Rezension The wild Hunt [Team-Rezi]

Shadom

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The Wild Hunt


Alexandre Franchi [Team-Rezi]


Ein Horror Film über LARP. "LARPER" das niederste Gezücht unserer noblen Nerdsubkultur. Zumindest herrscht bei dem ein oder anderen diese Meinung.
Sicher, ich weiß nicht wie es bei den Kanadiern ist, wo dieser Film herkommt, aber so ganz neutral ist der Film (hoffentlich) nicht.

Fangen wir aber von vorne an.

Zusammengefasst in aller Kürze:
Erik ist über seine Ex nicht hinweg. Diese ist derweil zusammen mit Eriks Bruder in ihre LARP-Veranstaltung eingetaucht, um dem Alltag zu entkommen. Erik, der mit dem Ganzen nichts anfangen kann, reist hinterher und spielt zu Beginn mehr oder minder widerwillig beim LARP mit. Durch seine Einmischung geht so einiges drunter und drüber und durch einige wütende Spieler, die Realität und Spiel nicht trennen können, nimmt die ganze Geschichte ein brutales und düsteres Ende.

The Wild Hunt ist merkbar ein Low Budget Film. Mit dem vorhanden Budget wurde aber wirklich gut gehaushaltet. Der Film ist technisch ordentlich, der Schnitt wirkt fast schon professionell und auch sonst kann man sich wenig beschweren. Sicher, die Nachtaufnahmen sind offensichtlich nachgedunkelte Tagaufnahmen, bewegen sich aber noch im Rahmen. Technisch also soweit schon mal sozusagen 2 von 3 Punkten wenn man das Budget bedenkt.
Apropos... nach meinem Wissenstand sehen wir im Hintergrund tatsächlich Szenen aus einem echten LARP. Natürlich sind die Handlung und selbst der intime Plot komplett erfunden, aber das Ambiente ist wirklich gut eingefangen.
Die Charaktere wirken alle over the Top. Erik? Vielleicht der einzig realistische Charakter. Die LARPER jedoch sind zumindest nach meinem deutschen LARP Verständnis jenseits von gut und böse. Die ganze dargestellte Veranstaltung wirkt so als hätte man die heftigsten LARPER zusammengepackt und jeden halbwegs normalen Typen rausgeschmissen.

Da hätten wir den extrem peinlichen Charakter: Libellenartige Flügel aus Stoff, die lose am Rücken verbunden sind (auch wenn das wohl ein SL sein soll).
Den "mein Gott bin ich cool" Typen: Jeder Satz wird mit extra dunkler kratziger Stimme gesprochen und soviel Pathos wie auffindbar wird in jede Silbe geschmissen.
Allgemein scheinen ALLE LARPER da ihr Spiel und ihre dargestellte Welt so ernst zu nehmen, dass sie offensichtlich nicht zum Spiel gehörende Elemente ignorieren und einfach weiterspielen, nachdem es schon lange kein Spaß mehr ist.

Diese Rezi ist sicher nicht neutral. Ich bin LARPER und ich mag mein Hobby.
Der Plot ist an sich nicht sooo unrealisitisch. Es gibt solche Idioten, die nicht wissen wo das Spiel aufhört. Es gibt Pappnasen, die das ganze zu persönlich nehmen. Die Idee, dass irgendwann irgendwo die kritische Masse dieser Typen überschritten wird und etwas gehörig schiefgeht, kann einem kommen auch wenn sie unwahrscheinlich ist.
Aber fast jeden einzelnen Charakter schon an der Grenze des Realitätsflüchtling darzustellen und die gleichzeitige scheinbare Nähe zum Hobby (der Rest wirkt ja sehr authentisch!) macht aus dem Film einen noch viel wirksameren Mazes & Monster Film, nur eben ohne Hanks. Was fehlt ist der "normale" Larper. Ein Hauptcharakter hätte da schon gereicht, denn Eriks Bruder erfüllt diese Funktion leider nicht.

