Spielfilm Ghostbusters

"interessanter " Aspekt
viele Kritiker wagen es anscheinend nicht mehr den Mund auf zu machen aus Furcht das Sie als Sexisten/mysogenisten verschrieen werden
(erinnert mich ein bischen an die Hetze gegen die Atheisten in den USA)
hier mal ein Video



übrigens die Szene in/ab Minute 7 die es nicht im Film gibt sondern nur als Werbung ist eindeutig darauf gezielt . Also das jeder der den Film kritisiert ein Macho Arsch & Sexist ist....

HougH!
Medizinmann
 
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Ich verstehe weder das Verhalten, andere Meinungen niederzubrüllen, noch verstehe ich die Haltung, die eigene Meinung müsse kommentarlos hingenommen werden. Beides Humbug.

Ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass der dritte Ghostbusters Teil von vielen vor allem deshalb mit Argwohn betrachtet wird, weil sich der eigene Humor in den letzten 30 Jahren zwischen Teil 1 und Teil 3 schlicht und ergreifend geändert hat. Diese Beobachtung stützt sich vor allem auf persönliche Erfahrung als auch darauf, dass Szenen und Scherze, die im ersten Teil noch für großes Kino empfunden worden sind jetzt als "zu kindisch" kritisiert werden. Wie schon erwähnt war Akroyd objektiv nie witziger als McCarthy. Und die Vorstellung, Rogen und Franco könnten qualitativ hochwertigen Humor abliefern, find ich genauso absurd. Dass der zweite Teil die Besonderheiten des ersten Teils bereits lange vorher so gründlich zerfickt hat, wie's dem dritten jetzt vorgeworfen wird, das aber subjektiv auch anders betrachtet wird, spricht ebenso dafür.

Aber so isses halt. Meinung steht gegen Meinung. Das sollte man aushalten können. Egal wer. Ein Recht auf Meinung hat jeder. Ein Recht auf unkommentierte Meinung nicht. Und gut is doch.
 
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Hm,

Ich find das recht und billig zu sagen: Ich find den Film kacke, weil die Hauptcharaktere Frauen sind.

Ich find das auch nicht frauenverachtend. Zumindest nicht mehr, als dass Transformers auch wegen Megan Fox' Räkeleien geguckt wird.

Der Punkt warum alle darauf rumreiten und "Frauenhasser" angehen, liegt doch eher darin begründet, dass es tatsächlich Kritikpunkte an dem Streifen gibt. Machste daraus n Politikum traut sich einerseits hinterher keiner mehr was zu sagen (Warum auch immer.... Weicheier) und du hypesed das Teil durch negative Presse, weswegen ihn dann mehr gucken.

Ey den Sexismusvorwurf kann ich nicht ertragen, weils im Grunde keine Sau jemals bei irgendeiner Schnulze interessiert hat, die von vornherein als Frauenfilm aka Dosenöffner wahrgenommen wird.

Warum find ich es recht und billig, dass man den Kacke finden darf mit Frauen als Cast? Weils um Präferenzen geht. Der eine will keine Frauen! Der eine mehr Hirn! Der nächste mehr Geballer! Wieder einer Filme in schwarz/weiß mit Geigenmusik! Und dann einen, der guckt keine Filme wo Russen oder Inder drin vorkommen. Alles Schweine! Naja, eigentlich nicht. Interessiert in der Regel auch keinen. Weils bedeutungslos ist.

Das Problem bei Ghostbusters und dem Sexismusvorwurf ist doch gar nicht der weibliche Cast. Oder die Anti-Männer Sprüche darin oder oder oder... Es ist Ghostbusters. Warum auch immer, aber die kommen 2016 auf die Idee Ghostbusters neu aufzulegen. Harold Rhamis ist gerade mal ne handvoll Jahre unterm Torf und die drehen Ghostbusters neu. Wo es immer hieß: Ein weiterer Film? Niemals! Ihr habt da doch das mediocre Videospiel von 2009 (oder so). Das ist offiziell Teil 3!
Und dann, dann tun sie es. Und der damalige Darsteller von Zeddmore sagt: "Ey so ein Rotz - was solln das?" und dann kriegt er einen aufn Deckel und sagt: "Ey geil, Ghostbusters! Geile Scheiße, ey guckt, ja!?!"

