Comicverfilmung Hellboy

Skar

Dr. Spiele
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Hellboy lief schon in meinem Urlaubsflieger ist hier aber noch nicht in den Kinos. Ich hab es mir im Flieger nicht angesehen, sondern da ich deutssprachige Filme bevorzuge in andere reingezappt.

Könnt ihr mir was zu Hellboy sagen? Ist das auch eine Comicverfilmung?
 
Ich habe Hellboy am WE als US-DVD gesehen und muss sagen der Film ist ganz nett,
hat ein paar nette Spezialeffekte und ist zum Teil sehr lustig.......

Prinzipiell würde ich ihn die sparte HULK einordnen -> eine nette Comicverfilmung die nicht jedermans Sache ist ;)
 
"Hellboy" ist tatsächlich eine "Comicverfilmung". Die Vorlage hat Mike Mignola gezeichnet. Ist nicht so bekannt wie die bisherigen Marvel-Helden (Spiderman, Punisher, Fantastischen Vier (wird auch verfilmt)) aber hat als Comic einige Preise eingeheimst (Harvey-Award, u.a.).
In Ami-Land erscheint Hellboy bei Dark-Horse-Comics. In Deutschland wurde früher die Serie bei Carlsen verlegt, heute ist sie bei Cross-Cult.
Mignolas Zeichnungen sind nicht so "typisch" wie man sie aus Marvel oder DC oder anderen Mainstream Comics kennt.

Hellboy mit Hulk gleichzusetzen wätre in meinen Augen (als altgedienter Comicfreak) reine Blasphemie!!!! Gerade für liebhaber "düsterer" Phantastik ist Hellboy allemal interessanter als der ganze Marvel-"Schrott"...
Von den Comics her würde ich, wenn überhaupt, einen Vergleich mit "The League of extraordinary Gentlemen" ziehen... ob der Hellboy-Film ähnlich schlecht wird, weiß ich nicht (hoffe nicht...)

Regiseur ist Guillermo del Toro, bekannt von Balde II, den Hellboy spielt Ron Perlman. Ausserdem sind John Hurt (Hellboy's "Vorgesetzter" Dr. Broom) und Selma Blair dabei.
Die "Kostüme" und special-Make-up sind definitiv "fantastischer" als die tollen, aber "simplen" CGI-tricks bei Spiderman & Co.

Link zum Film: http://www.sonypictures.com/movies/hellboy/site/hellboy_main.html

Link zum Comic:
www.hellboy.com
 
Habe den Film gesehen, und ich muss sagen es ist eine meiner liebsten Comicverfilmungen, wirklich sehr gut gemacht.

Es ist im Prinzip eine verfilmung des ersten Hellboy-Bandes, in Deutschland unter "Saat der Zerstörung" rausgekommen.
Natürlich wurden einige änderungen gemacht, aber eigentlich sehr gut.
Das einzige, was mir aufgestossen hat, war das aus Prof.Dr.Krönen, der zwar ein geisteskranker, aber auch pazifistischer Wissenschaftler ist, im Film ein untoter Ninja gemacht wurde - WTF?
Aber Hellboy brauchte halt einen im Kampf ebenbürtigen Gegner, und da haben sie Krönen umgeschrieben, das kann ich sogar verstehen.
Dann haben sie Abe Sapiens noch telepathische kräfte gegeben, aber das finde ich auch verständlich, denn sonst wäre er im Film eher unnütz gewesen, wäre seine einzige Superkraft gewesen, tauchen zu können.

Trotzdem sehenswert, und die Comics für jeden Fan von den etwas anderen, dunkleren, Non-Marvel-Superhelden ein muss.
 
Hab den Film gesehen und fand das er einer der wenigen guten Comicverfilmungen ist, was den Unterhaltungswert angeht. Allerdings muß ich eingestehen, daß ich Hellboy nicht kannte. Die Charaktere sind witzig und besitzen Tiefen wie ich sie bisher nur bei Spiderman erlebte. Der Film ist an einigen Stellen schön düster und läßt etwas H.P Lovecraft Atmosphäre aufkommen, wenn man sich die Kreaturen anschaut. Die Komik stimmt meistens auch und folglich gibt es immer etwas zu lachen.
Hellboy kommt rüber wie ein naives Riesenbaby der immer coole Sprüche parat hat, wie es sich für einen Helden gehört. Seine pyromanisch veranlagte Freundin sieht wirklich heiß aus und ist nicht die gewöhnliche hübsche Heldin, sondern eher eine seelisch angefressene ausgebrannte Persönlichkeit. Highlight für mich war dieser Dr.Krönen. Auch wenn sie ihn wie Sentinel oben bereits meinte, änderten, kann ich, da ich die Comics kenne, sehr gut damit leben, denn Dr.Krönen war eine der skurilsten Gestalten, die ich seit langem mal gesehen habe. Er kam rüber wie eine Mischung aus aufziehbaren Droiden und Zombie, der fast emotionslos ist und gezielt mit seinen Tonfaartigenklingen schöne Martial Arts Action in den Film bringt. Das Beste an diesem Film ist aber auch, daß hier Personen sterben und es folglich kein Film für die ganze Familie ist und die Bösewichter glaubwürdiger macht, was ihre Fähigkeiten angeht. Mal schauen wie der 2.Film wird.
 
Innerhalb dieses Genres ein akzeptabler Film. Ich mag aber das Genre nicht sonderlich. Aber ein netter Zeitvertreib, nicht brauschend, nicht gut aber auch nicht schlecht.

Also wenn einem sonst ncihts einfällt ist der Film halbwegs brauchbar.
 
Zeit den Thread zu reaktivieren, denn es scheint sich ein Hellboy-Reboot anzubahnen !

Ich selbst fand die bisherigen Hellboyfilme ziemlich genial da sie (trotz kleiner Änderungen) genau das einfingen was die Comics für mich so cool machten.
Schade das die Reihe nicht forgeführt wird. Aber dafür bekommen wir jetzt wohl einen Reboot.

Der neue Hellboy scheint ein wenig anders zu werden... aber das ist vielleicht auch gut so. Besser seinen eigenen Weg gehen als schlecht altes zu kopieren. Ich bleibe auf jeden Fall gespannt !

hellboy-reboot-first-look.jpg
 
Also mir fällt kein Unterschied auf. Was ist anders?

Und wollen wir nicht einen eigenen Strang dafür starten und diesen mit einer Jahreszahl udn entsprechenden Tags versehen?
 
Ich liebe die Filme mit Ron Perlman, aber ich finde zumindest den Trailer zum Reboot recht ansprechend. Mal sehen, ob die all die Gags schon in jenem verbraten haben.
 
Was macht einen Menschen zum Menschen,
hat sich ein Freund von mir mal gefragt.
Ist es seine Herkunft ? Oder der Grundwarum alles begann?
Ich denke nicht! Es sind die Entscheidungen die er trifft.
Nicht wie er etwas anfängt, sondern wie er sich entscheidet es zu beenden.


John Myers zum Abschluss des Filmes
Ich finde diesen Zitat zeigt die Qualitätsunterschiede zur Neuverfilmung deutlich. Hier schimpft nur einer und das ist Hellboy. Bei Call of Darkness scheinen alle aus der Arbeiterklasse zu kommen. Niemand ist belesen oder studiert.

Das Pacing ist zudem viel besser gelungen - bestimmt auch der Erfahrung des Direktors - Guillermo del Toro - geschuldet. Er lässt sich Zeit, um zu erzählen und dem Zuschauer zu verstehen.

 
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