gesegnete/geweihte Waffen

@Nightwind

nicht ganz richtig... du kannst einem Nivesen kein Mal des Frevels aufdrücken... er hat ja gegen nichts verstoßen, da er sich nicht vorher bereiterklärt hat sich den Regularien der 12e zu unterweisen... nicht gläubige können wirklich nur mittels der 12 Ver- und gebannt werden...

(Hey Lena Falkenhagen hatte mir da mal nen persönlichen FReibrief gegeben *lach*)

ansonsten sind sie sehr wohl von Liturgien betroffen die ihnen schaden solange es nicht um ihre Seele als solche geht... in der Hinischt stimme ich dir zu
 
Wenn ein Barbar (wieso denke ich da nur an einen bestimmten?) Karmoth in den Hintern treten will, kann er keine positive Liturgie auf sich gesprochen bekommen, ist klar. Wie steht es nun aber mit seiner Waffe? Waffen sind im Allgemeinen nicht gläubig, können aber z.B. vom Objektsegen getroffen werden. Kann der erwähnte Barbar noch mit der Waffe umgehen und verursacht er dann geweihten Schaden gegen Dämonen? Wenn ja läge es ja dann im Ermessen des Geweihten, ob er einem Heiden eine solche Waffe in die Hand drückt.


Wenn natürlich ein heptasphärisch gebundener Chara eine solche Waffe in die Hand gedrückt bekommt, hat er danach eine knusprig durchgebratene Handfläche, da geweihtes Objekt.


Und ad 3: Wo ist das Problem dabei, einen Nivesen (z.B.) mit dem Mal des Frevlers zu versehen? Bei zwölfgöttergläubigen SCs führt das vor allem dazu, dass sie von Priestern erkannt werden und nicht von positiven Liturgien profitieren können. Letzteres ist sowieso schon der Fall...
 
@cifer

beim Barbaren (an welchen denkst du?) wüdre ich sporadisch einfach sagen, das die Weihe nicht allein reicht.. du als Träger must auch dran glauben sonst wirkt es nicht... Meines Wissens sind nirgendswo Regeln dazu vorgegeben.

Was das Mal des Frevlers angeht überlege mal wann du dies bekommst? Wenn du gegen die Gebote der Götter verstößt oder? Aber du must diese erst vorher anerkennen (durch Geburtssegen/Initiation)

Es wäre fast wie das du erst ein betriebsprogramm auf die Seele installieren musst, bevor due weitere Software raufspielen kannst (um es dir mal in deinem Otaku Symbolismus rüber zu bringen *fg*)

Woran das liegt? k.a. vieleicht haben vor Äonen alle PKE's mal sich geeinigt sich nicht untereinader in die gläubigen einzumischen... nur die 12e haben eine Art "dachverband" gegründet der ihnen den Zugriff auf die Gläubigen anderer zu läßt... aber das wäre spekulativ...
 
Das mit der permanenten Weihe bei Waffen ist irgendwo in Götter & Dämonen angegeben, dass die permanente Weihe eine normale Waffenweihe mit verlängerter Dauer und dementsprechend höherem Grad darstellt. Den betreffenden Passus weiß ich gerade leider nicht...
Ansonsten muss sich bei Rondraweihen der profilierende Char. rondragefällig erweisen, um die Boni beizubehalten, wobei bei Ingerimm nur notwendig ist, dass die Waffe ordentlich geschmiedet wurde. :p

Das mit dem mehrfachen RS ist so noch aus Zauberei & Hexenwerk, wenn ich mich nicht irre und seit Götter & Dämonen ist es tatsächlich so, dass alle Dämonen Resistenz gegen profane Waffen aufweisen, wodurch normale Waffen nur 1/2 TP machen, wovon noch die RS abgezogen wird.

Und ein Heshtot mittels INVOCATIO MAIOR unter Berücksichtigung geeigneter Paraphernalien und des Wahren Namens reichen sogar schon aus, um ihn mit minimalsten Mali zu beschwören. Das einzige Problem wäre, ihm IMMUNITÄT GEGEN PROFANE WAFFEN zu verleihen, denn es ist unter seinen möglichen Eigenschaften nicht aufgelistet und somit nur vom Paktierer mit der Eigenschaft DÄMONENATTRIBUTE und dem Wohlwollen des Meisters zu beschwören.
 
meine rahadsyha reist mit einem geweihten (?) schwert durch die gegend. dieses artefakt wurde ihr durch die amazonengöttin ypollita persönlich überreicht. ich gehe mal davon aus, dass es (im DSA3) einem dämonen ganz schön einheizen kann...!? wenn nicht, sollte ich die dinger vbielleicht nicht mehr unnötig provozieren...? *ähem...räusper*

gruß an alle,
bensia
 
Ich denke mal, wenn man nicht gerade ein Geweihter ist, der SEHR in der Gunst seines Gottes steht, sollte man Dämonen nie "unnötig provozieren".

