[13.11.2015] Eine neue Kanalratte

Lector

Halbgott
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[OT: Ich hoffe ich bin hier richtig und und in diesem Stadtteil ist tatsächlich der Schrottplatz ^^]

Ghost fuhr mit dem Auto durch das spärlich beleuchtet Armenviertel der Stadt und steuerte direkt auf den Schrottplatz zu. Links und rechts sah der Nosferatu verwahrloste Menschen, die in kleinen Grüppchen in alten dreckigen Schlafsäcken schliefe oder sich um brennende Mülltonnen sammelten, um sich an dem Feuer zu wärmen und hochprozentigen Alkohol tranken. Die Strassen dieses Gebietes waren verdreckt und immer wieder waren durchnässte alte Zeitungsblätter zu erkennen, die an dem Asphaltboden klebten. Gruppen von Jugendlichen standen in Gruppen zusammen und immer wenn Ghost an ihnen vorbei fuhr, hingen die Blicke der Menschen an dem Auto. Erst als eindeutig zu erkennen war, dass dem Mann in diesem Auto wohl nichts abzunehmen sei, wendetetn sie sich wieder ihren Gesprächen zu.

Am Schrottplatz angekommen lenkte der Nosferatu das Fahrzeug an das Tor und brachten den Wagen zum stillstand. Er stieg aus und blickte sich um. Ein kurzes Lachen war zu hören, als er von dem Auto zu dem Schrottplatz blickte.
Du gehörst hier her... genau wie ich.

Er atmete (!) einmal die rauchige Luft der Umgebung ein und schloss dabei seine Augen. Ja, hier war Ghost richtig, dass fühlte er. Es roch genau nach einem Ort, wo sich sein Clan niederlassen würde. Für die Toreador mochte dieses Gebiet nicht mal Wert sein auch nur darüber nachzudenken... aber für seinen Clan...

Nochmal schaute er sich um, mit zwei Zielen: Zum einen wollte er schauen, ob hier i9rgendwelche Menschen waren und zum anderen hielt er ausschau nach Zeichen.
In Frankfurt kannte ich jedes Zeichen: Jedes Graffiti, jeder versteckte Firmennamen und alles weitere. Aber hier.... ich hoffe ich finde schnell was oder... naja vllt findet er ja auch mich.
 
Die Straßen rund um die Mülldeponie waren menschenleer. Der Regen, der die ganze Nacht beharrlich immer wieder gefallen war, wollte auch nun nicht nachlassen und der Wind schob ihn wie einen nassen Vorhang immer wieder von einer Seite zur Anderen. Es war sicher kein schweres Unwetter und die Wassermengen waren auch nicht abnorm, aber die schiere Unnachgiebigkeit mit welcher der Himmel sich andauernd geöffnet hatte und der beständige Druck durch die Winde, die die Nässe irgendwann durch jedes Gewebe und jeden Schutz pressten, hatten die Menschen möglicherweise so gründlich vertrieben, dass sogar bereits auf dem Weg durch das Industrie Gebiet kaum jemand aus seinem Regenschutz gekrochen war.

Die Straßen glänzten Schwarz und der Dunst über der Straßenbeleuchtung ließ alles im Zwielicht ersticken, so dass kaum ein Strahl es bis zum Boden zu schaffen schien. Die Gesamte Mülldeponie war von einem Übermannshohem Zaun umgeben, der von Innen komplett mit Holz verkleidet war, wodurch vom Gelände nur die Umrisse der Müllbergspitzen zu sehen waren. Riesige Rolltore, durch die am Tag vermutlich imposante Maschinen passierten um ihren abscheulichen Mageninhalt im Inneren zu entleeren, gingen in jede Himmelsrichtung ab. Dort war auch jeweils eine Personenschleuse und eine Kabine zu finden, die zu den Öffnungszeiten sicherlich besetzt waren um die wenigen Seelen die es hier her treiben mochte ein und aus zu lassen.

Von der Anderen Seite des Zaunes war das Stampfen und Zischen großer Mahlwerke und Öfen zu hören, deren Glühen wie eine Corona in der Luft über den Unrat Gipfeln glühte, so als würde die Stadt auch im Schlaf weiter die Ausscheidungen der Zivilisation weiter verdauen. Der Verfall kannte keine Nachtruhe. Er zehrte und fraß von allem das in seinen Weg kam. Am Ende würde er Siegen. Denn alles fiel ihm anheim.

Der Komplette Zaun war mit Kritzeleien und Graphiti eingesprüht. Die mehr oder weniger begabten Künstler hatten einfach durch die Metallmaschen auf die Holzverkleidung dahinter geschmiert und auch die Plakatierer, die hier ihre Anschläge aufgekleistert hatten, waren so vorgegangen und hatten einfach ihre Poster und Flyer mit einer ordentlichen Portion Leim auf den Zaun geklebt. Es dauerte nur einen kurzen Moment bis Ghost das Plakat einer Metallband ins Auge fiel. Das Konzert war schon seit Jahren vorbei und das ganze Bild war arg ramponiert und verwaschen, aber es noch zu erkennen, dass ihr neues Album 'Maskenball', dort vorgestellt werden sollte. Das Konzert sollte auf dem Messegelände in Halle 714 6 stattfinden.
Die Musiker trugen schwarze T-Shirts mit verzehrten Masken darauf und sie deuteten einladenden in die Mitte des Plakates, ganz so als wollten sie den Betrachter einladen hindurch zu gehen. Eine genauere Untersuchung würde ergeben, dass die Stacheldrahtbewehrung oberhalb dieses Posters an einer Stelle nicht mit dem restlichen Zaun verbunden war und dort angehoben werden konnte. Für einen Menschen wäre es aber wohl fast unmöglich den hohen Zaun zu erklimmen, den kompletten Bereich des schwarzen Stacheldrahtes hoch zu hieven und darunter hindurch zu schlüpfen.
 
Der Nosferatu untersuchte das Poster und nachdem ihm der Mechanismus klar war, ging er einige Schritte zurück. Er schaute sich zuerst um, ob auch wirklch niemand in der Nähe war und dann schaute er nochmals auf den "Eingang".
Manchmal hasse ich euch. dachte er und schaute weiter auf auf die Stelle. Was soll sowas.

Er schüttelte den Kopf und ging wieder auf die Stelle zu. Schwerfällig hievte der Nosferatu seinen Körper hoch und kletterte ungelenk an dem Zaun hoch. Ein- zweimal rutschte er mit einem Fuß ab und fluchte innerlich. Klettern... warum tur Hölle... verschissene Mist...
Als er an der Stelle angekommen war, hing er wie ein fetter, hässlich entstellter Käfer an dem Zaun und versuchte mit einer Hand den Draht anzuheben. Für andere Nosferatu mochte dies einfach sein, aber Ghost... nun ja, Ghost war eher das, was man einen nassen Sack hätte nennen können, der, wenn er einmal runterfallen würde, einfach auf dem Boden liegen blieb.
Er schnaufte schwer, als er den Draht mit seiner Hand anhebte und seinen Körper wie eine fette Made durch das so entstehende Loch zwängte.
Ihr pisser... dachte er als er sich ungelenk hindurchzwängte und auf der andere Seite einfach nach unten plumpste... und auf dem dreckigen durchnässten Boden liegen blieb.

