Was ist eigentlich aus dem System geworden?

:D @ Skar: Damit Ich die Karte gestalten kann und weiss welche Grafik Ich mit welchen Begriffen kombinieren soll :D
 
Also im Arkana Vorbild gibt es für jede Bedeutung jeweils im Regelbuch ein paar Zeilen glaube ich. Ich hab die mal überflogen, aber gebraucht habe ich die nie.
Da nur die wichtigsten Settingelemente eine Karte kriegen und deren Kartendeutung sogar noch doppelt in einfach zu deutende Begriffe aufgesplittet ist, fand ich das recht eindeutig.
Wenn man das Setting grob kennt, kennt man 95% der Karten auch.
 
Wäre ein Seitenverweis auf den Begriff nicht sinnvoller.
Nein, da Begriffe ja aus dem Setting-Fluff stammen und dort oftmals nicht in einem "definierenden Abschnitt" erklärt werden, sondern sich durch das gesamte Buch ziehen.

Aber: Die Begriffe sind KERNBEGRIFFE, so daß man beim einfachen Durchlesen (des Spielerteils - der reicht nämlich schon) weiß, was alle dies Begriffe im Setting und für die Charaktere darin zu bedeuten haben.

Ohne sich mit dem Setting-Fluff zu befassen, fällt das Spielen eines so eng am Fluff orientierten Systems wie dem OA-Schicksalskartensystem natürlich extrem schwer. (Ist bei Engel ja genauso: Ohne Ahnung vom Setting, hat man halt KEINE AHNUNG wie man im Setting spielen soll.)

Oder gibt es zu den Karten eh kurze Erläuterungen (separat) dabei?
Nicht geplant. Nur wenn ich (entgegen meinen Erwartungen und meiner sonstigen Auslastung meiner Freizeit) irgendwie viel zu viel Zeit zu haben glaube. - Lies: Nein. Gibt es nicht.

Wenn ich bei der Begriffsauswahl nicht voll daneben gegriffen haben sollte, dann müßten ja die Begriffe für jemanden, der sich in der Setting eingelesen hat, SPRECHEND genug sein. (Und wer sich nicht ins Setting einlesen mag, der hat halt KEINE AHNUNG vom Setting und wird mit noch so übersichtlich aufgelisteten Begriffen trotzdem nicht spielen können, weil ihm halt die Kenntnis des Spielerteils des Setting-Fluffs fehlt.)

(Bei Engel war es ja leider so, daß es KEINEN expliziten Spielerteil gab, so daß man den Spielern anderweitig die notwendigen Informationen zukommen lassen mußte. Was meinst Du, warum ich damals für meine Gruppen das "Was mein Nonnus mir erzählt hat..."-Dokument angefertigt hatte? Dies sollte zumindest die Grundzüge an Spielerwissen vermitteln, damit die Spieler überhaupt bei Engel einsteigen können. - OA hat da eine (etwas) bessere Einteilung. Man kann die betreffenden Kapitel komplett an die Spieler zum einmaligen Einlesen geben und dann losspielen.)
 
Nicht geplant. Nur wenn ich (entgegen meinen Erwartungen und meiner sonstigen Auslastung meiner Freizeit) irgendwie viel zu viel Zeit zu haben glaube. - Lies: Nein. Gibt es nicht.
:D


Ist ja jetzt schon ein wenig her, dass ich mich mit Opus Anima beschäftigt habe. Aber was ist zum Beispiel mit dem "Äther"? Wird gerne in Steampunk-Settings genommen und nimmt in OA auch eine zentrale Rolle ein. Mir scheint aber, dass da eben ein Stück nicht aufgedeckter Metaplot drin stecken soll.

Somit wird es nicht nur schwer einen Gegenbegriff dazu zu finden, sondern man kann eben auch nicht erwarten, dass man hier etwas assoziieren kann.
 
Ja. Äther ist in OA etwas GANZ BESONDERES. Und hier springt die Aufrechte und die Umgekehrte Bedeutung förmlich aus dem Fluff-Text auf die Karte.

Wollen Sie mehr wissen?

Dann LESEN SIE DAS <zensiert durch das Zentralamt für ethisch einwandfreie Begriffsbildungen> Settingbuch!
 
Jeder kann da also sein persönliches Enigma zu herbeireden?
 
Ja was soll man denn bei der Karte Äther in der guten oder schlechten Ausprägung assoziieren, wenn es eben ein Mysterium ist? Außer ins Blaue zu fabulieren kann doch da nix kommen, oder?
 