Ich bin sehr froh, dass es sich nicht um eine große Hollywoodproduktion handelt, denn sonst würde ich bei RTL II und co schon demnächst wieder Hasssendungen über den Bildschirm flimmern sehen.Den Artikel im Blog lesen
 
Danke, das ist genau das, was ich über diesen Film schreiben würde, wenn ich meine Selbstbeherrschung einschalten würde.
 
Liest sich für mich wie: Eigentlich nicht schlecht ("Der Plot ist an sich nicht sooo unrealisitisch. Es gibt solche Idioten, die nicht wissen wo das Spiel aufhört. Es gibt Pappnasen, die das ganze zu persönlich nehmen. Die Idee, dass irgendwann irgendwo die kritische Masse dieser Typen überschritten wird und etwas gehörig schiefgeht, kann einem kommen auch wenn sie unwahrscheinlich ist"), aber weil es mein Hobby betrifft, find ichs doof.

Und es werden jede menge LARPer gezeigt die nicht mitmachen, als die paar Hanselin Amok laufen, also normal sind. Aber warum sollte man die darstellen oder denen größeren Raum im Film geben? Es geht um die Verrückten, die die eben bei dem Spiel abdrehen. Das ist doch keine Doku.

Beim "Schweigen der Lämmer" zeigt man ja auch Hannibal Lector und nicht einen "normalen" Psychiater. Und ich hab auch noch nie von Psychiatern gehört die sich über die Darstellung beschweren, weil sie nun als irre Kannibalen gelten. Die meisten Filme greifen unwahrscheinliche Themen auf. Das einzige schlechte an dem Film sind LARPer, die das persönlich nehmen.
 
Der Punkt ist, dass der Film Pauschalisiert und nicht einen einzigen psychisch normalen Larper zeigt, der weiß, wo das Spiel aufhört.
 
Ich würde mir da keine großen Sorgen machen. Der Film zielt auf eine andere Zielgruppe ab, als LARPer. Dummerweise werden ihn sich alle anderen nicht anschauen. Und wenn doch, haben sie ihn nach zwanzig Minuten wieder vergessen. Die LARPer sind die einzigen, die sich an ihn erinnern werden - und vielleicht der eine oder andere PnP Rollenspieler -, aber die werden den Film wohl kaum weiterempfehlen. Kurzum: Die Gerechtigkeit wird triumphieren.
 
Markante Punkte der Filmindustrie:

Und amerikanische Hill Billies und oder RedNecks sind IMMER schmutzige, faschistoide, inzestuöse, kannibalistische, Serienmörder
Und Schwarze sind IMMER kiffende und klauende Kernasoziale mit schlechter Grammatik
Und Selbstjustiz, Töten und Kollateralschaden sind IMMER das Mittel der Wahl, um Bösewichte auszuschalten (*1)
Und Araber sind IMMER total wahnsinnige Massenmörder, die im Namen ihrer Religion ganze Landstriche verwüsten würden. (*2)
Und Politiker sind IMMER geldgeile, korrupte Vollidioten, die auf der Suche nach noch mehr Kohle und Macht sind und die wohl dämlichsten Pläne entwickeln, obwohl ein drei-jähriger weiß, dass das nichts wird. (*3)
Und psychisch Kranke haben IMMER entweder mehrere Persönlichkeiten oder auch allein den absoluten Drang zum töten.
Und Deutsche in amerikanischen und französischen Produktionen sind IMMER Nazis oder haben sichtbare Vorfahren aus dem Dritten Reich, selbst wenns mit der Handlung nichts zu tun hat.
Und Franzosen sind IMMER tollpatschig in Produktionen außerhalb Frankreichs.
Und Juden sind IMMER geldgeile Krämerseelen, die alle ausschließlich jiddisch sprechen.
...

*1 - Wäre John McLane nach Teil 1 wirklich noch im aktiven Polizeidienst?
*2 - Nach dem Film True Lies gabs übrigens Proteste, weil Araber das nicht so cool fanden schon WIEDER die bösen Böslinge darzustellen in einer Hollywoodproduktion.
*3 - Politiker vom äquivalent der Grünen sind in der Regel nämlich eines: Tod in den ersten 20 Minuten.