Melissa McCarthy kann nix, huppelt aber durch jeden Scheiß Hollywoodfilm gefühlt. Zumindest immer da wo lustig sein soll. Und sie ist fett und ne Frau und kann sich das nicht bieten lassen, dass man sie ihrer Schauspielerei wegen kritisiert. "Buääh, ich bin aber die Melissa... Ich bin voll gut. Ich hab schon Rory Gilmore genervt. Guckt wie gut ich bin! Ihr hasst mich nur, weil ich ne fette Frau bin!" Nein, ich mag keine Filme mit dir liebe Frau McCarthy, weil du einfach kacke bist in Filmen und Filme, in denen du mitspielst zumeist auch. Aber das will keiner hören. Dann ist da noch dicke Schwarze.... Kennt keine Sau. Ist auch nicht lustig. Aber es gab Zeddemore, also muss es auch ne dicke schwarze geben. Dicke kommen voll gut, die sind lustig. Wisst ihr ja....

Der Film ist überflüssig wie Grütze auf nem Steak. Und nur deswegen, weil mal wieder n Franchise ausgegraben werden musste, anstatt einfach ne eigene Idee zu entwickeln.
Natürlich macht der Film keine Jugend kaputt. Und er schafft auch keinen Weltuntergang herbei. Aber: Bei Ghostbusters hab ich ne Erwartungshaltung irgendwie.... Dicke, lustige Fraue, die nix tun, als dick und lustig zu sein, gehören nicht dazu. Man hätte ja auch The New Ghostbusters verfilmen können.... Mit dem Latino und dem Rollstuhlfahrer und der Punkbraut.... Aber nein: es mussten zwei dicke lustige Frauen sein. Und n Nerdy Girl mit Cowboytick.... Und ne zugeknöpfte, die nett ist. Wie lustig das wird.... Man man.

Völlig vorurteilsbehaftet meine Ausführungen und ich find das voll okay. Weil ich den Kram nicht mögen muss. Und ja, ich teils mit. Mit völlig unsinnigen Aussagen meinetwegen (dicke, lustige Frauen) - so wie alle plötzlich so tun, als sei der Film voll missverstanden und krongenial. Da gleichts sich dann wieder aus.
 
Ich find's auch ok. Wenn's deine Meinung ist, isses deine Meinung. Wenn de dann zum achtzehnten mal dasselbe schreibst und ich darf das zum achzehnten mal kommentieren, ohne das es persönlich wird, sind wir cool.

Deshalb sind wir eigentlich immer cool.

Und deswegen schenke ich dir jetzt auch nach und nach alle Filme von McCarthy auf DVD. Aus Liebe. <3
 
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Arch, so viel Irrelevanz, subjektiv natürlich, ist langweilig, aber das ist auch subjektiv.

Ich kann das schon verstehen wenn Facebook nur likes aber keine dislikes zulässt. Das macht so eine negative Atmosphäre.

Ich finde es schon erstaunlich wie viel Energie ein Unterhaltungsfilm freisetzt.

Würde mir das bei Umwelt , Frieden und Eierkuchen wünschen!

Wahrscheinlich soll uns das von belangloseren Problemen ablenken. Eu Krise, überwachungsstaat, etc
 
Haha ist doch hier nicht anders.. ^^

Mhm, klar, damit hab ich ja auch sofort alle Kritiker gemeint, auch die den Humor / die Schauspielerinnen nicht mögen, ja, hast ja voll recht.
Nicht. :p

Sorry, viel der Kritik ging gleich bei den ersten Infos zum Film los, lang vor erstem bewegten Bildmaterial.
Und ja, das kann man dann schon reichlich albern finden.

Ist ja dann nochmal was anderes, als dann mit mehr Infos zum Ergebnis zu kommen, dass es einen nicht anlacht oder man es sogar so richtig beschissen findet; das kann man ja auch durchaus schon für sich feststellen, ehe man den Film gesehen hat - wenn ein Film wirkt, als würde er einem nicht taugen, dann muss man nicht extra ins Kino gehen, um sich darin zu bestätigen.
Legitim. Gerade bei "witzigen" Filmen hab ich oft das Problem, dass ich die relativ langweilig und doof finde. Kann das also durchaus nachvollziehen.
 
Ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass der dritte Ghostbusters Teil von vielen vor allem deshalb mit Argwohn betrachtet wird, weil sich der eigene Humor in den letzten 30 Jahren zwischen Teil 1 und Teil 3 schlicht und ergreifend geändert hat. Diese Beobachtung stützt sich vor allem auf persönliche Erfahrung als auch darauf, dass Szenen und Scherze, die im ersten Teil noch für großes Kino empfunden worden sind jetzt als "zu kindisch" kritisiert werden.
Das, was ich gern den "Episode 1 - Effekt" nenne. :D

Warum find ich es recht und billig, dass man den Kacke finden darf mit Frauen als Cast? Weils um Präferenzen geht. Der eine will keine Frauen! Der eine mehr Hirn! Der nächste mehr Geballer! Wieder einer Filme in schwarz/weiß mit Geigenmusik! Und dann einen, der guckt keine Filme wo Russen oder Inder drin vorkommen. Alles Schweine!
In deutlichen Qualitätsabstufungen.
Menschenfeindlichkeit unter "Geschmack" zu subsumieren ist keine Haltung, sondern eine Diagnose.

Das Problem bei Ghostbusters und dem Sexismusvorwurf ist doch gar nicht der weibliche Cast.
Was denn sonst? Ich mein... das steckt doch schon im Begriff irgendwie.

Dann ist da noch dicke Schwarze.... Kennt keine Sau. Ist auch nicht lustig
Kann man ja leicht sagen, wenn man die nicht kennt.
Aber wenn man die kennt, könnte man auch sagen, dass sie eines der wandlungsfähigsten und lustigsten Mitglieder der gegenwärtigen SNL-Cast ist. SNL, wo übrigens (neben Kate MacKinnon und Kristen Wiig) auch Dan Aykroid und Bill Murray (oder, um es in deiner Sprache zu formulieren: der Ray-Stanz-Typ und der Peter-Vankman-Typ) bekannt geworden sind.
 
Und hier nun zu meiner spoilerfreien Rezension von "Ghostbusters".
Zunächst einmal sollte man wissen, dass dieser Film kein exaktes Remake ist.
Dieser Film bedient sich des gleichen Prinzips wie StarWars Episode VIII: Wir nehmen ein Grundgerüst, einzelne Wegpunkte und interpretieren diese neu.
Es ist weder eine Fortsetzung noch ein Abklatsch.
Die vier Hauptfiguren, sind zwar teilweise angelehnt an die ursprünglichen vier Hauptcharaktere, versuchen diese nicht diese nachzuahmen.
Man findet immer mal wieder den ein oder anderen Aspekt aus den alten Teilen aber eher neu interpretiert oder anders kompositioniert.
Kommen wir zur Technik:
Die Soundeffekte sind ok, die Special Effects insbesondere in Bezug auf die Geister sind verdammt gut gemacht, hier lohnt sich das 3D wirklich.
Die Akustik im englischsprachigen Originalton ist teilweise von der Abmischung her nicht ganz gelungen, habe aber schon schlimmere Filme was das Verstehen angeht erlebt.
Ich denke, ich werde ihn mir nochmal in Deutsch ansehen, was das angeht. Allerdings muss man hier gleich erwähnen, dass die Gags größtenteils besser in Englisch funktionieren (Wie z.B. beim "Cat in the bag" - Dialog)
Mich persönlich hat besonders begeistert, dass es in diesem Film um Freundschaft geht und jede einzelne Hauptfigur sich treu bleibt.
Die Diskussion die der Film gestartet hat ob ein Remake nötig wäre und ob Frauen das überhaupt darstellen könnten, geschweige denn witzig sein könnten, wird ebenfalls angedeutet und mit einem Augenzwinkern behandelt. Dem Zuschauer wird aber letztlich das Urteil überlassen ob die Diskussion in Bezug gerechtfertigt ist oder nicht.
Der Film dreht den Spieß zwar um, insofern das die Mädels einen männlichen Sekretär haben und dieser nicht unbedingt der qualifizierteste für den Job zu sein scheint, aber letztlich ist es nur eine Anspielung darauf wie Frauen in solchen Filmrollen immer dargestellt werden. Der Sekretär durchläuft genauso eine Entwicklung und bessert sich gegen Ende.
ABER und hier kommt ein ganzes dickes Ausrufezeichen meinerseits: Die Mädels behandeln ihn nie mies oder respektlos weil er seinen Job nicht gut gemacht hat. Nach dem Schema: Ach, Person X hat das Geschlecht, das ist der Grund warum diese nicht in der Lage ist seinen Job richtig zu machen, aber wenigstens sieht X gut aus. Die Mädels nehmen Kevin so an wie er ist. Und das ist der entscheidende Punkt.
Was die Cover-Version des Titelsongs angeht, hatte ich so meine Befürchtungen, dass sie mich nerven wird ohne Ende (Ich hatte im Vorfeld auf Spotify rein gehört), muss aber jetzt sagen, dass sie im Film tadellos funktioniert hat und das Nostalgie-Feeling erhöht hat.
Kommen wir zum Big Bad: Dieser ist glaubhaft dargestellt und gut nachvollziehbar. Einziges Manko: Das Endmonster war bissl lächerlich.
Sehr gut fand ich auch die Balance (und das bekommen wenige Gruselkomödien so mühellos hin) zwischen Gruselmomenten und Gags. Das Pacing und Timing war an sich sehr gut und man schreckte in so manchen Momenten tierisch zusammen um dann im nächsten Augenblick laut los lachen zu müssen. Das Original-Feeling der ersten beiden Teile wird hier sehr gut eingefangen.
Auch gibt es zig Anspielungen auf andere Werke: Der Exzorzist, Doctor Who und und und.
Absolute Highlights:
Die Performance von Melissa McCarthy.
Die Andeutungen in Richtung Spiritistische Gesellschaft (die ja, bekanntermaßen die Inspiration für die Filme war (Dan Ackroyds Familie gehörte zu den Gründern zusammen mit Houndini und debunkte so manchen Scharlatan in der Vergangenheit)
Die netten kleinen Details, wie die Mädels auf ihr Logo kommen.
Die Cameos der alten Darsteller-Crew, die manchmal überraschender nicht sein könnten. Und die liebevolle Hommage an den verstorbenen Harold Ramis.
Achja und Tipp: Bleibt bis zum Abspannende sitzen, es lohnt sich.
Bester Spruch: "Safety lights are for dudes." ^^
Liebster Charakter: Holtzmann ftw
Lustigster Part: Das Konzert