Einen monet lag der Nosferatu einfach nur da und , bevor er sich langsam aufrichtete und sich umschaute.
Ich hoffe wirklich Lurker kommt gleich... ich meine gehört haben muss mich hier irgendetwas...
Er schaute sich langsam um und gerade in diesem moment krabbelte die kleine Ratte an dem Nosferatu hoch und setzte sich auf seine Schulter direkt neben seinem Gesicht.
 
Auf dem Boden liegend konnte er ihn deutlich spüren. Den Herzschlag von Finstertal. Der Boden vibrierte, Stoß um Stoß, mit jedem Mal wenn eine der Pressen eine Fuhre des Abfalls zusammen quetschte, oder einer der riesigen Häcksler einen großen Brocken zermalmte, fühlte er den Pulsschlag der Stadt. Nosferatu Gebiet. Der Bauch der Bestie. Um ihn herum türmten sich Berge von leeren Verpackungen und schadhaften, ehemaligen Lieblingsstücken auf. Hier eine Kommode, dort ein Fernseher aus dem ein gigantischer Pilz wuchs und ein Sofa aus dem die Federn Eingeweide hervorquollen. Alles was er hier sah war einmal begehrt gewesen. Es hatte einen Platz in irgendeinem Leben gehabt und nun war es schadhaft und unerwünscht und darum hatte es gehen müssen. Hatte Platz gemacht und sich nun hier eingefunden. Bei seinesgleichen.

Durch die Haushohen Wände aus Abfall wanden sich verschlungene Pfade, auf denen der lehmige Boden fest genug war um zu laufen. Allerdings verwandelte der Regen alle Wege in eine rutschige Bahn aus Schlamm auf der man nur langsam voran kam. Kaum das er sich fragte welchen Weg er nun nehmen sollte, da bemerkte er, dass zwei gelbe Augen sich auf ihn gerichtet hatte. Sein Begleiter würde sich mit Sicherheit nicht freuen, denn kurze Zeit später schälte sich ein kleiner, triefender Schädel aus der Dunkelheit, an dem sich das nasse Fell eng an den dürren Körper gelegt hatte. In ihrem Zustand war es unmöglich die genaue Farbe der Katze zu erkennen. Wäre man zu einer Beschreibung genötigt worden, hätte man wohl 'schmutzig' antworten müssen. Die gelben Augen wirkten neugierig, aber auch vorsichtig. Von sich aus, würde das Tier den üblichen Sicherheitsabstand einhalten, den ein Lebewesen zu einem Untoten Monstrum einhalten sollte. Dennoch konnte man so etwas wie ein erkennen darin vermuten. Tatsächlich hüpfte das magere Tier aus einem Kühlschrank heraus, dem die Türe fehlte, sprang auf den Pfad vor Ghost und ging diesen gemächlich entlang. Nach einigen Metern blieb sie stehen und sah sich um.
 
Zuletzt bearbeitet:
Als Ghost auf dem Boden lag und das Atmen der Müllhalde Finsterals hören konnte, verging seine Wut. Andere Vampire wären vor Ekel oder Schreck aufgesprungen und hätten tunlichst vermieden, länger als nötig auf dem dreckigen, schlammigen Boden zu liegen. Für einen Nosferatu, war dies Heimat, gewohntes Gebiet und ihr Reich; für Ghost war es Vertrautheit.

Als er die Katze bemerkte schaute er das Tier einen Moment an.
Eine von uns. dachte er.
Die Tiere der Gangrel mochten vielleicht wild und ungezähmt sein, aber sie unterschieden sich nur wenig von normalen Tieren. Nicht so die der Nosferatu. Sie waren allesamt hässliche und bemitleidenswerte Kreaturen.
Bemitleidenswert… dachte Ghost. Nein. Unsere Tiere mögen hässlich sein… von außen. Doch was bedeutet das? Nichts… gar nichts!

Ghost versuchte erst gar nicht die Verbindung zu ihr aufzubauen, sondern folgte ihr und lächelte leicht.
Ich wusste es, iwas hatte mich bemerkt.
 
Solange der Nosferatu dem kleinen Tier folgte, würde dieses einfach immer weiter gehen und sich höchstens am und zu umdrehen um ihn teilnahmslos zu mustern, ganz so als wäre es ihm eigentlich egal ob man ihm folgte oder nicht. Bei Pausen oder wenn etwas die Aufmerksamkeit des Neuen ablenkte, setzte es sich auf seinen knorrigen Hintern und wartete kurz, bis es weitergehen konnte. Je tiefer Ghost seinem Führer in Mülldeponie folgte, desto mehr Augen gesellten sich ihnen hinzu. Zähne und Krallen blitzen immer wieder in den Schatten auf, aber es blieb gespenstisch Still. Alle Geräusche die er vernahm entstanden durch die zahlreichen Prozesse um ihn herum. Seien sie mechanischer Natur, wie das Malen und Stampfen, das stoisch und automatisiert um ihn herum ablief, oder das Brodeln von Fäulnis und Zerfall seiner Umgebung. Nur die kleinen Geschöpfe die wie Maden durch das gärende Fleisch der Stadt huschten, verweigerten anscheinend sich an der Klangkulisse zu beteiligen.

Endlich hielt das Tier an und schien am Ziel angekommen zu sein. Es reckte den Kopf in die Nacht, witterte erst in die Eine, dann in die Andere Richtung, und huschte dann blitzschnell davon. Nach und nach verloschen die Augen der Beobachter um ihn herum, wie heruntergebrannte Kerzen die eine nach der Anderen an sich selbst ertranken. Es dauerte eine Handvoll Herzschläge, die sich der Verborgene irgendwo anders würde leihen müssen, wenn sie tatsächlich stattfinden sollten, dann begann sich die Dunkelheit in seiner Umgebung plötzlich zusammen zu ziehen. Nicht das tatsächlich ein optischer Effekt entstanden wäre, vielmehr fühlte es sich in der Wahrnehmung an als wenn die Luft aus einem Raum gesaugt wurde. Es fehlte an einer Stelle einfach mehr Helligkeit als dort eigentlich fehlen sollte. Kurz darauf wandte sich eine Gestalt zu Ghost um, von der Beobachter später gesagt hätten, dass sie vermutlich die ganze Zeit dort gewesen sein musste, ohne das sie sich versteckt hätte, aber dennoch war sie irgendwie nicht Teil der Wirklichkeit. Zumindest bis jetzt.

Das etwas, das sich zu ihm umdrehte, stand unter einer Einbuchtung in einem der Müllberge, die sich aus einigen Schränken und verkeilten Stühlen und Regalen gebildet zu haben schien. Es hatte eigentlich einen menschlichen Umriss, abgesehen von einem Buckel der die Gestalt beugte und damit ein wenig unterdurchschnittlich groß machte. Ein schäbiger, brauner Mantel, abgewetzt und an vielen Stellen fast fadenscheinig durchgescheuert, hing bis zum Boden hinab herunter. Eine weite, dunkelgrüne Kapuze zierte den Kopf des Dings, so dass man kein Gesicht erkennen konnte, obwohl sich ein Schädel unter dem Stoff abzeichnete. Als es schließlich einen kleinen Schritt in Ghosts Richtung tat und damit ein wenig mehr in das diesige Zwielicht der Beleuchtung eines nahen Containers trat, der hier vermutlich als mobiles Büro diente, sah dieser das aus schmutzigen Bandagen, die die Hände verbargen, lange, ungesund dürre Finger hervor lugten. Beinahe wie die eines Skelettes, nur mit einer Idee von Haut und verdorrtem Fleisch darüber, das eine gräuliche Farbe aufwiess, waren sie ineinandergefaltet wie die Beine eines toten Rieseninsekts.

