Der Untote

Halloween Jack

aka Alpha Rivale Dick Justice
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Ich reite ohnehin gerade auf der "Lebender Toter"-Welle, da passt es ganz gut, Aces Grundthematik ein wenig zu erweitern.

Es gibt ja nun auch 'ne ganze Menge an unterschiedlichen Untoten. Habt ihr 'nen Favoriten? Und wenn ja, warum?

Bei mir ist's der schlichte Zombie. Der Grund dafür findet sich bereits in meiner aktuellen Signatur, denn besser vermag ich es auch nicht auszudrücken.
 
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Es gibt ja nun auch 'ne ganze Menge an unterschiedlichen Untoten. Habt ihr 'nen Favoriten? Und wenn ja, warum?
Der Vampir aber nur in einer bestimmten Erscheinungsweise - ich mag Vampire in Fantasysystemen als (nahezu) unaufhaltsame (Elite)Krieger, die in blutroter (oder wahlweise in schwarzer) Rüstung (um das Klischee zu bedienen, denn sie sind deine Freunde) und mit der Macht des Stahls blutige Ernte unter ihren Gegnern halten. Lies: ich mag die Blutdrachen aus dem Warhammer Universum.

Ansonsten haben's mir die Untoten nicht so angetan. Aber ich kann auch nicht genau sagen, woran das liegt.
 
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Da währen erst einmal die Necromanten oder ähnlichen Beschworenen Untoten,
Die Unfreien Untoten.

Diese sind darauf angewiesen das der Zauber desjenigen der sie Zurück in die welt gerufen hat sie am "leben" oder zumindest in Funktion hält. Wird der Zauber gebrochen oder schwindet verfällt der Untote wieder zu einer Leiche und kipt um und bleibt tot. Löst sich vieleicht sogar auf.
Die Meisten dieser "Diener" sind ohne Verstand. Aber auch höhere Diner sind möglich.


Dann gibt es die "Natürlichen Untoten" Diese entstehen mehr oder minder Durch "Paranormale Unfälle" oder auch durch Flüche oder andere eigentlich (meistens aber nicht immer) nicht beabsichtige Umstände. Gründe dafür liegen oft in der Folklore und Mythologie der Region beschrieben. Kann ein Toter keine Ruhe finden könnte er sich erheben.
Beispiele sind die Vampire der klassischen Rumänischen Volklore. Es kann aber auch sein das der Untote zu Lebzeiten eine große Sünde begangen hat und nun erst ruhe findet wenn er erlöst wird. In Vielen Fantasy Welten kann es vorkommen das Tote die nicht richtig bestattet werden oder nicht die "Sterbesakramente" erhalten. Sie können dan nicht in die nächste Welt ziehen und suchen die Lebenden heim.
Oft entstehen so auch Geister. Ob man Geister jetzt zu untoten zählt oder nicht hängt auch vom bevorzugten Szenario ab, wegen der Gemeinsamkeit und insbesondere den Geisteszuständen der Untoten schließe ich sie mal mit ein (Wobei Geister meiner Meinung nach nicht Untot sondern RICHTIG TOT sind.)

Die meisten Untoten Kreaturen brauchen irgend eine Art von Energie oder "Nahrung" um zu existieren, nur als Beispiel: Zombies fressen Fleisch, Vampire trinken Blut, Geister Laben sich an Emotionen, Lichs verzehren die Seele ihrer Opfer.
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Die Geisteszustände von Untoten.
Je besser der Geisteszustand des do Eigenständiger handelt der Untote, und um so Gefährlicher ist er auch.

Schatten, Phantome, Echos.
Dies sind die Niedrigsten Untoten und Geister.
Sie Wissen nicht das sie Tod sind. Sie können es auch nicht mehr erkennen da sie keinen echten Verstand mehr haben. Sie Durchwandern nur ewig den selben Augenblick der so schrecklich war das er ein Fragment ihrer selbst die Sterbliche Welt gebunden hat, ohne zu erkennen das sie tot sind, ohne etwas zu lernen... sie wiederholen den Augenblick für immer und ewig. Eigentlich sind es auch keine Echtes Bewusstsein, eher so eine Art Emotionaler Abdruck der sich an den Ort an dem sie Spuken eingebrand hat. Versuche der Kontakt Aufnahme würden sie nicht einmal verstehen, da sie nur in ihrem ewigen Augenblick existieren. Als Geister sind sie meistens eher Harmlos.