Und wisst ihr was? Hört nicht auf die ganzen Meckertanten, der Film macht gute Laune und ist super Popcornkino und jetzt hab ich Lust nochmal rein zu gehen.
 
Heute drin gewesen und für mich vergeben ich 7 von 10 Glibbermonstern.

Im Vergleich ist der neue Ghostbusters ein besserer Film als das Original.
Mehr Gesellschaftskritik auf jeden Fall.
An einigen Stellen richtig gruselig.
Tricks sind überzeugend.

Hmm. Ist die Kaffee-Szene gegen Ende nicht aus Sex and the City zitiert?

WTF!
Warum wird so ein Shitstorm um den Film gemacht?
Der ist weder total super noch total scheiße.
Der ist nicht sexistischer als andere Komödien und nimmt beide Geschlechter auf die Schippe.
Eigentlich sogar Mädels mehr als Jungs, schließlich agieren die mehr.

Die Cameos sind wunderbar und überraschend, die Zitate und Locations auch.

Und ja, bleibt bis nach dem Abspann drin.
Lohnt sich mindestens für die jüngeren
 
So, nochmal den Ghostbusters von 1984 zum Vergleich geschaut.
Als pubertierender Teenager hätte mir der ggf. besser gefallen.

Meinem Sohn, der ist 12, hat der aktuelle aber besser gefallen.
 
Habe den Film auch gesehen. Fand ihm mäßig.

Die Handlung war okay, aber nicht sehr anspruchsvoll. Die Charaktere waren mMn eher farblos und haben eben genau ihre Rollen erfüllt. Entsprechend waren die Gags auch auch der Retorte.
Ich meine wenn eine Ghostbusterine einen Stagedive macht und das Publikum sie trägt und die andere (afroamerikanisch) das selbe versucht, auf den Boden klatscht und einen blöden "Ich weiß nicht, ob das jetzt ne Rassensache ist?"-Spruch bringt, dann denke ich nur, nein, dass ist ein "Opfer eines billigen Gags, gepaart mit blöden Spruch"-Sache.

Ähnlich wie bei der Supergirl-Serie nehmen sie schon ab und zu Bezug darauf, dass sie Frauen sind und das ist dann Meta-Humor, den ich auch nicht wirklich brauche. Die Sache einfach gar nicht kommentieren, wenn es nicht angebracht ist, würde mMn dem Film besser stehen. Aber der Film ist ja nicht gemacht um ein Bild zu vermitteln, dass Frauen Geister jagen können, wie Männer und einen Beitrag zu einer Änderung des Rollenverständnisses zu leiste, sonder um mit der Frauen kontroverse Kohle zu scheffeln.