Guten Abend...

Raspelte es zu ihm hinüber. Die Stimme war rauh und leise, als müsste ein wirklich kranker Mensch gegen eine sehr bösartige Halsentzündung ansprechen.
 
Ghost folgte dem kleinen Tier und betrachtete immer wieder neugierig einige Stellen, an denen er Zeichen seiner Brüder vermutete. Dennoch versuchte er die Katze nur aus den Augen zu lassen.
Je tiefer er in den Vorhof der Nosferatu eindrang, desto wohler fühlte sich der Nosferatu. Er wusste, dass er vorsichtig sein musste bei einer fremden Brut, aber dennoch spürte er die Vetrautheit der Umgebung.
Ich glaube ich kann es wagen…
Langsam streifte er die fremde Hülle ab; er schälte auch aus ihr: Langsam rissen einzelne Stelle ein, beginnend bei dem Kopf und einzelne Hautfetzen lösten sich an und verschwanden in einem schwarzen stinkenden nichts. Die Haare fielen aus und und immer mehr der grauen Haut platzten hervor und bahnten sich reißend einen Weg an die Außenwelt. Es waren leise Geräzsche zu hören, die den grotesk verzerrten Klang reißenden Papieres hatten.

An der Stelle angekommen, wo die Katze hielt, war nun der Nosferatu in seiner wahren Gestalt zu erkennen:
Graue raue Haut, die von Hornhau-artigen Auswüchsen gekennzeichnet war hüllten den Körper ein. Das was nur noch entfernt an einen menschlichen Kopf erinnerte hatte zwei Spitz zulaufende Ohren. Die Augen waren schwarze runde Kreise und erinnerten an die Augen eines monströsen Insektes; die wenigen Haare erinnerten an einen verzerrten Iro. Das Wesen hatte kein Oberteil an, sodass der Oberkörper frei lag und nur eine alte dreckige blaue Baggyhose war als Kleidungsstück zu erkennen.

Ghost wich etwas vor der Gestalt zurück, die sich langsam auf ihn zubewegte. Er wusste, dass dies zwar ein Bruder war, aber dennoch: Es war eine fremde Brut.

"Hallo" begann Ghost mit einer rauen unmenschlichen Stimme, die sich anhörte als würden jeden Moment die Stimmbändet reißen.
"Ich bin Ghost. Ich hoffe du hast meinen Ruf gehört. Ich… ähm… ich meine ich … nicht das ich unangemeldet hier bin."
 
Ghosts Gegenüber, Das Ding, vermutlich sein Gastgeber? Ganz sicher sein Clansgeschwister zumindest, schien ihn einen Moment schweigend zu betrachten. Schließlich nickte es, was durch die Kapuze allerdings schwer zu sehen und damit gerade noch erkennbar war. Die seltsamen Finger falteten sich auseinander, als wenn eine unerfreulich riesige Spinne versuchte aufzustehen und fuhren in die Dunkelheit der Verhüllung hinein, um dann den Stoff nach hinten zu schlagen. Zum Vorschein kam ein kahler, deformierter Schädel auf dessen Knochen ebenfalls graue Haut aufgespannt war, unterbrochen von schorfigen, bräunlichen Inseln hier und da. Die Augen des Nosferatu waren ebenfalls gräulich mit blassen Pupillen in der Farbe von Abwasser. Nase und Ohren sahen zerbissen aus, wie bei einem altem Kater, der einen Haufen Revierkämpfe hinter sich hatte. Der Mund war eher ein Maul und viel zu groß für den Kopf des Wesens. Anstelle von Lippen hatte es narbige Wulste auf denen hier und da lilane Adern wie Würmer unter der Haut schimmerten. im vorderen Bereich ragten zwei vergrößerte Reißzähne hervor, die nicht mehr in den Mund zu passen schienen.

Ich bin Lurker und ja, ich habe deine Nachrichten erhalten. Willkommen in Finstertal. Was bringt dich zu uns?

Es war wohl klar das er damit nicht meinte ob der Neue mit dem Bus oder dem Taxi angereist war, sondern um den Grund und die Art seines Aufenthaltes gehen sollte. Der Nosferatu musterte den Anderen immer noch mit unverholener Neugierde. Finstertal war nicht gerade das was man einen Kurort nannte und obwohl der Verborgene hier eine Menge seines Blutes hatte kommen und gehen sehen, Mächtige ebenso wie Möchtegerne, war ihm seines Wissens noch keiner der Rothschild Sippe untergekommen.

Wir werden sehen aus was du gemacht bist. Und dann werden wir sehen ob das aus dem du gemacht bis in dieser Stadt bestehen kann
 
Ghost krazte sich am Kopf, dort wie einige tiefen Narben zu sehen waren. Er schaute erst zu Boden und sammelte seine Gedanken.
Was sage ich ihm? Ich meine anlügen... soll ich ihn anlügen... der ist nen Ahn, ich kann ihn nicht anlügen. Aber soll ich ihm sagen, dass Rothschild einen der seinen hier wollte... das kann ich auch nicht machen.... mist, was sagen ich....

Sein Kopf hebte sich an und seine schwarzen Augen ruhten einen Moment auf seinen Clansbruder.
"Nun ja," begann Ghost langsam, "Rothschild hat gehört, dass hier immer wieder welche von uns sind und immer wieder verschwinden. Das du gar keine richtige Brut hast." Er stockte kurz, fuhr dann aber fort: "Und naja, in Frankfurt ist so ein großer ver.... äh... ich meine... in Frankfut ist eine Brut, die so gut wie gar nicht wechselt. Auf jeden Fall dachte sich Rothschild, dass du vllt Unterstützung von einem Clansbruder gebrauchen könntest und hat mich geschickt."
Nochmal stockte er kurz. Na gut: ich weihe ihn in eine kleine Sache ein. Lurker muss ja nicht wissen, dass Rothschild, eig jemand haben will, der ein Auge auf die Vorgänge in Finstertal hat.

"OK pass auf... außerdem will Rothschild was über die Firmenbosse hier wissen. Das ist auch ein Grund, weswegen ich hier bin."

Der Nosferatu schaute sich einmal um, so als ob er jemanden erwarten würde, der hier rumschnüffeln könnte.
"Aber ich werde dir auch helfen wo ich kann."
 
Das Lurker Ding gab ein Geräusch von sich, das so ähnlich klang als hätte man ein Glas zerbissen und versuchte Blut und Speichel durch ein hartes Schlürfen in den Mund zurück zu saugen. Würde Ghost sein Gegenüber besser kennen, wäre es ihm leicht gefallen dies als humorloses Auflachen zu erkennen. So mochte es einen Moment dauern bis er es als solches Erkannte. Spätestens als sein neuer Primogen aber in einem sardonischem Tonfall fortfuhr, konnte man es wohl einordnen.