Der Punkt ist, dass der Film Pauschalisiert und nicht einen einzigen psychisch normalen Larper zeigt, der weiß, wo das Spiel aufhört.

Was ich sagen will ist: Ich kann den persönlichen Ärger ja verstehen. Das Hobby als solches steht ja eh schon mächtig im Abseits in manchen Kulturen. Erwachsene, die sich wie im Mittelalter verkleiden und komischen Nerdkram tun - das kommt meist wenig gut an (obwohls salonfähiger wird hab ich den Eindruck - durch Mittelaltermärkte, Ausstellungen auch auf Fachfremden Conventions und so weiter). Warum muss es also einen Film geben, der LARPer als völlige Psychopathen darstellt? Andersrum: Warum sollte man einen Film darüber drehen, wie ein LARP so ist? Bzw. wie sollte ein LARP Film aussehen, der keine Doku ist und nicht die Immersion in den Mittelpunkt setzt, um dann hinterher aufzuklären, dass das alles gar nicht wirklich passiert ist? Wär das nicht mindestens ebenso befremdlich für nicht Spieler?

Ich glaub hier greift wirklich der von Swafnir dargestellte Sachverhalt, dass sich Leute persönlich auf die Füße getreten fühlen, weil ja IHR Hobby scheinbar in den Dreck gezogen wird. Das passiert aber effektiv nur dann, wenn mal wieder irgendwo irgendwas passiert ist und es direkt RTL 2 Dokus darüber gibt und entweder Metal Hörer, Satanisten, RPG Spieler, Gamer oder LARPer in den Mittelpunkt geholt werden. Ein einziger doofer Film (oder meinetwegen auch 2 mit Mazes & Monsters) ist sowas von irrelevant. Entweder er ist technisch gut gemacht und schafft ne unterhaltende Atmosphäre oder eben nicht. Alles andere ist künstliches Aufregen, weil man sich selbst und sein Hobby wieder mal wichtiger nimmt, als es eigentlich ist.
 
Genau das meinte ich. Wobei "Mazes&Monsters" einfach schlecht ist. Das haben Leute gedreht die keine Ahnung vom Rollenspiel haben und das merkt man an jedem Dialog und wie das Hobby dargestellt wird. Bei "The Wild Hunt" sieht man aber an der Austattung etc. dass sich die Macher da schon informiert und nachgedacht haben. Deswegen finde ich "The Wild Hunt" sehenswert und "Mazes&Monsters" lächerlich (aber trotzdem auch irgendwie sehenswert weil unfreiwillig komisch).

@Archangel hab auch grad ne Liste mit "realistischen" Hauptcharakteren gemacht. Bei mir war Rambo auf der eins :D
 
Ja, gut. Einer findet den Film sehenswert und würde ihn weiterempfehlen.

Aber wir werden ihm nicht glauben.
 
*g* Ich schon nicht, weil ich die Prämisse doof finde. Ein Film über LARP ... und dann noch als Psychodrama ... braucht kein Mensch sowas :p
 
Der Punkt ist nicht, dass es mein Hobby ist/war. Deswegen ist es überhaupt erst auf meinem Schirm gelandet.
Stellt euch vor es wäre ein Film über Modellbauer.
Man trifft sich an einem großen See zu einem Wochenende RC Schiffe steuern. Es wird ein Rennturnier gemacht und weil den Leuten ihr Hobby so wichtig ist und einer von denen das Maß nicht kennt und anfängt Schiffe so sabotieren, haben alle anderen nichts besseres zu tun mitzumachen bis sich das so weit hochschaukelt, dass die sich gegenseitig umbringen um das Turnier zu gewinnen.

Ich wette mit euch es gibt ein paar Pappnasen, die psychisch gestört genug sind so zu handeln. Dass man es aber schafft die 150 Modellbauer auf einen Platz zu kriegen und es dann noch eskaliert, ist doch etwas weit hergeholt.
Das gleiche wird hier mit LARP gemacht.

Und zumindest aus der mittlerweile ja schon ein Jahr zurückliegenden Erinnerung...
Die MEISTEN Larper denen es in diesem Film erlaubt wird zu reden benehmen sich übelst daneben. Nicht alle sind hier Macher, aber die meisten Mitläufer. Und das bei einem Punkt wo schon 99% aller LARP SL und/oder Polizei gerufen hätten.