Ansonsten möchte ich "sleepthief"'s Aussage zu Kevin kommentieren. Die Mädels nehmen ihn, weil er der einzige Bewerber ist und behalten ihn, weil sie ihn mögen. Es ist auch klar, dass Erin ihn einstellen will, weil sie ihn attraktiv findet.

Vielleicht lohnt der Film auf englisch mehr, und ich würde ihn wenn er bei Amazon Prime oder Netflix ist auch nochmal auf Englisch schauen, aber nicht nochmal im Kino.
Es ist kein Film, von dem ich bereue dafür Geld ausgegeben zu haben (über ein Prime/Netflix-Abo hinaus), aber auch nicht wirklich ein Film den ich weiter empfehlen würde. Zum Zeitvertreib ist er okay.
 
Habe den Film auch gesehen. Fand ihm mäßig.

Die Handlung war okay, aber nicht sehr anspruchsvoll. Die Charaktere waren mMn eher farblos und haben eben genau ihre Rollen erfüllt. Entsprechend waren die Gags auch auch der Retorte.
Ich meine wenn eine Ghostbusterine einen Stagedive macht und das Publikum sie trägt und die andere (afroamerikanisch) das selbe versucht, auf den Boden klatscht und einen blöden "Ich weiß nicht, ob das jetzt ne Rassensache ist?"-Spruch bringt, dann denke ich nur, nein, dass ist ein "Opfer eines billigen Gags, gepaart mit blöden Spruch"-Sache.

Ähnlich wie bei der Supergirl-Serie nehmen sie schon ab und zu Bezug darauf, dass sie Frauen sind und das ist dann Meta-Humor, den ich auch nicht wirklich brauche. Die Sache einfach gar nicht kommentieren, wenn es nicht angebracht ist, würde mMn dem Film besser stehen. Aber der Film ist ja nicht gemacht um ein Bild zu vermitteln, dass Frauen Geister jagen können, wie Männer und einen Beitrag zu einer Änderung des Rollenverständnisses zu leiste, sonder um mit der Frauen kontroverse Kohle zu scheffeln.

Nein. Ebenso könnte man allen bisherigen Ghostbusters Filmen mit der Männer Kontroverse Kohle zu machen.
Dazu ist der jetzige Film eigentlich zu dezent.
Wenn man sich die Sekretärin im Film von 1984 anschaut dann weiß man wie die noch durch den Kakao gezogen wird.
Wer das normal findet und den neuen nur auf die Geschlechterrolle reduziert sieht hat einen Knick in der Optik.

Ansonsten möchte ich "sleepthief"'s Aussage zu Kevin kommentieren. Die Mädels nehmen ihn, weil er der einzige Bewerber ist und behalten ihn, weil sie ihn mögen. Es ist auch klar, dass Erin ihn einstellen will, weil sie ihn attraktiv findet..

Ach? Und das ist bei vielen weiblichen Sekräterinen die wegen ihres "repräsentativen" Aussehens eingestellt werden anders????
Get a grip on reality my friend.

Vielleicht lohnt der Film auf englisch mehr, und ich würde ihn wenn er bei Amazon Prime oder Netflix ist auch nochmal auf Englisch schauen, aber nicht nochmal im Kino.
Es ist kein Film, von dem ich bereue dafür Geld ausgegeben zu haben (über ein Prime/Netflix-Abo hinaus), aber auch nicht wirklich ein Film den ich weiter empfehlen würde. Zum Zeitvertreib ist er okay.

Er ist gut, aber den auf die Kontroverse zu reduzieren ist lahm.
 
Nein. Ebenso könnte man allen bisherigen Ghostbusters Filmen mit der Männer Kontroverse Kohle zu machen.
Dazu ist der jetzige Film eigentlich zu dezent.
Es gibt eine Männer-Kontroverse?

Ich habe nur z.T. die oben geposteten Videos angesehen und keine Ahnung wie groß die Internet-Diskussion war und wie prominent in den Massenmedien der USA wirklich "Die Leute mögen den Trailer nicht, wegen der Frauen" verbreitet wurde und wie sehr die Sony-PR den Film als Meilenstein der Gleichberechtigung präsentiert hat.