Ich werde es den Anderen gerne ausrichten, dass wir keine richtige Brut sind und wir nehmen dich gerne auf.

Aber offensichtlich war er nicht erbost oder beleidigt über den Kommentar, denn bevor der Jüngere eine Entschuldigung vorbringen oder sich anderweitig erklären konnte, hatte Lurker bereits durch eine abwinkende Geste zu Verstehen gegeben, dass er den Kommentar nicht wörtlich nehmen wollte, sondern ihn im Geiste dessen stehen lassen würde den sein Clansbruder vermutlich gemeint hatte. Sie waren Nosferatu unter sich und ganz sicher würde der Verborgene niemanden seines Blutes wegen einer ungeschickten Äußerung herunter putzen, solange keine böse Absicht dahinter steckte.

Vor allem nicht, wenn der Junge einfach nur das wiedergab, was er von seinem Meister vorgesetzt bekommen hatte. Lurker kannte Rothschild nicht persönlich und was man aus Erzählungen hörte war immer mit Vorsicht zu genießen, aber jetzt gerade lernte er vermutlich mehr über den bekannten Ahn als durch alle Geschichten die man zu Ohren bekommen konnte.
Interessant wäre es vielleicht gewesen zu wissen ob der Frankfurter Alte wirklich nicht wusste wo seine jeweiligen Clansgeschwister hin verschwunden waren, oder ob das Ganze ein Test für seinen Schützling sein sollte. Mit Sicherheit wäre dies aber dann ein grausamer Test, auch wenn es in den letzten Jahren ruhiger in Finstertal geworden war. Auch ein Raubtier das mal für einige Zeit keine Beute mehr gerissen hatte, war immer noch ein gefährliches Raubtier und diese Stadt war ein verdammter Fleischwolf für Untote und Geschöpfe aller Art, das hatte die alte Dame an der Finster oft genug bewiesen. Sei es wie auch immer Ghost denken mochte, Lurker konnte ihm zu jedem einzelnem seines Blutes der seit seiner Ankunft vor über 10 Jahren in dieser Stadt längere Zeit verweilen hatte wollen sehr genau erzählen wo derjenige hin gegangen war. Bei nicht wenigen war es auch seine verdammte Pflicht die Namen dieser Verborgenen zu kennen und niemals zu vergessen. Es waren großartige und wunderbare Brüder und Schwestern dabei gewesen. Aber es war Ghosts Aufgabe sich dieser Sache zu widmen, oder zumindest dachte dieser wohl das es Teil seines Auftrages wäre, also würde er einen Teufel tun und den Neuen in dieser Hinsicht zu belehren oder mit der Nase darauf zu stoßen, dass kein großes Mysterium der verschwundenen Kanalratten gab, sondern nur eine sehr umfangreiche Liste mit Personen die in dieser Stadt gekämpft und gelitten hatten. Manche waren noch immer hier, so wie Lurker selber, viele hatten ihren Preis entrichtet.

Der Finstertaler Primogen hatte eine ganz andere Vermutung warum sich plötzlich bekanntere Persönlichkeiten seines Blutes von Außerhalb für seine Heimat interessierten. Immerhin hatten er und seine Brut hier vor Ort, gemeinsam mit dem Uralten Evangelistos einen mehr als tiefen Einblick in die beinahe Unsterblichkeit eines Martin Zieglowskis gehabt und damit einen Großteil eines Rätsels in den gierigen Griffeln gehalten an dem mächtige und alte Hexer, wie ein gewisser Lord Johardo, sich Jahrhunderte lang die Zähne ausgebissen hatten und auch wenn es außerhalb des Clans niemand wusste, so war es innerhalb der Nosferatu Reihen für Eingeweihte doch bekannt, dass die Verborgenen plötzlich einen nennenswerten Einfluss auf die Führung der Stadt vorzuweisen hatte.
Eigentlich war Finstertal eine Toreador Stadt. Sie war es schon seit sehr, sehr langer Zeit und sollte es nach dem Willen der Mächtigen gefälligst auch bleiben. Bislang hatte es hier für die Verborgenen nichts rechtes zu holen gegeben, so dachte man. Vermutlich sollte Lurker es als Kompliment ansehen wenn sich nun bekannte Größen plötzlich für ihn und seine Heimat interessierten und gleichzeitig ein wenig besorgt sein, wenn es denn so war. Aber er hatte vermutlich Zuviel Zeit mit einem gewissem Brujah Primogen und seiner eigenen Caitiff Tochter verbracht um sich übermäßig zu sorgen.

Soll er ruhig ein paar Schnüffler hier ins Feuer werfen. Mal sehen wie viel es braucht bis sich so ein High Roller wieder weinend in sein Loch zurück zieht.

Dachte er daher nur bei sich und beschloss, ganz Finstertaler Pragmatiker, sich darum zu kümmern wenn es ein Problem geben sollte. Ein Problem das Türen eintreten und Schaden anrichten konnte. Wenn man hier anderen Dingen eine zu große Priorität einräumte, endete man häufig damit das einen das Schicksal sehr gemein angrinste, bevor es einen mit dem grobem Löffel aus dem Spiel kratzte.

Wenn du einen Ort zum unterkriechen brauchst, bis du etwas eigenes hast, kannst du gerne hier bleiben. Das östliche Industriegebiet gehört uns und bei den Brujah und Caitiff bist du ebenfalls unter Freunden. Wenn du dich anmelden möchtest beschreibe ich dir gerne wo und wie. Ich vermute du wirst auf meine Hilfe bei dem Gehopse im Prinzenbüro nicht angewiesen sein? Im Augenblick macht die Blutsklaven der Prinz glaube ich die Formalitäten für uns Fußvolk, also kann man das Ganze dort schnell abhaken, aber wenn du mich dabei haben willst helfe ich auch.

Ghost schien dem Sprachgebrauch nach und aufgrund der Art und Weise wie er moderne Technologie einsetzte ein jüngerer Artgenosse zu sein, daher versuchte Lurker entsprechend unkompliziert und neuzeitlich zu sprechen. Natürlich war er immer noch weit weg von flapsiger Jugendsprache, aber er hoffte einfach einen ausreichend lockeren Ton getroffen zu haben, ohne sich selber unwohl fühlen zu müssen, weil er bei irgendwelchem Jargon falsch abgebogen war.
 
Als Lurker dieses merkwürdig, gurgelnde Geräusch von sich gab zuckte Ghost kurz zusammen, schaute zu Boden und begann für eine kurze Zeit nervös von einem auf das andere Bein zu treten Der Nosferatu spannte sich merklich an, was dazu führte, dass auch irgendetwas unter seiner nervös wurde: Viele kleine Beulen bildeten sich unterb der kleinen Haut die sich - mehrheitlich langsam und teilweise schneller - unter seiner Haut bewegten. Von außen war nocht genau zun erkennen, um was es sich handelte, aber irgendetwas... lebendiges.. hatte sich dort im Inneren des Nosferatu eingenistet.
Erst als Ghost bemerkte, dass dieses Geräusch keine bedrohliche Geste sondern ein Lachen darstellen sollte, beruhigte sich der Nosferatu und mit ihm beruhigten sich auch das Innere. Aus der Kreatur drang ein grunzartiges Geräusch, was sich anhörte, als würde ein Tier an seinem Essen ersticken.
Oh man... zum Glück bin ich hier unter meinesgleichen, dachte der Nosferatu bei sich und nochmals erklang dieses erstickende grunzen.

