[Werwolf] Frage an aktive Gruppen: Gauru?

gflash

Drachling
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27. August 2005
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Hallo,

als leider nur theoretisch versierter Werwolf-"Spieler" frage ich mich doch manchmal, ob die Vorteile der Gauru-Gestalt nicht ein wenig zu gering sind. Vor allem vor dem Hintergrund, dass man nur ein paar Runden in der Gestalt sein kann und die Halbwolf-Gestalt keine wesentlich geringeren Boni hat. Gegen Menschen bringt Gauru aufgrund der Umnachtung natürlich extrem viel, aber wann kämpft man als Werwolf schon gegen Menschlein? Meines erachtens sollte die Gaurugestalt für den Gegner ein absolut alptraumhaftes Erlebnis sein, das in den meisten Fällen kampfentscheidend sein sollte. Ist das trotz der schwach wirkenden regeln Realität oder nicht?
 
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Auch wenn die Umnachtung nur auf Menschen wirkt, so ist der Eindruck, den ein Uratha in Kriegsgestalt auf einen Übernatürlichen macht nicht minder effektiv. Mag sein, dass solche Charaktere nicht würfeln müssen aber Respekt flößt es ihnen dennoch ein, wenn man ihnen von der zweieinhalb Meter großen Bestie erzählt, die berserk gehend auf sie zuwetzt.
 
AW: Frage an aktive Gruppen: Gauru?

Wir haben die (im Gegensatz zu Danse de la Mort nicht besonders gute) Demo-Chronik angefangen und wir hatten nicht das Gefühl, dass Gauru zu schwach war.

Die Spieler haben das immer mit größtem Vergnügen genutzt und, nachdem das abgelaufen war, stellte man schon fest, dass die Ergebnisse im Vergleich etwas saugen.

(Das Ganze ist allerdings schon ein knappes Jahr her und der menschlich Geist ist ein merkwürdig Ding...)
 
AW: Frage an aktive Gruppen: Gauru?

Ich finde das auch Regeltechnisch nicht sooo verkehrt. Immerhin: Rüstung, mehr Lebenspunkte, höherer Nahkampfpool, trotzdem Möglichkeit Waffen zu benutzen.

Die Demochronik fand ich eigentlich ganz gut.
 
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Ja gut. Aber wenn man was komlizierteres als nen Knüppel oder ein Schwert benutzen würde wäre die Kraft ja auch verschwendet.
 
AW: Frage an aktive Gruppen: Gauru?

Auch in meiner Gruppe hat sich bisher noch niemand über die Gauru-Gestalt der neuen Welt der Dunkelheit beschwert. Es ist eben auch rein erzählerisch ein Riesen-Effekt, in diese Gestalt zu wechseln. Will sagen: Meine NSC-Vampire/Ghule/Getriebene fangen in der Regel sofort an zu rennen, wenn das passiert. Und wenn dieses Verscheuchen keinen Spaß macht (mal ganz abgesehen von den Würfel-Boni) weiß ich auch nicht. ;)
 
AW: Frage an aktive Gruppen: Gauru?

Die Gauru-Gestalt ist keinesfalls unterpowert. Die Einschränkungen sind nötig, um andere Gestalten, die Dalu vorneweg, zu interessanten Optionen zu machen. Unser Blutklauen-Rahu plant sich inzwischen entsprechend umzuorientieren. Hatte er bislang keinen einzigen Dot in Bewaffnetem Kampf, plant er dies nach der Begnung mit einem Bale Hound, der in Dalu eine Zweihandaxt schwang (5 Zusatzwürfel, 9 again), zu ändern und in Zukunft mit Lust die erbeutete Axt zu schwingen - soweit er sie mitnehmen kann ..
 
AW: Frage an aktive Gruppen: Gauru?

Die Gauru-Gestalt ist keinesfalls unterpowert. Die Einschränkungen sind nötig, um andere Gestalten, die Dalu vorneweg, zu interessanten Optionen zu machen.
Naja, nach einer Hand voll Runden hat man ja keine Wahl, was das Umorientieren angeht ;)
Oder ist der Kampf bei euch dann schon vorbei?
Was mich ebenfalls stört ist, dass man keine Kampftechniken anwenden kann. Dabei wäre eine Abwandlung vom "Kampf mit 2 Waffen" doch eigentlich sehr passend für den Klauenkampf...

Und ja, die erzählerischen Aspekte der Gaurugestalt sind natürlich super zu benutzen.
 
AW: Frage an aktive Gruppen: Gauru?

@gflash:

Die meisten Spieler unserer Runde gehen nicht in Gauru, nur weil gerade ein Kampf anbricht. Diese Gestalt ist sehr gefährlich, weil man automatisch in Wut gerät. Und wir haben inzwischen festgestellt, wie schnell man unfreiwillig in Gauru gerät (per Todeswut und dann auch ohne rundenweises Zeitlimit); das hat einen Charakter schon Harmonie gekostet, und die Gangster konnten nicht mal mehr verhört werden ...

Kurzum: die Spieler haben inzwischen einen Heidenrespekt vor dem Animalischen in ihren Charakteren und gehen sehr vorsichtig damit um, denn sie spielen ein Rudel, das sehr harmonie-orientiert ist. Es sind richtige "Sozialarbeiter", die versuchen, spirituell dem Verfall einer Slum-Wohngegend entgegenzuwirken - auch durch Zusammenarbeit mit der Polizei, der örtlichen katholischen Gemeinde, der örtlichen Voodoo-Priesterin und dem Jugendamt. Finde ich irgendwie geil.
 
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