Gut, zugegeben, als äußerst mächtiger Magier könnte man auch zumindest mit einigen niederen Dämonen fertig werden, aber wer kann schon die Macht eines Dämons komplett einschätzen...
 
Dann wollen wir hier mal was klarstellen: :prof:

verliert selbst ein Asquarath seinen Grauen...

Ein Asquarath, auch Irrhalk hat immerhin vier Hörner, und gehört eigentlich schon in die Kategorie heftiger Gegner! Ne schwächere Gruppe macht der alleine platt!


Die haben selber irgendwie keine Ahnung von ihrem System und erschaffen immer tollere, bessere magische Gegenstände, wider aller Regeln, nur um behaupten zu können:

Das ist ja wohl totaler Blödsinn! Das haben sie vielleicht am Anfang getan.


Lass mich nicht lügen, aber sind Rondrakämme und Rabenschnäbel nicht geweiht? Kann sein dass ich mich irre oder es überlesen habe, aber ich habe nie gelesen, das man diese Waffen dann noch einmal nachweihen muss.


Die Sonnenszepter der Praiosgeweihten sind permanent geweiht, die Waffen der Sonnenlegion müssen jährlich geweiht werden!
Die Rondrakämme der Rondrageweihten, oder Säbel der Amazonen-Priesterinnen, sind permanent geweiht, natürlich nur solange der Geweihte seinen Glauben nicht verliert. Die Rabenschnäbel der Golgariten, genauso wie die Waffen der Al'Anfaner Boronsorden müssen jährlich erneut geweiht werden.
Die Schmiedehämmer der Ingerimm/Angrosch Geweihten sind ebenfalls permanent geweiht.


amazonengöttin ypollita persönlich

Ypollita war die vorletzte Königin der Amazonen, nicht deren Göttin, auch wenn sie mittlerweile als Heilige der Rondra-Kirche gilt. Die Amazonen glauben natürlich an Rondra!


Und zu der Frage, ob nicht 12e Gläubige von Liturgien profitieren, oder mit geweihten Waffen Dämonen verletzen können, würde ich HoKuWo recht geben.

Gegen Dämonen ist es immer noch am besten, entweder einen Bethaner Kampfmagier, oder einen Geweihten, der die Liturgie Exorzismus beherrscht, dabeizuhaben! 8)


So, genug Senf, gruß Odin.
 
das mit dem mal des frevlers ist so nicht ganz richtig.

sollte jmd. auch wenn er nicht an den gott glaubt z.b. dessen tempel schänden so erhält er von jener gottheit oder einem überlebenden priester das mal des frevlers.
denn: die götter existieren auch wenn diese person nicht an sie glaubt und das ist wichtig. ein ungläubiger kann von keiner positiven liturgie betroffen werden wenn er nicht wenigstens einräumt das betreffender gott existiert und das respektiert. von negativen liturgien oder auch flüchen kann er jedoch voll und ganz getroffen werden.

bensia schrieb:
meine rahadsyha reist mit einem geweihten (?) schwert durch die gegend. dieses artefakt wurde ihr durch die amazonengöttin ypollita persönlich überreicht. ich gehe mal davon aus, dass es (im DSA3) einem dämonen ganz schön einheizen kann...!? wenn nicht, sollte ich die dinger vbielleicht nicht mehr unnötig provozieren...? *ähem...räusper*
> also man muss wirklich an die gottheit glauben um einen positiven effekt aus einer weihe zu ziehen. geh lieber davon aus das es verzaubert ist...

> und einheizen... nun ja... jeder dämon selbst niedere stellen eine gute gefahrenquelle dar wenn sie richtig vom meister eingesetzt werden... und sobald der dämon n horn hat oder sogar mehrer würde ich mich nur mit nem magier oder ner größeren gruppe mit magischen waffen an ihn ran trauen...
 