Dgost starrte Lurker mit seinen schwarzen insektenartigen Augen an und sein Gegenüber hatte das Gefühl, als hätte Ghost keine Augenlieder.
Ich muss wirklich mehr aufpassen, was ich sage... ich muss mal wieder mehr Kontakt zu anderen meiner Art haben und nicht nur zu meiner Brut oder meinem Computer.

"Oh ja," antwortete Ghost Lurker, "wenn ich erstmal eine Weile hier bleiben könnte, wäre das sehr gut. Ich meine... ich muss... also ich muss ja erstmal warten, bis der Prinz sagt, dass es Ok ist, dass ich hier bleiben kann."
Dann schüttelte Ghost den Kopf. "Nein... also eigentlich bürgt der Sheriff ben Levy für mich und Rothschild. Musst dir also keine Gedanken machen darüber, aber vielen Dank, dass du dabei wärst, wenn ich dich fragen würde." Ghost verzerrte seine Lippen zu einer grotesken Grimasse, was wohl ein Grinsen darstellen sollte. r kratzte sich kurz an seinem Kopf, an der Stelle, wo zwei tiefe Furchen in der haut zu erkennen waren.

"Aber... also... bevor ich mich hier niederlasse, kannst du mir vllt. sagen wie wir hier so stehen? Also vor allem wie wir mit den anderen Clans stehen? Ich meine mit den Brujah und den... Caitiff..." er spuckte dieses Wort nahezu aus, "also mit denen können wir ja ganz gut meintest du... aber wie stehen wir zu den anderen Clans? Haben wir da iwelche Feinde oder ist alles eher.. ähm.. eher normal?"
Ich muss mehr über diese Domäne erfahren... Rothschild will hier schließlich ein Auge drauf haben... keine Ahnung warum er das will, aber das geht mich auch nichts an. Zumindest scheint es hier sehr gefährlich zu sein... oder gewesen zu sein keine Ahnung... ich bin sowieso am liebsten unten oder an iwelchen Computern... aber trotzdem, wenn Rothschild hier ein Auge haben will, soll er es haben und zunächst muss ich mich eh um die Ventrue kümmern... ich weiss zumindest schonmal, dass es nicht ganz so viele von ihnen hier geben wird und mal schauen, ob mich ben Levy angelogen hat mit seiner ach so tollen Liste.

Gerade in diesem Moment krabbelte eine schmutzige Ratte an der andersartigen, an Leder erinnerten Haut des Nosferatu hoch und hatte einen gefalteten Zettel im Maul.
 
Als das Kriechen unter der Hautoberfläche des Anderen einsetzte verzog Lurker kurz angewidert das Gesicht, nickte dann aber nur knapp. Die meisten die Umgang mit Ihnen pflegten gaben sich stets Mühe möglichst keine Miene zu verziehen, wenn sie der Gestalt eines Verborgenen ansichtig wurden, aber untereinander galt es als unehrlich, wenn man auf die Deformationen anderer nicht einging. Wenn man jede Nacht mit Selbstekel begann, dann wusste man irgendwann darum wie die eigene Wirkung war und wer sich verstellte, oder darauf nicht einging, der galt schnell als verlogen oder krampfhaft bemüht. Sie waren Untote Monster mit abartigen Entstellungen und jeder der untereinander etwas anderes als das versichern wollte, war entweder ein Lügner oder ein Idiot. Mit beiden Arten von Personen wollte man innerhalb der Familie möglichst wenig zu tun haben.
Da die Augen des Jüngeren wenig preisgaben von dem was in ihm vorging, konzentrierte sich Lurker mehr darauf Tonfall und Körperhaltung zu lesen, um einen Idee zu bekommen was der Andere dachte.

Mit den Hexern lagen wir bis vor kurzem in Clinch. Ich muss dir ja nicht sagen, dass man sich am besten von denen fern hält, aber hier in Finstertal solltest du immer einen zweiten Blick über die Schulter werfen. Möglich das die Zauberlehrling noch sauer sind und irgendwas versuchen. Ich habe keine Ahnung warum Ben Levy für dich bürgt, aber für einen Königspudel ist er patent und in Ordnung. Manchmal ein wenig zu bemüht, aber jeder von denen versucht ja seinen eigenen Führungsstil. Der Tierclan ist hier recht unterrepräsentiert. Nimm dich vor deren Ältester in Acht, sie heißt Meyye und trägt gerne ihre hohen, moralischen Ansprüche spazieren, aber sie steht, oder stand, diesen Werwolfbestien recht nahe und schreckt nicht davor zurück ihrer eigenen Art den Garaus zu machen für ihre merkwürdigen Freunde. Mit den Mondkindern stehen wir uns ganz gut, achte halt darauf das sie nichts aus Spaß anzünden wenn du in der Nähe bist. Es gibt noch einige Ziegeuner vor der Stadt, verlässliche Geschäftspartner, innerhalb der normalen Grenzen. Die Rosen herrschen wie du ja sicher weißt in dieser Stadt und für gewöhnlich sind sie zufrieden, solange sie uns nicht sehen müssen.

Außer den Tremere schien es also keine abnormalen Feindschaften zu geben. Wenn man den Geschichten glauben wollte sollte diese Stadt zwar ein beständig brodelnder, apocalyptischer Abgrund sein, aber entweder waren die Bewohner so abgehärtet, dass sie nichts dahin gehend erwähnten, oder die beständige Bedrohung sorgte dafür, dass man sich nicht übermäßig gegenseitig an die Gurgel ging.
 
Ghost hörte dem Alten zu und seine Augen folgen - soweit es zu erkennen war - den Bewegungen Lurkers. Die Körperhaltung des jungen Nosferatu war etwas angespannt. Auch wenn er hier unter Brüdern war, so war Lurker doch immernoch ein Ahn und der Primogen seines Clanes hier. Und auch wenn Rothschild seine Augen auf Ghost richtetet und der Alte aus Frankfurt Ghost unterstützte, so war da ein kleines Problem: Rothschild war nicht hier...
Zumindest war Ghost froh hier freier sprechen zu können, als unter mit den anderen Clans, dennoch hatte er dieses merkwürdige Gefühl, wann immer er mit einem Alten seines Clanes sprach. Die Alten waren alle viel Weiser als er und wussten wahrscheinlich Dinge, von denen Ghost noch nicht mal gewagt hatte zu träumen und naja... dazu kam, dass ein Ahn der Nosferatu Ghost wohl jederzeit hätte auseinanderreißen können... so wohl auch Lurker.

Der junge Nosferatu lauschte dem Ahnen, als er kurz die Fakten nannten.
Hört sich ja erstmal ganz gut an. dachte Ghost bei sich. Aber was ich mich frage, wie stehen denn die anderen Clans so untereinander zueinander.

