Ist beidhändiger Kampf evtl. unehrenhaft

AlbertvS

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Hallo

Ich frage mich grade ob nach Rondras (oder sonstigen) Geboten verboten mit zwei einhändigen Waffen gegen jemanden zu kämpfen der nur eine einhändige Waffe führt denn das bedeute ja das der benachteiligte Kämpfer entweder eine unparierpare Attacke erleiden muss oder einen rein defensiven Kampfstil nutzen muss.

also wie seht ihr das ?
bis bald
Albert
 
AW: Ist beidhändiger Kampf evtl. unehrenhaft

Bei strengen Gläubigen würd ich wohl davon ausgehen, dass das schon als unehrenhaft angesehen wird.
 
AW: Ist beidhändiger Kampf evtl. unehrenhaft

Ich meine mich zu errinern, das es ein Gebot der Rondra-Kirche gibt, welches besagt, daß man einem Gegner immer mit der gleichen Waffe gegenübertreten soll.
Es wurden wohl auch schon Geweihte gesichtet, die deswegen mit nem ordentlichen Arsenal durch die Gegend ziehen um jedem Kontrahenten entsprechend entgegentreten zu können.
Interesant wäre natürlich auch die Frage, ob es ein äquvalentes Gebot für Rüstungen gibt!
 
AW: Ist beidhändiger Kampf evtl. unehrenhaft

Ich meine mich zu errinern, das es ein Gebot der Rondra-Kirche gibt, welches besagt, daß man einem Gegner immer mit der gleichen Waffe gegenübertreten soll.
Es wurden wohl auch schon Geweihte gesichtet, die deswegen mit nem ordentlichen Arsenal durch die Gegend ziehen um jedem Kontrahenten entsprechend entgegentreten zu können.
Interesant wäre natürlich auch die Frage, ob es ein äquvalentes Gebot für Rüstungen gibt!

Meines Erachtens nur bedingt, schon aus praktischen Gründen - wie soll ein bemühter Gläubiger die ganzen Rüstungen transportieren? Anders sähe es wohl aus, wenn man schlechter gerüstet ist als der Gegner. Dann stehen die eigenen Chancen ja schlechter und der Sieg ist um so verdienter!

Wieder andersherum wird es etwas haarig für den Gläubigen - denn wenn man zwar die gleichen Waffen führt, man selber aber besser gerüstet ist als der Gegner, bleibt dem konsequenten fast nur, seine Rüstung zu verringern (mein erster RG hat aus diesen Gründen einmal mit bloßem Oberkörper gegen einen Bergbarbaren gekämpft).

Doch zurück zum Thema: Zwei Waffen gegen eine Waffe? Wenn es drei gleiche Waffen sind und beide Kämpfer damit umgehen können, hat der mit der einzelnen Waffe evtl. ein Problem, was unehrenhaft sein könnte. Wenn er trotzdem gewinnt, ist der Sieg natürlich nur um so größer ;) Doch ehrenhaft dünkt es mich nicht - setzt der Einsatz zweier Waffen zugleich doch voraus, daß man damit ein größeres Potential hat als der andere und somit von Anfang an "besser", dem anderen also überlegen ist. Eigentlich müsste der rondrianisch gesonnene sich diese Kampfweise für besondere Gelegenheiten (Schlachten, Übermacht, Kreaturen etc.) aufheben, in denen der rondrianische Zweikampf nicht gefragt ist. Meiner Meinung nach - der lokale Schwertbruder mag das anders interpretieren.

Im Falle Kors würde ich sogar sagen, daß er es eher fördert, denn mehr Waffen bedeutet (wie gesagt) größere Fähigkeit im Kampf und somit mehr Blut für den Herren der Schlachten. Wenn der beidhändige dann auch noch den Kampf korgefällig auf die Zahl Neun ausrichtet, gibts evtl. noch ein Extra vom Blutsäufer ;)

Andere Kampfcodices wollen mir gerade én detail nicht einfallen... Säbelkämpfer? Zwei Säbel machen die bessere Show (und setzen größere Fähigkeiten voraus, was IIRC gut ist...). Kämpfer Borons (Rabengarde, Golgariten und so)? Der Kampf dient nur einem Zweck und Waffenbeschränkungen würden diesen eher behindern - wer mit zwei Waffen kann, möge Boron so dienen. Hadjinim? Weiß ich nicht genug drüber, könnte aber (wegen der damit verbundenen Meisterschaft) für hohes Ansehen sorgen (schätze ich). Schwertgesellen? Je nach Stil entweder gefordert oder verpönt - die Meisterschaft des eigenen Stils allein zählt! Ritter/Krieger - siehe rondrianischen Absatz. Söldner? Wenn einer mit nur einem Schwert (okay, einem sehr langen) schon doppelten Sold bekommt...

Kurz gesagt würde ich meinen, daß man sich mit dem Hintergrund des Kämpfers auseinandersetzen und seine Ehrbegriffe finden muss. Dann sollte sich das schnell klären lassen.

Jetzt gehe ich aber auch endlich schlafen! Boron anempfohlen!
 