Natürlich ist es Fiktion, aber wie mein Modellbauerbeispiel zeigt, wäre ein bei einem Hobby das allgemein akzeptierter und für den Normalo auch verständlicher ist, absolut bescheuert so einen Film zu drehen. Das funktioniert einfach nur deswegen, weil dieses "sich verkleiden und so tun als ob man ein Ritter ist" so weit weg von dem ist, was Otto Normal in seiner Freizeit von selber macht, dass die Leute ja alle verrückt sein müssen die sowas tun.
 
@Swafnir: Das ist der Punkt. Ich sehe nicht wieso das Beispiel lächerlicher ist als das LARP Beispiel.
Warum sind Leute, die sich verkleiden und dabei vergessen was real ist weniger lächerlich, als Leute, die wegen einem unwichtigen Wettstreit ausflippen?
Der einzige Grund der mir einfiele "die Leute, die sich verkleiden, sind halt seltsamer".
Anderes Beispiel:
Eine Professionelle Theatergruppe probt ein Stück ein und sind dabei so in das Thema versenkt, dass sie statt Props echte Waffen benutzen und sich beim Probeworkshop tatsächlich umbringen. (das ist ja schon wirklich nahe an der LARP thematik dran, aber es klingt immer noch sehr bescheuert finde ich).
oder
Eine Gruppe von 10 jährigen Kindern nimmt ihr Cowboy und Indianer Spiel so ernst, dass sie ihr Kindermädchen über Tage hinweg am Materpfahl verhungern lassen, während sie drum herum rituelle Regentänze ausführen. (Klingt möglich als Film, aber nur bei einer sehr unreflektierten Beobachtung von Kindern. Sprich wenn wir die Kinder eben für unreif und weltfremd sehen. Genauso werden hier nämlich die LARPer gezeigt.)

Zusatz: Nochmal um es klar zu machen. Ein Kind oder einen Schauspieler oder eben auch einen LARPer der so ist... den kann ich mir sehr gut vorstellen. Dass man zwei davon zusammen findet ist unwahrscheinlich, aber möglich. Ein halbes Dutzend und mehr? Meine Suspension of Disbelief spielt da nicht mit. Gerade wenn der Film von der Machart ansonsten einfach sehr trocken, ehrlich und dokumentarisch präsentiert wird.
 
Für mich persönlich ist der problematische Punkt nicht einmal der, das in diesem Film die Larper so daneben dargestellt werden.
Was ich da schon bedenklicher finde ist, dass Max Mustermann selbst wahrscheinlich eher wenige Larper kennt, damit in seinem Alltag keine Berührungspunkte hat, und damit so ein Film viel eher zu einem "Was für Irre" verleitet.

Bei einem Film über abdrehende Busfahrer, Psychiater oder von mir aus Hausärzte, die bei einem Kongress Kinder schlachten, ist klar dass das absolut überdreht ist und man kennt selbst im Normalfall genügend Hausärzte und Busfahrer, um denen nicht alle sofort Wahnsinn und Mordlust zu unterstellen.
Bei einer "Randgruppe" (wenn man das so nennen möchte) kann das schon anders aussehen.

Aber schlussendlich gehe ich davon aus, dass Halloween Jack vollkommen recht hat:
Ich würde mir da keine großen Sorgen machen. Der Film zielt auf eine andere Zielgruppe ab, als LARPer. Dummerweise werden ihn sich alle anderen nicht anschauen. Und wenn doch, haben sie ihn nach zwanzig Minuten wieder vergessen. Die LARPer sind die einzigen, die sich an ihn erinnern werden - und vielleicht der eine oder andere PnP Rollenspieler -, aber die werden den Film wohl kaum weiterempfehlen. Kurzum: Die Gerechtigkeit wird triumphieren.

Der Film wird keine solche Verbreitung haben, das Larper nun konsequent durch so eine Brille wahrgenommen werden.
Den meisten Zuschauern traue ich durchaus zu, zwischen Fiktion und Realität zu unterscheiden, und an sich glaube ich, dass der Film weniger Beachtung finden dürfte als es so mancher befürchten mag.
 