*Odin und der nachfolgenden Rednerin im großen und ganzen zustimm*


Nur eine kleine Sache gibt es da noch:

Bei Rondraweihen ist es extrem wichtig, wie sich der Waffenträger verhält, aber bei der Waffenweihe durch Ingerimmgeweihte steht dabei - wenn ich gerade nicht vollkommen Banane bin :banane: -, dass das Verhalten des Trägers hauptsächlich nicht frevelhaft sein darf und ansonsten kommt es eher auf die Qualität der Fertigung - meist Schmiedearbeit - der Waffe an, ob sie durch Ingerimm geweiht wird oder nicht.
Also ein halbwegs gläubiger - oder immerhin nicht paktierender - Söldner kann durchaus an eine ingerimmgeweihte Waffe kommen, ohne dass er dadurch moralische Bedenken beid er Führung der Waffe erhält. Falls er sie jedoch nutzen würde, um Ingerimmgeweihte zu killen, würde ich es mir als SL anders überlegen, aber bei anderen Geweihten???

Ich glaube kaum, dass alle Praioten bei der Niederschlagung des Theaterordens die Gunst Praios´ verloren haben.
 
@Rag
Dafür darf man dann das Brautbreitschwert führen! :D

Offtopic!!!!!!!!
 
Ich bin mir nicht ganz sicher, also frag ich einfach mal:
Ich habe als Diener Bishdariels (Punin Kult) keine Möglichkeit einen geweihten Rabenschnabel zu bekommen. Also habe ich mir einen normalen Rabenschnabel/Reiterhammer gekauft und plane jetzt diesen mit Objektsegen II zu weihen.
Ist das möglich oder wird Boron da etwas überreagieren?
 
IMO wird Boron nichts dazu sagen, allerdings sollte man sich dabei auch vor Augen halten, dass es Boron ist. Der hat noch nicht einmal eindeutig gesagt, ob nun der Al'Anfaner oder der Puniner Ritus richtig ist.
 
touché
Gut danke ich werd mal schaun ob ich das mit dem Weihen mache oder nicht. Ich werd mir einfach noch mehr hintergrundmaterial besorgen.
 
Ich würde dir zu bedenken geben, das es sichherlich einen Hintergrund hat, warum die Kirche ihre Diener Bishdariels nicht mit Waffen ausrüstet...

ICh glaube kaum das dein Boroni dazu auserkoren ist an der Grenze der SL zu kämpfen(dann wäre er der falsche Flügel der Kirche beigetreten) und normale Wegelagerer greifen keine Geweihten an... Wenn ein Diener Bishdariels auf Reisen geht, sind meistens andere mit seinem Schutz beauftragt (z.B. ein Golgarit)

In dem Sinne warum sollte ein Diener Bishdariels eine Waffe tragen?
 
hi odin,
na gut, königin! aber das schwert ist wenigstens schön. auch wenn's nicht wirkt. *hm* behalt ich's halt als andenken! :)
 
@bengramos: Wenn Du mit Deinem Diener Bishdariels unbedingt kämpfen willst, tritt doch einfach den Golgariten bei! :D

@bensia: Außerdem war Ypollita nicht mal ne Geweihte, und demzufolge nicht in der Lage eine Waffe zu weihen.
*Nur mal so anmerk*
 
AW: gesegnete/geweihte Waffen

Ich als lange nicht mehr DSAler möcht auch mal meinen Senf zu geweiht/gesegnet geben, von einem rein rollenspielerischen Standpunkt, regelunabhängig sozusagen:

1. Eine Segnung / Weihung ist im Höchstfalle nur so stark wie der Priester der den entsprechenden Gegenstand segnet/weiht

2. Eine Segnung ist nach meinem Dafürhalten ein "eine Szene lang hält es, danach ist es weg" Effekt

3. Eine Weihung hingegen ist ein Effekt auf einem Gegenstand, der länger hält, jedoch keinesfalls permanent, da eine Gottheit nicht unendlich viele ihr geweihte Waffen in Umlauf haben sollte

4. Wenn eine gesegnete/geweihte Waffe für profane, also nicht zu dem Zweck zu dem sie geschaffen werden eingesetzt werden verlieren sie ihren besonderen Effekt. Je nach Stärke des Effektes kann das zum völligen Verlust des Effektes bei der ersten Fehlanwendung führen.

