Das blutige bat'leth

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Halbgott
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29. Januar 2007
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Die Tiefe

Auf Rhemos, einen intergalaktischen Ausflugsplaneten besuchte eine gemischte Besuchergruppe einen großen tiefen Canyon.

Vom oberen Rand schauten sie in die Tiefe. Die zwei Sonnen des Systems erleuchteten den mindestens 1000 Meter tiefen Abgrund in strahlenden Rot.

Der einzige Klingone der Gruppe sprach kurz und unbemerkt in sein Interkom, danach trat er an den Rand der Schlucht. Er hob theatralisch eine Hand voll roten Staub vom Boden auf und warf ihn mit einer großen Handbewegung weit in die Luft. Danach schritt über den Abgrund! Der Rest der Besuchergruppe erstarrte vor Schreck.

Doch der Klingone stürtzte nicht in die Tiefe. Mit hoch erhobenen Händen und das Gesicht noch oben gerichtet schritt er weitere Meter über den Abgrund. Es war so als wenn er in der Luft schwebte. Der Klingone drehte sich zu der Besuchergruppe und lachte.
"Nun, wie schaut es aus meine Herren. Wer ist mutig und vertraut sein Leben seinen Glauben an?"

Alle schauten sich an, doch dann trat ein Romulaner aus der Gruppe hervor. Er wollte sich gegenüber dem Klingonen keine Blöße geben. Auch er trat an den Rand, hob eine Handvoll Staub auf auf warf sie in die Luft. Nach einen kurzen Blick in die Tiefe trat er mutig in Richtung Abgrund. Der Schrei der Besuchergruppe vermischte sich mit dem Schrei des in den Abgrund verschwindenen Romulaner.

Der Klingone schaute dem Romulaner hinterher und winkte etwas verzagt. Im Inneren lachte der Klingone schallend. Er ging wieder züruck zu der Gruppe und sagte nur kurz: "Der Glauben war wohl nicht groß genug für sein Gewicht!"

Nach kurzer Zeit sprach er wieder unbemerkt in sein Interkom. "Gut gemacht Männer, wir sind weit genug weg. Ihr könnt die Tarnung aufheben und könnt mit dem Schiff wieder aus dem Canyon rausfliegen. Eine Runde Blutwein für Alle - Ende!"
 
Überfall auf Frachter

Der Klingonische Frachter hatte gut geladen und langsam unterwegs. Zu langsam!

Ein romulanisches Kriegsschiff enttarnte sich vor dem Frachter und stoppte ihn.

"Klingonen, ihr habt keine Chance! Ergebt euch, sonst feuern wir!"

Der Klingonische Frachterkommandant reagierte ruhig: "Romulanar, ich würde euch nicht raten zu feuern. Wir haben hochexplosives Terragen geladen. Ein Schuß und wir sind eine Supernova und ihr Schiff verbrennt wie eine Fliege im Feuer - hehe"

Der romulanische Pirat lachte. "Nee, Klingone - wir lassen uns nicht blöffen. Da müßt ihr früher aufstehen. Gebt auf!"

Der Klingone: "Klingonen blöffen niemals! Das solltet ihr wissen. Ihr könnt ruhig an Bord kommen und euch die Ladung ansehen."

Die Antwort des Romulaners dauerde etwas. "Nein, ihr gerissenen Hunde - ihr stellt uns eine Falle. Ich trau euch nicht!"

Der Kommandant des Frachtschiffes: "Nun gut, wir können euch ein Faß der Ladung rüberbeamen - dann könnt ihr entscheiden!"

"Nun gut, macht das - aber keine Tricks." Der Romulaner war vorsichtig. Als das Faß ankam, ließ er es sofort scannen. Es wurden aber keine Sprengvorrichtungen gefunden. "Klingone, das Faß ist zugeschweißt, wir kommen da nicht ran - was soll der Scherz?"

Die Antwort des Klingonen: "Ich sagte doch, die Ladung ist gefährlich und deshalb versiegelt!"

Der Romulaner und sein erster Offizier untersucht das Faß. "Mist!" sagte der 1. Offizier. "Ich schau mir das jetzt von innen an!" Er nahm seinen Handlaser und trennte den Deckel ab. "Mal sehen was ....."

Das romulanische Kriegsschiff explodierte in einen rießigen Feuerball und der Klingonische Frachter wurde durchgeschüttelt.

Der Klingonische Kommandant verließ die Brücke und ging in seinen kargen Bereitschaftsraum. Unterwegs murmelte er: "Warum glaubt uns Klingonen keiner ..."

In seinen Raum hatte er eine große Tafel wo Namen verschiendener Rassen standen. Hinter den Text Romulaner machte er einen Strich - es war der achte!
 