Willenlos:
Willenlose habe die "Klassische" Zombiementalität. Sie machen was ihre Gerierter oder ihre pseudo- Instinkte ihnen sagen, ohne auf eine eigenständige Idee zu kommen. Manchmal neigen Zombies dazu in Handlungen wie die oben beschrieben Echos zu verfallen und dinge die sie in ihren Lebzeiten getan haben endlos zu wiederholen wenn es grade nix anders zu tun gibt.
Willenlose können jedoch auch sehr mächtige Werkzeuge von großer Magischer Kraft sein. Jedoch machen das was ihr „Meister“ ihnen befielt. Entweder sind es Dumme wandelnde Zombies oder perfekte Sklaven.

Gebundene.
Die Gebunden verfügen meist über einen Rudimentären Verstand, sind jedoch einer Aufgezwungenen Aufgabe verpflichtet. Zum Beispiel weil sie von einem Necromanten Beschworen und Versklavt wurden. Sie können nicht anders als ihre Aufgabe aus zu führen. Auch wenn sie es in einem Teil ihrer Selbst nicht wollen.
Auch "Natürliche Untote" können gebunden sein. Beispiele hierfür sind zum Beispiel die Risen aus der oWoD, The Crow, oder der Fliegende Holländer. Sie haben mehr oder minder einen funktionierenden Verstand, verfolgen jedoch nur das Ziel kennt das zu ihrer Erlösung führt... Gnade Gott einem Jeden der in ihrem Weg steht ...
Wer einem Untoten Bindet sollte damit rechnen das er noch einen Sinn für Rache haben könnte.

Untote mit freim Willen
Die gefährlichsten aller Untoten.
Sie haben einen mehr oder minder klaren verstand und können im groben Tun und lassen was sie wollen. Beispiele sind oft Vampire und Lichs. Es kann sein das Verstand und die Motivationen sich massiv von der einst mals lebenden Person unterscheidet. In Klassischen Fantasy Geschichten neigen sie meist zu allerlei Bösartigkeiten ...
Natürlich gibt es auch alle arten von Mischformen.
 
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Platz 1
Das Untote Fleisch Mythodeas. Als Antielement zur Erde erschaffen für den Krieg den sich die Elemente Untereinander Lieferten. Lehnten sie sich gegen ihre einstige Herrin Terra auf. Woraufhin sie mit dem Fluch der Verwesung gestraft wurden. Doch das ist unbedeutend denn der Segen ihrer Göttin und Herrscherin der Knochenkönigin wird sie zum Sieg führen.

Platz 2
Teilen sich "The Crow Untote" und die Harrowed aus Deadlands.

Platz 3
Beschworene Zombiehorden, die einem Necromanten unterstehen.

Platz 4
Frankensteins Monster und alles was daran angelehnt ist.

Platz 5 Weit Abgeschlagen
Vampire aus der Original World of Darkness.
 
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Mein Liebling ist der Death Knight(Todesritter), untoter Krieger mit Seelenwaffe und einer Einheit, gleichfalls untoter, Schergen, die er befehligt. Klassisches Beispiel: Drachenlanze, hat sowohl einen Antihelden(Lord Soth), als auch einen Totalversager(Ausric Krell).

Leichname(untoter Zauberer/ Zauberpriester) sind arg kompliziert, geben aber wirklich gute(und schwer permanent zu killende) Bösewichter ab. Wie man an Xykon in OotS sieht ;) Nervig finde ich dagegen Szass Tam(Faerun, Obernekromant von Thay).
 
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Aus DnD Monster Büchern muss ich den Skull Lord und die Brennenden Flugschädel nennen.
Dann alte vertrocknete nicht böse Mumienkönige.
 
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Mein absoluter Favorit sind Geister, gefolgt von Wiedergängern (á la Crow) und Vampiren und auf Platzt 4 dann der Lich.

