnen hatte? Naja, wie auch immer. Der Sache kurz nachzugehen konnte sicher nicht schaden und wahrscheinlich war in der alten Zuflucht nichts weiter. Also setzte sich Dimitri schnell in Bewegung. Die Nacht neigte sich langsam dem Ende und er wollte diese Sache noch hinter sich bringen.
 
Mit dem Entfernen des Pflocks kam der Schmerz, der Schmerz und die Schwäche. Eine sehr kurzlebige Schwäche, da sie von einer urtümlichen inneren Stärke abgelöst wurde - dem Tier selbst.

Raphael stolperte ein paar Schritte rückwärts, als Ashton ihn grob zurückwarf. Seine Augen waren blutüberstömt und zusammen mit seinem sonstigen Äußeren war nicht mehr viel von einem kultivierten Ventrue zu erkennen.
Seine Hände waren zu Krallen verkrümmt und geduckt, fast lauernd irrte sein Blick von einem der Anwesenden zum nächsten.

Out of Character
Selbstbeherrschung Schwierigkeit 8, um einer Raserei zu entgehen

[dice]
 
Mit einem tierischen Laut stürzt sich Ashton auf Rohey, der ihn gerade aufgerichtet hatte. In blinder Wut geht er auf ihn los, denn das Tier in ihm giert nach Blut.

Out of Character
Körperkraft + Handgemenge, zum Packen. Wenns gelingt leg ich Geschick + Handgemenge zum Biss nach.

... und wehe einer lacht ...


[dice]
 
Blindwütig stoplert Ashton auf Rohey zu und versucht ihn zu attackieren. Seine ungeübten Bewegungen können ihm allerdings nicht sehr gefährlich werden.

Out of Character
War ja klar :)
 
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