@Scatach: Was das angeht mache ich mir ja auch keine Sorgen. Steht ja schon im Eingangsbeitrag.
 
@Swafnir: Das ist der Punkt. Ich sehe nicht wieso das Beispiel lächerlicher ist als das LARP Beispiel.
Warum sind Leute, die sich verkleiden und dabei vergessen was real ist weniger lächerlich, als Leute, die wegen einem unwichtigen Wettstreit ausflippen?
Der einzige Grund der mir einfiele "die Leute, die sich verkleiden, sind halt seltsamer".
Anderes Beispiel:
Eine Professionelle Theatergruppe probt ein Stück ein und sind dabei so in das Thema versenkt, dass sie statt Props echte Waffen benutzen und sich beim Probeworkshop tatsächlich umbringen. (das ist ja schon wirklich nahe an der LARP thematik dran, aber es klingt immer noch sehr bescheuert finde ich).
oder
Eine Gruppe von 10 jährigen Kindern nimmt ihr Cowboy und Indianer Spiel so ernst, dass sie ihr Kindermädchen über Tage hinweg am Materpfahl verhungern lassen, während sie drum herum rituelle Regentänze ausführen. (Klingt möglich als Film, aber nur bei einer sehr unreflektierten Beobachtung von Kindern. Sprich wenn wir die Kinder eben für unreif und weltfremd sehen. Genauso werden hier nämlich die LARPer gezeigt.)

Lächerlich ist es deswegen weil sie bei deinen Beispielen wegen des Hobbys ausrasten. Da ist keine sinnvolle Motivation dahinter. Ticken die bei "The Wild Hunt" aus, weil sie LARPer sind, oder ist es vielleicht doch wegen der Frau?

Das ist ein ganz normaler Plot um eine Gewalttat aus Liebe/Hass. Nur spielt sie da halt bei LARPern. Wenn der Modellbauer, wegen seiner geilen Modellbauerkollegin einen anderen Modellbauer umlegt,klingt das ganze schon gar nicht mehr lächerlich.
 
Nur um mal etwas klar zu stellen:

Ich habe kein Problem damit, dass irgendein Film zeigt, wie ein Larp eskaliert.
Ich habe kein Problem damit, dass irgendein Film zeigt, dass Leute ein Spiel nicht von der Realität unterscheiden können.
Ich habe kein Problem damit, dass irgendein Film zeigt, dass im Larp-Umfeld gewalttaten stattfinden.

Das ist alles brauchbarer und interessanter Stoff und könnte vielleicht zu einem unterhaltsamen und für die Larpszene Positiven Film führen.

Was mich massiv an dem Film stört, sind die ganzen szenen am Rande. Jeder in diesem Film gezeigte Larper wurde so dargestellt, dass er Realität und Fiktion nicht auseinanderhalten kann.
- Erik kommt auf das Gelände, und wird sofort körperlich angegriffen von einer Gruppe Larper, weil er nicht entsprechend gekleidet ist.
- Erik erreicht das Lager der Kelten, und versucht mit seiner Freundin zu reden. Für jeden normaldenkenden Menschen ist zu sehen, dass dies gerade ein wichtiges Thema aus der Realität ist. Alle umstehenden bleiben in Charakter und greifen ihn mit ihren Gummischwertern an.
- Magnus redet egal wo er ist, egal mit wem auch außerhalb des geländes In Charakter.
- Ich könnte diese Liste noch um Tonnen von Beispielen erweitern.

Diese Szenen haben nur begrenzt etwas mit der Späteren Eskalation zu tun (bis auf vielleicht die im Keltenlager) sie transportieren aber effektiv die Aussage: "Alle Larper sind weltfremde Psychos"
 
Und das wollte ich damit sagen.
Danke!!

Es geht ja nicht um den Plot sondern eben wirklich darum, dass die Modellbauer auch schon ohne das Mädchen ausgetickt sind und das mit dem engültigen eskalieren eben erst durch die "Liebesgeschichte" passiert.
 
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