Der Punkt ist, sie (Sony), haben sich entschieden das Franchise wieder zu beleben, weil sie Kohle mit dem Merchandise machen wollen. Und die Entscheidung eines "All Female"-Teams sehe ich als motiviert um dieses Ziel zu erreichen. Der Film ist ansonsten nichts besonderes - die einzigen Alleistellungsmerkmale sind, dass es Ghostbusters ist und alles Frauen sind.
Bei einem Film mit einer ausgewogenen Männlein/Weiblein-Cast wäre die Vermarktung ganz anders gelaufen und kein Kritiker würde als Frauenhasser beschimpft, wenn er sagt "Der Film ist gut für Popkornkino, aber ansonsten nichts was im Gedächtnis bleibt".

Ach? Und das ist bei vielen weiblichen Sekräterinnen die wegen ihres "repräsentativen" Aussehens eingestellt werden anders????
Get a grip on reality my friend.
'Sleepthief' schrieb oben "Die Mädels nehmen Kevin so an wie er ist' als wäre das eine besondere Sache. Der Punkt ist aber, dass sie sich eben genauso verhalten, wie es von einem Comedy-Film erwartet würde, nur dass die Geschlechterrollen getauscht sind. Das macht für mich keinen Plusspunkt in dem Film aus.

Ein nicht zu vernachlässigender Anteil der Filmkomik ist Männerbashing.
Der Chef von Erin ist okay, feuert sie wegen der Reputation des Colledge, aber der Chef von Abby ist eine Witzfigur.
Der Fremdenführer im dem Haus ist gut für die Einflührung des Films und einen Scherz, dass er sich in die Hose gemacht hat, inklusive "Nein", "Doch" in die Länge ziehens.
Die beiden DHS-Agenten sind im wesentlichen Ziel von Situationskomik.
Kevin und Benni, der Lieferant, sind völlige Lachnummern.
Die einzige Person die sonst noch kompetent ist, ist die Assistentin des Bürgermeisters, eine Frau.
Macht den Bösewicht zum einzigen Mann der nicht Ziel von Häme ist.

Warum ist nicht einer der DHS-Agenten eine Frau über die sich lustig gemacht wird?
Oder Benni?
Warum kann der smarte Assistent des Bürgermeisters kein Mann sein ?

Der Film ist was die Geschlechterrollen-Verteilung angeht nicht ausgewogen, er zieht einen Teil seines Lacherfolges daraus, dass er die Rollen durchgängig tauscht und dass ist eben nicht besser als andersherum.

Unabhängig davon, dass die Charaktere halt alle irgendwie 08/15 sind und ich mit dem z.T. sehr flachen Humor wenig anfangen kann. Und ich bin nicht wirklich anspruchsvoll: als ich Deadpool das zweite mal gesehen habe, bin ich im Kino vor Lachen vom Sitz gefallen, als er seinen "Ritter der Kokussnus"-Moment auf der Brücke hat.
 
kein Kritiker würde als Frauenhasser beschimpft, wenn er sagt "Der Film ist gut für Popkornkino, aber ansonsten nichts was im Gedächtnis bleibt".

Bei einer derart besonnenen Formulierung passiert das wohl auch jetzt nicht besorgniserregend häufig (unter Erwachsenen).
Der Film ist was die Geschlechterrollen-Verteilung angeht nicht ausgewogen, er zieht einen Teil seines Lacherfolges daraus, dass er die Rollen durchgängig tauscht und dass ist eben nicht besser als andersherum.
Besser nicht. Ist halt seltener passiert in der Geschichte des Films und ist (glücklicherweise) nicht der Normalfall. Deshalb lässt sich das weniger kritisch betrachten, meine ich. Aber nö, besser isses nich.
als ich Deadpool das zweite mal gesehen habe, bin ich im Kino vor Lachen vom Sitz gefallen, als er seinen "Ritter der Kokussnus"-Moment auf der Brücke hat.

Deadpool is a league of it's own. :D
 
Der Punkt ist, sie (Sony), haben sich entschieden das Franchise wieder zu beleben, weil sie Kohle mit dem Merchandise machen wollen.

Huch?
Man macht einen Film nur wegen dem Merchandise?
Ist mir neu.

Und die Entscheidung eines "All Female"-Teams sehe ich als motiviert um dieses Ziel zu erreichen.