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Firun zum Guße

BK II hatte mein Rondrianer auch mal, hat diesen Kampfstil jedoch nur gegen eine Überzahl von Gegnern benutzt (und das auch nur so lange, bis wir Schildkampf III als Hausregel eingeführt haben, was eine 2te Parade mit dem Schild bedeutete; aktuell ja auch in das offizielle Regelwerk eingeführt). Das nur nebenbei.


Rondrianisch wäre für mich, dass man mit der gleichen Waffe bzw. zumindest gleichartigem Kanpfstil agiert. Also 1-händig vs. 1-händig und Anderthalb bzw. Zweihand gegen eben solchen.
Bei Rüstungen würde ich sagen, dass es unrondrianisch ist, deutlich schwerer gerüstet zu sein als sein Gegner (wenn es nur einer ist). Wobei es ja selten vorkommt, dass der einzelne Paktierer/Ork/Feind/whatever dem Rondrianer die Zeit lässt, sich seiner Rüstung zu entledigen, nur um einen Rondragefälligen Kampf zu gewähren.
Also nur praktikabel in Duellen. Und selbst da würde ich dem Rondrianer idR nicht seine Ordenstracht vorenthalten, außer es ist ein Duell gegen einen ungerüsteten...


FzG
Thal
 
AW: Ist beidhändiger Kampf evtl. unehrenhaft

Ja, das sehe ich auch so. Ehrenhafter Zweikampf bedeutet Chancengleichheit. Es geht ja gerade darum herauszubekommen wer der bessere mkit den selben Mitteln ist. Beidhändig gegen einen einhändigkämpfer anzutreten ist also Wettbewerbsverzerrung. Auser der hätte wiederum gänzlich anders gelagerte Fähigkeiten (Zb Hohe At gepaart mit gegenhalten). Aber wenn es eben kein Ausnahmetalent ist, gegen das man antritt, sodass man durch 2 Waffen überlegen wäre, ist das auf jedenfall unrondrianisch.

Im Krieg kann man ruhig mit zwei Waffen kämpfen, solange man (selbst!) auch mindestens 2 Gegner hat.
 
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Also zusammen gefasst habe ich zwei Schwerter und der Gegenüber nur eins und diese Ehrenhafte Zweikampf Litugie wird aus gerufen darf ich zwar beide Waffen in der Hand halten aber nur zwei Aktionen im Kampf (evtl. gar nur eine Attacke?) schlagen
haben aber Beide Gegner zwei Waffen und nur einer kann damit umgehen, dann dürfen sie beide beide Klingen nehmen

so weit richtig oder ?
 
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Wenn Du mit zwei Wafen in den Händen nur zwei Aktionen machen willst, reicht docj eine, oder? :D
Ansonsten stimme ich Dir zu!
 
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mhm, klar is das unrondrianisch mit zwei wafen auf nen gegner einzuprügeln(außer er kämpft auch mit 2 waffen).
Aber wie ist das wenn man gegen einen Gegner mit Waffe und parierwaffe kämpft? Ist es dann richtig mit 2 waffen zu kämpfen oder nur mit 1er?
 
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Streng genommen müssteman dan wohl auch mit Waffe und Parierwaffe kämpfen.
 
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Jupp. Streng genommen müsste es dann auch Waffe + Parierwaffe sein.

Sofern aber die Liturgie "Ehrenhafter 2Kampf" wirkt, dann würde ich mal behaupten, dass beiden Kontrahenten schon mittels göttlicher Eingebung klar wird, was die richtige Waffenkombo ist (ergo in dem Fall der Meister dem SC "mitteilt", dass es ehrenhaft mit 2 Schwertern ist oder eben nicht).

Thal
 
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Nur ein Name: Raidri Conchobair. Wohl der wichtigste Auserwählte Rondras der letzten Jahre und spezialisiert auf den Kampf mit zwei Schwertern. :prof:
 
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Sicher, aber nicht im ehrenhaften Duell.

Wenn du von drei Schurken zu gleich angegriffen wirst, dann ist es nicht unehrenhaft, deine beiden Schwerter zu ziehen und dich zu verteidigen, da du dich offensichtlich nicht mit Personen von Ehre herumschlägst.

Kämpfst du gegen einen einzelnen Ehrenmann, der dich zum Duell fordert, kämpft man mit ebenbürtigen Waffen und nimmt gefälligst nur ein Schwert.

Die ganze Ehrengeschicvhte ist nur unter einnder bindend. Männer und Frauen von Ehre behandeln einander respektvol und beachten gewisse Umgangsformen und Regeln. So bald diese Regeln von einer Seite gebrochen wurde, ist die andere Seite auch nicht mehr verpflichtet, sich an die Vorgaben der Ehre zu halten, da die Gegenseite durch eigene Taten ja unter Beweis gestellt haben, dass sie eine solche Behandlung nicht verdienen.
 
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Es sit sicher nichts unehrenhaftes daran, von einem der besten Schwertkämpfer Aventuriens dahingemetzelt zu werden, nur weil man ihn mit zwei Waffen nicht ganz so unterlegen ist, wie mit einer Waffe und noch eine minimale Chance hatte. Kämpfer sind nun mal unterschiedlich in Ausrüstung, Stil und vorallem auch Können, da besteht eigentlich nie die Möglichkeit sich gleichwertig zumachen.
 