Die stolzen Terraner

Das Flaggschiff der terranischen Flotte, die Enterprise 77 war im Weltall am Rande des Klingonischen Territoriums unterwegs. Dem wachhabenden Offizier meldete der Navigationsoffizier, daß ein fremdes Schiff mit geringen Ausmaß auf Kollisionskurs lag.

Der Offizier vom Dienst(OvD) sprach ins Interkom: "Hier spricht Commander McDuff des Förderationsraumschiffes Enterprise! Sie liegen auf unseren Kurs. Bewegen sie sich sofort aus unserer Flugbahn!"

Nach ein paar Minuten kam die Antwort: "Hier ist HoD(Käpitän) Thokar der Klingonischen yaH roy. Bitte ändern sie ihren Kurs. Qapla' "

Der OvD der Enterprise mit leicht erhobener Stimme: "Klingone, machen sie unverzüglich Platz unser Schiff hat nach planetaren Recht Vorfahrt!"

Der klingonische Offizier gelassen; "Terraner, verzichte auf Vorfahrt und flieg einen Bogen!"

Die Stimme des Erdenoffiziers überschlug sich fast: "Es sind nur noch wenige Minuten bis zum Aufprall, wenn sie sich mit ihren winzigen klingonischen Müllhaufen nicht sofort aus den Weg machen, werden sie künftig als Kühlerfigur an der Enterprise kleben. Unser Schiff ist über 2000 m lang, hat 3600 Mann Besatzung und hat ein Gewicht von 17 Terratonnen! Wir zerquetschen sie wie eine Fliege - los weeeeg!!!"

Die Antwort des Klingonen kam lachend: "Unsere Radarstation ist nur 20 m groß und hat nur mich als Besatzung! Aber sie klebt an einen Planetoiden der 50 km groß ist und auf Radar schlecht zu erkennen ist. Entweder sie lenken ihren Luxusdampfer vorbei oder ich muß wieder die Reste eines Schiffes aus einen der unzähligen Krater kratzen. Ich hoffe nur sie sind schnell genug mit einer Rettungskapsel und gut versichert. Qapla' Commander viel Spaß!"

[Die Geschichte entstand aus einer wahren Begebenheit aus dem Funkspruch zwischen eines amerikanischen Flugzeugträgers und einen spanischen Leuchturm. Nur etwas abgeändert^^]
 
Hinterhalt

Der Klingone wurde in einen Hinterhalt gelockt und von Romulanern gefangengenommen. Der Krieger tobte, Gefangenschaft war eine Schmach und er würde lieber im Kampf sterben. Leider hatte er gegen den Betäubungsstrahl der Romulaner von hinten keine Chance gehabt.

Die Fähre der Romulaner wurde zum Verhör benutzt. Doch was auch die Romulaner fragten, der Klingone lachte sie nur aus.

Der romulanische Anführer wurde wütend und hielt dem Klingonen sein Messer an die Kehle.
"Rede, Klingone oder ich zieh dir dein Fell ab!"

Der Klingone schüttelte sich vor Lachen und spuckte dem Romulaner direkt ins Gesicht. "Was willst du Zwerg mit dem Zahnstocher, du [nicht Jugendfrei - zensiert]..."

Der Romulaner drehte durch, er packte den Klingonen an seinen langen Haaren und holte mit dem Messer aus. In diesen Moment röhrte ein dumpfes Brummen durch die Fähre. Die Romulaner schauten sich an, kam ein Angriff von Außen?

Plötzlich faßten sich alle nacheinander an die Nase, wankten wie betrunken und sanken ohnmächtig zu Boden. Der Klingone befreite sich und fesselte seine neuen Gefangenen.

Als der erste Romulaner erwachte, war er neugierig und fragte den Klingonen, wie er das Kampfgas in die Fähre geschmuggelt hatte - schließlich hatte er ihn selbst auf Waffen überprüft.

"Kampfgas? Gut, daß das meine Frau nicht gehört hat. Das war bestes Gagh, mit terranischen Knoblauch, Zwiebeln und Bohnen. Ein Spezialrezept mit sehr guter Duftnote - Muhahaha....."
 
Jagdausflug mit Sohn

Ein Klingone ist mit seinen Sohn auf der Jagd. Der Weg ist weit. Die Füße des Jungen fangen an zu schmerzen und er humpelt leicht. Der Vater: "Ein Klingone kennt keinen Schmerz, beiß die Zähne zusammen!"

Es dunkelte schon als sie eine Höhle erreichen und der Vater beschloß eine Rast einzulegen. Der Wind war eiskalt und der Junge fröstelte. Der Vater sagte nur: "Ein Klingone friert nicht, er zittert nur vor Wut weil es nicht noch kälter ist!"