Warum muss man da Motivation suchen???
Würde ein All-Male Team da nicht die gleiche Kritik treffen?

Der Film ist ansonsten nichts besonderes - die einzigen Alleistellungsmerkmale sind, dass es Ghostbusters ist und alles Frauen sind.

Er ist witzig und voller eigenständiger Charaktere die nicht nur Abziehbilder ihrer Vorbilder sind. Das ist schon mal viel mehr als andere Filme von sich behaupten können.
Er persifliert sich selbst und seine Vorlage. Wundervolle Cameos.
Ok, aber ist halt Ansichtssache.

Bei einem Film mit einer ausgewogenen Männlein/Weiblein-Cast wäre die Vermarktung ganz anders gelaufen und kein Kritiker würde als Frauenhasser beschimpft, wenn er sagt "Der Film ist gut für Popkornkino, aber ansonsten nichts was im Gedächtnis bleibt".

Die Diskussion um das Team hat die Ebene der Rationalität verlassen. Vor allem weil schon so ewig VOR dem Film geflamt wurde. Das erzeugt einen Gegenflame, aber nur die Kritiker des Films zu beschimpfen, diese Wahrnehmung ist nun mal SEHR einseitig. Ist ja nicht gerade so das die Leute die FÜR den Film waren nicht als Männerfeinde, Feminazis und sonstwas bezeichnet worden waren.

Das war einer der Gründe warum ich mir dieses kindische Geflame von beiden Seiten nicht antue. Man kann keine(n) im Internet umerziehen. Funktioniert nicht. Been there, tried that, failed miserably.

'Sleepthief' schrieb oben "Die Mädels nehmen Kevin so an wie er ist' als wäre das eine besondere Sache. Der Punkt ist aber, dass sie sich eben genauso verhalten, wie es von einem Comedy-Film erwartet würde, nur dass die Geschlechterrollen getauscht sind. Das macht für mich keinen Plusspunkt in dem Film aus.

Nein, ihm wird nicht als "Mann" die Fähigkeit abgesprochen ein guter Sekretär zu sein. Sein Geschlecht wird nicht zum Thema gemacht. Seine, eigene, Unfähigkeit schon.
Zu ihm wird nicht "typisch Mann" gesagt.

Das ist schon ein himmelweiter Unterschied.
Wenn Du das nicht siehst, dann tut mir leid, versuche es zu sehen das es auch darum geht das Klischees eben nur das sind, Klischees.

Im Film wird der Fokus auf die PERSON Kevin gelegt.
Nicht auf den MANN Kevin.

Ein nicht zu vernachlässigender Anteil der Filmkomik ist Männerbashing.

Warum erwähnst Du das nicht minder vorhandene Frauenbashing? Ist das etwa okay?`
Wenn Kirten Wiigs Charakter total hin- und weg von dem BODY von Kevin ist, dann wird auch da ein nicht gerade schmeichelhaftes Bild einiger Frauen dargestellt. Fällt Dir das nicht auf?

Der Chef von Erin ist okay, feuert sie wegen der Reputation des College, aber der Chef von Abby ist eine Witzfigur.

Hmm. Beide verhalten sich wie Ärsche. Nur der Boss von Abby versucht es nicht das hinter dem Mäntelchen der Notwendigkeit zu verstecken. Das macht mir den Boss von Abby insofern sympathischer als Abby dann nicht bei sich den Fehler suchen wird.

Der Fremdenführer im dem Haus ist gut für die Einflührung des Films und einen Scherz, dass er sich in die Hose gemacht hat, inklusive "Nein", "Doch" in die Länge ziehens..

Was ist so schlimm wenn sich ein Mann in die Hose macht? Nur weil es in einem Film mit weiblichen Hauptdarstellern passiert?

Siehe Deadpool
Oder, wenn ich mich nicht irre, der neue Independence Day: Resurgence, wo ein Wissenschaftler in einem WebMeeting "OH MEIN GOTT!" ruft und sich ein Zuhörer in die Hose macht. Dabei war es nur eine SMS das der Hund des Wissenschaftlers zum Tierarzt muß, oder so etwas.

Ich fand die Stelle lustig und auch ein Mann darf mal schwach sein und Angst haben.

Die beiden DHS-Agenten sind im wesentlichen Ziel von Situationskomik.
Kevin und Benni, der Lieferant, sind völlige Lachnummern.