Gruß

Marduk, der gerade merkt, daß seine Liebling ach die mit dem meisten Pathos sind... igitt :cool:
 
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Meine persönlicher Favorit ist da ganz eindeutig der Lich, einfach weil er für mich den größten 'Gänsehauteffekt' bis dato im Rsp ausgelöst hat.
Naja, Platz zwei sind eindeutig die Widergänger à la The Crow, liegt zum einen auch an der hübschen Krähe, aber ich find die Idee, dass jemanden etwas ganz schreckliches wiederfahren ist und er die Chance bekommt alles gerade zu biegen toll.
Platz drei geht an die Vampire (diese einsamen Monster auf der Suche nach liebe und die die als Symbol für verbotene Gelüste stehen), weil der untote barocke Adelige mit dem seltsamen Akzent einfach Stil hat.
 
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Ja, ich muss zugeben, dass ich die Wiedergänger mit Krähe sowie die oWoD Risen auch ziemlich knuff finde.

Aber an dämliche, blutleere Knochensäcke mit Fleischfetzen drum herum kommen sie dennoch nicht ran. Der Old Skool Zombie ist einfach das Monster, dass mir generell am sympathischsten ist, weil man nicht Batman sein muss, um einen zu besiegen. Und man kann allerlei witzige Waffen benutzen, um dem Zombie Herr zu werden.
 
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Natürlich, dass sie leicht zu töten sind, das sie so gut wie in jedes Setting reinpassen und das man einfach den meisten Spaß mit ihnen haben kann macht den vielseitigen Zombie natürlich sehr sympatisch.
Aber warum denn Batman? Batman hat doch nur normale Waffen und seinen Grips = idealer Zombietöter
Superman mit Laseraugen = Vampir und Gezeugstöter käme für mich in dem Vergleich 'weil man nicht XY sein muss, um einen zu besiegen' besser ;)
Aber jeder setzt seine prioritäten anders, ich find Zombies knuffig, aber frage mich, von welcher Art Zombie wir reden:
-der langsam schlurfende Dummkopfzombie
-der schnellsprint Dummkopfzombie
-der recht intelligente Dienerzombie
-allgemein alle zombihaften Zombies o_O
 
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-der langsam schlurfende Dummkopfzombie

Meine Präferenz liegt bei diesen Kollegen.

Und vielleicht hätte ich schreiben sollen, man muss nicht einmal "nur" Batman sein.

Man kann auch'n fetter Trottel sein, der sein ganzes Leben mit x-Box zocken und Pub Besuchen vertrödelt, und trotzdem ist man einem Zombie gewachsen. Und das mag ich gern. Damit kann ich mich ungemein gut identifizieren. :D
 
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Hm ... Top 5:

1. Lich

Magier die danach streben unsterblich zu werden und ihr Leben gleichzeitig für noch mehr Macht opfern (in meinen Augen auch die logische Weiterentwicklung klassischer Nekromanten). Weg von sämtlichen fleischlichen Gelüsten und im Idealfall fernab von sämtlichen störenden extremen Emotionen. Liebe ist viel zu weltlich und macht viel zu verletzbar, ebenso wie es Hass tut. Ich mag eher kühle Rationalisten unter den Lichs, die für alles was sie tun aber durchaus ihre Beweggründe haben. Mein idealer Lich mag grausam sein, wenns sein muss, über Untotenhorden herrschen können und gleichzeitig die Antithese zu allem darstellen was sich die normale Menschheit so erhofft, aber im Grunde hat alles seinen Sinn. Er ist Tyrann (aus Sicht von Lebendigen zumindest) und Diplomat zugleich. Er benutzt Kadaver als Werkzeug und er ist nicht zwangsläufig als böse einzustufen. Er sucht möglicherweise nach einer eigenen Interpretation des Gleichgewichts einer Weltordnung, wenn er auf Feldzug geht (was ja nun nicht alle Lichs tun).