5. Derjenige der (wenn es sich um eine Waffe handelt) die Waffe führt, muß imho nicht Gläubiger des Kultes sein, jedoch auf jeden Fall die Gottheit anerkennen/respektieren (Manchmal kann man als Gottheit ja einen neuen Anhänger durch pure Zurschaustellung von Macht gewinnen).


Das waren die Aspekte unter der bei mir im Fantasy durchaus ein bis zwei geweihte Waffen für einen bestimmten Effekt mitgeführt werden konnten, die sogar gegen ihre speziellen Feinde richtig rocken durften.
Dummerweise ist es aber nun mal so, das man als 08-15 Abenteurer nicht nur auf (Typ-A) Monster trifft, sondern im selben Abenteuer auch noch (Typ-B bis Typ-Z) Monstern begegnet.
Und jetzt noch mal schnell einen Blick auf Punkt 4 werfen. ;)

Ich hoffe, das dies für den einen oder anderen Spielleiter ein paar Ideen beinhaltet.
So long.
 
AW: gesegnete/geweihte Waffen

Ich als lange nicht mehr DSAler möcht auch mal meinen Senf zu geweiht/gesegnet geben, von einem rein rollenspielerischen Standpunkt, regelunabhängig sozusagen:
Das ja toll, das die Sachen regeltechnisch alle geklärt sind und diese "rein rollenspielerische Sichtweise" in die reinschneidet (und somit nicht regelunabhängig sein KANN) war dir klar bevor du diesen über 4 Jahre alten Thread wieder ausgebuddelt hast? Hast du zufälligerweise das entsprechende Regelwerk wenigstens mal von außen gesehen bevor du gepostet hast?

1. Eine Segnung / Weihung ist im Höchstfalle nur so stark wie der Priester der den entsprechenden Gegenstand segnet/weiht
Gilt für besondere (höherstufige) Fälle die RKP*-Abhängig sind, erstmal ist die Waffe allerdings geweiht ob vom Dorfpfaffen oder vom Schwert der Schwerter, solange der Geweihte Karma hat ist das in der Grundform erstmal dasselbe.

2. Eine Segnung ist nach meinem Dafürhalten ein "eine Szene lang hält es, danach ist es weg" Effekt

3. Eine Weihung hingegen ist ein Effekt auf einem Gegenstand, der länger hält, jedoch keinesfalls permanent, da eine Gottheit nicht unendlich viele ihr geweihte Waffen in Umlauf haben sollte
Kannst du hinhalten wo du willst, es ist vor allem erstmal das selbe, der Unterschied liegt bei einfach oder zweifach geweiht. (und nein beides hält länger)
Permanent ist mit einem Grad V Objektsegen durchaus möglich

4. Wenn eine gesegnete/geweihte Waffe für profane, also nicht zu dem Zweck zu dem sie geschaffen werden eingesetzt werden verlieren sie ihren besonderen Effekt. Je nach Stärke des Effektes kann das zum völligen Verlust des Effektes bei der ersten Fehlanwendung führen.
Schlicht, nein. Der Rondrageweihte muss zum vermoppen von dusseligen Diebesbanden kein eigenes Neunereisen mitführen, das darf er mit der selben Waffe tun mit der er auch nen Zant spaltet. (Gegen profane Diebesbanden hat die geweihte Waffe nur keinerlei zusätzliche Vorteile. Ist halt ähnlich wie nen Dieb im Weihwasserbecken ersäufen, klappt auch, man hätte aber eben auch den Dorfteich nehmen können.)

5. Derjenige der (wenn es sich um eine Waffe handelt) die Waffe führt, muß imho nicht Gläubiger des Kultes sein, jedoch auf jeden Fall die Gottheit anerkennen/respektieren (Manchmal kann man als Gottheit ja einen neuen Anhänger durch pure Zurschaustellung von Macht gewinnen).
Auch das ist geregelt, der Träger muss sich an die Grundlegenden Kodices der weihespendenden Gottheit halten, sonst wirkt das Ding ganz einfach nicht. Nein, korrekt ein Mitgliedsausweis der entsprechenden Kirche ist nicht notwendig, über "Jo ich weiss den jibbet und eigentlich is der auch ganz ok." sollte es dennoch hinausgehen.

und zum nachlesen: Wege der Götter S. 257

Sollte das ganze hier eine Art Hausregelvorstellung sein, wären vielleicht Argumente für die Sinnhaftigkeit der Selben nicht fehl am Platze.
 
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