In der Höhle bewegte sich etwas! Der Junge wich etwas zurück. Der Vater sprang nach vorn und packte in der Dunkelheit das Tier und brach ihm das Genick. Es war ein junger Säbelzahntiger. Der Vater zum Sohn: "Ein Klingone kennt keine Angst, er stellt sich seinen Gegner!"

Das Fleisch war gut, auch wenn sie es beide roh aßen - aber zuwenig um es als Beute mit nach Hause zu bringen. Das Blut hatten sie getrunken, sie sahen auch danach so aus. Der Vater rieb sich am Schluß noch mit den Resten des Tieres ein. Der Junge schaute ungläubig. Der Vater erklärte: "Das übertüncht den Eigengeruch und man kann sich besser an die Beute anschleichen!"

Sie gingen weiter auf die Pirsch. In der Dunkelheit rannte der Junge mit dem Kopf gegen einen Ast. "Auh..." Der Vater etwas zornig: "Pssssch, keinen Laut - selbst wenn man mit seinen wertvollsten Körperteil anstößt! Ein Klingone ist absolut lautlos beim Anschleichen!!!

Die Klingonen hatten bei ihren Jagdausflug kein Glück, sie fanden keine Beute. Nach stundenlanger Suche machten sie sich auf dem Heimweg. Bevor sie daheim ankamen machte der Vater noch einen Umweg über einen anderen Jäger, bei dem er ein Stück Wild kaufte. Der Junge sah seinen Vater fragend an. "Mein Sohn, Klingonen sind mutig und zäh aber nicht dumm. Was meinst du, was deine Mutter mit mir macht, wenn wir so wie wir aussehen, ohne Beute zurückkommen? Oder willst du Halbwaise werden?"

Vater und Sohn kehrten nach Hause zurück und der Sohn hatte bestimmt Einiges fürs Leben gelernt.
 
Jagdausflug in die Stille

Zwei klingonische Krieger gingen auf die Jagd. Der Weg ins Jagdgebiet war weit, sie mußten viele Berge, Flüsse und Täler überqueren. Seit gut 30 Stunden waren sie auf den Beinen, doch keiner zeigte irgendwelche Müdigkeit.

Wortlos trabten sie schnellen Schrittes neben sich her. In einen kleinen Waldstück wurden sie langsamer. Ihr Instinkt verriet ihnen, daß Beute in der Nähe war. Sie schlichen leise heran. Plötzlich tauchte ein rehähnliches Tier auf, das aber sofort das Weite suchte. Der Wind stand ungünstig.

Der eine Klingone brummte: "Mmmmh..."
Der zweite fauchte zurück: "Wollen wir hier Opern singen oder jagen?"
 
Der Heimflug Teil 1

Nach einer Interplanetaren Konferenz auf der Raumstation Deep Space 5,9 treffen sich einige Raumschiffkommandanten an der Andockstation. Verschiedene Rassen schauen aus den Fenster und bestaunen die fremden Schiffe.

Ein Terraner protzig: Seht hin, die Enterprise 98 - das beste und modernste Schiff der Sternenflotte. Gerade aus dem Raumdock, sie glänzt wie Silber!

Alle staunen!

Ein Ferengi schreit in die Runde: Jetzt kommt das Flaggschiff der Ferengis. Das glänzt nicht nur wie Gold - es ist mit Gold hauchdünn überzogen!

Den Anwesenden fielen bald die Augen aus dem Kopf, sowas hatten sie noch nie gesehen.

Ein Klingone lachte, daß es im ganzen Gang schallte. Seine Stimme war mächtig: Alles Kleinkram und Schnickschnack. Schaut euch meinen Bird of Prey, die Kha an! Schwarz wie die Nacht. Mit feuerroten Rallystreifen an den Seiten. Das kann kein anderes Schiff überbieten - Muhaha ...

Alle schauten aus dem Fenster. Das im Verhältnis zu den anderen Schiffen recht kleine Schiff stand etwas abseits am Andockring. Wie ein Raubvogel, dunkel und gefährlich und die roten Streifen sahen aus wie Blitze oder Blut. Mancher Zuschauer bekam allein beim Ansehen eine Gänsehaut.

Die Klingonische Mannschaft ging an Bord. Der Waffenoffizier, der die ganze Zeit dabei war, fragte seinen Kommandanten: Seit wann haben wir rote Rallystreifen? Ich seh nur Rost!
Die Klingonische Crew lachte noch lange, als sie Kurs auf ihren Stützpunkt legten.

PAUSE!