Einen kurzen Momente herrschte Stille, bis Ghost mit seiner rauen unemnschlichen Stimme langsam das Wort an Lurker richtete.
"Oh... ja... eigentlich hört sich das gut an.", begann der junge Nosferatu. "Und wo du gerade ben Levy erwähnst, ich habe hier eine Liste von Ihm, mit allen ihm bekannten Vampiren dieser Stadt... also ähm... würdest du... also wenn es dir gerade passt... also wirklich nur dann... würdest du dann wohl einmal über dieser Liste schauen?"
Die Haut auf seinem rechten unterarm beulte sich aus und langsam bewegte sich dort etwas auf seinen Handrücken zu. Es war nicht zu erkennen, was es war, aber allein die Tatsache, dass es sich bewegte zeiget, dass es lebte.

Als Ghost zu dem Zettel griff, den die Ratte in ihrem Maul festhielt, redet er noch weiter.
"Also ja... ähm ich weiss... also... dass ihr älteren nicht soviel sprechen wollt... aber ich würde gerne noch weitere Sachen von dir wissen... also wenn es OK ist... nachdem du dir den Zettel angeschaut hast und ich... also... ich könnte dir auch etwas über mich erzählen, wenn du willst... weil... ähm nunja... weil ich eigentlich vor hatte hier länger zu bleiben, wenn der prinz sagt, dass es OK ist... und du mich hier auch haben willst..."
Die ganze Art von Ghost, von seiner angespannten Körperhaltung bis hin zu dem WIE er redet, deutete davon, dass mehr als nur Respekt vor Lurker hatte: Er wirkte unsicher, auch wenn - oder gerade weil - er viel redet. Eigentlich viel zu viel.

Er griff vorsichtig den Zettel und hielt ihn langsam in Richtung Lurker. Gerade in diesem moment begann sich an der weichen Stelle unter dem Daumen die Beule zu bewegen, so als würde sich etwas festbeissen

[OT: Sollte Lurker den Zettel an sich nehmen frisst sich in diesem Moment eine groteskte verzerrte Schabe durch Ghosts Haut und krabbelt zwischen seinen Finger rum. Die Schabe hat wässrige Eiterbeulen und teile des Chitinpanzers sind aufgeplatzt und macht merkwürdig schimmelübersähten Beulen Platz. Das "Tier" zischt Lurker zwar an, macht aber keine Anstalten den Körper des jungen Nosferatu zu verlassen, sonder bewegte sich, nachdem Lurker den zettel genommen hat, wieder auf das sich langsam schließende Loch zu und verschwindet wieder spurlos unter die Haut. Ghost scheint dies entweder nicht zu bemerken oder bewusst nicht darauf zu achten, zumindest glotzt er Lurker mit seinen einfarbigen Insektenaugen an.
Auf dem Zettel stehen diverse Namen von den jetzigen Bewohnern dieser Stadt.]
 
Gut möglich, dass der Neue viel weniger nervös gewesen wäre, wenn er wüsste, dass sein Gegenüber mitnichten ein viele Jahrhunderte zählender, uralter seines Clans war, sondern tatsächlich vor 10 Jahren im Stande eines Neugeborenem in die Stadt gekommen war. Alleine die Tatsache das in dieser Domäne der Status von der Stadtführung und, in den niederen Rängen, von den Harpyien verliehen wurde, hatte dafür gesorgt, dass er sich plötzlich im Primogensrat wieder gefunden hatte und als Ahn geführt wurde. Viele der alten Nosferatu, die aufgrund ihrer frühen Zeugung das Ahnen Privileg trugen, würden ihn vermutlich nicht anerkennen wollen. Ein Problem das sich für diesen Ahn allerdings als wenig bedeutsam herausgestellt hatte. Er war zu beschäftigt damit gewesen nicht vernichtet zu werden. Ob und wie sehr ihn seine Kämpfe an diesem Ort allerdings gestählt hatten würde für Ghost, erfreulicherweise, ein Geheimnis bleiben, denn Lurker hatte mitnichten vor seinem Clansbruder irgendetwas an zu tun. Nichts gegen das rechte Maß an Gewalt, wenn es das effektivste Mittel war, aber nicht gegen das eigene Blut.

Zwei insektenfühlerartige Finger, die in langen, scharfen Krallen endeten, ein wenig wie schwarzes Glas, kamen auf Ghost zu, verharrten kurz um die seltsame Schabe passieren zu lassen, und ergriffen dann den Zettel. Dieses Mal veränderte sich das entstellte Gesicht des Verborgenen kaum noch, aufgrund des Befalls des Neuzugangs. Ohne Frage war das ekelhaft, aber am Ende waren es auch nur Käfer. Es brauchte mehr um einen Nosferatu dauerhaft zu erschüttern und tatsächlich noch einige andere Dinge um diesem speziellen Vertreter Unbehagen zu bereiten.

Als Lurker den Zettel übernahm und sich dabei Ghost noch mehr näherte, konnte dieser dafür plötzlich das Gefühl haben, dass ihm jemand über die Schulter sah. Er spürte keinen Atem, keine sich nähernde Wärme, noch nicht einmal eine wirkliche Gegenwart. Es fühlte sich mehr an wie das Echo einer Anwesenheit. Sollte er dem Impuls nachgeben sich umzuwenden oder aus dem Augenwinkel nachzuschauen würde er aber nichts entdecken. Nicht einmal die berühmten, huschenden Schatten seiner eigenen Art. Im selben Moment polterte eine leere, rostige Dose von einem Stapel herunter und blieb auf dem Boden liegen. Vermutlich war sie aber nur voller Wasser gelaufen und darum umgekippt?

Der Nosferatu besah sich das Papier und gab ein leises Schmatzen von sich, als er ein schwarzes Sekret davon abhielt aus seinem Mundwinkel zu tropfen. Schließlich nickte er brummend.

Ja, das passt. Der Sheriff ist aber für gewöhnlich auch auf Kooperation bedacht. Es ist wirklich nicht schwer mit ihm auszukommen.

Kurz sah er noch einmal an seinem Clansbruder herunter, dann machte er eine einladende Geste ihm zu folgen.

Gehen wir ein Stück, genießen wir das Wetter und die Aussicht, während wir reden. Ich höre gerne Geschichten von Außerhalb. Besonders wenn man die Gelegenheit bekommt aus erster Hand von deinem Mentor zu hören und ich bin schon gespannt was du mit den Königstigern zu schaffen hast, dass du als erstes zu Ben Levy gerannt bist.

Ja, der Primogen hatte wohl wahrlich gut zugehört und geschlussfolgert. Wenn Rothschild für diesen hier bürgte, dann war er mehr als einfach nur ein Abkömmling der Frankfurter Sippe. Und natürlich würde der Finstertaler seinem Clansbruder helfen. Genauso selbstverständliche wie er die Gelegenheit ergriff Informationen aus dem Jüngeren abzuzapfen dafür.
 
Ghost trat keinen Schritt zurück, als Lurker auf ihn zukam, stattdessen verharrte er, wie es einige Insekten raten, wenn jemand kam und vielleicht eine Bedrohung darstellen könnte. Er betrachtet den Ahn weiter mit seinem starrenden Blick.
"Gut, gut… ich wollte nur testen ob ben Levy lügt oder was weggelassen hat. Ich wette du hättest mir auch so eine Liste machen können… aber gut… gut." begann die raue rostige Stimme.