AW: Ist beidhändiger Kampf evtl. unehrenhaft

Darum sich GLEICHWERTIG zu machen gehts ja auch nicht.
Das man BESSER kämpfen kann will man als Rhondragefälliger "wasauchimmer" (meistens Geweihter, hab noch keinen Krieger erlebt der so handelte ohne es auf eine Weihe anzulegen....) ja beweisen, nur sich "unnötige" VOrteile durch ungleiche Ausrüstung zu verschaffen sollte man tunlichst vermeiden....:D
 
AW: Ist beidhändiger Kampf evtl. unehrenhaft

Und da klar trennen zu können halte ich einfach für unmöglich! Klar, daß man mit dem Rondrakamm nicht auf jemanden mit nem Brotmesser losgeht ist klar. Aber bei zwei Schwertern gegen Schwert und Schild oder Zweihänder oder Bastardschwert oder, oder, oder... ist erstens schwerer auszumachen, welche Waffen die besseren sind und zweitens kann es auch mir als nur unfair sein einem der Kontrahenten einen Kampfstil unter dem Vorwand der Ehrerhaltung aufzuzwingen, die diesem überhauptnicht liegt.

EDIT: Mal von der Unsinnigkeit, Lächerlichkeit und Unmöglichkeit abgesehen, daß jeder ehrenhafte Krieger und Rondrageweihte mit nem Konvoi voll Waffen durch die Gegend ziehen muß.
 
AW: Ist beidhändiger Kampf evtl. unehrenhaft

Mal von der Unsinnigkeit, Lächerlichkeit und Unmöglichkeit abgesehen, daß jeder ehrenhafte Krieger und Rondrageweihte mit nem Konvoi voll Waffen durch die Gegend ziehen muß.

Zumindest da sind wir völlig einer Meinung.....:D
Daher auch unsere Regelweise: wennd er Gegner ehrbar agiert UND der Rhondrageweihte rein zufällig eine "gleichwertige" Waffe dabeihat wird auch damit gekämpft, wenn nicht muss man eine andere Lösung suchen (so das gerade sinnvoll (ne Minute oder so) machbar ist, die meisten "Gegner" werden wohl nicht warten bis der Geweihte eine faire Kampfart bestimmt hat und gelten daher als unehrenhafte Gegner......:cool:
 
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Ehrenhafter Kampf liegt dann vor, wenn nicht einer der Kontrahenten einen unfairen Vorteil ausnutzt. Was die Händigkeit angeht, würde ich sagen:
Entweder beide benutzen eine Hand (alle einhändigen Waffen, das typische ehrenhafte Duell) oder die Kontrahenten benutzen beide Hände (Einhandwaffe und Schutzwaffe, zwei Einhandwaffen oder eine Zweihandwaffe). Ob in einem Rondragefälligen Duell ein 1:1 Schlagabtauch durchgeführt wird oder ob man auch mehrere Angriffe in einer Runde durchführen darf, ist eine andere Sache...

Edit: Deswegen ist der Anderthalbhänder bei Rondrageweihten hoch im Kurs, da man mit ihm, was die Händigkeit betrifft, immer Ehrenhaft kämpfen kann.
 
AW: Ist beidhändiger Kampf evtl. unehrenhaft

Die ganze Ehrengeschicvhte ist nur unter einnder bindend. Männer und Frauen von Ehre behandeln einander respektvol und beachten gewisse Umgangsformen und Regeln. So bald diese Regeln von einer Seite gebrochen wurde, ist die andere Seite auch nicht mehr verpflichtet, sich an die Vorgaben der Ehre zu halten, da die Gegenseite durch eigene Taten ja unter Beweis gestellt haben, dass sie eine solche Behandlung nicht verdienen.

DAS sehe ich ganz und gar nicht so. Feuer mit Feuer bekämpfen ist absolut unehrenhaft! Ein Rondrageweihter wird NIEMALS von hinten angreifen, auch wenn sein Gegner es getan hat.

Lies dir z.B. mal die Bücher über Raidri durch. Beim Kampf mit dem Nachtdämon macht ein Rondrageweihter sogar den Dämonen auf sich aufmerksam, um nicht hinterrücks angreifen zu müssen!



Ansonsten stimme ich Silberstein zu. Gleichwertigkeit im Sinne von Gleich"artigkeit" des Kampfstils finde ich als Anhaltspunkt schon recht passabel.

Thal
 
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Hat zwar nichts mit Beidhändigkeit zu tun, aber mit Ehrenhaftigkeit bzw. rondragefälliger Kampf:

Wir hatten letztens die Diskussion, ob ein Duell mit dem Degen rondragefällig ist, wenn Ausfälle (also Attackeserien) geschlagen werden. Wir haben damals entschieden, dass der Glaube, was rondragefälliger Kampf ist, in Weiden ein anderer ist, als im Horasreich.

Kann da jemand genauere Aussagen machen, wie ein rondragefälliger Kampf aussieht? Gibt es da Quellen irgendwo in den Regeln?
 
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