Zum einen, und ohne jeglichen Mangel an Respekt: LIES das Settingbuch, LIES die Abschnitte über den Äther. Dann klärt sich das "Mysterium" erst einmal aus dem Nebulösen, die Erkenntnis blockierenden Tal der "Horizontbefreitheit".

Und dann: Der Äther als Karte hat klare Bedeutungen als Lebens- und Lichtspender, als verbindendes und erhaltendes Medium, sowie als Gefahr, als das Ungewisse, als eine Naturgewalt bzw. gar Naturkatastrophe (bei Atherstürmen). Das sind die Bedeutungen FÜR DIE BEWOHNER dieser Spielwelt.

Das reicht vollkommen aus, um eine Karte im Spiel zu verwenden.

Denke an die Fegefeuer in Engel. Diese wurden auch NICHT erklärt, hatten aber auch die Funktion des Zerstörers und des Lebensspenders. So ähnlich ist der Äther in OA plaziert.

Zum Spielen brauche ich keine "Erklärungen", keine "aufgedeckten Geheimnisse". Dann könnte man bei Engel ja die Hälfte der Karten gleich wegschmeißen, weil sie sonst unspielbar wären. Dem ist aber nicht so. Denn die Begriffe sind KERNBEGRIFFE der Spielwelt. In der Welt dreht es sich auch um nicht für jedermann dort vollends aufgeklärte Phänomene. Unter Einbeziehung der Verzerrungen, des Bizarren, der Wege usw. gibt es sogar JEDE MENGE unerklärtes bzw. gar unerklärliches in der Spielwelt.
 
Planst du eigentlich etwas ähnlichs wie die "Herr der Fliegen" Karte aus Engel? aus dem Demo Spiel erinnere Ich mich wage das das doch immer ein Fehlschlag war oder?
 
an DIE Karte erinner ich mich auch noch und das sind keine schönen Erinnerungen. :D

Aber die hatte ja auch die Möglichkeit total schlecht für den Spieler oder den SL zu sein wenn ich mich noch recht entsinne... Ich hab glaub ich nur die eine Seite erfahren...^^
 
Hier böte sich als Entsprechung "Der Seelenfresser" (als griffige Bezeichnung für die Lavathor) an.
Im Falle "schlecht für den Spielleiter" wäre das dann halt ein anderer Seelenfresser als der dem die Athori der Geschichte dienen, die sind ja auch untereinander im Krieg.
 
(Bei Engel war es ja leider so, daß es KEINEN expliziten Spielerteil gab, so daß man den Spielern anderweitig die notwendigen Informationen zukommen lassen mußte. Was meinst Du, warum ich damals für meine Gruppen das "Was mein Nonnus mir erzählt hat..."-Dokument angefertigt hatte? Dies sollte zumindest die Grundzüge an Spielerwissen vermitteln, damit die Spieler überhaupt bei Engel einsteigen können. - OA hat da eine (etwas) bessere Einteilung. Man kann die betreffenden Kapitel komplett an die Spieler zum einmaligen Einlesen geben und dann losspielen.)

Ach die wahren von dir? Vielen Dank, die waren echt sehr sehr nützlich!;)

Also mit arcana Karten, reizt mich OA wieder total. Hab es damals gekauft weil ich die Grafiken der pdf so toll fand, war aber nie in Versuchung es mal zu spielen. Jetzt bin ich es schon...
 
Ich sehe nicht, daß es solch eine, der Everway-Usurpator-Karte nachempfundene, Herr der Fliegen-Karte in OA bräuchte. (Nein, auch nicht den Seelenfresser - vor allem, weil diese Thematik ja je nach Lust und Laune der Spielgruppe auch ausgesondert werden können soll.)
 
Aber macht das nicht einen Reiz aus, wenn man die ultimative böse Karte (hier wahrscheinlich "Athor") zieht? Man könnte ja auch auf die Gegenseite seinen Gegenpart den/die "Zeitlosen" setzen.
 
Also Ich finde das auch nicht soo schlecht :) aber mir fehlt auch die praktische Erfahrung damit. Anhören tut es sich schonmal gut.
 
Ich sehe bei OA nicht diese durchgängig zum SCHLECHTEN voreingestellte Settingorientierung, die bei Engel vorherrscht.

Andererseits wäre eine Art "Guter Joker" und "Böser Joker" auch nicht schlecht.

Reden wir darüber doch bitte erst, wenn ich mal die komplettierte Liste der Begriffe präsentiere, denn dann sieht man eher, welcher Karte man diese Sonderrolle zuweisen möchte.
 
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