Erst als Ghost das Echo einer Präsenz meinte zu spüren, löste sich der Blick von Lurker und er drehte seinen Kopf um sich um zu schauen… Ghost wurde sichtlich nervöser: Er schaute sich immer hektischer um und sog die Umgebung in sich auf. Wären es die bekannten Schatten seiner Brüder gewesen, die ihn einfach nur beobachtet hätten, wäre das etwas gewesen, was er aus Frankfurt kannte. Dort war er einer dieser Schatten gewesen, der sich um einen Neuankömmling tummelt. Aber so… nein, das war etwas anderes, was Ghost nicht begreifen konnte; oder zumindest in dieser Situation zu nervös war, um es überhaupt begreifen zu können.
So war es beinahe vorher zu sehen, dass der Nosfertu in dem Moment zusammenzuckte, als die Dose polternd zu Boden fiel. Die schwarzen Augen verfolgten die Dose, wie die sich ihren Weg nach unten bahnte.

Ghost betrachtet wieder Lurker, als dieser das Wort ergriff und ging neben ihm her.
"Nun ja… also… ich soll ja was über die Ventrue hier rausfinden hat Rothschild gesagt… und naja… also… dieser Levy schuldete der Frankfurter Brut noch was." Er stützte kurz und fuhr dann fort. "Und naja… jedenfalls war es dann wohl die beste Adresse zu Anfang. Weißt du… ist halt alles geschäftlich."
Er grinste kurz leichte. Das war genau das, was Rothschild immer sagt >>Es geht nur ums Geschäft Ghost. Du kannst deinen Brüdern zwar eine gewisse Art von Vertrauen entgegenbringen, aber: Es geht IMMER nur ums Geschäft<<
"Jedenfalls habe ich mich da schonmal umgeschaut… nicht in den Schatten, aber das war sich gar nicht nötig, so offen wie er alles präsentiert."

Langsam schien Ghost aufzutauen, auch wenn er sich immernoch hin und wieder umblickte.

"Jedenfalls hat der Levy wohl Bedenken wegen der Anschläge hier und hat Angst, dass er als Jude wohl auch Ziel sein könnte. Und er scheint wohl auch irgendwie Kontakt zu der Polizei zu haben, sooft wie dort Wagen rumfahren. Auch hat er versteckte Kameras angebracht… aber egal. Das weißt du bestimmt schon alles."

Er überlegt kurz, war dann aber doch still und wartete erstmal auf Lurker.
 
Ghosts Gegenüber ging auf dessen Unbehagen weiterhin nicht ein. Weder auf irgendwelche Unsicherheiten in der Konversation, noch Etikettefehler oder sein Zusammenzucken schienen Anstoß bei Lurker zu finden. Anscheinend war der Nosferatu von der eher unkomplizierten Sorte. Tatsächlich betrachtete er sich als Pragmatiker und würde den Umgang entsprechend einfach halten, solange er das Gefühl hatte das sich der Andere Mühe gab. Beim gehen verschränkte er die Arme hinter dem Rücken, wodurch sich seine gebückte Haltung einigermaßen aufrichtete.

Macht sich Rothschild Sorgen über den Schwund der Königsblüter? Es waren schon ein oder zwei Spitzel in der Stadt die diese Sache untersucht haben. Einen hat es gerissen und einer ist nach den letzten Ereignissen wieder abgereist.

Es lag ein gewisses Amusement in dem kehligen Krächzen, das die Tonlage des Verborgenen zu sein schien. Offensichtlich fand er es komisch, dass sich an dieser Sache schon mancher die Zähne ausgebissen hatte. Außerdem konnte dem Jüngeren auffallen, dass der Andere lispelte, wenn er nicht gerade flüsterte.

Soweit er es wusste, machte der Frankfurter Primogen in Finanzen. Daher waren die Blaublüter wichtig für das Geschäft. Im Falle von Ben Levys jüdischer Herkunft, mochte aber mehr dahinter stecken.

Er präsentiert natürlich alles so offen um über die eigentlichen Sicherheitsmaßnahmen hinweg zu täuschen. Das was man sieht, hält Menschen ab. Aber gut. Es ist eine Waffenfabrik, nicht wahr? Kein Krämerladen. Und sein Clan hat sich in der Vergangenheit oft in irgendwelchen Burgen verschanzt. Hat auch nichts genutzt, aber jedem Tierchen sein Plaisirchen.

Lurker zuckte mit den Schultern und wenn Ghost in diesem Moment zu ihm hinüber sah, konnte er, kurz bevor die buckeligen Schultern in sein Sichtfeld fuhren, ein Gesicht auf der anderen Seite seines Primogens sehen. Der neue Nosferatu blinzelte nicht, aber genau so schnell wie ein Blinzeln war der Eindruck des Gesichtes wieder verschwunden. Es konnte dort niemand gestanden haben und so schnell wieder verschwunden sein. Sicher nur ein Streich den seine Sinne ihm spielten.
 
Ghost hörte Lurker zu, schaute sich dabei aber immer wieder um. Nervös war er nicht mehr wirklich, zumindest nicht so wie anfangs, aber vorsichtig. Aber andererseits: Welche Nosferatu war das nicht.

Er zuckte kurz mit den Schultern. "Ich weiss nicht, wer noch hier war von uns und ehrlich gesagt: Ich habe auch keine Ahnung, was Rothschild damit will und ob es für sich will oder weil er nen Auftraggeber hat." Der junge Nosferatu machte eine kurze Pause und wurde etwas leiser. "Und ehrlich gesagt: Ich frage ihn auch nicht."
Wieder eine Pause, in der sich der Nosferatu kurz umsah.
"Mhhh... was weisst du denn über die Ventrue hier? Ich meine: Wieviele sind es? Wo haben die ihre Einflüsse. Wie stehen die zu anderen Clans usw... Vielleicht weisst du ja auch, ob die irgendwas am ...."
Er stockte kurz und betrachtet die Umgebung. Der junge Nosferatu zuckte kurz zusammen und schaute nervöser werdend zu Lurker und wieder zu der Stelle, an der er das Gesicht vermutete.
Was war das? Ein Bruder, eine Schwester? Aber warum ist es erschienen und warum wieder weg. Was soll das. Wo hatte ihn da Rothschild nur hingebracht... er hatte doch nichts verbrochen. Was sollte er hier wirklich außer was über die Ventrue herausfinden? Seine Gedanken überschlugen sich und wurden immer wirrer. Äußerlich machte sich das auch bemerkbar: Sein ganzer Körper spannte sich an. Wenn er noch hätte schwitzen können, würde er es wohl jetzt tun. UNter seiner Haut begann es nahezu zu brodeln: Immer wieder bildeten sich kleine Beulen, die kurz darauf wieder verschwanden. Wenn es einmal ganz ruhig war, konnte man sogar Geräusche hören, die von ghost aus zu kommen schienen; sie hörten sich an, als ob viele kleine Wesen durch Blut und Fleisch waten würden, so als ob jemand seine Finger in rohes verfaultes Fleisch stieß oder ob ein Wesen mit seinen Zangen die Innereien eines Menschen oder Tieres zerkleinerte.
Ghost schaute zu Lurker und sagte in einem leisen, kaum vernehmlichen Flüstern
"Hier... irgendwer... irgendwas... ist hier"
 
Der Ahn schien in keinsterweise beunruhigt oder irritiert. Auf Ghosts Frage hin sah er sich nicht einmal um. Er witterte nicht und er machte auch keine Anstalten auch nur annährend reagieren zu wollen.