Wieso Benni, das ist doch eine Frechheit was er sich erlaubt. Und das sie sein Auslieferungsfahrzeug zerblasen, das mag zwar lustig sein, aber das macht nicht Benni zur Lachnummer sondern nur die Situation in der er steckt.

Die einzige Person die sonst noch kompetent ist, ist die Assistentin des Bürgermeisters, eine Frau.

Sie wird thematisiert, ja.
Aber den kaltschnäuzigen Taxifahrer, gespielt von Dan Aykroyd, hast Du übersehen? Der Bürgermeister ist auch keine Lachnummer, hatte ich nicht gerade den Eindruck. Das er seine rechte Hand zu den Ghostbusters schickt, das ist nur verständlich.
Es gibt dutzende/hunderte Männer die nicht als Vollpfosten im Film dargestellt werden. Thematisierst Du das?
Wenn ein Streifen, wie viele Action-Streifen, Men-only wäre, würdest Du das thematisieren?

Ich fand es nett das sich jemand offizielles mit den Ghostbusters verbunden hat, und das es gerade die Assistentin des Bürgermeisters ist, paßt einfach.
Außerdem wird damit auch eine Szene aus dem unheimlich sexistischen "Sex and the City" zitiert. Als wären alle Frauen nur auf Schuhe und Sex/den nächsten Stecher aus. Und das ist in Ghostbusters eben nicht so.

Macht den Bösewicht zum einzigen Mann der nicht Ziel von Häme ist.

Natürlich ist der auch Ziel von Häme. Er wird als der Gemobbte der sich ENDLICH an der Gesellschaft rächt dargestellt. Der Anders Breivik von New York, nur halt ÜBERLEBENSGROSS.
Und doch so erbärmlich.
Erbärmlicher Job, keine Freunde, kitzekleiner Schauspieler.
Was ist bei dem nicht voll Häme?

Außer das die Heldinnen ein gewisses Verständnis aufbringen und mit ihm tatsächlich reden wollen?

Warum ist nicht einer der DHS-Agenten eine Frau über die sich lustig gemacht wird?
Oder Benni?
Warum kann der smarte Assistent des Bürgermeisters kein Mann sein ?

Weil --- BAUM!

Der Film ist was die Geschlechterrollen-Verteilung angeht nicht ausgewogen, er zieht einen Teil seines Lacherfolges daraus, dass er die Rollen durchgängig tauscht und dass ist eben nicht besser als andersherum.

Nein, getauscht werden eigentlich nur die Hauptdarsteller und ein Teil derjenigen die die Vorfälle melden. Das es aufgeschreckte Frauen im Original sind, das ist auch so ein schönes, "hysterische, also ungefickte, Frau" Klischee.
Der Tausch alleine ist überhaupt nicht witzig. Wenn man das Original, oder die Zeichentrickserie, kennt mag das noch für EINEN Lacher sorgen. Danach müssen die Figuren von selber tragen.

Unabhängig davon, dass die Charaktere halt alle irgendwie 08/15 sind und ich mit dem z.T. sehr flachen Humor wenig anfangen kann. Und ich bin nicht wirklich anspruchsvoll: als ich Deadpool das zweite mal gesehen habe, bin ich im Kino vor Lachen vom Sitz gefallen, als er seinen "Ritter der Kokussnus"-Moment auf der Brücke hat.

Siehst Du, und ich finde Deadpool unnötig brutal.
Und was die Witze übers Ficken angeht absolut PRIMITIV. Das findet man vielleicht sehr lustig wenn man ein pubertierender Jugendlicher ohne Freundin ist. Und natürlich ist es in den prüden USA auch lustig.
Aber hier, in Europa wo man nackte Brüste in jeder Kioskauslage sieht und nicht jedes Schimpfwort im Fernsehen ausgeblendet oder ausgepiept wird?
Halb so lustig. Halb so provokativ.

Den Humor in Ghostbusters fand ich jedenfalls reifer, intelligenter als bei Deadpool.

Aber okay, jedem das seine und seinen Geschmack.
 
Der Film ist was die Geschlechterrollen-Verteilung angeht nicht ausgewogen, er zieht einen Teil seines Lacherfolges daraus, dass er die Rollen durchgängig tauscht und dass ist eben nicht besser als andersherum.
Dass dir das solche Schmerzen bereitet, zeigt eigentlich schon, dass es sinnvoll ist.
 
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