AW: [29.04.2008] Ein gemütlicher Abend für Zwei, bitte
„Freut mich, dass du einverstanden bist. Henry trinkt immer direkt aus meinem Handgelenk, und Evelina auch, das gefällt ihnen so am besten, und mir auch.“
„Es würde mich freuen, wenn ich auch bei dir aus dem Handgelenk trinken darf“, äußerte Henry und war voll freudiger Erwartung auf das Trinken.
„Dann gehen wir also so lange ins Wohnzimmer“, sagte Evelina, und auch sie war schon voller Vorfreude auf Julians Blut. Ferdinand und Evelina verließen das Zimmer und schlossen die Tür hinter sich.
Nun waren Julian und Henry also allein und Henry konnte Julian doch noch das sagen, was er ihm vorhin schon gern gesagt hätte.
„Ja, und was ich dir noch sagen wollte, Julian, vorhin wurde unser Gespräch ja unterbrochen.
Mir ist sehr an Evelinas Wohl gelegen, und ich habe im Prinzip nichts dagegen wenn sie einen Liebhaber hat wenn sie sich das wünscht. Aber es sollte jemand sein, der ihr nicht das Herz bricht, das sehe ich ganz genauso wie Vater.
Es wäre mir sehr viel lieber wenn du es wärst und nicht Herr Cortés. Bei ihm stünde in der Tat zu befürchten, dass er sie verletzt.
Diesen Toreador, ich habe ihn von Anfang an nicht gemocht. Schon allein die Art wie er Evelina angestarrt hat, wie er sie angeschmachtet hat und um sie herumscharwenzelt ist während ich dabei war, ohne Rücksicht darauf, dass sie mit mir verheiratet ist. Vater zuliebe hätte ich den Toreador als Liebhaber meiner Frau akzeptiert, aber mögen könnte ich diesen Herrn nie, und sein Blut würde ich ganz gewiss nicht trinken wollen."
Henry konnte wirklich nicht begreifen was Evelina an diesem schleimigen Frauenhelden fand.
"Bei dir ist es etwas ganz anderes. Wir mögen dich alle, und auch ich würde mich sehr freuen, wenn du zu unserer Familie gehörst.“
Er sah Julian freundlich an.