Das hier ist Finstertal. Hier ist immer irgendwas. überall.

Seine Stimme transportierte eine Art Schulterzucken, ohne das dieses physisch statt fand und sein Ton war Milde. Vermutlich nur Nervosität und angespannte Nerven. Es erschien Lurker keine Rede wert und das sollte dem Neuen anscheinend für heute reichen. Dafür runzelte er kurz die Stirn auf die Aussage seines dazu gewonnen Schützlings. Kurz klappte er einen seiner dürren Finger aus um zu betonen was er sagen wollte.

Du fragst ihn nicht, das mag klug sein. Aber irgendwen musst du fragen, oder es anders herausbekommen. Diese Dinge, die man im unklaren lässt, sind es die einen irgendwann den Kopf kosten. Nichts sehen, nichts hören, nichts sagen kann einen schneller umbringen als eine brennende Gruft. Finde heraus, was immer du liefern sollst. Aber wenn du lieferst, verstehe auch was und warum du lieferst. Manchmal ist der Koffer voller Geld den man bekommt eine Millionen in Münzen und man wird mit dem Ding um den Hals zum baden gebracht. Irgendwann kostet es dich den Pelz, wenn du aufhörst herauszufinden was vor sich geht.

Nun mochte es zwar völlig egal sein für ihresgleichen, wenn man mit einem Gewicht in den See geschickt würde, aber der Nosferatu würde die Metapher wohl verstehen. So oder so, waren wir also schon an dem Punkt angekommen wo Oberlehrer Lurker Lektionen fürs Unleben geben wollte. Wie nervig. Gut das der Verborgene das Thema wechselte.

Im Augenblick gibt es drei. Den Sheriff, im Augenblick die größte Nummer unter den Kronprinzen, Alexander Stahl, ein ziemlich zäher Hund und schon so lange hier wie ich, als einziger seines Clans! Alle anderen hat es verjagt oder zerrissen, und seit neuestem ein gewisser von Bredow. Geht es langsam an der Neue, das mag ihm den Hals retten. Vielleicht schafft er ein paar Runden. Stahl gehört ein Nachtclub hier und dort hat er auch Beziehungen im Milieu. Ben Levy...nun du hast ja sein Taj Mahal gesehen. Er hat natürlich ein paar Hebel an den nötigen politischen Stellen um seine Bude am leben zu halten. Der Neue... soweit ich weiß Finanzen. Aber der durchschnittliche Königspudel ist hier wieder raus bevor man anfangen kann seinen Lebenslauf zu lesen und wenn man oft genug einen von denen zusammengefegt und aus deren Unterlagen ein hübsches Couvert für die Asche gefaltet hat, beginnt man irgendwann die Akten für die blaublüter erstmal zu stapeln, bis es Sinn macht auch mal eine zu lesen.

Diese Stadt hatte den Ruf kein Spaziergang zu sein, obwohl keine Sabbat Horden ein Dauergrillen veranstalteten. Ghost würde aber schon selber bemerken müssen wo das Problem lag.
 
Der NOsferatu hörte dem Alten zwar zu, aber seine Nervosität war unübersehbar. Seine Blicke huschten hin und her, soweit man das in den schwarzen Augen ausmachen konnte und außerdem schaute er sich nun immer wieder um.

Ghost nickte.
"Ja... das stimmt, da hast du recht... aber vllt erfahre ich ja worum es geht, wenn ich die Infos habe über die Ventrue. Kann ja auch gut sein, dass Rothschild will, dass ich was rausfinde um mich selbst und die Brut hier schützen können."
Er überlegte kurz
"Weil .... eigentlich weiss Rothschild immer alles... keine Ahnung wie er das macht..."

Nachdem Lurker über die drei Ventrue gesprochen hat, kratzte sich Ghost kurz an der zerfurchten Seite seines Kopfes.
"Ok ... ok...." er nickte nervös. "Also hat der Stahl Kontakte in den Untergrund denke ich mal... das ist schonmal gut.... also das zu wissen."
Er wendete seinen Blick nun an Lurker "Aber sag mal... wo haben wir eigentlich unsere Hände hier? Also nur damit ich das weiss... ich habe nämlich einige Pläne, wie man an mehr Infos kommen kann... aber ich will euch hier auch nicht reinpfuschen...."

Ghost wusste, dass er viel redete... eigentich zuviel... aber er musste einfach alles wissen, wenn er hier länger bleiben wollte. Er hatte zwar Bedenken, dass das bei Lurker nicht so gut ankommen könnte, aber andererseits, was wäre er für ein Nosferatu, wenn er nicht neugerig wäre. Außerdem wollte er Lurker noch sagen, wie er der Brut helfen konnte... nachher.
 
Der Verborgene wusste nicht mit wie vielen Primogenen, Ahnen und sonstigen Vertretern seines eigenen Blutes sein Neuzugang schon zu tun bekommen hatte, aber Lurker war unter besonderen Umständen in dieses Amt und diese Position gekommen. Vermutlich wollte auch niemand von echter Bedeutung aus ihrem Clan ausgerechnet hier sein Dasein fristen. So oder so, Ghost erntete von diesem 'altehrwürdigem' tatsächlich ein Schmunzeln.

Wie Rothschild das macht? Ganz einfach... er hat doch dich.

Möglich das er damit einigen seiner Clansgeschwister ihren Nimbus raubte, aber seine Leute, und dazu mochte dieser hier bald gehören, sollten wissen woran sie waren und worauf es ankam. Wenn man genug ihres Blutes hatte die zusammenarbeiteten, dann war der 'allwissende Nosferatu' Trick nichts weiter als gute Arbeit.

Wir haben immer einen Finger auf alles was Transport und Verkehr angeht, sowie auf alle Belange dieses Industriegebietes hier. Zugang zur Verwaltung und so weiter, alles was eine Genehmigung oder ein geschmiertes Wegsehen dieser Ämter benötigt. Außerdem gibt es in der Stadt Gebiete die nicht betreten werden dürfen. Die Ruine der Nervenheilanstalt und der Bereich bis zum Gebäude des World Science Centers. Das ist außerdem Werwolfgebiet. Der gesamte Bereich des Berges um eine alte Mine in Finsterburg und auch der Teil des Berges auf Finstertaler Seitem sowie im Süden Finsterburgs die Zacharias Kirche sind ebenfalls tabu. Die Aufsicht über Mine und Berg obliegt unserem Clan. Wenn jemand dort herumschnüffelt wird das denjenigen teuer zu stehen kommen. Ich werde dir eine Karte besorgen, bei Gelegenheit.

Vermutlich waren das wichtige Informationen die dem Nosferatu bislang gefehlt hatten. Wäre doch schade, wenn ausgerechnet eine Kanalratte in einem Sperrgebiet erwischt würde und dann ein Sonnenbad nehmen durfte, weil sie schlecht informiert war.
 

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