2. Zombies

Ob Romero-like, ob in Massen, als Horde Pendant, ob beschworen oder durch ein Virus entstanden. Die Typen sind mir einfach grundlegend sympathisch. Zombies reden nicht, sie formieren sich nicht zu neuen Gesellschaften, sie sind keine sozialfähige Gattung, sondern einfach etwas das längst hätte tot sein sollen und nun völlig planlos durch die Welt eiert und frisst.

3. Vampire im Salems Lot Stil

Keine Emo-Schwuchteln, keine missverstandenen Gestalten, sondern erbarmungslose Killer. Ob nun als rumänische Mär oder als dämonenbesessener Leichnahm, sie existieren für das Blut und Verhandeln mit ihnen ist nicht drin. Mit Sicherheit wenig Anknüpfungspunkte als spielbarer Charakter ... aber ich sehe Vampire eher als Antagonisten, denn als sozio-interessierte Wandler unter den Menschen. In der oWoD empfand ich den Sabbath auch von jeher als interessanter, wenn er denn nicht auch so furchtbar durchstrukturiert gewesen wäre.

4. Crow-like Wiederauferstandene

Sie sterben und sie stehen wieder auf, mächtig aufgepowert und extrem darauf aus ein Ziel in die Tat umzusetzen. So ziemlich die einzigen Untoten bei denen ich den Gedanken an Weltschmerz ertragen kann.

5. Monströsitäten jedweder Art

Angefangen bei Frankenstein, über Tzimisce und Warcraft 3 Monstren (die, die aus allerlei Leichenteilen zusammengenäht wurden) bis hin zu Untoten Drachen (Bone Dragons, Zombie Dragons - die wiederum durchaus ein Ich-empfinden inne haben dürfen in meinen Augen). Ob Diener, Beherrschter oder eigenständig agierendes Wesen. Passen muss es einfach.
 
AW: Der Untote

Ob Romero-like, [...] Zombies reden nicht, sie formieren sich nicht zu neuen Gesellschaften, sie sind keine sozialfähige Gattung

Du musst andere Romero Filme wie ich gesehen haben. Land of the Dead geht ja komplett davon aus das die Zombies sich langsam zu ner Gesellschaft zusammenfügen und der Schwarze Zombie so der "Rudelführer" darstellt, der sogar Grips entwickelt. Außerdem kommunizieren diese untereinander.

Edit: Oder in Survival of the Dead wo sie sogar in ihre alten "Rollen" zurück fallen und sogar Fehden untereinander austragen die als Sterbliche begonnen hatten.
 
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Wenn du nix zu meckern hast biste auch nicht glücklich oder? ;)
Ja und bei Day of the Dead versucht der Wissenschaftler zu beweisen, dass der eine Zombie sich an sein früheres Leben erinnern kann ... und? Der Romero Zombie zeichnet sich seines Zeichens vor allem dadurch aus total lahmarschig zu sein (worauf Romero ja stets wert legt), bevorzugt Menschen anzuknabbern (und nicht nur deren Gehirn), in Massen aufzutreten und irgendwie immer das Ende der Welt einzuläuten, weil sie alles mit purer Masse erschlagen. Und das reicht vollkommen ... alles darauf aufbauende wird mit dem Siegel "Braucht kein Schwein" versehen - also eben auch die Sozialdebatten aus Dawn of the Dead, den Erinnerungszombie aus Day of the Dead, den Leader Zombie aus Land of the Dead und und und. Ich mag auch die Zombies aus Return of the living Dead (non-Romero), trotzdem erwärme ich mich nicht dafür, dass da einige rumlaufen, die noch komplexe Gespräche führen. Jetzt besser?
 
AW: Der Untote

Um nochmal was zu dem Thema beizutragen (und weil ichs eben gefunden habe und an diesen Thread denken musste):

Link

Tschuldigung das ich nicht mehr zu diesem Thread beitragen kann aber das Bild fand ich jetzt spontan so lustig das ich einfach drauf antworten muss :) HaHaHa! Weltklasse.

Ahja, punkto Lieblingsuntoter ... ich vote auch für die Langsam-Schlurfer, leider dabei bei mir im Kopf Resident Evil 1 auf der Playstation rum - das ich zugegeben niemals alleine und nur bei angemachtem Licht spielte :)

in diesem Sinne
schlurfende Grüße
 
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