Nach einiger Zeit, sie waren schon Lichtjahre von der Raumstation entfernt ging der Navigationsoffizier in seinen Bereitschaftsraum. Er hatte auf der Station von einen Ferengi ein Geschenk für seine Tochter gekauft und wollte es begutachten. Auf der Schachtel stand: Hermaphroditen - Nicht für Klingonen!

Gerade dieser Hinweis hatte ihn zum Kauf verleitet. Was verboten war - reizte! Was auch immer in der kleinen Schachtel war, einen klingonischen Krieger würde es nicht gefährlich sein. Eigentlich wollte er das Geschenk erst auf Neu-Kronos aufmachen, doch der zweite Warnhinweis: Bitte NICHT füttern! - machte ihn zu neugierig!

Er öffnete die Schachtel! Beim Anblick des Inhaltes fiel ihm vor Schreck die Schachtel aus der Hand - TRIBBLES! Mit einen Schrei fuhr der Klingone in die Höhe, nahm sein Kampfmesser und tötete einen Tribble. Die anderen zwei mußten jedoch irgendwo in eine Ecke gerollt sein.

Doch bevor er sich auf die Suche machen konnte, ertönte der Schiffsalarm und er rannte schnell auf die Brücke. ...
 
AW: Die stolzen Terraner

[Die Geschichte entstand aus einer wahren Begebenheit aus dem Funkspruch zwischen eines amerikanischen Flugzeugträgers und einen spanischen Leuchturm. Nur etwas abgeändert^^]

Ja, hab die Notiz des Funkspruches gelesen, gute Umsetzung! Die Stories sind auch sonst recht witzig, auch wenn man sich (wie ich) bei Star Trek nicht auskennt. :D
 
Die Mutprobe

Die Höhle in den Bergen war finster, nur wenige Fakeln beleuchteten die kleine Halle, die in den Felsen geschlagen war.

Hinter einen alten schweren Holztisch, saßen drei alte Klingonen mit langen Bärten - eine Prüfungskommision. Auf dem Tisch lagen vor jeden Klingonen quer ein Dolch. Davor stand ein kleiner junger Klingone. Wer ihn jedoch näher betrachtete, dem war klar, daß es der kleine zähe Bursche, mit dem leichten Lächeln trotz finsterer Mine, faustdick hinter den Ohren hatte.

Der mittlere Klingone sprach: "Nun Kadett, die meisten Prüfungen habt ihr geschafft, es sind nur noch zwei übrig!"

Der junge Klingone schaute den Alten fest an, aber erwiderte nichts. Der alte Klingone sprach: "Nächste Prüfung Kadett, nehmt einen Dolch und schlitzt euren Arm auf und füllt mit eurem Blut diesen Kelch!" Mit den Worten reichte der alte Klingone dem Kadetten einen kleinen Metallkelch.

Ohne zu zögern griff der Kadett den Kelch und hatte plötzlich in der anderen Hand einen Dolch und in Windeseile ein flinker Schnitt und das Blut tropfte in den Kelch. Als dieser gefüllt war, reichte der Kadett den Kelch zurück. Während des Vorgangs verzog der Klingone tapfer keine Mine.

Der alte Klingone nickte zufrieden und sprach: "Gut so Kadett, nun die letzte Prüfung! Zerbrecht diesen Dolch, denn ich sehe es ist ein wertvolles Stück. Das Herz eines Klingonen hängt nicht an Geld und Reichtum!"

Der Kadett zog unmerklich die Augenbraunen etwas höher, tat aber wie befohlen. Er steckte den wertvoll aussehenden Dolch in eine Felsspalte und schlug seitlich mit einen schweren Stein darauf, bis der Stahl zersplitterte, dann trat er wieder vor dem Tisch.

Der alte Klingone lächelte: "Sehr gut Kadett, ihr habt alle Prüfungen bestanden - willkommen in der Kadettenschule!"

Der Klingone rechts am Tisch stand auf und sprach: "Auch von mir ein Willkommen Kadett, ich fand eure letzte Prüfung wirklich sehr mutig. Zumal ihr den Dolch eures Prüfungsmeisters unbemerkt vom Tisch nehmen konntet und ihr euch getraut habt das wertvollste Stück seines Hauses, ein Geschenk von General Martok, zu zerbrechen - Muhahaha...."

Der alte Klingone in der Mitte stand starr und sein Blick fiel auf dem Tisch mit dem fehlenden Dolch, dann in die Felsenecke wo der zerbrochene Dolch lag - dann auf den jungen Klingonen. Seine Haare stellten sich leicht auf, bevor er einen rießigen Schrei losließ: "UUUUAAAAHHHHHHH....."

Der weitere Fortgang der Geschichte wird verschwiegen, jedoch wurde der junge Kadett trotzdem einer der Besten seines Jahrgangs!

© 2007 khatanka
 
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